DE7717082U - Drahtverbindungsstück - Google Patents

Drahtverbindungsstück

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DE7717082U
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DE
Germany
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wire
blind hole
recess
transverse
connector
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Expired
Application number
DE19777717082
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English (en)
Original Assignee
Heinrich J. Kesseboehmer, Draht- Und Metallwarenfabrik Und Drahtgrosshandel, Ohg, 4509 Bad Essen
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Publication date
Application filed by Heinrich J. Kesseboehmer, Draht- Und Metallwarenfabrik Und Drahtgrosshandel, Ohg, 4509 Bad Essen filed Critical Heinrich J. Kesseboehmer, Draht- Und Metallwarenfabrik Und Drahtgrosshandel, Ohg, 4509 Bad Essen
Publication of DE7717082U publication Critical patent/DE7717082U/de
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Verbindungsstück zur lösbaren Schnellverbindung des Endes eines Drahtes mit einem vor diesem Ende angeordneten Querdraht. Verbindungen dieser Art sind insbesondere bei Drahtwaren, z.B. Haushalt sdrahtbehälter-n oder Drahteinbauten wie Umrandungsgitter auf Küchenmöbel- oder -geräteauszügen, in großer Zahl herzustellen, um beispielsweise Zwischengitter festzulegen, mit deren Hilfe Gefache oder Teilräume in einem von einem Außengitter umgrenzten Aufnahmeraum unterteilt werden sollen.
Für die Festlegung solcher Zwischengitter ist es bei derartigen Drahtwaren üblich, an sich quer zum Zwischengitter erstreckenden Drähten von gegenüberliegenden Außengitterwänden ösen auszuformen bzw. anzusetzen und in diese rechtwinklig umgebogene Enden von Zwischengitterdrähten einzuhängen. Solche Ausführungen erfordern unerwünschte Drahtbiege- oder dgl. Formarbeiten, während zugleich
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durch die Lage der ösen die Lage der Zwischengitter innerhalb eines von Außengitterwänden umgrenzten Raumes festgelegt ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe, ein Verbindungsstück zu schaffen, mit der freie Drahtenden schnell und einfach von jedermann an vor diesen Enden vorbeilaufenden Querdrähten festlegbar sind, ohne daß an den Drahtenden bzw. den Querdrähten Formarbeiten auszuführen und durch solche die Verbindungsstellen vorher festzulegen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das neuerungsgemäße Verbindungsstück gekennzeichnet durch ein einstückiges Formteil aus Kunststoff mit einer auf das Drahtende aufsteckbaren, dieses in einem Sackloch aufnehmenden Anschlußbuchse und mit einer auf den Querdraht aufsetzbaren Anschlußklaue, die eine den Querdraht bis auf einen Schlitzbereich für die Querdrahteinführung umgreifende, durchgehende Ausnehmung aufweist. Ein derartiges Verbindungsstück kann schnell und einfach auf ein freies Drahtende, z.B. eines Zwischengitters,mit seiner Anschluß buchse aufgesetzt werden und dieses mit Hilfe der Anschlußklaue auf einem Querdraht festlegen. Für einen festen Sitz des Verbindungsstücks auf dem Drahtende einerseits und auf dem Querdraht andererseits ist vorzugsweise der Durchmesser des Sackloches dem des Drahtendes und der Durchmesser der Ausnehmung dem des Quer-
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drahtes gleich oder geringfügig kleiner, so daß ein sicherer Formschluß bzw. Klemmsitz erzielt wird. Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß der zur Ausnehmung parallelgerichtete Einführungsschlitz eine Längsmittelebene aufweist, die zur Mittelachse des Sackloches senkrecht ausgerichtet ist. Dies ermöglicht und erleichtert ein Einsetzen von beispielsweise den genannten Zv/ischengittern zwischen außenseitige Gitterwände einer Drahtware in einer von oben nach unten gerichteten Bewegung. Statt dessen kann jedoch auch die Längsmittelebene des Einführungsschlitzes mit der Mittelachse des Sackloches zusammenfallen, in welchem Falle ein geringfügiges Auseinanderspreizen beispielsweise gegenüberliegender Außenwände genügt, um zwischen diese ein Zwischengitter einzuführen, dessen Festlegung über die Verbindungsstücke dann durch eine zusammendrückende Bewegung der Außenwände hergestellt wird.
