DE7723293U1 - Dübel mit Hülse und Spreizkörper - Google Patents
Dübel mit Hülse und SpreizkörperInfo
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... „,,,ΛΙΤρη TKI.EKON: (07Cl) 7 07 73
I)IPL-ING. W. MAUCIIKR 70774
Firma
Upat· GmbH & Co,
Freiburger Straße 9
7830 Emmendingen
Freiburger Straße 9
7830 Emmendingen
S 77 200
Dübel mit Hülse und Spreizkörper
Die Erfindung betrifft einen Dübel, der eine wenigstens bereichsweise radial nachgiebige Hülse, einen darin einziehbaren
und sie dabei aufweitenden Spreizkörper sowie ggf. eine Drehsicherung aufweist, wobei dieser Spreizkörper
ein vorgeformtes Innengewinde zur Aufnahme eines mit einem Außengewinde versehenen Befestigungselementes besitzt.
Man kennt bereits dübelartige Wandanker, bei denen ein'
Spreizkörper und häufig auch die zu spreizende Hülse aus Metall besteht, wobei im Spreizkörper ein metrisches oder
Whitworth-Gewinde vorgesehen ist. Derartige bekannte VJsndanker
sind verhältnismäßig teuer in der Herstellung und '. ) für das Zusammenarbeiten mit üblichen Holzschrauben nicht
geeignet.
Man kennt auch bereits Dübel der eingangs erwähnten Art, bei denen sowohl die Hülse als auch der konische Spreizkörper
aus Kunststoff bestehen und im letzteren ein Muttergewinde zur Aufnahme eines Holzschraubengewindes vorgesehen
ist. Holzschrauben besitzen jedoch im Bereich ihres Gewindes, und zwar sowohl was die Steigung der Gewindegänge
als auch was den Gewindeaußen- und den Gewindekerndurchmesser anbetrifft, verhältnismäßig große Toleranzen
schon im Normbereich. Darüberhinaus befinden sich im Handel auch noch Holzschrauben, deren Toleranzen über gewisse
genormte Grenzen hinausgehen. Derartige, praktisch ein
S/Re
/2
großes Toleranzfeld überstreichende Holzschrauben genügen
den üblichen Befestigungsanforderungen durchaus, sind verhältnismäßig
billig und beim Handwerker und bei zahlreichen Heimwerkern ohne weiteres zur Hand. Derartige Holzschrauben
od.dgl. mit Holzschraubengewinde versehene Befestigungselemente sind wegen ihres großen Toleranzbereiches bei dem
vorerwähnten Kunststoffdübel mit üblichem Muttergewinde
im Spreizkörper in der Praxis nicht recht verwertbar. Das hängt auch damit zusammen, ddß bei diesem vorbekannten
Dübel der Spreizkörper aus hartem Werkstoff ausgebildet u'.id
sein Muttergewinde im Vergleich zum Außengewinde der Schraube derart geometrisch gestaltet ist, daß ein gutes Anpassen
von Schraubengewinde und Muttergewinde selbst bei einem O Kunststoffkörper nicht in ausreichendem Maße gewährleistet
ist. Auch sind bei dieser verbekannten Ausführung nur Schrauben mit einem Schaftdurchmesser vorgesehen, der verhältnismäßig
klein gegenüber dem Bohrloch-Durchmesser ist. Die Haltekräfte sind* dementsprechend gering. Auch hat sich in diesem vorbekannten
Kunststoff-Spreizdübel ein metrisches Gewinde od.dgl. in der Praxis nicht bewährt, u.a., weil auch bei Verwendung
sehr qualifizierter Kunststoffe die Belastbarkeit eines solchen Muttergewindes Schwierigkeiten macht. Wegen der vorerwähnten
Durchmesserverhältnisse zwischen Bohrloch und Schraubenschaft ist auch in aller Regel der Durchmesser des
Schraubenkopfes kleiner als der BohrlocJ^Durchmesser. Deinem ziufolge wäre z.B. bei der Durchsteckmontage in der Regel als
zusätzliches Element eine Unterlegscheibe hinzuzufügen. Insgesamt ist dieser vorbekannte Dübel aber für eine Durchsteckmontage
nicht recht geeignet, weil dann seine Hülse im zu befestigenden Gegenstand steckenbleiben kann, wenn der Spreizkörper
mit Hilfe der Befestigungsschraube in das Tiefste des Bohrloches eingedrückt wird.
Man kennt auch bereits einen Dübel mit einer zu spreizenden Hülse und einen teilweise konischen Spreizkörper, in dem sich
ein vorgeformtes Innengewinde befindet. Dieses ist bezüglich seiner Ganghöhe auf das Außengewinde der zugehörigen Befestigungsschraube
abgestimmt, die ein Holzschraubengewinde oder ein holzschraubenähnliches Gewinde aufweist, dessen
Umrißforra sich an der Eindrehspitze dieser Befestigungs- ^
schraube konisch verjüngt. Das Muttergewinde im Spreizkörper ^ verengt sich am inneren Ende entsprechend, so daß der Spreiz- g
körper dort auch noch aufgeweitet wird. Dieser Dübel be- || sitzt auch eine Verbindungsnase zwischen dem Spreizkonus und ' Ij
der Hülse, so daß man beim Einstecken der Spreizschraube die f Hülse über den Spreizkonus und dessen Nase ziehend mit in §
das Bohrloch einbringen kann. In der Praxis hat sich dieser | seit vielen Jahrzehnten bekannte Dübel jedoch nicht ein- f
führen können, was u.a. damit zusammenhängen mag, daß für die unvermeidbaren Toleranzen am Schraubengewinde keine ausreichende
Ausgleichmöglichkeit besteht bzw. daß an die Fer- C tigungsgenauigkeit bezüglich des Zusammenpassens des
Schrauben- und des Muttergewindes für die Praxis zu hohe Anforderungen gestellt werden müßten. Außerdem besteht bei
diesem Dübel die Gefahr, daß die Gewindegänge des Konus '
oder der Schraube der Belastung beim Eindrehen der Schraube nicht gewachsen sind. Dabei spielt auch die Verengung des
lichten Durchmessers im Spreizkern im Verhältnis zu den übrigen, die Belastbarkeit beeinflussenden Abmessungen bei
der Schraube und beim Spreizkonus eine Rolle, insbesondere, wenn dieser Spreizkonus aus Metall besteht. Außerdem wirkt
sich noch folgendes negativ aus: Die Spreizhülse ist am Außenmantel mit einem kräftig profilierten Cägezahnprofil
, ausgebildet. Entsprechend der durch die übrigen geometrischen Verhältnisse vorgegebenen Funktionsweise besteht dadurch
in besonderem Maße die Gefahr, daß das innere Ende der Spreizhülse sich aufbiegt und daß es insgesamt zu in axialer
Richtung schmalen, ringartigen Befestigungsbereichen zwischen der Spreizhülse und der diese umgebenden Lochwandung kommt.
Ein sicheres Festlegen über eine längliche zylindrische Fläche, wie es zur Erzeugung von großen Haltekräften er-,
wünscht istjWird hier nicht gewährleistet. Auch bei diesem Dübel stehen der Schraubenschaft- und der Schraubenkopf-Durchmesser
in einem ungünstigen Verhältnis zum notwendigen Bohrloch-Durchmesser.
Schließlich kennt man auch bereits eine dübelartige Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Mauern, die
insbesondere zum.-Hä j:terf 'yön'jFaÄsaden-Verkleidungen u.dgl.
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vorgesehen ist. Sie weist eine langgestreckte, rohrartige, längsgeschlitzte Hülse sowie einen an deren inneren Ende
angesetzten Spreizkonus und eine Befestigungsschraube dafür auf. Dies ist ebenfalls mit einem holzschraubenartigen
Gewinde versehen und dieses muß sich dann entweder unter einem entsprechenden Kraftaufwand in den Spreizkonus einarbeiten
und/oder auf andere Weise erhebliche Verdrängungsarbeit leisten. Oder es kommt nicht zu einer exakten Zusammenarbeit
zwischen dem Gewinde dieser Schraube und dem Muttergewinde des in der Regel aus Metall bestehenden
Spreizkonus. Nach dem Festziehen der Befestigungsschraube bildet sich eine in axialer Richtung vergleichsweise schmale,
ringförmige Befestigungszone am inneren Ende der langge- j streckten Spreizhülse. Von der Aufgabenstellung und Funktionsweise
ist deshalb diese Vorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Dübel nicht recht vergleichbar.
Die bisher bekannten, mit einem Spreizkonus versehenen
Dübel haben dementsprechend noch zahlreiche Nachteile, wozu auch ihr vergrößerter Fertigungsaufwand sowie ihre starke
Abhängigkeit von verhältnismäßig genau herzustellenden Holzschrauben
gehört.
Man kennt auch bereits aus Kunststoff bestehende, gewöhnlich einstückig ausgebildete Dübel, deren Spreizteil mit
Hilfe von Holzschrauben aufgespreizt und dadurch im Bohrloch
festgelegt wird; bei diesen Dübeln schneidet sich die Holzschraube ihr "Muttergewinde" zumindest zum großen Teil
selbst in die Spreizschenkel des Dübels ein. Dementsprechend werden an die eingangs erwähnten Toleranzen solcher Holzschrauben
keine großen Anforderungen gestellt. Demzufolge können diese einstückigen Kunststoff-Dübel und die dafür
geeigneten Holzschrauben od.dgl. vergleichsweise billig hergestellt
und leicht verlegt Averden, ggf. auch von Nichtfachleuten. Derartige, aus einem Kunststoff-Dübel und einer
Befestigungsschraube od.dgl. mit Holzschraubengewinde bestehende Befestigungselemente haben jedoch den erheblichen
Nachteil, daß zu ihrem Festlegen ein verhältnismäßig großer Kraftaufwand erforderlich ist. Dies kann beim Befestigen
-s-
νοη mehreren Dübeln in einem geschlossenen Arbeitsgang
schon zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Arbeitsleistung auch bei dafür ausgebildeten Arbeitskräften führen,
namentlich wenn es sich um Dübel von mittlerem und größerem Durchmesser, also solchen von Durchmessern von etwa 8 mm
und größer handelt. Aber auch beim Verlegen von Dübeln mit kleinerem Durchmesser stellt die gewöhnlich von Hand auszuführende
Eindreharbeit eine beachtliche Belastung dar, namentlich, wenn zahlreiche Dübel eingedreht werden müssen.
Außerdem gilt sowohl für Dübel großen als auch kleinen Durchmessers, daß eine verhältnismäßig große Anzahl von Umdrehungen
bei der Befestigungsschraube durchgeführt werden muß und dementsprechend der Zeitaufwand groß ist.
Ferner besitzen diese an sich weit verbreiteten und bewährten Kunststoff-Dübel noch folgenden Nachteil: Die Auszugswerte
streuen verhältnismäßig stark i>nd sind dabei u.a.
von den Toleranzen des Durchmessers des Befestigungsloches . und von der Größe und ggf. auch der Eindringtiefe der gewählten
Befestigungsschraube stark abhängig.Unter ungünstigen Verhältnissen, die aber häufig nicht vorauskalkulierbar sind,
γ. ■ ■ kann die minimale Belastbarkeit erheblich abfallen.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, einen ' Dübel zu schaffen, der einerseits bezüglich einer leichten
Herstellbarkeit mit dem zuletzt erwähnten einstückigen Kunststoff-Dübel
wenigstens in etwa vergleichbar ist und mittels einer Holzschraube od.dgl. Holzschraubengewinde aufweisenden
Befestigungselement gespreizt bzw. in der Bohrlochwand festgelegt
werden kann. Andererseits soll dieser Dübel aber möglichst gute und vor allem gleichmäßige Auszugswerte besitzen.
Dabei soll einerseits diese Holzschraube od.dgl. die gebrauchsüblichen
Toleranzen aufweisen dürfen und andererseits insbesondere der Kraft- und Zeitaufwand beim Eindrehen der
Befestigungsschraube erheblich verringert werden. Dadurch
soll dann der Gesamtkostenaufwand von Herstellung und Montage des Dübels wenigstens etwa gleich den bekannten einstückigen
Kunststoff-Dübeln sein, möglichst jedoch besser.
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Auch soll der Dübel im Bedarfsfalle zumindest teilweise,
vorzugsweise ganz aus Kunststoff hergestellt und möglichst sowohl iji hartem Wandwerkstoff wie Beton als auch in
weicherem Wandwerkstoff wie z.B. Gas- oder Porenbeton verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird dazu beim Dübel der eingangs erwähnten Art insbesondere vorgeschlagen, daß beim unverformten
Innengewinde des Spreizkörpers Innengewinde-Zwischenräume im Vergleich zum zugehörigen Außenprofil der Außengewindegänge
mit et'vas Axialspielraum versehen sind, und daß der Spreizkörper zumindest bezüglich eines wesentlichen
Abschnittes seines Gewindebereiches etwas axial nachgiebig ausgebildet ist derart, daß sich die Anlagefläche zwischen
dem Außengewinde und dem Innengewinde bei Belastung vergrößert.
