DE1509466A1 - Wendefluegel- oder Karussellfenster - Google Patents

Wendefluegel- oder Karussellfenster

Info

Publication number
DE1509466A1
DE1509466A1 DE19651509466 DE1509466A DE1509466A1 DE 1509466 A1 DE1509466 A1 DE 1509466A1 DE 19651509466 DE19651509466 DE 19651509466 DE 1509466 A DE1509466 A DE 1509466A DE 1509466 A1 DE1509466 A1 DE 1509466A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sash
wing
strips
window
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651509466
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Ramp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Haedrich & Co
Original Assignee
Haedrich & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haedrich & Co filed Critical Haedrich & Co
Publication of DE1509466A1 publication Critical patent/DE1509466A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/40Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a vertical or horizontal axis of rotation not at one side of the opening, e.g. turnover wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/264Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Yenäeflügel- oder Karussellfenater i%ndeflügelfenster, auch Karussellfenster genannt, bei denen der Flügel in einen Aussenrahmen um 360o drehbar gelagert und in zwei um 180o zueinander gedrehten Endlagen schliessbar ist und auf einer Seite neben der Verglasung eine Lamellenstore trägt, sind bekannt. Bbi einer bekannten Konstruktion weist der Flügelrahmen Falsleigten'auf, wobei die storenseitige Falzleiste gleich- zeitig zur :Führung der Lamellen der Store dient und ausserdem teilweise zur Bildung eines Hohlraumes, in welchem die Steuer= und Betätigungsorgane für die Store angeordnet bzw. befestigt sind. Das hat zur Folge, däss bei jedem Ein- und Ausbau der Lamellenstore, wie sie fair Reparaturen nicht selten er- forderlich sind, auch die der Halterung der Verglasung auf der Storenseite dienende Falzleiste, die an einem Stück mit der Lamellenführung gebildet ist, entfernt werden muss. Jede grössere Reparatur der Lamellenstore zieht somit notgedrungen auch Verglasungsarbeiten mit sich, die die Reparaturarbeiten verlängern und verteuern. Diese Nachteile vermeidet das Gegenstand vorliegender Er-Findung bildende Wendeflügel- oder Karussellfenster der eingangs genannten Art dadurch.9 dass der Flügelrahmen aus vier unter sich gleichen, an den Ecken auf Gehrung geschnitte- nen, die äussere Begrenzung des Rahmens bildende Profilleisten zusammengesetzt ist, an denen zur Halterung der Verglasung auf der storenabgewendeten Seite derselben ein nach innen vorstehender Flansch gebildet ist, und in welche auf der Storenseite weitere Leisten, von denen die einen zur Halterung der Verglasung auf der Storenseite lind die andern zur Führung und Halterung der Store und deren Steuerorgane sowie zur Abdeckung der Profilhohlräume nach innen dienen, in der Weise eingesetzt sind, dass die letztgenannten Leisten jederzeit entfern- und wieder einsetzbar sind, ohne die die Verglasung haltende Leiste zu bewegen. Dank dieser Ausgestaltung ist es somit ,möglich, Ein- und Ausbau der Lamellenstore, z.B. zu Reparaturzwecken und die dabei erforderliche Entfernung und Wiedereinsetzung der Führungs. und für die Store undd deren Steuerorgane durchzuführen und dabei die spezielle Leiste für die Halterung der Verglasung an Ort und Stelle zu belassen. Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemässen Vendeflügel- Karussellfensters. Es zeigte Fig. 1 eine Frontansicht eines Teils eines um eine senkrechte Achse drehbaren Wendeflügel- oder äarusselifensters in einer Endlage mit'.einem Teil seines Aussenrahmens der zur_besseren Sichtbarmächung den Schliess- und Bremsmechanismus teilweise geschnitten ist. Fig: 2 einen Horizontalschnitt durch Flügel und Aussenrahmen der Fig. 1 längs der Linie II-II in dieser Figur, d.h. senk- recht zur Drehachse des Fensters.
  • Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Aussenrahmen.
  • Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch Aussenrahmen und Fensterflügel. Fig. 5 eine Detailansicht der Feststellvorrichtung an oberen Drehzapfen des Fensterflügels, und
    Fis. 6 einen vergrösserten schnitt durch die beim dargestellten
    Foaster zur hnx*aiuas selasWeadez Diektunssprotiie.
    Dsx dargestellt* Vsade- *4sr ästrssellteas#es tat ei* »1s11-
    teaster mit iseliesverslasua,s und ausserhalb dieser Iselier-
    verslas»; aasßotdaetsr Badt- Lamellesstere.
    Der mit 1 beseiehneta Aussesraksen dieses Fensters ist aas vier
    auf Gehrung geschnittenen und miteinander verbundenen, tie
    Fensteröffnung begrenzenden gleichen protilletsten gebildet.
    Mit gleichen Profilleisten ist geusintg.dass die vier Rahmen-
    leisten genau ;gleichen Profilquerschnitt aufweisen. An ihren
    den
    rf lüge 1 2 abgevende -(n Seiten sind die B,ahwn-
    profilleisten mit Abstütze- und Äbdeckflüchen und -rippen zer-
    r
    sahen, die ihre Verankerung in zieht dargestellter, Ublteher
    Ysise in Kauerwrk gestatten. hxsserles tat aber dte Profil.
    te» » dieser iLusserea dei$a der rrettlleistan atss dessen..
    rahnem 1 auch so geformt, dass die Asschlllsse zur maUaeisen
    Befestigung von DrohtlUgeltensttra oder Oberlichtern mit
    den üblichen Rahmenprofilen gegeben einig n:i zwar tat laaic
    der allseitig gleichen Profils des Aussearaboens 1 dar
    Veiterbau oder der Anschluss weiterer Fenster rings um das dargestellte Wendeflügel- oder Karussellfenster möglich, wobei z.B. ein isoliervergastes Oberlichtfenster direkt aussen in die Rahmenprofilleiste des Aussenrahmens 1 ein- gekittet werden kann.
  • Beim dargestellten wendetlügel- oder Karussellfenster handelt es sich um ein Fenster dessen Flügel um eine vertikale Achse drehbar ist. Entsprechend ist in der Längsmitte der oberen horizontalen Profilleiste des Aussenrahmens 1 eine nach unten offene Lagerbüchse 3 und in der Längsmitte der unteren Profil,-leiste des Aussenrahmens eine nach oben offene LagerbüQhse 4 befestigt, in welchen Drehzapfen 5 oben und 6 unten drehen, .. die in der, der oberen und unteren Profilleisten des:, Fensterflügels befestigt sind. Wie der;Aussanrahmen 1 so ist auch der ivahmen des Flügels 2 . aus 'vier :im Querschnitt gleichen Profilleisten 7 (Figo 2 und 4) zusammengesetzt, die Wie später nooti:erläutart wird, :durch
    Abdeck', Falz-,: Führungsleisten .u. ,dgl:, erp"enzt :yerdsrz,könren:..*
    Diese ;If'lügelrahmenleis-tei@ fi sind,aussensk,.itig mit einem Flansch.
