DE3006480A1 - Duebel mit wegkontrollierter zwangsweiser spreizung - Google Patents

Duebel mit wegkontrollierter zwangsweiser spreizung

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Description

  • DÜBEL MIT WEGKONTROLLIERTER ZWANGSWEISER SPREIZUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Dübel mit wegkontrollierter zwangsweiser Spreizung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Dübel dieser Art sind durch offenkundige Vorbenutzung in der Bundesrepublik Deutschland bekannt. Sie umfassen eine Dübelhülse aus Stahl mit Spreizteil und Innengewinde und einen Spreizkonus.
  • Das Spreizteil und der sich einstückig an dieses anschließende, mit dem Innengewinde versehene Abschnitt der Dübelhülse erstrecken sich jeweils über etwa die halbe Hülsenlänge L,die etwa gleich dem dreifachen Hülsendurchmesser D ist.Das Spreizteil ist durch vier radiale Längsschlitze,die sich von der einen Stirnseite der Hülse her bis zum Beginn des Gewindeabschnitts erstrecken,in aufspreizbare Zungen unterteilt und innen sich zum Hülsenende hin konisch verjüngend ausgebildet.Der Spreizkonus besteht aus einem zylindrischen Körper mit konischem Ansatz.Zur Verankerung des Dübels in einer Bohrung eines Betonbauteils wird die Dübelhülse mit ihrem Spreizteil voran in die Bohrung eingesteckt und der Spreizkonus durch den Gewindeabschnitt der Hülse hindurch mitseinemkonischen Ansatz in das komplementär konische Spreizteil eingeführt und durch Einschlagen mittels eines Einschlagwerkzeuges um eine definierte Strecke in das Spreizteil eingetrieben,wobei die Zungen des Spreizteils - bei vorschriftsmäßiger Gestaltung des Bohrlochs -mit der für die reibungsschlüssige Verankerung der Dübelhülse erforderlichen Querpressung großflächig in Anlage mit der Bohrlochwand gelangen.
  • Eine günstige Eigenschaft der bekannten Dübelkonstruktion ist die über die Länge des Spreizteils sehr gut gleichmäßige Verteilung der durch das Eintreiben des Spreizkonus erzielten Querpressung,sodaß unter Ausnutzung der zulässigen Werte dieser Querpressung hohe Werte der zulässigen Belastung erreichbar sind.Nachteilig an dieser Art der Dübelverankerung ist ,edoch ihre hohe Empfindlichkeit gegen eine im ErgebnIs zu einer Erweiterung des Bohrlochs führenden Rißbildung im Betonbauteil,da schon eine geringfügige Erweiterung des Bohrlochs mit einer drastischen Minderung der Querpressung verknüpt sein kann,mit der die Zungen des Spreizteils an der Wand der Bohrung anliegen,sodaß in einem solchen Fall die Sicherheit der Verankerung erheblich beeinträchtigt ist.
  • Weiter sind Dübel mit sogenannter kraftkontrollierter zwangsweiser Spreizung bekannt, die ebenfalls ein in Zungen unterteiltes Spreizteil haben, das jedoch zu seinem freien Ende hin sich konisch erweiternd ausgebildet ist. Als Spreizkonus ist ein Gewindekonus vorgesehen, der in das Spreizteil von dessen freiem Ende her eintritt und mittels einer Zugschraube , ber die im montierten Zustand auch die Anschluß last an dem Konus angreift, in das Spreizteil hineinziehbar ist; die Einstellung der für die reibungsschlüssige Verankerung des Dübels erforderliche Querpressung seines Spreizteils zwischen Bohrung und Spreizkonus erfolgt durch Anziehen der Zugschraube mittels eines Drehmomentschlüssels bis das erforderliche Anzugsmoment erreicht ist. Ein solcher Dübel hat zwar den grundsätzlichen Vorteil, daß bei einer schadensbedingten Erweiterung des Bohrloches, durch die die Querpressung soweit vermindert wird, daß der Spreizkonus unter der wirksamen Last weiter in die Dübelhülse hineingezogen wird, eine Nachspreizung derselben bzw. ihres Spreizteils eintritt und dadurch der Dübel, zunächst jedenfalls, im Bohrloch verankert bleibt. Nachteilig ist jedoch, daß als Folge der beim Nachspreizen eintretenden Relativbewegung von Spreizkonus und Dübelhülse der Längenabschnitt der Zungen des Spreizteils, auf dem die für die Verankerung des Dübels erforderliche Querpressung dieser Zungen erzeugt wird, immer kürzer wird und zunehmend in Richtung der angreifenden Last nach außen rückt; die zunehmend mehr über die breite Basisfläche des Spreizkonus überstehenden Zungenenden tragen