Bei einem derartigen Dübel kann man die dazu passende Holzschraube
o?ne besonderen Kraftaufwand leicht in das Innengewinde
des Spreizkörpers eindrehen, und zwar auch, wenn diese Holzschraube od.dgl. Befestigungselement sowohl hinsichtlich
der Geivindestei gung als auch bezüglich des Gewindeaußen- und des Gewindekern-Durchmessers größere Toleranzen
aufweisen, so wie es bei derartigen Holzschrauben handelsüblich ist. Das Einschneiden der Gewindegänge und das Verdrängen
von erheblichen Anteilen von Dübelwerkstoff, wie es bei vorbekannten, mit entsprechend toleranzbehafteten Holzschrauben
zusammenwirkenden Dübeln üblich ist, wird weitgehend vermieden. Es hat sich gezeigt, daß das anschließende
Festlegen des Spreizdübels mit wesentlich weniger Umdrehungszahlen
und mit wesentlich weniger Kraftaufwand erfolgen kann,
als dies beim Festlegen von vorbekannten einstückigen Kunststoff-Dübeln mittels Holzschrauben erforderlich ist. Außerdem
hat sich gezeigt, daß wegen der besonderen Ausbildung des Innengewindes des Spreizkörpers zwar in beabsichtigter Weise
zunächst nur eine kleine Auflagefläche zwischen dem Außengewinde
der Schraube od.dgl, im vorgeformten Innenge\^inde des Spreizkqr.pe.r.s .bestehtt<
dijeser sich aber beim ersten An-
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ziehen etwas in axialer Richtung und wegen seiner konischen Führung in der Spreizhülse auch zu einem gewissen Grade in
radialer Richtung etwas nach innen verformt. Versuche haben gezeigt, daß die in bezug auf das Außengewinde beim Innengewinde
bestehenden Zwischenräume beim Festlegen des Dübels im wesentlichen verschwinden und sich dieses Innengewinde
des Spreizkörpers an die Außengewinde der Befestigungsschraube od.dgl. anpaßt. Dabei kommt dem Dübel die erfindungsgemäße
Ausgestaltung besonders zugute, daß nämlich die zum Toleranzausgleich
im Gewindebereich vorgesehenen Zwischenräume sich verhältnismäßig gleichmäßig über den gesamten Innengewinde-C
Verlauf verteilen. Dementsprechend brauchen die einzelnen Werkstoffteilchen des Spreizkörpers nur vergleichsweise geringe
Verdrängungs- bzw. Verschiebungswege zurückzulegen, damit sich das Innengewinde vollständig oder wenigstens nahezu
vollständig an die Umrißform des Außengewindes der Befestigungsschraube anpassen kann. Bei diesem Vorgang wird
die Kraft-Übertragungsfläche zwischen den Außengeionde- und
den Innengewindegängen soweit vergrößert und es erfolgt praktisch eine derart genaue axiale Festlegung der Befestigungsschraube,
als ob ein speziell der jeweils angewendeten einzelnen Befestigungsschraube angepaßtes Innengewinde vorliegen
würde. Dazu tragen neben der besonderen , erfindungs-/
gemäßen Ausbildung des Innengewinde eine entsprechend axiale Nachgiebigkeit des Spreizkörpers sowie die bei diesem während
des Spreizvorganges auftretenden, radial nach innen gerichteten
Kräfte bei. Bei einer zum Dübel passenden Schraube od.dgl. wirken sich die nach den Industrienormen zulässigen Toleranz-Abweichungen
und auch darüberhinausgehende, in der Praxis im Handel übliche Toleranzabweichungen, bei derartigen Schrauben
nicht nachteilig aus. Dabei kann man derartige Dübel z.B. vergleichsweise billig zweistückig aus Kunststoff herstellen
und mit Holzschrauben versehen, die ebenfalls vergleichsweise billig herstellbar sind, weil an sie keine besondere
Maßgenauigkeits-Forderungen gestellt werden müssen.
/B
Vorzugsweise kann die Hülse des Dübels bei Beginn des Einziehens des Spreizkörpers diesen mindestens über einige Gewindegänge
umschließen. Dadurch erreicht man, daß bereits bei der ersten Belastung der Innengewindegänge radial nach
innen gerichtete Kräfte in der Spreizhülse, insbesondere deren Gewindebereich auftreten. Die erfindungsgemäß allgemein
gewünschte Verstärkung der Gewindegänge wird dadurch von Anfang an begünstigt.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Merkmalen der weiteren Unteransprüche aufgeführt. Dabei geben die
Merkmale des.3. Anspruches detailliertere geometrische Ausbildungen
des Gewindes des Spreizkörpers an.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer Herstellung des Dübels aus für Kunststoff-Dübel üblichen Werkstoffen und Verwendung in
einem harten Wandwerkstoff wie z.B. Beton, der das Festziehen
der Befestigungsschraube bzw. das Einziehen des Spreizkörpers etwa folgenden Ablauf nimmt: Es besteht bei Beginn des Befestigens
die Ausgangssituation, daß eine norimale, toleranzbehaftete Holzschraube mit wenigstens einem Gewindegang oder
einem Gewindegangabschnitt im Innengewinde des Spreizkörpers zum Anliegen kommt. Wenn die Holzschraube dann angezogen wird, |
dehnt sich der Gewinde-Spreizkonus etwas. Die Gefahr, daß da- |
6 bei zu große Dehnungen und damit ein Abreißen von Kunststoff- |
( Gewindegängen auftreten können, wird wegen des Zusammenarbeitens
des sich verjüngenden Spreizkörpers mit der entsprechend | konisch od.dgl. ihn umfassenden Dübelhülse vermieden. Während
der axialen Belastung ergeben sich dann nämlich genügend große radiale Kräfte, welche den Spreizkörper mit seinen Gewindegängen
nach innen drücken.
Wenn der Werkstoff, in welchem der Dübel befestigt werden soll,
weicher ist, z.B. bei Gasbeton Werte von etwa 35 kg/cm Festigkeit unterschreitet, wird man, um die Funktionstüchtigkeit
des erfindungsgemäßen Dübels zu verbessern bzw. noch sicherer
zu machen, zusätzliche Maßnahmen treffen, um eine Überlastung der einzelnen Gewindegänge oder Gewindegangabschnitte des
Spreizkörpers zu vermeiden. Eine Maßnahme besteht z.B. darin, den Spreiz-körp.er-aiis.'ei'n-em Kunststoff mit den Werkstoff-.
Werten gemäß dem H .»AnBf>T%ich':zvr''versehen.
/9
Eine derartige Ausbildung des Spreizkörpers macht den erfindungsgemäßen Dübel dann sowohl bei der Verwendung
a bei harten Wand-Werkstoffen v/ie Beton als auch bei
weicheren Wand-Baustoffen möglich. Eine andere Maßnahme
zur Erlangung hoher Festigkeitswerte im Spreizkörper ist im 5. Anspruch angegeben, wobei die Maßnahmen des
s 4. und 5. Anspruches sowohl jeweils für sich alleine
als auch in Kombination miteinander angewandt werden
können.
Anspruch 6 gibt - vergleichbar mit Anspruch 3 - eine geometrische Ausgestaltung des Gewindeganges des Spreizkörpers
an.
In axialer Richtung wird die Anpassungsfähigkeit des Spreizkörpers
an die evtl. unterschiedlichen Belastungen} von Gewindegängen oder Gewindegangabschnitten durch die Maßnahmen
des 7. Anspruches erleichtert.
Ein leichteres Anpassen an Durchmesser-Toleranzen der Holzschraube,
insbesondere an deren Gewindekern-Durchmesser, aber auch allgemein ein leichteres Verformen in radialer
Richtung nach innen wird durch die Maßnahmen des 8. Anspruches '' begünstigt.
Die Maßnahmen der Ansprüche 9 und 10 begünstigen vor allem die Durchsteckmontage. Durch diese Maßnahme wird die Spreizhülse
von dem mit der Befestigungsschraube in (bis dahin noch loser.) Verbindung stehenden Spreizkörper gezogen, so
daß ein in diesem Montagestadium unenvünschtes Aufspreizen
der Spreizhülse vermieden wird.
Die Maßnahmen der Ansprüche 11 bis 14 stellen Hilfen für das Zusammenbauen von Spreizkörper und Spreizhülse dar.
Dadurch kann auch die Herstellung preiswert gehalten werden.
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Ii · * «
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Gemäß dem 15. Anspruch weist der Spreizkörper vorzugsweise
einen Außenkonus auf und die Spreizhülse ist entsprechend ausgebildet.
Gemäß den Maßnahmen des 16. Anspruches kann man die Spreizwirkung
des Spreizkörpers vergrößern.
Es hat sich herausgestellt, daß man durch die Maßnahmen des 17. Anspruches den Spreizbereich der Hülse axial erheblich
verlängern und dadurch die Auszugskräfte ver-/ \ großem kann.
Durch die Maßnahmen des 18. Anspruches kann dann das Festlegen
des Dübels besonders in etwas weicherem Wandwerkstoff begünstigen, insbesondere weil die erwähnten Spreiz-
\ zungen sich radial tiefer in den Werkstoff einarbeiten
können als die übrige Spreizhülse. Gleichzeitig werden dadurch die radial nach innen gerichteten Kräfte auf die
Spreizhülse vergrößert, was wegen der bereits erwähnten Gesichtspunkten gerade bei weicherem Wand-Werkstoff besonders
erwünscht ist.
Eine wichtige Aufgabe der Erfindung besteht darin, den -J Dübel so auszugestalten, daß der in einer oder in wenigen
Ausführungsformen möglichst für verschiedene Anwendungsgebiete
gleichermaßen geeignet ist, z.B. für .das Anbringen in weichem oder hartem Wand-Werkstoff, insbesondere aber
auch für die Durchsteckmontage. Die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 20 bis 25 zeigen unterschiedliche Merkmale auf,
die je für sich oder in Kombination miteinander das Durchstecken durch ein zu befestigendes Teil (z.B. eine Holzverlattung)
begünstigen. In der Praxis ist es üblich, daß z.B. Holzverlattungen mit dem gleichen, für das Aufbohren
von Holz aber weniger geeigneten Steinbohrers die dahinterliegende Wand durchbohrt werden. Dabei entstehen in der
Holzverlattung etwas kleinere lichte Durchmesser als im Gestein. Dementsprechend würde das Durchstecken der Spreizhülse
dort a\lf:'elfk'dbi-itoh^A-'WxdBrstand stoßen. Dies wird
weitgehend verringert durch die vo re mahnten Maßnahmen,
wie in den Ansprüchen 20 bis 24. Dabei werden durch die Maßnahmen des Anspruches 23 die Vorteile einer ungeschlitzten
Hülse mit denen einer geschlitzten Hülse vereinigt. Bei einer geschlitzten Hülse kann nämlich ein gewisser
Nachteil bezüglich des Einziehens des Spreizkörpers auftreten; dieser kann sich nämlich, wenn der Schlitz
axial durchgehend ausgebildet ist, mit einem Teil in diesen Schlitz hineinverformen. Dadurch wird dann in einem Bereich
weniger Material angeboten, was in engen Grenzen zu etwas verschlechterter Spreizwirkung bzw. zu verringerten Auszugswerten
führen kann. Durch eine zackige oder überlappende Schlitzausbildung wird ein verhältnismäßig gleiches
Materialangebot über den gesamten Umfang des Konus ' des Spreizkörpers erreicht.
Durch die Maßnahmen des 24. Anspruches, insbesondere durch die scharfkantig ausgebildete Außenkante der Ringwulst wird
eine Art Aufweitstempel für das Holzloch od.dgl. gebildet, wodurch das nachfolgende Hindurchschieben der Spreizhülse
wesentlich erleichtert wird.
Durch die Maßnahme des 25. Anspruches wird wegen der Flachseitcn
eine verbesserte Verdrehsicherung des Spreizkörpers erreicht, und zwar mit sehr einfachen Mitteln gerade dann,
wenn die größten Einschraubkräfte auftreten.
Durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 27 und 28 wird die Möglichkeit der Verkrallung der Spreizhülse vergrößert, und
zwar gemäß dem 28. Anspruch durch verhältnismäßig geringfügige Profilierung. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß
in der eigentlichen Befestigungszone ein vergleichsweise großes Dübel-Werkstoff-Volumen in gleichmäßiger Weise zur
Verfugung steht. Dies ist für die Ereugung hoher Auszugswerte vorteilhaft.