    8 versehen, -.d.8r als iiderlager für clie, "IsoZierverglas.ung 9
    aIeg"e, Fs@@ll,ie:,wengla,s@_ing. 9 rings-
    um durch eine in .die: =Prafi:i11ei,:s te -7: .dinge 3e tlte halzleIste .10
    gehalten. Eine weitere in die vertikalen Profillei-3t@n 'l ein-
    gesetzte Vührungsleiste 11 (1'ig. 2) dient, a ,1i t,ii:mri-.n:; #ür
    die Lamellen 12 einer ausserhalb der Isolierverglasung 9 angeordneten Lamellenstore. Gleichzeitig bildetchese Führungsleiste 11 mit den an- und gegenüberliegenden Teilen der ftahmenprofilleiste 7 einen allseitig geschlossenen ver- tikalen Kanal 13 der, wie später noch erläutert wird, das Steuergestänge für die Betätigung der Store aufnimmt. Bemerkenswert ist bei der dargestellten Anordnung, dass dank der separaten Falzleiste 10 für die Verglasung, der Eia- und Ausbau der Store erfolgen kann ohne dass die Verglasung entfernt werden muss, im Gegensatz zu bisher` bekannten Ausführungen, bei denen durchwegs die Glasfalzleisten an den Profilleisten für die Führung der Store bzw. für die Abdeckung der Storen- betätigungsorgane gebildet sind und daher beim@Ein- und Aus- bau der Store mitentfernt werden. Eine in die untere horizontale Flügelprofilleiste 7 eingesetzte Abdeckleiste 14 (Fig. 4) ist, bis auf die fehlende Führungsnut für die Lamellen 12, gleich ausgebildet wie die seitlichen, vertikalen lUhrungsleisten 11 und dient der Abdeckurig der Profilöffnung der Leiste 7 nach der Verglasung. Der bei den vertikalen Profilleisten 7 des Fensterflügels durch die l,1ihrungsleis ten 11 abgedeckte baum 13, dem in der unteren @lorizontalen Profilleiste 7 der durch die Abdeckleiste 14 abgeäohlossene Haum entspricht, ist in der oberen 'Profilleiste 7 nach uaten offen lind nimi:it die übliche Aufziehwelle 1.5 (1`i=@. 1) der Lame llenstore auf. Ix- diese obere, horizontale
    Flügelprofilleiste 'i eingesetzte, nach unten ragende Leisten
    16 und 17 verbergen, wie Figur 4 zeigt, die geraffte Lamellen-
    store. Oberhalb des Kanals 13 an einer vertikalen Seite des
    Fensterflügels 2 tragt die Aufsiehxelle 15 ein Pegelrad 18
    (Tig. t) das mit einen Kegelrad 19 kämt, welches an oberen
    Ende einer den Raum 13 durchsetzenden Getriebewolle 20 sitzt.
    Axt dieser O*iriebewolle 209 wiche unsichtbar in Raum des
    ivttikaies 7144M1rsstsils verlhaft sitzt, in einer fUr die
    Sterenbtdienutg geeigneten Höhe ein weiteres ätgelrad 21, das
    mit einem ge,rirad 22 mit horizontaler Achse kämet, eichen
    in eines Tiber einen Lappen 23 in Raum 13 befestigten Getriebe-
    gehgust 24 gelagert ist.
    Für die Bedienung der Store über das Kegelrad 22 sind drei
    Möglichkeiten vorhanden, von denen in Fig. 4 zwei dargesti.lt
    sind.
    Die eine dieser Möglichkeiten ist in Fig. 4 links dargestellt.
    Airs hsaieht !e einst fest eingebautes, sehr flachen Kurbel IS,
    deren Wlle 36 durch die Leiste T hindurch fest mit den Ketel-
    rsd 22 Vsrhssäen ist. Damit die fitere in beiden Udlagen &e*
    Fensters von innen bedient werden kann, ist mit Vorteil eine
    der Kurbel 25 entsprechende, nicht dargestellte Kurbel auch
    auf der entgegengesetzten Seht der Leiste T Torgesehen.
    Diese Lösung hat den Vorteil einer nicht verlierbaren Storen-Betätigungskurbel. Um ästhetischen Anforderungen zu genügen, muss aber die Kurbel möglichst klein und flach gehalten werden, was wiederum ihre Bedienung erschwert. Um ausserdem die Bedienung der Store in beiden geschlossenen Endlagen des Fensterflügels 2zu gewährleisten, bei denen die Store, einmal z.B. im Sommer, sich auf der raumäusseren Seite der Verglasung befindet und das andere Mal, z.B. im Winter, sich auf der rauminneren Seite der Verglasung befindet, sind pro Flügel zwei Kurbeln 25 erforderlich. Die zweite dargestellte Lösung vemeidet dies und gestattet zudem eine leichtere Bedienung durch eine grössere Kurbel ohne die ästhetische Wirkung wesentlich zu beeinträchtigen. Diese, in Fig. 4 rechts gezeigte Lösung sieht eine Steckkurbel 27 vor, welche durch beidseits der Profilleiste 7 vorgesehene Oeffnungen eingesteckt über eine Klauenkupplung von beiden z. Seiten des Flügels 2 her mit dem Kegelrad 22 drehverbunden werden kann. Eine solche Kurbel kann bei Nichtgebrauch an einer unauffälligen Stelle aufbewahrt werden. Es bedarf für die Bedienung mehrerer Storen an mehreren Fenstern nur einer einzigen Kurbel.