dann aufgrund ihrer Biegbarkeit immer weniger zur Verankerung des Dübels bei. Die Materialbeanspruchung nimmt erheblich zu und die Sicherheit der Verankerung wird vermindert. Weiter ist es in Fällen, in denen die Weite des Bohrloches geringfügig größer ist als eine vorgegebene Sollwerte, unvermeidbar, daß schon bei der Montage des Dübels, d.h. beim Anziehen der Spannmutter, ein grcßer Teil des axialen Verschiebeweges des Spreizkonus "verbraucht" wird, so daß für eine gegebenenfalls erforderliche Nachspreizung nur noch ein kleiner Rest-Spreizweg zur Verfügung steht und die Sicherheit der Verankerung dadurch erheblich eingeschränkt ist. Es kommt hinzu, daß bei vorgegebener zulässiger Last die kraftkontrollierten Dübel im Aufbau wesentlich aufwendiger und teurer sind als vergleichbare wegkontrollierte Dübel.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher,einen Dübel der eingangs genannten Art zu schaffen,der eine deutlich erhöhte Sicherheit der Verankerung gegen z.B.durch eine Rißblldunq auftretende Erweiterung des den Dübel enthaltenden Bohrloches vermittelt.
  • Diese Aufgabe wird erfindunggemäß durch die im kennzeIchnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelost.
  • Die hierdurch erzielten günstigen funktionellen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Dübels sind im wesentlichen die folgenden: Bei eingeschlagenem Spreizkonus ist der Spreiz,nantel auf einem größeren Endabschnitt seiner Länge durch die Zungen in reibungsschlüssige Anlage mit der Wand der Dübelbohrung gepreßt, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der der Dübeihülse, solange der Spreizdübel noch nicht eingeschlagen ist.Zwischen diesem aufgeweiteten Abschnitt des Spreizmantels bzw.der Zungen, und der Ansatzstelle derselben an dem Gewindeabschnitt des Hülsenkörpers,der nicht mit aufgeweitet wird,ist dann bei eingeschlagenem Spreizkonus ein sich konisch erweiternder Abschnitt des Spreizmantels vorhanden,an dem die sich entsprechend erweiternden Abschnitte der Zungen des Hülsenkörpers anliegen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Dübel ist somit im eingetriebenen Zustand des Spreizkonus die Form des Spreizmantels und des von diesem umschlossenen,d1lrch die Zungen und den Spreizkonus umfassenden Kerns derjenigen der Spreizhülse und des Sprelzkegels eines kraftkontrollierten Dübels völLig analog,sodaß dererfindungsgemäße Dübel z.B. im Falle einer schadensbedingten Erweiterung des Bohrloches das einem kraftkontrollierten Dübel entsprechende Nachspreizverhalten zeigt und somit insgesamt hinsichtlich der Belastbarkeit und der Sicherheit der erzielbaren Verankerung die günstigen Eigenschaften eines wegkontrollierten Dübels mit denjenigen eines kraftkontro1lierten Dübels in sich vereinigt.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ist eine für die Herstellung wie für die Montage besonders einfache Gestaltung des erfindungsgemäßen Dübels angegeben,wobei der Spreizmantel sowohl außen wie auch innen zylindrisch ausgebildet sein kann.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 3 ist eine alternative,das erwünschte Nachspreizverhalten des erfindungsgemäßen Dübels zuverlässig vermittelnde Gestaltung seines Spreizmantels und seines Hülsenkörpers angegeben.
  • Die für einen solchen Dübel im Anspruch 4 angegebene,mehrteilige Gestaltung seines Spreizmantels ist insbesondere für Dübel geeignet,mit denen große Lasten verankerbar sind.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 sind alternativ oder in Kombination einsetzbare Gestaltungen des Spreizmantels angegeben,die dessen für die zweckentsprechende Funktion des erfindungsgemäßen Dübels erforderliche Fixierung im Bohrloch gewährleisten.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.Es zeigen: Fig.1 einen erfindungsgemäßen Dübel in zwei Phasen seiner Montage in einem Bohrloch,in vergrößerter,nicht maßstäblicher Längsschnitt-Darstellung, Fig.2 den Dübel gemäß Fig. 1 im Schnitt längs der Linie II-II der Fig.1 in gegenüber der Fig.1 verkleinertem Maßstab, und Fig.3 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dübels in einer der Fig.2 entsprechenden Darstellung.