Ein gutes z'usaräme'n.viirkenl'zw'ischen Spreizkonus und Spreizhülse
ergibt slcK'TxS'isdHfle'i'S J* wenn man die Konuswinkel des
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- 12 -
aus Kunststoff bestehenden Spreizkörpers gemäß dem Anspruch 35 wählt. Bekannte Ausführungen von Spreizkörpern
aus Metall haben häufig einen vergleichbaren Konuswinkel von etwa 15 . Für den erfindungsgemäßen Dübel in der Kunststoffausführung
hat sich dagegen ein Kegelwinkel o<. von etwa
10° besonders bewährt. Nach einer Weiterbildung dieser Ausführungsform
ist der lichte Winkel des Innenkonus in der Spreizhülse um etwa 2 bis 3 kleiner gegenüber dem ent^
sprechenden Außenkegel-Winkel beim Spreizkörper (vgl. Anspruch 36). Zwar ist bereits bei Wandankern in Metallausführung
bekannt, die Winkel ζλ-Jischen entsprechenden
Innenkonus- und Außenkonus-Flächen um etwa 2 bis 3 unterschiedlich auszubilden. Bei der Metallausführung von Wandankern
beabsichtigt man damit aber eine linienartige Berührung und dadurch eine Verringerung der Reibung beim Einziehen.
Beim Anmeldungsgegenstand, insbesondere wo sowohl die Spreizhülse als auch der Spreizkonus aus Kunststoff bestehen
und dementsprechend bei diesen Teilen eine größere Verformbarkeit als bei Metall vorliegt, erreicht wan durch
die Maßnahmen der Ansprüche 35 und 56 schnell eine großflächige Anlage zwischen dem Konus des Spreizkörpers und dem
entsprechenden Innenkonus der Spreizhülse und dementsprechend auch ein schnelles Angreifen dieser Hülse an der Bohrlochwand.
Bei einem stärker abgewandelten, erfindungsgemäßen Dübel ist
nach einer Weiterbildung der Erfindung die Innenhöhlung der Hülse zumindest bereichsweise im. Querschnitt etwa auf den Aussendurchmesser
des Befestigungselementes abgestimmt;wobei sie
wenigstens an einer Stelle dieses Bereiches eine im Gewindebereich des zugehörigen Befestigur>gselementes radial hineinra gende
Querschnittsverringerung aufweist und wobei das Befestigungselement
am äußeren Ende einen gewindefreien Schaftabschnitt aufweist, der zumindest etwa dem Gewindeaußendurchmesser
entspricht. Dieser Dübel eignet sich bevorzugt für eig ν ne Durchsteckmontage, weil das Befestigungselement etwa formschlüssig
mit der Hülse in der Vormontagestellung verbunden ist, und diese beim Einbringen in das Wandboiirloch direkt
nachschleppt. Die gegebenenfalls vorgesehene Verbindung zwischen dem Spreizkörper und der Hülse bleibt dadurch praktisch
unbelastet und kann unter Umständen sogar entfallen.
Zweckmäßigerweise dient als Querschnittsverringerung ein Gewindeabschnitt,
vorzugsweise ein einzelner Innengewindegang, der vorzugsweise auf das Gewinde des Befestigungselementes abgestimmt
ist. Eine Hülse mit einem einzelnen Innengewindegang läßt sich einfach herstellen, insbesondere auch bei einem aus
Kunststoff bestehenden Dübel.
Die Maßnahme nach Anspruch H2 erweitert die Funktion der Querschnittsverringerung
der Hülse, indem die Hülse im Bereich der Querschnittsverringerung durch den dort eindringenden Schaft
des Befestigungselementes etwas .aufgeweitet und dadurch zu sätzlich
festgelegt wird. Dabei wird der Wandbohrloeh-Quer schnitt
in diesem Bereich praktisch voll ausgefüllt, so daß der Dübel auch mit Scherkräften stärker belastbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Innenhöhlung des Spreizkörpers mit ihrem Innengewinde zumindest in
der Vormontagestellung insbesondere an ihrem einsteckseitigen Ende verschlossen ist. Dadurch wird verhindert, daß bei einem
nicht gesäuberten Bohrloch Bohrmehl od.dgl. Schmutz in die
Gewindegänge des Spreizkörpers eindringen kann und dann die Montage des Dübels behindern wird.
Gegebenenfalls kann das Gewinde des Befestigungselementes sowie gegebenenfalls das Innengewinde des Spreizkörpers einen
sägezahnartigen Querschnitt aufweisen, wobei die zur Längsachse des Dübels bzw. des Befestigungselementes steilere,
zweckmäßigerweise wenigstens in etwa senkrecht zur Längsachse stehende Flanke zum äußeren Ende weist. Fei einem
derartigen Sägezabngewinde treten bei einer Belastung
der etwa senkrecht zur Längsachse orientierten Preßflanken - d.h. beim Eindrehen der Befestigungsschraube - praktisch
keine radialen Kräfte auf, so daß eine den Spreizkörper aufweitende
Verdrängungsarbeit vermieden wird.
V/eitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung sov/ie aus
den Einzelmerkmalen der Ansprüche zu entnehmen.
/15
• *
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Dübels mit von der Hülse getrenntem Spreizkörper,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt eines mit einem herkömmlichen
Gewinde versehenen Konuskörpers mit Schraube, die nicht der Erfindung entsprechen,
Fig. 3 eine etwa Fig.2 entsprechende Ansicht, hier jedoch
mit erfindungsgemäßem Gewinde, sowie entsprechend dem erfindungsgemäßen Dübel;
Fig. 4 einen Teillängsschnitt eines Dübels mit lose ein- "
gedrehter und
Fig. 5 bei fest eingedrehter Befestigungsschraube sowie
eingezogenem Spreizkörper,
Fig. 5a einen Teillängsschnitt eines Spreizkörpers mit abgewandeltem
Innengewinde,
Fig. 6 einen halbseitigen Längsschnitt eines Spreizkörpers,
Fig. 7 stark vergrößert dargestellt, Teillängsschnitte von 1S Spreizkörpern mit unterschiedlich tolerierten Befestigungsschrauben,
Fig.io verschiedene Ansichten eines längsgeschlitzten
bis 12 c . , ..
Spreizkorpers,
Fig. 13 einen Teillängsschnitt sowie
Fig. 14 eine Seitenansicht und
Fig. 15 eine Stirnseitenansicht eines Spreizkorpers,
Fig. 16 einen Teil längsschni tt. eines in einem Bohrloch
befindlichen Dübels mit Schraube,
Fig. 17 das innere Ende einer Dübelhülse mit verschieden; bis 19 tief eingezogenen Spreizkörpern,
Fig. 20 eine Stirnansicht auf das innere Ende einer mit
einer Einsteckhilfe ausgerüsteten Dübelhülse sowie
• Fig. 21 eine Längsschnittdarstellung dieses Dübelhülsenendes,
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten erfindungsgemäßen
Dübels,
Fig. 23 eine Teillängsschnittansicht eines in einem Bohrloch
befindlichen Dübels nach Fig. 22 in ungespreiztem sowie
Fig. 24 in gespreizten Zustand,
•Fig. 25 einen teilweise längsgeschlitzten Dülbel im Längsschnitt,
•Fig. 25 einen teilweise längsgeschlitzten Dülbel im Längsschnitt,
Fig. 26 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Dübels,
Fig. 27 eine teilweise von einem Steinbohrer durchbohrte ( Holzverblendung,
Fig. 28 eine Befestigungsstelle an einer Wand mit einer zu
befestigenden Holzverblendung sowie einem angesetzten Dübel mit Befestigungsschraube,
Fig. 29 ein wiederum abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dübels,
Fig. 30 einen Spreizkörper, halbseitig geschnitten dargestellt,
Fig. 31 eine Stirnseitenansicht des in Fig, 30 gezeigten
Spreizkörpers,
Fig. yd
und y$ stark schematisiert den inneren Endbereich einer
längsgeschlitzten Dübelhülse, Fig· 3^ einen in einem Wandbohrloch verankerten Dübel sowie
Fig. 3^a einen vergrößerten Ausschnitt des in Fig. 31* gezeigten
profilierten Dübelmantels,
Fig. 35 einen teilweise in ein Wandbohrloch eingesteckten
|i , . Dübel und eine mittels Durchsteckmontage zu befesti
gende Holzverbindung,
Fig. 36 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie A-A' in
Fig. 35,
Fig. 37 einen Teillängsschnitt durch einen Teil des Dübels und einen entsprechenden V/andabschnitt ähnlich Fig.
2k, wobei dieser Wandwerkstoff hier aus hartem Werkstoff
wie Beton besteht,
Fig. 38 einen Teil-Querschnitt durch den Dübel entsprechend der Schnittlinie B-B' in Fig. 37,
Fig. 39 eine Seitenansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Dübels,
Fig. kO einen zu dem Dübel gem. Fig. 39 zugehörigen Spreizkörper,
Fig. kl eine Längsschnitt-Darstellung eines stärker abgewandelten
Dübels,
Fig. k2 eine etwa Fig. kl entsprechende Darstellung, hier jedoch
mit eingedrehtem Befestigungselement,
- 18
Pig. *<3 einen Längsschnitt eines in einem Wandbohrloch
eingesteckten Dübels mit einer mit ihrem Schaft innerhalb der Dübelhülse befindlichen Befestigungsschraube
und
Pig. 1Ih einen teilweise dargestellten Dübel im Teillängsschnitt.
Ein in Fig. 1 gezeigter Dübel 1 weist eine Hülse 2 und einen
Spreizkörper 3 auf, die hier zur Verdeutlichung voneinander getrennt dargestellt sind.
Der Spreizkörper 3 ist vom inneren Einsteckende H in die
Hülse 2 einziehbar, wobei er mit seinem Außenkonus 8 den Külsenmantel 5 bereichsweise aufweitet. In diesem Ausführungsbeispiel
ist zur erleichterten Aufweitu'ng die Spreizzone
der Dübelhülse 2 geschlitzt. Von dem äußeren Ende 6 der Dübelhülse 2 ist eine Befestigungsschraube 7 durch /
\ steckbar und in den Spreizkörper einschraubbar (vgl. Fig. 28) . Dazu weist der Spreizkörper ein vorgeformtes Innengewinde
auf, welches das Eindrehen der Schraube 7 erleichtert.
Zur besseren Erläuterung der Erfindung ist in Figur 2
ein in einem Mutterteil M eingebrachtes Inncnge\\rinde J
dargestellt, das den Gewindegängen des Außengewindes 11 einer üblichen.Befestigungsschraube 7 vom Umriß her entspricht.
Da die handelsüblichen Befestigungsschrauben, insbesondere bezüglich der Umrißform von deren in den Spreizkörper eindringenden
Bereich, mit erheblichen Toleranzen behaftet sind, würden in aller Regel auch bei vorgeformten Innengewinden
J Schwierigkeiten beim Eindrehen auftreten. Deshalb weist das zur Erfindung gehörige Innengewinde 90 gegenüber
bisher bekannten Innengewinden eine andere Form auf und der wesentliche Unterschied ist im Prinzip gut aus einem Vergleich
der Figuren 2 und 3 zu erkennen. Dabei gestattet das erfindungsgemäß ausgebildete Innengewinde 90 auch die Verwendung
stark tolerantbehafteter Befestigungsschrauben 7.
Bei ihm sind die Innengewinde-Zwischenräume 10 im Vergleich
zum Umrißprofil der Außengewindegänge 11a der Befestigungsschraube
7 mit Axial-Spielraum ausgebildet, was z.B. auch
bei den erfindungsgemäßen Anordnungen gemäß Figur 7 bis' 9
gut erkennbar ist. Dieser Axial-Sp'ielraum verteilt sich gleichmäßig
über den Gewindebereich (vgl.z.B. Fig.6-9 u. 23,24 u. 37)
Bei einer Befestigungsschraube mit Sollmaß (Fig. 9) ist durch die Zwischenräume 10 ein Axialspiel zwischen der
Schraube 7 und dem Spreizkörper vorhanden, wobei diese axiale Bewegbarkeit der lichten Breite der Zwischenräume 10
entspricht. Der lichte Abstand der von zuc i naiulcrwcisenden
Innengewinde flanken 12 begrenzten Zwischenräume 10 ist dabei so bemessen, daß sowohl Schrauben mit
tolerarw.bedi ngt cm Größtmaß (Fig. 7), als auch solche mit
toleranzbcdingtem Kleinstmaß (Fig. 8) ohne Ma torial verfornmng/zumindest
ohne wesentliche Mate rial vcrfo rmiing, e ingcdrcht
weiden können. Insbesondere entspricht der Abstand a
der einander zugewandten inneren Flanken 12a (Fig. 7)
des ersten und des letzten Gewindcgangcs des
- 20 -
Innengewindes 9o etwa dem Abstand der diesen Flanken 12a
zugewandten Flanken 13a des Außengewindes 11 einer toleranzbehafteten Befestigungsschraube· 7 mit Größtmaß. Andererseits
entspricht aber auch der Abstand b der jeweils dem ersten und dem letzten Innengewindegang zugeordneten
Außenflanlcen 12b dem Abstand der diesen Flanken 12b zugewandten
Flanken 13b des Außengewindes 11 einer toleranzbehafteten
Befestigungsschraube 7 mit Kleinstmaß (Fig.8). Dadurch können innerhalb dieser maximalen Toleranzgrenze
liegende Schrauben 7 verwendet werden, ohne daß beim losen Eindrehen eine Materialverformung oder Verdrängung
stattfindet. Die in den Fig. 7 und 8 eingesetzten Flankenabstände a und b sind hier beispielsweise auf die Mitte
der radialen Höhe der Innengewindegänge bezogen. Die vorerwähnten Abstandsverhältnisse gelten jedoch für jeden
Bereich der entLprechenden Flankend
In den Ausführungsbeispielen weist das Innengewinde 9o
des Spreizkörpers 3 Gewindez\v'ischenräume 1o mit etwa
trapezförmigem Querschnitt auf, \\'obei die Gewindetiefe
etwa der des Gewindes 11 der Befestigungsschraube 7 entspiicht.