  • Ideal erscheint die dritte vorgesehene, in Fig. 2 angedeutete Lösung, gemäss welcher die Storenbedienungsorgane bei geschlossenem Fenster von aussen wie innen unsichtbar im Raum zwischen dem Aussenrahmen 1 der Aussenseite-des Flügelrahmens 7 angeordnet sind. In diesem Raum, der in Fig. 2 mit 28 bezeichnet ist, ist genügend Platz zur Anbringung einer festen Kurbel, vorzugsweise mit Klappgriff zur Verlängerung des Hebels oder einer wegnehmbaren Steckkurbel (nicht dargestellt) die auch in diesem Raum 28 aufbewahrt werden kann, und über welche das Kegelrad 22 und über dieses die Store betätigbar ist. Der geringe Nachteil dieser Lösung, dass zur Bedienung der Store der Fensterflügel 2 geöffnet werden muss, wird durch den Wegfall der stets sichtbaren und daher ästhetisch störenden Storenbedienungsorgane bei den anderen Lösungen mehr als wettgemacht. Wie ohne weiteres verständlich, kann der dargestellte Flügel 2 um seine Zapfen 5,6 im Aussenrahmen 1 frei um 360o gedreht werden und wahlweise in zwei um 180o zueinander gedrehten End- bzw. Schliesslagen, in denen die Flügelebene mit der Ebene des Aussenrahmens 1 zusammenfällt, gebracht werden.
  • In diesen beiden Schliesslagen muss für eine möglichst voll-kommen* Abdichtung des freien Raums zwischen Aussenrahmen 1 und Fensterflügel 2 gesorgt sein, wobei diese Abdichtung in keiner Weise die freie Drehbarkeit des Flügels hindern darf.
  • Zu diesem Zweck tragen die Flügelrahmenleisten 7 an ihrer dem Aussenrahmen 1 zugewendeten Fläche zwei im Abstand voneinander verlaufende parallele Rippen 29 (Fig. 2 und 4) auf die je eine Dichtungsleiste 30 aus elastischem, witterungs- und alterungsbeständigem Material, vorzugsweise Kunststoff aufgeschoben ist. Diese ohne Unterbruch rings um den Flügel 2 laufenden Leisten 30, deren Querschnittsform in Fig. 6 vergrössert dargestellt ist, besitzen je eine Reihe, im gezeigten Beispiel sind es fünf gegen den Aussenrahmen 1 gerichtete flexible Lappen 31, die in den Schliesslagen des Fensterflügels 2 auf eine konvexe Führungsfläche 32 auflaufen, die an Rippen 33 der Profilleisten des Aussenrahmens 1 geformt sind und in den Schliesslagen des Flügels 2 genau gegenüber den Hippen 29 stehen. Durch die möglichst grosse Zahl möglichst dünner Lappen 31 an den Lichtungsleisten 30 ergibt sich eine Abdichtung die derjenigen mittels Borsten oder nur ein oder zwei Lappen bei bekannten Ausführungsformen wesentlich überlegen ist, ohne dass dadurch das Oeffnen und Schliessen des Flügels aus der Schliesslage behindert wird.