  • Der in der Fig.1 dargestellte erfindungsgemaße Dübel 10 ist nach seinem Aufbau und der Art seiner Montage ein sogenannter wegkontrollierter Dübel,dessen Verankerung in einer Bohrung 11 des Verankerungsrundes 12 durch Eintreiben eines Spreizkcns 13 in das Spreizteil 14 dcr Dübelhülse 16 erfolgt.Im unteren Teil der Fig.1 ist die Ausgangsstelluny der Dübelhülse 16 und des Spreizkonus 13 dargestellt,aus der dieser mittels eines Schlagwerkzeugs in die im oberen Teil der Fig.1 dargestellte Endstellung getrieben wird.
  • Die Dübelhülse 16 umfaßt einen außen abschnittsweise zylindrischen Hülsenkörper 17 aus Stahl,der bei dem dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel auf einem gemäß Fig.läußeren Abschnitt seiner Länge als Gewinderohr 18 mit Innengewinde 19 ausgebildet ist und dessen innerer Abschnitt das innen konische Spreizteil 14 ist,das in der aus der Fig.2 ersichtlichen Weise durch vier radiale Längsschlitze 21 in spreizbare Zungen 22 unterteilt ist weiter umfaßt die Dübelhülse einen die Zungen 22 des Spreizteils 14 außenseitig umgebenden und mit diesen aufweitbaren Spreizmantel 23.
  • Dieser Spreizmantel 23 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 als eine von der freien Stirnseite 24 der Zungen 22 her auf das außen zylindrische Spreizteil 14 des Hülsenkörpers 17 aufsteckbare zylindrische Stahlhülse ausgebildet.Auch der Spreizmantel 23 ist durch in der aus der Fig.2 ersichtlichen Anordnung vorgesehene radiale Längsschlitze 26 in Zungen 27 unterteilt,die über einen gemäß Fig.1 äußeren ringförmigen Endabschnitt 28 des Spreizmantels 22 zusammenhängen.
  • Vom äußeren Rand 29 dieses ringförmigen Endabscnitts 28 ausgehende Lappen 31,die in radialsymmetrischer Verteilung bezüglich der Längsachse 32 des Dübels 10 vorgesehen sind,haben an ihren äußeren Querrändern eine Innenfase 32,mit der sie sich an einer Gegenfase 33 des Hülsenkörpers 17 abstützen.
  • Die Zungen 27' des Spreizmantels 23 ragen mit einem kurzen Endabschnitt 34 über die freien Stirnseiten 24 der Zungen 22 des Spreizteils 14 hinaus.In der im unteren Teil der Fig.1 dargestellten Ausgangslage ist die Dübelhülse 16 über diese freien Endabschnitte 34 der Zungen 27 des Spreizmantels 13 am Boden des Bohrloches 11 abgestützt'wobei der Hülsenkörper 17 noch ein kurzes Stück aus dem Bohrloch herausragt.Ausgehend von dieser Ausgangslage wird zunächst der Hülsenkörper so weit in das Bohrloch 11 hineingeschlagen,bis seine äußere Stirnfläche 37 bündig mit der Außenfläche 38 des Verankerungsgrundes 12 abschließt.Durch die beim Einschlagen des Hülsenkörpers 17 auftretende Relativbewegung zwischen diesem und dem am Bohrgrund abgestützten Spreizmantel 23 richten sich die von dessen ringförmigem Endabschnitt 28 ausgehenden Lappen 31 auf und krallen sich in der Wand 36 der Bohrung 11 fest.Yurch das anschließende Einschlagen des Spreizkonus 13 in seine im oberen Teil der Fig.1 dargestellte Endstellung werden die Zungen 22 des Spreizteils 14 in radialer Richtung auseinandergetrieben,wobei der Spreizmantel 23 auf dem größten Teil seiner Länge mit hoher Querpressung an die Wand 36 der Bohrung 11 gedrückt wird.Aus der in der Zeichnung wiedergegebenen Form des Spreizteils 14 und des Spreizkonus 13 resultiert in dessen Endstellung eine Verteilung der Querpressung des Spreizmantels 23,die etwa im Bereich der bergangsstelle des konischen Teils 41 in den zylindrischen Teil des Spreizkonus 13 ihr Maximum hat und in der Nähe des übergangs der Spreizzungen 22 des Hülsenkörpers 17 in dessen Gewinderohrabschnitt 17 minimal wird;über die Länge des konischen Teils 41 des Spreizkonus 13 gesehen ist die Querpressung des Spreizmantels 23, je nach Ausbildung seiner Innenkontur und derjenigen des Spreizteils 14 etwa konstant und nahezu gleich dem maximalen Wert der Querpressung.