Vuii wesentlicher Bedeutung ist es auch, daß der Spreizkörper
3 zumindest über einen wesentlichen Teil des Gewindebereiches etwa axial nachgiebig ausgebildet ist. Dies
kann durch entsprechende Materialauswahl erreicht werden,
wobei bevorzugt Kunststoff in Frage kommt. Beispielsweise kann dabei das Material des Spreizkörpers einen Elastizitätsmodul
von mindestens 7.5oo N/nun 2 bei einer Zugfestigkeit von minimal 1oo N/mm aufweisen. Die Nachgiebigkeit
des Spreizkörpers 3 bei gleichzeitig ausreichender Festigkeit
und auch guter Formbeständigkeit des Außenkonus 8 ist bei dem erfindungsgemäßen Dübel 1 von wesentlicher Bedeutung,
/21
21 -
Es ist nämlich vorgesehen, daß bei steigender Belastung eines Innengewinde-Abschnittes zu der zunächst vorhandenen
tragenden Anlagefläche zwischen dem Innen- und dem Außengewinde weitere Abschnitte des Außengewindes am
Innengewinde zum Tragen kommen. Diese Belastung tritt beim Einziehen des Spreizkörpers 3 in die Hülse 2 auf.
Der vorerwähnte Vorgang ist gut anhand der Fig.4 und 5 überschaubar. Zunächst "trägt" in dem Auführungsbeispiel
geaiäß Fig. 4 nur die dem ersten in der Hülse befindlichen
Gewindegang des Innengewindes 9o zugeordnete Innenflanke 12a. Beim weiteren Einziehen des Spreizkörpers
3 vergrößert sich zunehmend die von der Schraube auf den Spreizkörper 3 zu übertragende Zugkraft. Dadurch
tritt eine erwünschte Verformung in dem Gewindebereich des Spreizkörpers 3 auf, wobei sich weitere Gewindegänge
des Innengewindes Qo an die Gewindegänge des Außengewindes
11 der Befestigungsschraube 7 anlegen. Damit wird die tragende Anlagefläche des Innengewindes vergrößert,
so daß sich schließlich etwa die in Fig. 5 gezeigte Situation einstellt, bei der sich das Innengewinde 9o
durch Verformung praktisch vollständig dem Außengewinde der Befestigungsschraube 7 angepasst hat. Gegebenenfalls
/ lann dabei auch das in Fig. 5a gezeigte Innengewinde 9oa
wegen seiner unter Umständen günstigeren Anpassbarkeit bei der Verformung vorteilhaft eingesetzt werden. Dieses
Gewinde 9oa weist gerundete Obergänge der Gewindeflanken
zu den Zwisehen räumen des Innengewindes 9oa auf.
Wegen der an sich gegensätzlich Forderungen, nämlich einerseits
die erwünschte Verformbarkeit im Gewindebereich und . andererseits aber eine gute Formstabilität des Außenkonus,
kann es bei bestimmten Anwendungsfällen zweckmäßig sein,
wenn der Spreizkörper eine Fasereinlage od.dgl. Armierung aufweist, die vorzugsweise im Konusbereich gelagert ist.
/22
♦ · tt
Um die Verformbarkeit des Spreizkörpers 3 in axialer Richtung zu erleichtern, kann er auch eine Schwächungsstelle
15 aufweisen, die, wie in Fig. 6 gezeigt, zweckmäßigejweise
durch eine umlaufende, randoffene Radialringnut 16 gebildet ist. Diese befindet sich hier etwa
im mittleren Bereich der axialen Erstreckung des Spreizkörpers 3. Durch diese Schwächungsstelle 15 kann sich
der Spreizkörper 3 bei einer Belastung in seinem Gewindebereich insgesamt etwas in seiner Länge mitverändern, so
daß die Verformung im eigentlichen Gewindebereich gegebenenfalls reduziert werden kann. Außerdem ist durch eine
oder mehrere derartiger Schwächungsstellen eine Aufteilung des Spreizkörpers in mehrere axiale Bereiche geschaffen,
in denen die Bemessung der Innengewinde-Zwischenräume Io
nur auf die in diesem axialen Bereich auftretende Toleranzabweichung des Außengewindes 11 der Befestigungsschraube
abgestimmt sein muß. Die Gesamtlängenabweichung eines ochraubenaußengewindes hängt bei gegebener Einzel to]eranzabweichung
benachbarter Gewindegänge nämlich auch von der Anzahl der Gewindegänge ab. Umso kleiner die axiale Erstreckung
der durch Schwächungsstellen begrenzten Bereiche des Spreizi.örpers ist, je kleiner kann dann auch
der durch die Zwischenräume 1o gebildete Spielraum sein. Bei Belastung verformen sich dann die Schwächungssteiler«
veibtärkt, so daß auch dadurch eine gute Anpassung mit
zuneiimender Vergrößerung der tragenden Anlagefläche der
Gewinde erreicht wird.
Der Außenkonus 8 ist in etwa an einen in der Hülse 2 befindlichen Innenkonus angepaßt, i-ubei der Konuswinkel (Λ
des Außenkonus 8 nur ca. 2° bis 3° größer ist als der Konuswinkel β des Innenkonus der Hülse 2 CFig. 25, 10, 14,
16). Dadurch wird beim Einziehen des Spreizkörpers 3 in
die Hülse 2 schnell eine großflächige Anlage der beiden Konusflächen und auch ein schnelles An-
/23
HH · ι
- 23 greifen der Hülse an der Bohrlochwand erreicht. ;
Um die Aufspreizung der Hülse 2 noch zu verstärken, kann die Gewindebohrung des Spreizkörpers 3 sich zu
ihrem durchmessergrößtem Ende hin konisch verengen, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Dabei sind dort axialorientierte
Schlitze 17 vorgesehen (Fig.14, 15), die
eine Aufspreizung des Konuskörpers erleichtern. Die ι
von der Befestigungsschraube 7 bewirkte Aufspreizung des Konuskörpers wird auf die Hülse 2 übertragen, so
daß diese einerseits durch das axiale Einziehen des Spreizkörpers 3 und zusätzlich auch durch dessen radiale
Aufspreizung aufgeweitet wird. Bei geringem Einziehweg kann dadurch schon eine gute Verankerung des
Dübels 1 erzielt werden. |
Fig. 14 läßt erkennen, daß sich an den Außenkonus 8 - J
ein zylindrischer Abschnitt 18 anschließt, dessen Öurch- ■ j
messes etwa dem Außendurchmesser der Hülse 2 entspricht !.
(Fig. 16). Dieser zylindrische Abschnitt 18 hält den
Hülsenmantel auch bei über den Konusbereich in die Hülse eingezogenem Spreizkörper 3 in Spreizlage, so daß dadurch
die axiale Erstreckung der wirksamen Anpressfläche an die
Bohrlochwandung vergleichsweise groß ist.
Der Dübel 1 ist an sich aus einer Einheit aus Hülse 2 und Spreizkörper 3 gebildet, wie dies z.B. in Fig. 22 und 25 ].
erkennbar ist. Zur Verbindung dieser beiden Teile sind, in ]..
Einsteckrichtung wirkende Mitnehmerelemente 19 vorgesehen (Tig. 13, S
14, 16), die im Ausführungsbeispiel einesteils durch zwei gegeniihr>-ri
legende, etwa radial vorstehende Nasen 2o gebildet sind. An ihrer dem Einsteckende 4 zugewandten Seite weisen
diese Nasen 2o Anschlagflächen 21 und gegenüberliegend,
zum äußeren Ende 6 weisend, Auflaufschrägen 22 auf. Zu den
Mitnehmerelementen 19 gehören andererseits auch in der Hülse 2 vorgesehene, fensterartige Ausnehmungen 23 (Fig. 17
bis 19), die mit den Nasen 2o des Spreizkörpers 3 zusammenarbeiten. Die Nasen 2o rasten schon beim losen Einstecken
-21
des Spreizkörpers 3 in die Ausnehmungen 23 der Hülse 2 ein; dabei erfolgt noch keine Aufspreizung der Hülse 2
(Fig. 16). Durch die vorbeschriebene "Verrastung" der 'beiden Dübelteile miteinander wird auch verhindert, daß
der Spreizkörper 3 beim Eindrehen der Befestigungsschraube 7 mitdreht, weil die Hülse 2 bereits nach dem
Einstecken in das Wandbohrloch 24 z.B. durch Rippen 25 (Fig. 1) od.dgl. Verdrehschutz bereits etwas festgelegt
ist.
Zum lagerichtigen Zusammenfügen der Hülse 2 und des Spreiz— körpers 3 sind an der Hülse 2 Einsteckhilfen 26 vorgesehen
(Fig. 17 bis 21). Dazu dienen jeweils in axialer | Richtung mit den fensterartigen Ausnehmungen 23 fluchtende,
etwa V-förmige Randausnehmungen 27 des dem Ein- ]jjj
steckende 4 des Dübels zugewandten Randes der Hülse 2. |
•Fig. 17 bis 19 zeigen in verschiedenen Phasen, wie die *
Randausnehmungen 27 durch die auf ihre Schrägen auflaufenden Nasen 2o den Spreizkörper 3 in radialer Richtung
zentrieren, so daß die Nasen in die fensterartigen | Ausnehmungen 23 geführt werden und dort einrasten. Bei
dem in Fig. 2o und 21 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Randausnehmungen 27 durch den Außenmantel der Hülse
verdeckt. Dabei haben;diese Randausnehmungen 27 eine geringere
radiale Tiefe als die Wandungsstärke der Hülse Die innen eingezeichneten Pfeile sollen die Zentrierwirkung
verdeutlichen.
Die Fig. 22 bis 24 lassen an der Hülse 2 eine Spreizzunge 28 erkennen. Auf der gegenüberliegenden Seite der
Hülse 2 ist dabei vorzugsweise eine weitere Spreizzunge vorgesehen. Diese sind radial von dem Konuskörper aufspreizbar,
wobei die Nasen 2o mit ihren Auflaufschrägen
die freien Enden der Spreizzungen 28 beim Einziehen des Spreizkörpers untergreifen (Fig. 24). Die Zungen 28 sorgen
für eine zusätzliche Verankerung des Dübels 1, die insbesondere, beim Festlegen in weicheren Baustoffen vorteilhaft
sein kann.
Der erfindungsgemäße Dübel 1 eignet sich auch gut für
eine sogenannte Durchsteckmontage, bei der, wie in Fig. 28 und 35 erkennbar, der Dübel 1 mit zum Teil eingedreht-sr
Befestigungsschraube 7, jedoch ungespreizter Hülse 2 durch d#s zu befestigende Teil hindurch in das
Wandbohrloch 24 eingebracht wird. Beim Durchbohren des zu befestigenden Teiles, das z.B. aus einer Holzverlattung
31 od.dgl. bestehen kann (Fig.27), und beim
gleichzeitigen Bohren des Wandloches 24, werden üblicherweise Steinbohrer 29 mit speziellen Schneidflächen verwendet.
Es entsteht dadurch in dem Holz ein etwas kleinerer lichter Bohrlochdurchmesser als im Gestein. Dadurch kann
das Durchstecken des Dübels 1 dort auf erheblichen Widerstand stoßen. Deshalb sind bei dem erfindungsgemäßen
Dübel 1 verschiedene Mittel vorgesehen, um die Reibung insbesondere an dem Durchsteckteil (z.B. Holzverlattung 31)
zu verringern. Dazu kann die Dübelhülse 2 einen oder mehrere axiale, vom äußeren Ende über einen axialen Abschnitt
sich erstreckende Schlitze 3o (z.B. Fig. 28 und 29) aufweisen, deren Breite auf die durch Verformung zu
überbrückende Radialtoleranz abgestimmt ist. Die Dübelhülse 2 kann dadurch beim Durchstecken durch das Bohrloch
in der Holzverlattung 31 etwas radial nachgeben, se daß der Durchsteckwiderstand dadurch verringert ist. Die
Srhlitze 3o können dabei auch eine zick-zack-förmige
29) und/oder eine überlappende (Fig. 32 und 53) Randprufllierung
32 aufweisen. Durch die zackige Schlitzausbildung bzw. überlappende Schlitzausbildung wird ein
verhältnismäßig gleiches Materialangebot über den gesamten Umfang des Konus 8 erreicht. Dadurch können die
Vorteile einer ungeschlitzten Hülse mit denen einer geschlitzten Hülse vereinigt werden.