  • Im Gegenteil bewirkt das Auflaufen der Dichtungslappen 31 auf die Flächen 32 des Aussenrahmens beim Eindrehen des Flügels in eine Schliesslage eine selbsttätige Positionierung des Flügels in der Lage in welchr die noch zu beschreibende Verriegelung erfolgen kann. Diese Verriegelung des Flügels 3 zum Aussenrahmen 1 in den beiden Endlagen erfolgt durch Verschwenken eines Hebels 34 i (Fig. 3) der auf der rauminnern Seite einer vertikalen Profilleiste des Aussenrahmens in einer vertikalen Ebene zwischen zwei Endlagen verschwenkbar befestigt ist. In der Figur 3 ist der Hebel 34 in der Lage dargestellt, in welcher der Flügel 2 entriegelt ist. Durch Herabschwenken des Hebels 34 wird eine mit ihm verbundene Gabel 35 auf der gegenüberliegenden Fläche der Aussenrahmenprofilleiste 1 nach oben verschwenkt. In die Gabelöffnung der Gabel 35 ragt ein Zapfen 3& der an einer in der Profilleiste 1 senkrecht verschiebbar geführten Stange 37 befestigt ist, die oberhalb und unterhalb des Hebels 34 je ein als Zahnstange ausgebildetes Teilstück 38 aufweist (Fig. 1). Diese Zahnstangenteilstücke stehen je mit einem Zahnrad 39 im Eingriff, das einen Kloben 40 trägt. Durch die Aufwärtsbewegung der Gabel 35 und mit ihr der Stange 37 beim Abwärtsschwenken des Hebels 34 wird der Kloben 40 aus seiner in Fig. 1 ausgezogen dargestellten, versenkten Lage um 90o nach oben in die strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt, wobei er aus der ftahmenprofilleiste 1 vorragt und, falls der Flügel 2 sich wie dargestellt in einer Schliesslage befindet, in eine senkrechte keilförmige Nut 41 an der gegenüberliegenden Fläche der Rahmenprofilleiste 7 des Flügels eingreift. Die Keilform der Nut 41 gestattet das Eindringen des Klobens 40 selbst wenn sich der Flügel nicht ganz genau in der Schliesslage befinden sollte, wobei beim weiteren Eindringen des Klobens 40 in diese Nut 41 der Flügel 2 selbsttätig in diese genaue Schliesslage geführt wird. Dieser Zweipunktverschluss sichert ein präzises Schliessen des Flügels, und zwar durch Anordnung von Nuten 41 tragenden Elementen 42 an den einander gegenüberliegenden vertikalen Profilleisten 7 des Flügels 2 in beiden um 180o zueinander verdrehten Schliesslagen des Flügels. Zweifellos ist es jedoch erstrebenswert9 den Flügel auch in Zwischenlagen zwischen den beiden Schliesslagen fixieren zu können. Bisher bekannte Konstruktionen ermöglichten dies durch Betätigung von vom Verschlusshebel 34 getrennten Or-ganen. Die dargestellte Karussellfensterkonstruktion ermöglicht das Feststellen des Flügels 2 ausser in den beiden Endlagen auch in jeder beliebigen Zwischenposition durch Betätigen des gleichen Hebels 34 der auch der Verriegelung des Flügels 2 in den Endlagen dient.
  • Hierzu wird die beim Verschwenken des Hebels 34 im schliessenden Sinne erzeugte acliale Bewegung ä r Stange 37 verwendet. Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich ist das obere Ende der Stange 37 mit einer Umlenkkette 43 in der oberen Ecke des Aussenrahmens verbunden, durch welche die vertikale Verschiebung der Stange 37 beim Betätigen des Hebels 34 in eine horizontale Bewegung einer mit dem anderen Ende der Kette 43 verbundenen Schubstange 44 umgewandelt wird, die in der oberen horizontalen Aussenrahmenprofilleiste 1 horizontäl verschiebbar geführt ist. Selbstverständlich könnte diese Umlenkung statt durch die dargestellte Kette 43 auch durch einen Exzenter erfolgen. Den oberen Drehbolzen des Flügels 2 umschliessen zwei am Aussenrahmen 1 befestigte, gegeneinander federnde Brems- backen 45, die unbelastet die Drehung des Bolzens 5 in seiner Lagerhülse 3 nicht behindern, ihrer Federwirkung gegeneinandergepresst, jedoch den Drehbolzen 5 zwischen sich einspannen und den Flügel 2 somit gegen Drehung blockieren. An ihren gegen die Schubstange 44 gerichteten Enden tragen die Backen 45 Auflaufflächen 46 die Ton einem Ring 47 um- schlossen sind, welcher über eine Regulierschraube 48 mit der Schubstange 44 verbunden ist.