  • Entsprechend dieser Verteilung der Querpressung bzw.der diese vermittelnden Radialkräfte tritt auch eine mehr oder minder starke Aufweitung des Bohrloches 11 ein,die in typischen Fällen ca.O,5-0,7mm beträgt und in Extremfällen bis zu 2mm betragen kann,wobei zwischen dem aufgeweiteten,inneren Abschnitt und dem äußeren,den Gewinderohrabschnitt 18 des Hülsenkörpers 17 umgebenden Teil des Bohrloches 11 ein sich nach außen konisch verjüngender übergang der Bohrlochwand 36 vorhanden ist,und wobei sich zwischen den genannten Stellen minimaler und maximaler Querpressung des Spreizmantels 23 ein entsprechend konischer Verlauf der aneinander anliegenden Abschnitte der Innenfläche 43 des Spreizmantels 23 und der Außenfläche 44 der Zungen 22 des Spreizteils 14 ergibt.Im fertig montierten Zustand des Dübels 10 entsprechen somit Form und Anordnung des reibungsschlüssig an der Innenwand 36 der Bohrung 11 gehaltenen Spreizmantels 23 und des Spreizteils 14,jedenfalls auf den genannten Abschnitten ihrer Länge,derjenigen der Spreizhülse und des Spreizkonus eines üblichen kraftkontrollierten Dübels.Der erfindungsgemäße Dübel 10 zeigt daher im Falle einer z.B.aus einer Rißbildung resultierenden Aufweitung des Bohrloches 119die zu einer Minderung der Querpressung des Spreizmantels 23 und im Extremfall zu einer Aufhebung der Verankerung führen würde,ein ausgeprägtes Nachspreizverhalten,wobei das Spreizteil 14 mit eingeschlagenem Spreizkonus 13 und der Spreizmantel 23 in ihrer Wirkung derjenigen des Spreizkonus und der Spreizhülse eines üblichen kraftkontrollierten,nachspreizenden Dübels analog sind.
  • Der zylindrische Spreizmantel 23 kann relativ dünnwandig sein, da es im wesentlichen nur darauf ankommt'daß seine Innenfläche 43 eine im vorstehenden Sinne geeignete Gleitfläche für das Spreizteil 14 bildet.In praktischen Fällen entspricht die Dicke der Zungen 27 des Spreizmantels 23 ca.einem Fünftel bis maximal der Hälfte der Materialstärke der Zungen 22 des Spreizteils 14 an deren Ansatzstelle am Gewindeabschnitt 18 bzw.der Hälfte der Wandstärke des Gewindeabschnitts 18.Ansonsten können die Dimensionen des Dübels gemäß Fig.1 denjenigen handelsüblicher wegkontrollierter Schlagdübel entsprechen.
  • Um sicherzustellen,daß der Spreizmantel 23 bei einer in Richtung der angreifenden Last auftretenden axialen Verschiebung des Hülsenkörpers 17 nicht aus dem Bohrloch 11 herausgezogen wird,können die Zungen 27 an ihrer Außenseite auch aufgerauht oder mit einer kreisringförmigen,im Längsschnitt sägezahnförmigen Profilierung 46 versehen sein,die sich in die Wand 36 der Bohrung 11 eingräbt.
  • Der in der Fig.3,auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei,dargestellte erfindungsgemäße Dübel 50 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig.1 lediglich durch die Gestaltung seines Spreizmantels 51 und die außenseitige Gestaltung der spreizbaren Zungen 52 seines Spreizteils 14.Demgemäß sind in der Fig.3 im übrigen dieselben Bezugszeichen verwendet wie in der Fig.1.
  • Beim dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel umfaßt der Spreizmantel 51 des Dübels 50 mehrere,z.B.vier einzeln an das Spreizteil 14 von außen her ansetzbare,jeweils einen Sektorbereich des Spreizteils 14 umschließende Mantelstücke 53,die im Längsschnitt die aus der Fig.3 ersichtliche Flachkeil-förmige Gestalt haben und von einer Umfangrille 54 der Spreizzungen 52 mit entsprechend keilförmigem lichten Querschnitt aufgenommen sind.
