DE7719771U1

DE7719771U1 - Fliegenschutz fuer fensteroeffnungen

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Publication number: DE7719771U1
Application number: DE7719771U
Authority: DE
Original assignee: ADAM KLAUS 7321 ALBERSHAUSEN
Current assignee: ADAM KLAUS 7321 ALBERSHAUSEN
Priority date: 1977-06-24
Filing date: 1977-06-24
Publication date: 1977-09-29

Description

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Dipl.-C h em. Dr. Ruff Dipl.-Ing. J. Beler		RUF.P.ünd: BEIER	Neckarstraße 5O D-7OOO Stuttgart 1 Tel.: CO7113 227O51* Telex O7-23412 erub d
	16. Juni 1977 R/Ho
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Anmelder:

Klaus Adam
Schafhof 11

7321 Albershausen

Fliegenschutz für Fensteröffnungen

Die Erfindung betrifft einen Fliegenschutz für Fensteröffnungen in Form eines in die Öffnung einführbaren Maschen aufweisenden Flächengebildes geeigneter Maschenweite. !

Als Fliegenschutz für Fensteröffnungen dient in der Regel Maschendraht, der entweder bleibend am Fensterrahmen befestigt ist, z.B. bei Speisekammern, oder in einem besonderen Holzrahmen gehalten ist, der bei geöffnetem Fenster in den Fensterrahmen einsetzbar ist. Das in dem gesonderten Rahmen gehaltene Gitter aus Maschendraht hat gegenüber einem ständig angebrachten Fliegenschutz den Vorteil, daß es immer dann entfernt werden kann, wenn die Gefahr des Eindringens von Fliegen in die Räume nicht gegeben ist, also z.B. bei geschlossenem Fenster oder in Jahreszeiten, in denen es keine Fliegen gibt. Dafür ist es aber erforderlich, diesen lösbaren

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Fliegenschutz ständig in der Rahe des (iebrauchsortes aufzubewahren, was häufig mit Schwierigkeiten verbunden ist. Weiterhin ist das Einsetzen und Herausnehmen dieses Pliegenschutzes nicht immer einfach.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Fliegenschutz zu schaffen, der ohne Schwierigkeiten in die Fensteröffnung eingebracht werden kann und bei Nichtgebrauch raumsparend an einer Stelle aufbewahrt werden kann, an der er nicht stört.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Flächengebilde ein flexibles Netz vorgesehen ist, das von einer an der Außenseite des Fensters montierbaren Rollorolle aufwickelbar gehalten ist.

Die Rollorolle des erfindungsgemäßen Fliegenschutzes kann in einfacher Weise an der Außenseite eines Fensters oben am Fensterrahmen oder am Mauerwerk befestigt werden. Wird an der Fensteröffnung der Fliegenschutz nicht benötigt, dann kann das Netz mit der Rollorolle hochgezogen und auf diese aufgewickelt werden. Umgekehrt kann das Netz hai Bedarf von der Rollorolle abgezogen und an der Unterseite der Fensteröffnung festgelegt werden. Da der Fliegenschutz an der Außenseite des Fensters montierbar ist, wird das Öffnen und Schließen des Fensters durch den Fliegenschutz nicht beeinträchtigt. Das Netz kann sehr fein und dünn gehalten werden, so daß der Durchmesser der Rolle einschließlich des darauf aufgewickelten Netztes gering ist und der Fliegenschutz nicht stört.

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Da der Pliegenschutz in der Regel in der lichten Maueröffr.ung montiert werden soll, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Netz etwas breiter gehalten, insbesondere um ca. ί bis 2 cm, als die Rollorolle der Rolloeinrichtung. Das Netz nimmt dann in der Maueröffnung die volle Weite der Maueröffnung ein, auch wenn die Rollorolle wegen der noch vorzusehenden Halterungen und Führungen für die Rollorolle etwas kürzer ist als die Breite der Maueröffnung. Dadurch wird ein maximaler Pliegenschutz erzieJLt, der noch dadurch verbessert werden kann,· daß die erfindungsgemäße Fliegenschut^einrichtung möglichst nahe an der Außenseite des Fensterrahmens montiert wird, so daß das Netz am Fensterrahmen flächig anliegt, der ja in der Regel eine Fensteröffnung begrenzt, die kleiner ist als die lichte Maueröffnung.

Der erfindungsgemäße Fliegenschutz besteht vorzugsweise aus wetterfestem Material, beispielsweise Kunststoff und/oder imprägniertem Holz. Das Netz kann aus Kunstfasern gefertigt sein oder auch aus Glasfaser.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.

In der Zeichnung ist ein Fliegenschutz nach der Erfingung in abgerolltem Zustand in einer andeutungsweise dargestellten Fensteröffnung einer Mauer gezeigt.