Als weiteres Mittel zur erleichterten Durchsteckmontage kann im durchmessergrößten Bereich des Spreizkörpers 3
eine radial-vorstehende Ringwulst.33 - wie in Fig- 3o e
-26 -
kennbar - vorgesehen sein. Diese weist an ihrer der Hülse 2 zugewandten Seite eine Spreizschräge 34 und
an ihrer dem Einsteckende zugewandten Seite eine scharfkantig ausgebildete Außenkante 35 auf. Die radiale Höhe
der Ringwulst 33 ist dabei auf die Durchmesserverhältnisse der Bohrungen des Durchsteckteiles (31) und des
Wandbohrloches 24 bzw. deren Durchmesserunterschiede
nach dem Bohren bei einer Durchsteckmoritage abgestimmt. Beispielsweise kann bei einem größten Konusdurchmesser
des Spreizkörpers 3 von 7,8 mm der Außendurchmesser der
kreisringförmigen Wulst 33 8,1 mm betragen. Die Ring-
·. wulst 33 dient beim Durchstecken des Dübels 1 durch das
KJ
Durchsteckteil (z.B. Holzverlattung 31) zum Aufweiten des gegenüber dem Wandbohrloch 24 etwas engeren Loches
in der Holzverlattung 31 od.dgl. Dadurch wird das Hindurchschieben
der Hülse 2 wesentlich erleichtert. Auch bei diesen, mit einer Ringwulst 33 versehenen Spreiz-t
körper 3 kann die Hülse mit dem schon vererwähnten Schlitz 3o versehen sein, ^der ebenfalls zum erleichterten
Durchstecken des Dübels 1 beiträgt. Schließlich kann die Hülse 2 zum gleichen Zwecke aber auch zumindest
in einem Bereich ihrer axialen Erstreckung eine Durchjir.2sserverringerung
aufweisen.
'J Der Querschnitt einer zum Teil in ein Watidbohrloch 24
und zum Teil noch in einem zu befestigenden Holzteil befindlichen Hülse 2 zeigt Fig. 36. Der Schnitt verläuft
dabei entsprechend der Schnittlinie A-A1 in Fig. 35. Deutlich ist dabei der in dem Holz 37 gegenüber dem Wandbohrloch
24 geringere Durchmesser des Holzbohrloches erkennbar. Um trotz dieser Bohrlochverengung im Bereich des
Holzes 57 einen vergleichsweisen geringen Durchsteckwiderstand zu erhalten, weist hier die Hülse 2 eine besondere
Längsprofilierung 38 auf, die ein elastisches, radiales Nachgeben des Hülsenmantels 5 begünstigt. Der Mantel wird
dabei in dem engeren Holzbohrloch etwas radial zusammenge-
drückt wobei er sich etwa ziehharmonikaartig yerformt. |.
Fig. 31 und'z.B. auch Fig* 28 lassen erkennen, daß der
sich an den Konus 8 des Spreizkörpers 3 anschließende zylindrische Abschnitt 18 etwa tangential orientierte
Flachseiten 36 aufweist, die ein Mitdrehen der Dübeleinheit beim Anziehen der Befestigungsschraube 7 be- &.
hindern kann.
Neben den oft erheblichen Toleranzen bezüglich der &
axialen Abstände der Gewindegänge 11a der Befestigungsschraube
7, weist diese in der Regel auch größere Toleranzen ihres Gewindekerndurchmessers auf. Zur Lösung
dieses Problemes kann wie in Fig. 1o bis 12 gezeigt, der Spreizkörper 3 längsgeschlitzt (Schlitze 17a) ausgebildet sein,
so daß durch Aufi^eiten eine gute Anpassung an unterschiedliche
Kerndurchmesser möglich ist.
Im Spreizbereich des Dübels 1 kann zur Verbesserung der Auszugswerte auch eine Außenprofilierung vorgesehen
sein (Fig. 34, 34a), die hier durch eine nur geringfügig z.B. o,2mm - radial vorstehende sägezahnartige umlaufende
Rippung 39 gebildet ist, deren etwa radial orientierte Flächen zum äußeren Ende der Hülse 2 weisen.
Wegen des gleichmäßigen Spreizeffektes und der flächigen Anlage an der Bohrlochwandung bei dem erfindungsgemäßen
Dübel 1, kann man vorteilhaft mit dieser geringen Profiltiefe t auskommen.
Insbesondere bei Weichbaustoffen kann ein etwas verlängerten
Schaft der Dübelhülse 2 vorteilhaft sein. Die eigentliche Spreiz- und Haltezone wird dadurch etwas
tiefer in das Wandbohrloch verlegt, so daß eine übermäßige kandbelastung des Wandwerkstoffes vermieden wird.
/28
Bei üblichen Holzschrauben kann gemäß den Norm-Vorschriften
ein Gewindegang bereits eine Toleranz von - 0,2 mm haben.
Bei fünf Gewindegängen kann dies bereits eine Toleranz von 2 mm ausmachen, was schon in der Größenordnung
der Steigung eines Gewindeganges liegt. Wie bereits erwähnt, sind auch zahlreiche Holzschrauben im Handel, bei
denen die Toleranz noch größer ist als es den Normvorschriften entspricht.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß bei dem vorbeschriebenen Dübel Holzschrauben mit den vorerwähnten
Toleranzen ohne weiteres Verwendung finden können und daß dennoch diejenige Verdrängungsarbeit bei dem Eindringen der
Befestigungsschraube weitestgehend vermieden werden kann, die bei bisher bekannten Kunststoffdübeln aufgewandt werden
muß.Dabei kann nicht nur ein typisches Holzschraubengewinde bei einem Befestigungselement Verwendung finden, sondern
auch z.B. ein Rundgewinde od.dgl., das entsprechend große Steigungen hat, um sich in einem angepaßten Gewinde des
Spreizkörpers 3 festlegen zu können.
Dabei ist ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung,
daß das Innengewinde 90 des Spreizkörpers 3 im unverformten Zustand absichtlich von dem Verlauf des zugehörigen
Außengewindes 11 der Befestigungsschraube od.dgl. .weicht, und zwar unter Berücksichtigung von deren praktischem
Toleranzbereich.
Wie praktische Versuche gezeigt haben, erfolgt während des ersten Eindrchens der Befestigungsschraube keine praktisch
nennenswerte Verformung dieses Innengewindes 90, wobei dcnnorh
eine genügend genaue axiale Verbindung zwischen der Befestigungsschraube od.dgl. und dem Spreizkörper 3 erreicht
wird, um den gesamten Dübel 1 in sein Befestigungsloch einstecken und in die gewünschte Position legen zu können.
/ 29
Während des Festziehens der Befestigungsschraube erfolgt dann in erwünschter Weise eine gewisse Verformung der Gewindegänge
90 und des zugehörigen Teiles des Spreizkörpers Dadurch erreicht man, daß möglichst viele, zweckmäßigerweise
sogar alle Gewindegänge beansprucht werden. Dennoch bleibt dieser Einschraub- und Festlegungsvorgang der Schraube
verhältnismäßig leichtgängig. Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung ist dabei, daß einerseits kein
harter, spröder und auch kein zu zäher Kunststoff für den Spreizkörper 3 Verwendung findet, dieser aber andererseits
zum einen die Belastungen seiner Innengewindegänge 90 aus-I' hält, andererseits soweit elastisch verformbar ist, daß
sich sein zentraler Bereich anpassen kann, wie es insbesondere gut aus einem Vergleich der Figuren 4 und 5 hervorgeht.
Dabei wird bei der Erfindung systematisch die Zusammenarbeit zwischen dem Außenkonus 8 des Spreizkörpers
und dem Innenkonus der Spreizhülse 2 ausgenutzt in dem Sinne, daß dabei entstenende radial nach innen gerichtete Kräfte
für eine Anpassung des inneren Bereiches des Spreizkörpers an die Außenkontur der Befestigungsschraube 7 mitwirken,
wie man es ebenfalls besonders gut aus Fig. 5 erkennen kann. Ferner gehört mit zur Erfindung der Gesichtspunkt, daß die
vorbeschriebene Wirkungsweise,insbesondere bei Anbringung
des Dübels 1 in harten Werkstoffen wie Beton., ohne besondere
Schwierigkeiten möglich ist, wobei sich herausgestellt hat, daß die Auszugskräfte bei derartigen Dübeln normalerweise
J mindestens genau so groß sind, in der Regel sogar etwas besser
sind als bei vergleichbaren einstückigen Kunststoff-
S iiiibeln bekannter Bauweise. Ferner gehört mit zu der Erfindung,
daß bei sehr weichen Baustoffen wie Porenbeton, deren
Festigkeit unterhalb von 35 kg/cm liegt, besondere Maßnahmen vorsorglich getroffen werden sollten, die dafür
soigen, daß die Anpassung des Innengewinde-Bereiches des
Spreizkörpers 3 an die Außenkontur der Befestigungsschraube entsprechend den Figuren 4 und 5 auch dann erfolgt, wenn
der Werkstoff der umgebenden Wand etwas weicher ist. Erf i ndungsgeinäß .muß also dafür Sorge getragen werden, daß der
Spreizkörper 3 genügend zäh. und stabil ist, andererseits,
daß genügend kräftig nach innen gerichtete Radialkräfte wirksam werden. Eine Maßnahme zur Begünstigung ist die
Auswahl von Kunststoffen mit den im 4. Anspruch angegebenen physikalischen Konstanten. Eine andere Maßnahme ist im Zusammenhang
mit den Figuren 23 und 24 dargestellt und beschrieben.
Ein wesentliches erfinderisches Merkmal besteht im folgenden:
Das von dem mit einem Zylinderabschnitt 18 versehenen Spreizkörper
3 und der Hülse 2 in deren unverformtem Zustand in
einem axialen Abschnitt 41 des späteren Anpreßbereiches umfaßte Volumen ist etwas größer als das zugeordnete Volumen
des Wandbohrloches 24 im gleichen axialen Abschnitt 41 dieses Anpreßbereiches. Dabei wird davon ausgegangen, daß der
Zylinderabschnitt 18 des Spreizkörpers 3 wenigstens eine Länge -β ι von einem Drittel des Durchmessers D5 dieses Abschnittes
aufweist und daß das entsprechende Wandbohrloch nicht die üblichen Toleranzabmessungen überschreitet. Dabei
würde sich der Dübel 1 beim Einziehen des Spreizkörpers 3
in die Hülse 2, wenn man dies außerhalb eines Wandbohrloches ausführt, derartig spreizen, daß in diesem Abschnitt 41
radial ein Volumen am Dübelwerkstoff vorsteht, das et'-ia der
Wanddicke d der Hülse 2 in diesem Bereich entspricht. Vgl. insbesondere die Figuren 23, 24 sowie 37 und 38. Dabei
ist der Durchmesser des Zylinderabschnittes 18 des Spreizkörpers 3 wenigstens nahezu gleich dem Durchmesser D4 der
Dübelhülse im unverformten Zustand. Wenn man diesen Vorgang innerhalb des Dübelbohrloches -4 durchführt, bietet dementsprechend
der Dübel 1 zumindest etwa über die Länge 1 1 des Zylinderabschnittes 18 des Spreizkörpers ein vor allem
in radialer Richtung Druck ausübendes überschüssiges Volumen im Vergleich zum entsprechenden Volumen des Wandbohrloches
an. Dementsprechend verformt sich vor allem der Spreizkörper 3,
und z\\far paßt er sich mit seinem Innengewinde einerseits dem
Außengewinde 11 der zugehörigen Befestigungsschraube 7 an
andererseits preßt der Spreizkörper 3 die Hülse 2 dort gegen das War»dbohELeoh· 24 .an .und. ].e.gt damit den Dübel 1 in zu-
■ HM · *·
mindest einem axialen Abschnitt 41 gesichert fest. Wie sich in Versuchen herausgestellt hat, kommt es auch dann
noch zu einem sicheren Festlegen und zu hohen Auszugswerten des Dübels, wenn ungünstige Verhältnisse vorliegen.