  • Die Gestaltung des Dübels 50 gemäß Fig.3 hat den Vorzug'daß sich durch geeignete Wahl des Keilwinkels der Mantelstücke 53 und deren axialer Länge das Nachspreizverhalten des Dübels 50 definiert vorgeben läßt.
  • Von den inneren Keilschneidenenden der Mantelstücke 53 ausgehende und sich an den freien Stirnseiten 24 der Zungen 52 abstützende,winkelförmige Flanschstücke 54 sind lediglich als Montagehilfe vorgesehen,über die z.B.mittels einer Kunststoffkappe 56 eine nachgiebig-zusammenhängende Befestigung des Spreizmantels 51 am Hülsenkörper 17 möglich ist.
  • Die Mantelstücke 53 können auch an ihrer dem Grund der Bohrung 11 zugewandten Seite,z.B.ringförmig zusammenhängend zu einem einstückigen,unter federelastischer Aufweitung auf das Spreizteil 14 aufsteckbaren Teil zusammengefaßt sein,dessen die Mantelstücke 53 verbindenden Brücken beim Einschlagen des Spreizkonus 13 aufreißen.
  • Es versteht sich,daß eine mehrteilige oder an der dem Grund der Bohrung 11 zugewandten Seite zdsammenhängende Gestaltung des Spreizmantels 23 auch bei zylindrischer Gestaltung desselben vorgesehen sein kann.
  • Um eine für die zweckentsprechende Funktion des erfindungsgemäßen Dübels günstige,gute Gleitfähigkeit des Spreizteils 14 an dem Spreizmantel 23 bzw.51 zu erzielen,ist es vorteilhaft, zwischen die aneinander gleitenden Flächen 43 und 44 ein Gleitmittel,vorzugsweise Graphit einzubringen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 0 J Dübel mit wegkontrollierter zwangsweiser Spreizung, mit einer in ein Bohrloch eines Bauteils einsetzbaren, außenzylindrischen Dübelhülse, die auf der einen Hälfte ihrer Länge als Hülse mit Innengewinde zur Befestigung eines Anschlußteils und auf dem restlichen Teil ihrer Länge als sich zum Hülsenende hin innen konisch verjüngendes durch radiale Längsschlitze in Zungen unterteiltes Spreizteil ausgebildet ist, sowie mit einem von der Gewindeseite her in das Spreizteil eintreibbaren Spreizkonus, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (22;52) des Spreizteils (14) mindestens auf Sektorbereichen ihrer äußeren Mantelfläche (44) von einem seinerseits mit den Zungen (22;52) aufweitbaren Spreizmantel (23;51) umgeben sind, dessen Innenfläche (43) mindestens bei eingetriebenem Spreizkonus (13) eine sich in Zuglastrichtung konisch verjüngende Gleitfläche für die Zungen (22;52) des Spreizteils (14) bildet.
  2. 2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizmantel (23) als eine auf den Hülsenkörper (17) aufsteckbare, mindestens außenseitig zylindrische Hülse (22,28) ausgebildet ist, die ihrerseits durch Längsschlitze (21) in Zungen (27) unterteilt ist.
  3. 3. Dübel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhüllende der Außenflächen der Zungen (52) des Hülsenkörpers (17) eine zum Gewindeabschnitt (18) hin verjüngende Kegelstumpffläche ist, und daß der Spreizmantel (51) Sektor-Mantelstücke (53) umfaßt, die im Längsschnitt eine zur Kegelform der Zungen (52) komplementäre Keilform haben.
  4. 4. Dübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektor-Mantelstücke (53) als einzelne an dem Hülsenkörper (17) ansetzbare Spreizmantelteile ausgebildet sind.
  5. 5. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizmantel (23) einen am freien Ende der Zungen (22) des Hülsenkörpers (17) überstehenden, am Grund des Bohrlochs (11) abstützbaren Endabschnitt (34) aufweist und an seiner dem Gewindeabschnitt (18) des Hülsenkörpers (17) zugewandten Seite in axialer Richtung vorspringende Lappen (31) mit einer Innenphase (32) aufweist, der eine ringförmige Gegenphase (33) des Hülsenkörpers (17) gegenübersteht.
  6. 6. DübeL nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizmantel (23;51) an seiner an der Wand der Aufnahmebohrung (11) anliegenden Außenseite aufgerauht ist.
  7. 7. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einander anliegenden Gleitflächen (43 u. 44) der Zungen (22,52) des Hülsenkörpers (17) und des Spreizmantels (23;51) ein Gieitmittel, z.B. Graphit, eingebracht ist.
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