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Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfonn der Erfindung ist als Fliegenschutz für Fenster ein nach Art eines Vorhangstores gearbeitetes Netz 1 aus polyfilamenten Fäden mit quadratischen Maschen mit einer Maschenweite von ca. 1,5 mm vorgesehen, das an einer · Rollorolle 2 einer Rollo einrichtung 3 "befestigt ist. Die Fäden des Netztes "bestehen aus einem wetterbeständigen Kunststoff. Der Fliegenschutz ist zum Einbau in Fensteröffnungen außerhalb des Fensters und zwar an der Außenseite des Fensterrahmens oder an dem an den Fensterrahmen angrenzenden Mauerwerk bestimmt.

Die Gesamtlänge der Rolloeinr-ichtung 3 einschließlich der über die Rolle 2 hinausragenden Rollenführungen 4 entspricht der lichten Weite der Fensterb'flnung der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Mauer an der Außenseite des Fensters. Die Rollenführungen 4 sind in in der Zeichnung nicht dargestellte, am Mauerwerk befestigbare Halterungen einsetzbar.

Das Netz 1 hat die gleiche Breite wie die gesamte Rolloeinrichtung 3f also im wesentlichen die gleiche Breite wie die lichte Weite der Öffnung im Mauerwerk. Das Netz 1 ist mit seinem oberen eingefaßten Rand an der Rollorolle 2 in bei gewöhnlichen Rollos üblicher Weise angeheftet. Am unteren Rand ist das Netz eingesäumt und durch den Saum 5 ist ein ebenso wie die Rollorolle 2 weitterfest imprägnierter Holzstab 6 gesteckt. Am Holzstab 6

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ist eine Halteschnur 7 befestigt, die zum Herabziehen des Netzes 1 dient.

Entgegen der bei gewöhnlichen Rollos üblichen Sperrung der Rückholfeder in der Rollorolle 2 bleibt beim erfindungsgemäßen Pliegenschutz das Netz 1 auch in der ausgezogenen Stellung unter Spannung. Hierzu kann der untere Stab 6 in am Fenstersims vorgesehene Schnapphalterungen.

8 einrastbar ausgebildet sein. Durch die Spannung bl-eibc das Netz vollflächig ausgebreitet und füllt die Fensteröffnung vollständig aus. Soll der Fenstersims nicht mit einer besonderen Klemmvorrichtung versehen werden, können unten an den seitlichen Mauerteilen nach unten offene Einhängeeinrichtungen zum Festlegen des Stabes vorgesehen sein. An den Seiten weist das Netz 1 jeweils einen Saum

9 auf, der zur Verstärkung des Außenrandes dient.

Der erfindungsgemäße Fliegenschutz kann in einfacher Weise bedient werden, indem das Netz 1 von der Rolle abgezogen und im Bereich des Simses festgelegt wird. Genauso einfach kann das Netz durch die Rückholfeder der Rollorolle 2 wieder nach oben gezogen und aufgewickelt werden. Wegen dieser einfachen Bedienungsweise eignet sich der erfindungsgemäße Fliegenschutz auch für andere Öffnungen, z.B. auch für Türöffnungen, wenn diese zum Zwecke der Lüftung über längere Zeit offenstehen sollen, ohne gleichzeitig als Durchgang zu dienen.

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Claims

Ansprüche

1. Fliegenschutz für Fensteröffnungen in Form eines in die Öffnung einführbaren Maschen aufweisenden Flächengebildes geeigneter Maschenweite, dadurch gekennzeichnet, daß als Flächengebilde ein flexibles Netz (1)vorgesehen ist, das von einer an der Außenseite des Fensters montierbaren, eine Rückholfeder aufweisenden Rollorolle (2) aufwickelbar gehalten ist.

2. Fliegenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz breiter ist als die Rollorolle (2) der RoHoeinrichtung (3) lang ist.

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3. Fliegenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (1) eine im wesentlichen der Gesamtlänge der Rolloeinrichtung (3) entsprechende Breite "besitzt.

4. Fliegenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Rolloeinrichtung (3) eine der gesamten lichten Mauerweite der Fensterb'ffnung entsprechende Länge besitzt.

5. Fliegenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (1) an seinem unteren Rand (5, 6) entgegen der Federkraft der Rollorolle (2) im Bereich des Fenstersimses einspannbar ausgebildet ist.

6. Fliegenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (1) an seinem unteren Rand von einem sich über die gesamte Netzbreite erstreckenden Stab (6) gehalten ist.

7. Fliegenschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (6) in einer am Fenstersims und/oder an der Mauerinnenseite vorgesehenen Halteeinrichtung (8) festlegbar ist.

8. Fliegenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (1) aus polyfilamenten Fäden gewebt ist.

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9. Pliegenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (1) eine lichte Maschenweite von ca. 1 bis 3 mm, vorzugsweise ca. 1,5 bis 2 mm, besitzt.

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