Solche ungünstigen Verhältnisse im Rahmen der zulässigen · Toleranzen können z.B. das Zusammentreffen eines Wandbohrloches
24 mit groß ausgefallenem Bohrloch-Durchmesser |
zusammen mit der Verwendung einer Befestigungsschraube 7 < mit kleinem Gewindegang-Durchmesser sein. Diese erfindungs- =
gemäße Ausbildung wird noch durch weitere Maßnahmen begünstigt. Wie gut aus Fig. 34 erkennbar, ist die ■
( Hülse 2 im wesentlichen zylindrisch mit etwa glatter Man- J
telfläche 40 ausgebildet. Sie weist zwar einen Abschnitt i
ihres Spreizbereiches auf, der mit einer Wandverankerungs- f
hilfe, nämlich einer Rippung 39 versehen ist. Diese ist ;
aber beim erfindungsgemäßen Dübel nur geringfügig radial |
profiliert. Es handelt sich um eine in Achsrichtung säge- | zahnförmige Rippung 39, deren radial orientierte Flächen .'
zum äußeren Ende 6 der Hülse 2 weisen. Dabei ist die Profiltiefe t der Rippung 39 nur etwa 0,2 mm groß vorgesehen |
(Fig. 54a). Stärkere Einschnitte, umlaufende Nuten od.dgl. |
Profilierung des Dübel-Außenmantels sind also vermieden. |
r Die vorstehend erörterten, erwünschten Volumenverhältnisse
erreicht man nach einer Ausbildung der Erfindung gut dadurch, daß sich beim unverformten Dübel 1 der Schraubenschaft-Durchmesser
D1 zum Durchmesser D2 des Wandbohrloches und zum Dübeldurchmesser D4 zumindest in etwa wie
3:5:4 verhalten. Außerdem verhält sich - vgl. Fig. 34 und Fig. 19 - der Schraubenkopf-Durchmesser D3 zum Wandbohrloch-Durchmesser
D2 und zum Dübeldurchmesser D4 zumindest in etwa \^ie 6:5:4. In der Praxis bedeutet dies, daß z.B.
bei einem Dübel mit dem Durchmesser D4 = 8 mm der Schraubenkopf-Durchmesser D3 = 11,8 mm, der Wandbohrloch-Durchmesser
D2 = 10 mm und der Schraubenschaft-Durchmesser D1 etwa 6,6 mm sind. Dies hat zum einen den Vorteil, daß der Schraubenkopf-Durchmesser
D3 soviel größer ist als der Wandloch-
Durchmesser D2, daß man häufig auf eine Unterlegscheibe
verzichten kann. Es bringt andererseits mit sich, daß der Bereich der Gewindegänge 11 der Befestigungsschraube
schon sehr nahe am Rand des Dübels zu liegen kommt. Diese an sich nicht unbedenkliche Maßnahme wird jedoch in der
Erfindung zu einem weiteren Vorteil ausgenutzt. In Verbindung mit der besonderen Ausgestaltung des Innengewindes
90 des Spreizkörpers 3 ergeben sich vergleichsweise kurze Wege für die einzelnen an der Verformung teilnehmenden
Teilchen des Spreizkörpers 3.
C.' Wie bereits erläutert, besitzt der Zylinderabschnitt 18
des Spreizkörpers 3 nach einer erfindungsgemäßen Ausgesteltung
einen Durchmesser D5, der zuminest etwa-gleich
dem Außendurchmesser D4 des Dübels 1 bzw. der Dübelhülse gleich ist vgl. Fig. 19 und .23). Die vorstehend beschrie- ι
benen, die hohen und gleichmäßigen Auszugswerte begünstigenden Volujnenverhältnisse kann man nach einer erfindungs —
gemäßen Weiterbildung des Dübels 1 durch folgende Maßnahmen erreichen. Bei unverformtem Dübel 1 besitzt die Dübelhülse
2 im Spreizbereich eine Wandstärke d von et\\Ta 0,8 mm
bei Dübeln mit kleinem Dübeldurchmesser D4 und eine mit größer werdendem Dubeldurchmesser D4 zunächst größer werdende
ζ Wandstärke d, die bei Dübeln mit einem Dübeldurchmesser D4
von 10 mm und größer d = 1,6 mm beträgt. In Fig. 37 ist am äußersten Ende der Hülse 2 die Wandstärke mit d2 bezeichnet.
Dieser äußerste Auslaufbereich der Hülse ist für die Charakterisierung jedoch weniger geeignet. Charakteristisch
ist der im konischen Bereich liegende Wert der Wandstärke d bzw. der die volle Wandstärke erfassende Wert
dl (Fig. 37). Die in Rede stehende Wandstärke d betrifft also die volle Wandstärke d1 oder die mittlere Wandstärke d
im konischen Bereich, nicht die aus dem einen oder anderen Grund abgeschwächte Wandstärke d2 am inneren Ende der Hülse
(vgl. auch z.B. Fig. 20).
/33
Unter Dübeln mit kleinem Durchmesser sollen dabei solche mit D4 von etwa 6 mm verstanden werden, unter Dübeln mit
größerem Durchmesser solche mit einem Durchmesser D4 von 10 mm und mehr. Die zu den erläuterten Volumenverhältnissen
beitragende Wandstärke d beläuft sich also bei Dübeln von einem Durchmesser D4 von etwa 6 mm auf d von etwa 0,8 mm,
steigt dann etwa linear an mit steigendem Dübeldurchmesser bis bei Dübeln mit D4 von 10 mm auf d = 1,6 mm und bleibt
dann im wesentlichen konstant bei noch größeren Dübeln.
Die vorerörterte, erfindungsgemäße Ausgestaltung des Dübels
mit seinen Durchmesserverhältnissen, denen seiner Hülse 2 und seines Spreizkörpers 3 sowie der Wandstärke d dieser Hülse
und den Volumenverhältnissen von Dübelwerkstoff und Wand-/
. bohrloch im Anpreßbereich 41 wirken ineinandergreifend und in einzelnen Kombinationen oder in Gesamtkombination unterstützend
zusammen. Auch wenn der axiale Abschnitt 41 des Anpreßbereiches (vgl. Fig. 34) verhältnismäßig lang, z.B.
erfindungsgemäß von der Länge eines Dübel-Durchmessers D4 oder, noch länger ist und wenn dadurch sehr günstige, d.h. l·
große Auszugswerte erreicht werden, braucht dennoch keine allzu große Verformung des Werkstoffes der Dübelhülse 2 und
des Spreizkörpers 3 durchgeführt zu werden. Dementsprechend kommt man mit viel geringerem Kraftaufwand als bei vergleichbaren
Kunststoff-Dübeln aus. Dennoch kann man Toleranze, z.B.
groß ausgefallene Bohrloch-Durchmesser oder klein ausgefallene Befestigungsschrauben gut überbrücken. Das hängt auch etwas
damit zusammen, daß beim erfindungsgemäßen Dübel die Verdrängung des Dübel-Werkstoffes nicht innen an der Angriffsfläche
der Befestigungsschraube hauptsächlich bewirkt und am Mantelbereich des Dübels bei der Wandung des Bohrloches
zur Wirkung gebracht werden muß; vielmehr wird, im Vergleich zum einstückigen Kunststoff-Dübel, beim erfindungsgemäßen
Dübel die Verdrängung auch teilweise in den Gewindebereich verlegt. Die Verformungen finden am erfindungsgemäßen Dübel
mehr in der Nähe derjenigen Stellen statt, wo die entsprechende Krafteinleitung erfolgt, \^ozu auch die konische Ausbildung
des Spreizkörpers 3 und der vergleichsweise dicke Schraubenschaft mit beitragen. Diese günstigen Verhältnisse werden
auch nicht nachteilig beein-
flußt, wenn der Axialabschnitt 18 bzw. der gesamte
Spreizkörper 3 und sein Innengewinde 7 eine entsprechend
große axiale Erstreckung hüben. Diese größere axiale Erstrcckung, insbesondere die entsprechende Länge des ZyIinderabschnittes
18 begünstigen jedoch die Größe der Auszugswerte .
In den Figuren 23 und 24 ist ein Dübel 1, der mit zwei gegenüberliegenden Zungen 28 ausgerüstet ist (vgl. Fig. 22)
dargestellt, wie er in einem vergleichsweise weichen Wandwerkstoff wie Porenbeton wirkt. Dabei sind dessen Spreiz-(
) hülse 2 und Spreizkörper 3 aus geeigneten zähen, elastischen
Kunststoffen angefertigt. In Fig. 37 erkennt man gut, wie der gleichermaßen mit Zungen 28 ausgerüstete Dübel 1 in
einem harten Wandwerkstoff wie Beton zur Anlage gebracht
ist. Wenn die Hülse 2 und der Spreizkörper 3 entsprechend r den Darstellungen nach Fig. 28 bis 31 bzw.. 28 bis 36 für
eine Durchsteckmontage ausgebildet ist, ist ein solcher
Kunststoff-Dübel universell anwendbar, nämlich sowohl bei
harten als auch weichen Werkstoffen als auch bei einfädler
wie auch bei Durchsteckmontage. Dabei ist J'cdoch der erfindungsgemäße
Dübel hinsichtlich seines Gesamtaufwandes
?ur Herstellung und Montage preisgünstig.
Man kann den erfindungsgemäßen Dübel auch gut als komplette,
mit der Befestigungsschraube 7 bereits versehene Befestigungseinheit zusammenstellen und so in den Verkehr bringen.
Man hat dann eine gewisse Gewähr dafür, daß eine Befestigungsschraube der passenden Größenordnung verwendet wird,
wodurch auch die entsprechenden Mindest-Aus.:iigs\%erte gesichert
sind. Unter "passender Befestigungsschraube 7" A%'ird
dabei jedoch nicht eine bezüglich ihrer Toleranzen besonders auf das Spreizkörper-Innengewinde ausgewählte Schraube verstanden.
Es geht nur darum, daß die Schraube der passenden Größenordnung bereits beim Dübel vorgesehen ist.
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- 35 -
Eine starker abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Dübels la zeigt in einer Seitengesamtansicht Fig. 39 und im Längsschnitt insbesondere Fig. 4l. Auch dieser Dübel
la hat einen Spreizkörper 3a und eine Hülse 2a. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen weist hier jedoch
die Innenhöhlung 42 der Hülse 2a eine radiale nach innen weisende Querschnitts verringerung 43 auf. Diese greift
zumindest in der Vormontagestellung (Fig. 42), in der die Befestigungsschraube
7a die Hülse 2a durchgreift und lose in den Spreizkörper 3a eingeschraubt ist, in das Außengewinde
11 der Befestigungsschraube 7a7a ein. Dadurch ist eine direkte
axiale Verbindung zwischen der Hülse 2a und der Befestigungsschraube 7 geschaffen, die insbesondere bei einer Durchsteckmontage
vorteilhaft ist. Dabei können nämlich erhebliche Übertragungskräfte zwischen dem Befestigungselement und
dem Dübel auftreten, da häufig die Durchsteckbohrung durch den zu befestigenden Gegenstand vergleichsweise eng ist und
dementsprechend die Hülse beim Durchstecken klemmt.
Hp-; dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel schleppt dci Spreizkörper 3 die Hülse beim Einstecken in ein Wand jLwci·
nach. Als Verbindung zwischen Spreizkörper 3 und Hülse sinn dabei fensterartige Ausnehmungen 23 und darin einrastende
Nasen 20 vorgesehen (vgl. z.B. Fig. 17 - 19)· Diese Verbindung wird nun durch die direkte Verbindung des Befestigungselementes
und der Hülse 2a bei einer Durchstecknsontage praktisch entlastet. Dadurch kann eine zusätzliche Verbindung
zwischen der Dübelhülse und dem Spreizkörper entfallen. Der in der Hülse 2a vorgesehene axiale Schlitz 44 (Fig. 39)
bildet in diesem Falle - insbesondere bei der strichliniert angedeuteten, randoffenen Ausführung - lediglich eine Führung
für die darin eingreifende Nase 20a des Spreizkörpers 3a, und somit eine Verdrehsicherung zwischen der Hülse 2a
und dem Spreizkörper 3a. Auch bei der am Einsteckende verschlossenen Ausführung des Schlitzes 44 ist eine wesentliche
axiale Haltefunktion (Schleppfunktion) hier nicht vorgesehen.
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• ·
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Entsprechend sind auch die Nasen 20a ausgebildet, die am einsteekseitigen
Ende keine Anschlagflächen aufweisen (vgl. auch Fig. 44) . Die Verbindung (Schlitz 44, Nase 20a) dient im vorliegenden
Falle zum Komplettieren des Dübels, das heißt zur Bildung einer Dübeleinheit bestehend aus dem Spreizkörper 3a
und der Hülse 2a. Die Länge des Schlitzes 44 ist auf die Einzugslänge des Spreizkörpers 3 abgestimmt.
Um ein Eingreifen der Querschnitts verringerung kj>
in das Gewinde 11 sicherzustellen, ist die Innenhöhlung 42 der Hülse 2a zumindest im Bereich der Querschnittsverringerung 43 im Querschnitt
auf den Kerndurchmesser des Gewindes der Befestigungsschraube 7 abgestimmt. Im übrigen ist der Schaft- bzw. der Gewindeaußendurchmesser
dl auf den lichten Durchmesser Λ2 der Innenhöhlung
42 abgestimmt.
Als Querschnittsverringerung 43 dient zweckmäßigerweise ein Gewindeabschnitt, wobeifinsbesondere wegen der einfachen Herstellbarkeit und auch wegen der sich in der Praxis gezeigten ausreichenden Festigkeit ein einziger Innengewindegang 45 vorgesehen ist.
Als Querschnittsverringerung 43 dient zweckmäßigerweise ein Gewindeabschnitt, wobeifinsbesondere wegen der einfachen Herstellbarkeit und auch wegen der sich in der Praxis gezeigten ausreichenden Festigkeit ein einziger Innengewindegang 45 vorgesehen ist.