    In der Offenlage des Hebels 34 sind die Bremsbacken 45 gelöst
    und da auch die Verriegelung des Flügels gelöst ist, ldsst
    sich dieser verdrehen. Soll er in einer beliebigen Offenlage
    festgestellt w rden, so wird durch Abvürtsschvenken des
    Hebels 34 wie zum Schliessen des Fensters Tiber die Stange
    37 die Kette 43 und die Schubstange 44 eine Verpchiebung des
    Ringes 47 nach links in Fia. 5 erzeugt, wobei durch Auflaufen
    des Ringes 47 auf die Keilflächen 46 die Backen 45 zusammen-
    gepresst, der Drehbolzen 5 blockiert und der Flügel somit in
    der gewühlten Drehlage festgestellt wird.
    Die Möglichkeit des Ver- und Entriegelns des Flügels 2 sowie seines Festsiedens in jeder beliebigen Drehlage durch Betätigung ein und desselben Hebelgriffes stellt einen weiteren bisher unbekannten Vorzug der beschriebenen Fensterkonstruktion dar, der neben der einfachen Handhabung auch wieder durch den Fortfall gesonderter Betätigungsorgane zur Verbesserung der ästhetischen Wirkung des Fensters beiträgt.
  • wenngleich die vorgehende Beschreibung stets ein um eine vertikale Achse drehbares Fenster beschreibt, so lassen sich selbstverständlich die gleichen Vorteile und Wirkungen durch sinngemässe Anpassung der Konstruktion bei einem um eine horizontale Drechachse drehbaren Fenster erreichen.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P H U E C H E 1. Wendeflügel- oder Karussellfenster, dessen in einem J Aussenrahmen um 360° drehbar gelagerter, und in zwei um 180o zueinander gedrehten Endlagen schliessbarer Flügel neben der Verglasung eine Lamellenstore trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen aus vier unter sich gleichen, an den Enden auf Gehrung geschnittenen, die äussere Begrenzung des Rahmens bildende Profilleisten (7) zusammengesetzt ist, an denen zur Halterung der Verglasung (9) auf der storenabgewendeten Seite derselben ein nach innen vorstehender Flansch (8) gebildet ist, und in welcher auf der Storenseite weitere Leisten (10, 11, 14,) von denen die einen zur Halterung der Verglasung (9)auf der Storenseite und die andern zur Führung und Halterung der Store (12) und deren Steuerorgane sowie zur Abdeckung der Profilhohlräume nach innen dienen, in der Weise eingesetzt sind, dass die letztgenannten Leisten (11, 14) jederzeit entfern- und wiedereinsetzbar sind, ohne die die Verglasung haltende Leiste (10) zu bewegen.
  2. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadunh gekennzeichnet, dass die genannten Leisten (11) zur Führung und Halterung der Store (12) und deren Steuerorgane mit den Flügelprofilleisten (7) einen Hohlraum (13) einschliessen, in welchem bei einem der vertikalen Flügelrahmenteile die vertikale Getriebewelle (20) zur Betätigung der Store drehbar gelagert ist.
  3. 3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dieser Getriebewelle (20) ein Kegelrad (21) sitzt, das mit einem quer dazu gelagerten zweiten Kegelrad (22) kämmt, welches von aussen verdrehbar ist.
  4. 4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte zweite Kegelrad (22) auf einer quer zur Getriebewelle (20) den genannten Raum (13) senkrecht zur Flügelebene durchsetzenden Welle sitzt mit welcher von beiden Leisten des Flügels eine Kurbel (25 oder 27) drehverbindbar ist.
  5. 5. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte zweite Kegelrad (22) durch eine in den Endlagen des Flügels den Zwischenraum (28) zwischen Flügelrahmen (7) und Aussenrahmen (1) begrenzende Fläche des Flügelrahmens hindurch in den genannten Raum (13) im..Flügelrahmen eingeführte Kurbel verdrehbar ist.
  6. 6. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Endlagen des Flügels (2) dem Aussenrahmen (1) gegenüberliegenden Flächen der Rahmenprofilleisten (7) auf Rippen (29) aufgeschobene, ununterbrochen rings um den Flügel (2) laufende Dichtungsleisten (30) tragen, die mit mehreren flexiblen Lappen (31) versehen sind, die in den Endlagen des Flügels mit konvexen Gegenflächen (32) des Aussenrahmens (1) dichtend zusammenwirken ohne die Drehbarkeit des Flügels um 3600 zu beeinträchtigen.
  7. 7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass rings um den Flügelrahmen zwei zueinander parallele Dichtungsleisten (30, 31) mit Abstand voneinander angeordnet sind, denen je eine im Aussenrahmen (1) ggen den Flügel (2) hin, auf Rippen (33) vorstehende konvexe Gegenfläche (32) zugeordnet ist. B. Fenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den parallelen Dichtungsleisten (30,31) derart ist, dass dazwischen die Organe (42) für die Verriegelung des Flügels in den Endlagen und gegebenenfalls für die Betätigung der Lamellenstore Platz finden.
DE19651509466 1965-02-26 1965-03-15 Wendefluegel- oder Karussellfenster Pending DE1509466A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH271165A CH434667A (de) 1965-02-26 1965-02-26 Fenster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1509466A1 true DE1509466A1 (de) 1969-01-09

Family

ID=4239866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651509466 Pending DE1509466A1 (de) 1965-02-26 1965-03-15 Wendefluegel- oder Karussellfenster

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH434667A (de)
DE (1) DE1509466A1 (de)
DK (1) DK117986B (de)
FR (1) FR1461887A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425810A1 (de) * 1984-07-13 1986-01-23 Josef Gartner & Co, 8883 Gundelfingen Wendefluegelfenster
DE3618832A1 (de) * 1986-06-04 1987-12-10 Weidtmann Wilhelm Kg Fenster, tuer od. dgl. mit feststehendem blendrahmen und um eine vertikale achse drehbarem wendefluegel

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2838155B1 (fr) * 2002-04-04 2005-07-01 Michel Martin Chassis de fenetre comportant un chassis vitre pivotant a l'interieur
FR2841284B1 (fr) * 2002-06-24 2004-08-20 Michel Martin Dispositif de blocage d'un systeme de verrouillage et de deverrouillage pour chassis pivotant a l'interieur d'un chassis de fenetre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425810A1 (de) * 1984-07-13 1986-01-23 Josef Gartner & Co, 8883 Gundelfingen Wendefluegelfenster
DE3618832A1 (de) * 1986-06-04 1987-12-10 Weidtmann Wilhelm Kg Fenster, tuer od. dgl. mit feststehendem blendrahmen und um eine vertikale achse drehbarem wendefluegel

Also Published As

Publication number Publication date
DK117986B (da) 1970-06-22
FR1461887A (fr) 1966-12-09
CH434667A (de) 1967-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2339596A1 (de) Rollvorhang-anordnung
DE2659741A1 (de) Lamellenfenster
DE3017483C2 (de) Verriegelungsvorrichtung zum Verhindern des Aushängens des Ausstellarms einer Ausstellvorrichtung
DE2556575B2 (de) Dachfenster
DE1509466A1 (de) Wendefluegel- oder Karussellfenster
DE2810058A1 (de) Riegelschloss
DE3625399A1 (de) Rollo-vorhang fuer wohnwagenfenster
DE602004007009T2 (de) Verbessertes kippfenster mit arretiermittel
DE3924933A1 (de) Fensterverschluss
CH654373A5 (en) Window shutter
AT263305B (de) Fenster
DE1509452A1 (de) Schiebefenster
DE3050971C2 (de) Beschlag für den Schiebeflügel von Fenstern, Türen oder dgl.
DE2616422A1 (de) Dichtungs- und verriegelungsvorrichtung fuer fenster oder tueren
AT275124B (de) Glaslamellenfenster
DE1509465A1 (de) Wendefluegel- oder Karussellfenster
DE1509467A1 (de) Wendefluegel- oder Karussellfenster
DE19537190A1 (de) Vertikaljalousielamelle
CH644667A5 (en) Casing with window and/or door arranged in brickwork
DE102018126659B4 (de) Blendrahmenprofil für Türen und Fenster mit Zusatzkomponenten
DE812602C (de) Verbundfenster
DE864522C (de) Mit einem Schliessmechanismus versehener Fensterfluegel
DE2105405C (de) Abdeckung fur den oberen Spalt einer Hebetur, eines Hebefensters od dgl
DE220001C (de)
DE3207974A1 (de) Fenster o. dgl.