Fig. 43 läßt erkennen, daß die Querschnittsverringerung 43
auch noch eine andere zusätzliche Funktion haben kann. Bei ■"■Qr>"endung einer Befestigungsschraube 7a, bei der die Länge
CvS gewindelosen Schaftes 50 auf die Lage der Querschnittsverringerung 43 der Hülse 2a abgestimmt ist, tritt nämlich
beim Eindrehen der Schraube durch den in dem Bereich der Querschnittsverringerung 43 eindringenden Schaft 50 eine radiale
Aufweitung der Hülse 2a ein. Dadurch wird die Hülse 2a zusätzlich festgelegt. Da die Querschnittsverringerung 43
vorzugsweise mit wenig Abstand nahe bei dem äußeren Ende 6 der Hülse 2a vorgesehen ist, ist der Dübel insbesondere nahe
am Wandlochrand zusätzlich festgelegt, wobei der Wandlochquerschnitt
in diesem Bereich durch die aufgeweitete Hülse 2a voll ausgefüllt ist. Die Scherbelastbarkeit des Dübels la
ist dadurch verbessert. Bemerkt sei, daß die Querschnittsverringerung 43 zwar nahe bei dem äußeren Ende 6, jedoch noch
/37
k. ■ *
- 37 -
mit so viel Abstand davon und damit auch von dem Wandlochrand bei in Funktionsstellung befindlichen Dübel 1a vorgesehen
ist,, daß beim Aufweiten der Hülse 2a in diesem Bereich eine Überlastung des Wandlochrandes vermieden wird.
Gegebenenfalls kann der Übergang zwischen dem Gewinde der Befestigungsschraube 7a und ihrem Schaft 5o zunächst auch
als Anschlag dienen, so daß der Spreizkörper schon eingezogen wird, wenn die Befestigungsschraube 7a mit ihrem
scha£tseitigen Gewindeende bei der Querschnittsverringerung 43 angelangt ist. Bei entsprechender Zugbelastung
tritt dann jedoch der Schaft in der vorbeschriebenen Weise auch in den Bereich der Querschnittsverringerung 43
ein. Die Einziehkräfte werden dann durch die Abstützung der Befestigungsschraube 7a an dem zu befestigenden Gegenstand
eingeleitet.
In der Vormontagestellung (Fig· 42) ist das Innengewinde 9oa
y des Spreizkörpers 3a vorteilhafterweise von dem Gewinde-
teil der Befestigungsschraube 7 ausgefüllt. Dadurch wird vermieden, daß beim Einstecken der Dübel-Schrauben-Montageeinheit
in ein Wandbohrloch, Bohrmehl u.dgl. in die Gewindegänge des Spreizkörper-Innengewindes 9o, 9oa gelangen
kann und dann das Eindx-ehen der Befestigungsschraube 7, 7a zumindest behindert. Um die vorerwähnte Vor-Montagestellung
(Fig. 42) zu erhalten, sind die Gesamtlängen des Befestigungselementes sowie des Dübels 1, 1a entsprechend
aufeinander abgestimmt.
Eine etwas andere Lösung des vorstehenden Problemes sieht
I
vor, daß der Spreizkörper 3, 3a an seinem Einsteckende 4 einen entfernbaren Verschluß seiner Innengewinde-Höhlung vorzugsweise in Form eines zerstörbaren Häutchens od.dgl. aufweist. Dieses Häutchen vermeidet ebenfalls ein Eindringen von Bohrmehl u.dgl. in das Innengewinde 9o, 9oa
vor, daß der Spreizkörper 3, 3a an seinem Einsteckende 4 einen entfernbaren Verschluß seiner Innengewinde-Höhlung vorzugsweise in Form eines zerstörbaren Häutchens od.dgl. aufweist. Dieses Häutchen vermeidet ebenfalls ein Eindringen von Bohrmehl u.dgl. in das Innengewinde 9o, 9oa
, des Spreizkörpers 3, 3a, wobei hier die Befestigungs-
schraube 7, 7a In ihrer Länge etwas kürzer bemessen sein
^ kann, so daß sie in der Vormontagestellung nur einen
Teilbereich des Innengewindes des Spreizkörpers ausfüllt. Beim Befestigen des Dübels kann dann die Schraube das
Häutchen od.dgl durchstoßen. Anstatt eines Häutchens
kann auch ein Deckel vorgesehen sein, der dann durch die Befestigungsschraube entweder auch durchdreht oder durchj
stoßen oder aber weggedrückt wird. Die Art des Verschlusses kann insbesondere entsprechend der Fertigungsraethode
-. des Dübels, insbesondere des Spreizkörpers vorgeseher.
sein.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel (z.B. Fig. 41, 4 2)
hat das Innengewinde 9oa des Spreizkörpers 3a, sowie das Gewinde HdesBefestigungselementes einen sägezahnartigen
Querschnitt. Dabei weist die zur Längsachse L des Dübels bzw. des Befestigungselementes steilere, zweckmäßiger\ceise
wenigstens in etwa senkrecht zur Längsachse L stehende Flanke zum äußeren Ende des Dübels 1a. Dieses Gewinde hat
den Vorteil, daß beim Einziehen des Spreizkörpers 3a innerhalb von diesem praktisch keine radialen Spreizkräfte
auftreten, so daß dabei Verdrängungsarbeit praktisch vermieden und die Reibung entsprechend klein gehalten wird.
Das Eindrehen der Befestigungsschraube kann dadurch erleichtert sein.
Auch bei der vorbeschriebenen abgewandelten Gewindeform können die insbesondere anhand der Fig. 7 bis 9 beschriebenen
erfindungsgemäßen Maßnani en vorgesehen sein. Im Regelfalle
wird jedoch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. bis 44 das Innengewinde 9oa und das Außengewinde 11 in seiner
Form übereinstimmen.
Insbesondere bei dem Sägezahngewinde des Spreizkörpers 3a und vorzugsweise auch der Befestigungsschraube 7a kann
der Gewindegrund 46 bzw. die Flankenspitze 4? abgeflacht sein. Dadurch wird ein schneidendes Eindringen des Außengewindes
dcf'lSe'jib^tji'gUngss'cJrraiube in den Grund 46 des
Innengewindes 9oa und damit auch eine ggf. schwächende Kerbwirkung vermieden.
Fig. 39 läßt noch erkennen, daß die Dübelhülse 2a eine Drehsperre insbesondere in Form wenigstens zweier, insbesondere
radial gegenüberliegender, ausrückbarer Laschen 48 aufweist, die hier im Bereich der Querschnittsverringe- >
rung 43 der Hülse 2a vorgesehen sind. Diese Laschen 48 sind federnd elastisch mit der Hülse 2a verbunden und stehen in
entspannter Lage radial über den Hülsenmantel vor. Im Quer-
^- schnitt zeigen sie eine etwa spiralige Anordnung, wobei
ihre freien Laschenenden 49 in Eindrehrichtung des Be- '.
festigungselementes weisen. Dadurch können sie sich gut an |
der Bohrlochwand abstützen und so wirksam ein Mitdrehen des Dübels 1 bzw. 1a verhindern. An dem zum Einsteckende 4 j
des Dübels 1a hinweisenden Ende laufen die Laschen 48 r
schräg zum Hülsenmantel in diesen praktisch übergehend aus, ■
so daß sie beim Einstecken konusartig auflaufen und dabei radial einfedern. Die Anordnung der Laschen 48 im Bereich ;
der Querschnittsverringerung 43 der Hülse 2a ist besonders \ vorLeilhaft, weil dadurch sichergestellt ist, daß die I;
Laschen 48 auch bei einem etwas zu groß bemessenen Wand- *
( bohrloch durch das Aufspreizen der Hülse 2a (Fig- 43) zum
Eingriff kommen.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel hat das Innengewinde 9oa bevorzugt eine Sägezahnform, wobei auch das
Gewinde 11 des Befestigungselementes eine entsprechende, angepasste Formgebung aufweist.
Erwähnt sei noch, daß beim Komplettieren des Dübels 1a, wobei zumindest die Hülse 2a mit dem Spreizkörper 3a verbunden
wird, eine genaue Drehlage des Spreizkörpers relativ zu der Hülse 2a nicht erforderlich ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Nasen 2oa eine vergleichsweise geringe radiale Höhe
/4o
- Ίο -
aufweisen und dadurch bei einer nicht mit den Schlitzen 44
fluchtenden Drehlage den Hülsenmantel beim axialen Zusammenschieben
der Hülse und des Spreizkörpers untergreifen und geringfügig aufspreizen können. Beim Montieren erfolgt dann
durch die Drehung der Schraube 7a eine Mitnahme des Spreizkörpers 3a mit einer Drehung relativ zu der Hülse 2a, bis
die Nasen 2oa in die Schlitze 44 einrasten. Der Spreizkörper 3a ist dann mit der Hülse 2a drehfest verbunden. Der
gesamte Dübel 1a ist dann aucFfchjrch die am Wandbohrloch 24
angreifenden Drehsperren (Laschen 48) gegen Mitdrehen gesichert, so daß ein endgültiges Eindrehen des Befestigungselementes 7a erfolgen kann. Diese vorbeschriebene Handhabung
ermöglicht, daß bei der Vormontage des Spreizkörpers 5a
und der Hülse 2a diese nicht unbedingt ineinander einrastend verbunden werden müssen, so daß das Komplettieren besonders
einfach ist.
Alle in der Beschreibung und den Ansprüchen aufgeführten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
- Patentansprüche -
Claims (1)
- Jin Sprüche2.Dübel, der eine wenigstens bereichsweise radial nachgiebige Hülse, einen darin einziehbaren und sie dabei aufweitenden Spreizkörper sowie ggf. eine Drehsicherung aufweist, wobei dieser Spreizkörper ein vorgeformtes Innengewinde zur Aufnahme eines mit einem Außengewinde versehener, Befestigungselementes besitzt, bei dem die Umrißform des in den Spreizkörper eindringenden Bereiches ggf. mit erheblichen Toleranzen behaftet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim unverformten Innengewinde (90) des Spreizkörpers (3) Innengewinde-ZAsdschonräume (10) .vorgesehen sind derart, daß in Bezug auf das zugehörige Umrißprofil der Außengewindegänge (11a) der Befestigungsschraube etwas Axialspielraum verbleibt, und daß der Spreizkörper (3) zumindest bezüglich eines wesentlichen Abschnittes seines Gewindebereiches etwas axial nachgiebig ausgebildet ist derart, daß sich die Anlagefläche zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde bei Belastung vergrößert.Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) beim Beginn des Einziehens des Spreizkörpers (3) diesen mindestens über einige Gewindegänge (11) umschließt.S/Re/2- 2 —3.· Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß bei dem in an sich bekannter Weise wenigstens zwei • Gewindegänge besitztenden Innengewinde (90) des Spreizkörpers (3) der lichte Abstand der von zueinander %veisenden Innengewindeflanken (12a) begrenzten Zwischenräume (10) größer isc als die axiale Erstreckung entsprechender Stellen der Außengewindegänge und daß der in an sich bekannter Weise aus etwas verformbarem Werkstoff bestehende Spreizkörper (3) zumindest in axiale Richtung derart nachgiebig ausgebildet ist, daß bei einer Belastung /eines ~\ Innengewinde-Abschnittes weitere Abschnitte des Außengeλΐindes (11) am Innengewinde (90) zum Tragen kommen, wobei vorzugsweise das Innengewinde (90) des Spreizkörpers (3) Gewindezwischenräume mit etwa trapezförmigem Querschnitt aufweist und zweckmäßigerweise die Gewindetiefe etwa der des Geiv'indes der Befestigungselemente entspricht.4. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Spreizkörper aus Kunststoff besteht, vorzugsweise aus Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul von mindestens 7500 N/mm und einer2 Zugfestigkeit von mindestens 100 N/mm und daß eine aus Kunststoff bestehende Hülse (2) vorzugsweise einen Elasti-zitätsmodul von mindestens 2000 N/mm bei einer Zugfestig-2
keit von mindestens etwa 60 N/mm aufweist./3lift»· · ■ · · ·5. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3) eine Fasereinlage od.dgl. Armierung | aufweist. " |6. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ] bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandder einander zugewandten Flanken (12a) des ersten j. und des letzten Gewindeganges des Innengewindes (9o) | oder eines Innengewinde-Abschnittes davon etwa demAbstand der dies.en Flanken in Funktionsstellung zu- · Igewandten Flanken (13a) des Außengewindes (11) unter |Berücksichtigung des toleranzbedingten Größtmaßes ider Abstände der Außengewindegänge entspricht und "daß der Abstand der äußeren, jeweils dem ersten und ^letzten Innengewindegang zugeordneten Flanken (12b) fetwa dem Abstand der diesen Flanken in Funktions- |stellung zugewandten Flanken (13b) des Außenge- ίwindes (11) unter Berücksichtigung des toleranzbe- Idingten Kleinstmaßes der Abstände der Außengewinde jgänge entspricht. I7. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper wenigstens eine Schwächungsstelle (15) zur Erleichterung
einer Veränderung seiner axialen Länge aufweist, die
vorzugsweise etwa im mittleren Bereich der axialen
Erstreckung des Spreizkörpers (3) vorgesehen ist und
zweckmäßiger:\'eise durch -eine umlaufende, randoffene/4Radialringnut (16) gebildet ist.S. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bds 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3) zumindest bereichsweise wenigstens einen Längsschlitz (17) aufweist, dessen Breite auf die durch Verformung zu überbrückende Radialtoleranz abgestimmt ist.9. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, f , dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3) wenigstens mittels eines in Einsteckrichtung wirkenden Mitnehmerelementes (19) an der Hülse angreift.1o. Dübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmerelement (19) an dem Spreizkörper (3) wenigstens eine etwa radial vorstehende Nase (2o) und an der Hülse (2) eine mit dieser zusammenarbeitende fensterartige Ausnehmung (23) od.dgl. vorgesehen ist./511. Dübel nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daßder Spreizkörper (3) vorzugsweise' zwei gegenüber- \ν.. liegende Nasen (2o) aufweist, die an ihren dem Einsteckende (4) zugewandten Seiten jeweils eine etwaradial orientierte Anschlagfläche (21) und diesen gegenüberliegend, zum äußeren Ende (6) des Dübels (1") weisend, jeweils eine Auflaufschräge (22) aufweisen.12. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum lagerichtigen Zusammenfügen der Hülse (2) und des Spreizkörpers (3) Einsteckhilfen (26) vorgesehen sind./I « ti• t13. Dübel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsteckhilfe (26) jeweils in axialer Richtung jnit den fensterartigen Ausnehmungen (23) der Hülse (2) fluchtende, vorzugsweise V-förmige Randausnejimungen (27) des dem Hinsteckende (4) der Hülse (2) zugewandten Randes vorgesehen sind.14. Dübel nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die als Einsteckhilfe (26) vorgesehenen Randausnehmungen (27) eine geringere radiale Tiefe haben als die Wandungsstärke der Hülse (2) in diesem BereichV-/ beträgt und daß sie im Hülseninneren vorgesehen sind.15. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3) in an sich bekannter Weise einen Außenkonus (8) besitzt, der/zumindest etwa an den Tnnenkonus der Hülse (2) angepaßt ist.16. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung des Spreizkörpers (3) zum Dübel-Einsteckende (4) hin sich v^iengt, verzugsweise konisch, und dort eine eineζ ) Aufspreizung erleichternde Schwächungsstelle besitzt.17. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Konus (8). des Spreizkörpers (3) zum Einsteckende (4) hin ein zylindrischer Abschnitt (18) anschließt, dessen axiale Länge (1 1) vorzugsweise wenigstens 1/3 des Außendurchmessers (D5) dieses Abschnittes (18) ausmacht.18. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) wenigstens/6Cl · · I ϊ *• ff"- 6 - ϊeine etwa radial von dem Spreizkörper (3) ausrückbare Spreizzunge (28) aufweist, daß vorzugsweise zwei gegenüberliegende Spreizzungen (28) vorgesehen sind, die etwa axial orientiert sowie vorzugsweise mit den fensterartigen Ausnehmungen (23) der Hülse (2) axial fluchtend angeordnet sind und mit ihrem freien Ende zum Einsteckende (4) dex Hülse (2) weisen.19. Dübel nach einem oder- mehreren der Ansprüche 1 bis 18, df.durch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) im Einsteck-(Λ bereich einen, vorzugsweise zwei gegenüberliegende, insbesondere axiale Spreizschlitze aufweist, die gegenüber den fensterartigen Ausnehmungen (23) der Hülse (2) vorzugsweise um jeAveils 9o° versetzt angeordnet sind.20. Dübel insbesondere zur Durchführung von Durchsteckmontagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülse (2) zur Verringerung der Hülsenreibung an der Loclwand, insbesondere der Lochwand des Durchsteckteiles (HoIzverlattung 31) Mittel zur Verringerung der Reibung zwischen Dübelhülse (2) und Durchsteckteil vorgesehen sind.21. Dübel nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) in zumindest einem Bereich ihrer axialen Erstreckung eine Durchmesserverrängerung aufweist.22. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) einen oder mehrere axiale, vom äußeren Ende über einen axialen Abschnitt der Hülse sich erstreckende Schlitze (3o) aufweist./723. Dübel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die g Längsseiten eines Schlitzes (30) in der Hülse (2) eine W Oberlappungsprofilierung, insbesondere eine Zickzack- f förmige und/oder eine überlappende Randprofilierung (32) | aufweist. ■ · · 124. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, j§ dadurch gekennzeichnet, daß im durchmesservergrößerten | Bereich des Spreizkörpers (3) eine radial vorstehende | Ringwulst (33) od.dgl. vorgesehen ist, die an ihrer derhülse (2) zugewandten Seite eine Spreizschräge (34) und ^ an ihrer dem Einsteckende (4) zugewandten Seite eine vorzugsweise scharfkantig ausgebildete Außenkante (35) aufweist.25. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Konus (8) des Spreizkörpers (3) anschließende zylindrische Abschnitt (18) etwa tangential orientierte Flachseiten (36) aufweist.26. Dübel nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das vom mit einem Zylinderabschnitt (18) versehenen Spreiz-C körper (3) und der Hülse (2) im unverformten Zustand in einem späteren axialen Abschnitt (41) des Anpreßbereiches umfaßte Volumen etwas größer ist als das Volumen des Wandbohrloches (24) im gleichen axialen Abschnitt (41) dieses Anpreßbereiches, wobei der Spreizkörper (3) beim bzw. nach dem Hinziehen in die Hülse (2) sich mit seinem Innengewindebereich dem Außengewinde (11) der Schraube (7) anpaßt und die Hülse (2) gegen das Wandbohrloch festlegend anpreßt.27. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) wenigstens im Spreizbereich im wesentlichen zylindrisch mit etwa glatter Mantelfläche (40) ausgebildet ist und ggf. zumindest ineinem Abschnitt ihres Spreizbereiches eine vorzugsweise nur geringfügig radial vorstehende Wandverankerungshilfe aufweist.28. Dübel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandverankerungshilfe eine sägezahnförmige, umlaufende Rippung (39) od.dgl. Profilierung besitzt, deren etwa radial orientierte Flächen zum äußeren Ende (6) der Hülse (2) weisen, und daß vorzugsweise die Profiltiefe (t) öer Rippung (39) od.dgl. nur etwa 0,2 mm beträgt (vgl. Fig.' und 34a) .29. Dübel nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei unverformtem Dübel(1)der Schraubenschaft-Durchmesser (DI) zum Wandloch-Durchmesser (D2) und zur Dübel-Durchmesser (D4) zumindest in etwa wie 3:5:4 verhalten.30.. Dübel nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß \ sich bei unverformtem Dübel (1) der Schraubenkopf-Durchmesser (D3) zum Wandbohrloch-Durchmesser (D2) und zum Dübel-Durchmesser (D4) zumindest in etAva wie 6:5:4 verhalten.31. Dübel nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß ζ bei unverformtem Dübel (1) die Dübelhülse (2) im Spreizbereich eine Wandstärke (d) von etwa 0,8 mm bei Dübeln von kleinerem Dübel-Durchmesser (D4) besitzt.32. Dübel nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß bei unverformtem Dübel (D1) die Dübelhülse (2) im Spreizbereich eine Wandstärke (d) von etwa 1,6 mm besitzt bei Dübeln, deren Durchmesser (D4) etwa 10 inm und größer ist.33. Dübel nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Außendurchmesser (D5) des Spreizkörpers (3), vorzugsweise dessen Zylinderabschnitt (18) od.dgl. Spreizkörperteil, etwa dem Außendurchmesser (D4) des unverformten Dübels (1) entspricht (vgl. Fig. 19).34. Dübel nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Übergänge der Gewindeflanken [M~) zu den
Zwischenräumen des Innengewindes gerundet sind.35. Dübel nach Anspruch 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel (pC) des Konusteiles des aus Kunststoff
bestehenden Spreizkörpers (3) etwa 7 bis 13°, vorzugsweise etwa 10° ist.36. Dübel nach Anspruch 1 bis 35> dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel Cl3) der Spreizhülse eti^a 2 bis 3° kleiner als der Winkel (cQ des Konuswinkels ist.37. Dübel nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3) bezüglich seines Querschnittes unter-. schiodliche mechanische Festigkeit aufweist, vorzugsAiieise im Gewindebereirh eine höhere Elastizität als im Randbereich aufweist.Dübel nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkung des Spreizkörpers (3) über seinen Querschnitt unterschiedlich verteilt ist, z.B. durch eine entsprechende Verteilung einer Glasfaserverstärkung.fit39. Dübel nach Anspruch 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß ' er als vollständige Befestigungseinheit ausgebildet istund die zu ihm passende Befestigungsschraube (7) enthält./10- 10 -4o. Dübelj der eine wenigstens bereichsweise radial nachgiebige Hülse, einen darin einziehbaren und sie da-•bei aufweitenden Spreizkörper sowie ggf. eine Drehsicherung aufweist, wobei dieser Spreizkörper ein vorgeformtes Innengewinde zur Aufnahme eines mit einem Außengewinde versehenen holzschraubenartigen Befestigungselementes besitzt, insbesondere nach Anspruch 1-39, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhöhlung (42)der Hülse (2a) zumindest bereichsweise im Querschnitt etwa auf denKerndurchmesser des Befestigungselementes abgestimmt ist und daß sie wenigstens an einer Stelle dieses Be- ) reiches eine im Gewindebereich des zugehörigen Befestigungselementes radial hineinragende Querschnittsverringerung (43 )aufweist, und daß dieses Befestigungselement an seinem äußeren Ende einen gewindefreien Schaftabschnitt aufweist, der zumindest etwa dem Gewinde-Außendurchmesser entspricht.4-1. Dübel nach Anspruch 4o, dadurch gekennzeichnet, daß als Querschnittsverringerung (43)ein Gewindeabschnitt, vorzugsweise ein einzelner Innengewindegang (45 )di ent, der vorzugsweise auf das Gewinde(11jdes Befestigungselementes abgestimmt ist.42. Dübel nach Anspruch 4o oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverringerung (43j"mit wenig Abstand nahe bei dem äußeren Endc(6)der Hülse (2a)vorgesehen ist und daß die Länge des gewindelosen Schaftes(5o)des Befestigungselemerites auf die Lage der Querschnittsverringerung (43)der Hülse (2a "".abgestimmt ist derart, daßin Funktionsstellung der Schaft(5oJdes Befestigungselementes bei der Querschnittsverringerung(43)zu liegen kommt (Fig. 43).43. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 4o bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhöhlung (42) des/11- 11 -Spreizkörpers (3a) mit seinem Innengewinde (9oa) zumindest in der Vormontagestellung insbesondere an ihrem einsteckseitigcü Ende (4) verschlossen ist.44. Dübel nach Anspruchs 4 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlängen des Befestigungselementes sowie des Dübels (1, 1a) derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Innengewinde (9o, 9oa) des Spreizkörpers (3, 3a) in Vormontagestellung von dem Gewindeteil des Befestigungs elementes ausgefüllt ist.45. Dübel nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3, 3a) an seinem Einsteckende (4) einen entfernbaren Verschluß seiner Innengewinde-Höhlung vorzugsweise in Form eines zerstörbaren Häutchens od.dgl. aufweist.46. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 4o bis 45, \ dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2a) wenigstenseinen axialen, an ihrem Einsteckende (4) zweckmäßiger- (weise verschlossenen Schlitz C44) und der Spreizkörper |(3a) wenigstens eine darin eingreifende Nase (2oa) auf- }·weisen, wobei die Lage und die Länge des Schlitzes (44) *f auf die Einzugslänge des Spreizkörpers (3a) abgestimmt |ist. I47. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 46, I dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (11) des Be- f festigungselementes sowie ggf. das Innengewinde (9o, 9oa) des Spreizkörpers (3, 3a) einen sägezahnartigen Querschnitt aufweist, wobei die zur Längsachse (L) des Dübels (1, 1a) bzw. des Befestigungselementes steilere, zweckmäßigerweise wenigstens in etwa senkrecht zur Längsachse (L) stehende Flanke zum äußeren Ende (6) weist./12- 12 -48. Dübel nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägezahngewinde zumindest des Spreizkörpers (3,3a) einen abgeflachten Grund (46) aufweist.49. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß seine Hülse (2, 2a) eine Drehsperre, insbesondere in Form wenigstens zweier insbesondere radial gegenüberliegender, ausrückbarer Laschen (48) aufweist, die vorzugsweise im Bereich der Querschnittsverringerung (43) der Hülse (2a) vorgesehenr , sind.kl·(H ISfc Patentanwalt Patentanwalt
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Publication Number | Publication Date |
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DE7723293U1 true DE7723293U1 (de) | 1979-04-05 |
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DE7723293U Expired DE7723293U1 (de) | Dübel mit Hülse und Spreizkörper |
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DE (1) | DE7723293U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016100023U1 (de) | 2016-01-05 | 2017-04-07 | WOCO IPS GmbH | Abdeckkappe zum Abdecken einer Dübelhülse |
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DE202016100023U1 (de) | 2016-01-05 | 2017-04-07 | WOCO IPS GmbH | Abdeckkappe zum Abdecken einer Dübelhülse |
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