Vorzugsweise ist zumindest auf einer Seite des Einführungsschlitzes in der den Querdraht umgreifenden Umfangswandung der Anschlußklaue ein Durchlaß für einen sich mit dem Querdraht im Anschlußbereich kreuzenden Zusatzdraht ausgeformt. Dies erlaubt es, die Anschlußklaue des Verbindungsstückes unmittelbar im Kreuzungsbereich anzubringen, wobei der Zusatzdraht mit umfaßt wird und eine formschlüssige Fixierung der Anschlußklaue auf dem Querdraht gegen Verschiebebewegungen längs diesen sichergestellt ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung näher veranschaulicht, es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungs Stücks nach der Neuerung in starker Vergrößerung, und
Fig. 2 eine abgebrochene perspektivische Ansicht der Festlegung eines Zwischengitters an einer zu diesem quergerichteten Gitterwand eines Drahtbauteils .
Das in Fig. 1 im einzelnen veranschaulichte Verbindungsstück besteht aus einem einstückig gespritzten Formteil 1 aus Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid oder Polyäthylen. Es umfaßt eine auf das Ende eines Drahtes aufsteckbare, dieses in einem Sackloch 2 aufnehmende Anschlußbuchse 3 und eine auf einen Querdraht aufsetzbare Anschlußklaue 2I, die eine einen Querdraht bis auf den Bereich eines Einführungsschlitzes 5 umgreifende, durchgehende Ausnehmung 6 aufweist.
Der Durchmesser des Sackloches unterschreitet zweckmäßig den eines aufzunehmenden Drahtendes um ein geringes Maß, um beim Aufstecken des Verbindungsstücks 1 eine klemmende Fixierung des Drahtendes im Sackloch 2 zu sichern. Statt dessen können die Durchmesser von Sackloch und Drahtende auch untereinander gleich sein. In beiden Fällen kann eine
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Verklebung zur Erhöhung der Festigkeit der Verbindung zwischen Anschlußbuchse 3 und Drahtende vorgesehen werden.
Auch der Durchmesser der Ausnehmung 6 ist zweckmäßig gleich dem oder geringfügig kleiner als der Durchmesser eines aufzunehmenden Querdrahtes, und zwar aus Gründen, die wie vorstehend beim Drahtende dargelegt die Festigkeit der Verbindung betreffen. Es versteht sich, daß die Querschnittsform der Drähte und der Ausnehmung sowie des Sackloches untereinander gleich und in der Regel kreisförmig sind.
Die Mittelachse 7 des Sackloches 2 und die Mittelachse 8 der Ausnehmung 6 liegen vorteilhaft in einer gemeinsamen Ebene, in welchem Falle auch die au verbindenden Drähte ε mit ihren Achsen einander verschneiden. Dabei haben die Achsen 7S8 bei gewünschtem rechtwinkligen Anschluß eines Drahtendes an einen Querdraht einen untereinander rechten Winkel, der jedoch bei entsprechendem Schrägverlauf der zu verbindenden Drähte auch als spitzer Winkel ausgeführt sein kann.
Beider dargestellten Ausführung weist der zur Ausnehmung 6 parallelgerichtete Einführungsschlitz 5 eine Längsmittelebene auf, die zur Mittelachse 7 des Sackloches 2 senkrecht ausgerichtet ist. Dies erlaubt ein Aufsetzen
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der Anschlußklaue in einer zum Verlauf des Drahtendes in dar Anschlußbuchse 3 quergerichteten Bewegung. Statt dessen kann die Längsmittelebene des Einführungsschlitzes 5 auch mit der Mittelachse 7 des Sackloches 2 zusammenfallen, in welchem Fall ein Einführen des Querdrahtes in einer auf das Drahtende hin gerichteten Bewegung erfolgt.
Auf der dem Betrachter zugewandten Seite des Einführungsschlitzes 5 ist in der einen eingeführten Querdraht umgreifenden Umfangswandung der Anschlußklaue k ein schlitzförmiger Durchlaß 9 für einen sich mit dem Querdraht im Anschlußbereich kreuzenden Zusatzdraht ausgeformt. Es versteht sich, daß dieser Durchlaß 9 in der Umfangswandung der Anschlußklaue beidseits des Einführungsschlitzes 5 dann ausgeformt ist, wenn die Längsmittelebene des Einführungsschlitzes 5 mit der Mittelachse 7 des Sackloches 2 zusammenfällt.
Die Fig. 2 veranschaulicht ein Hauptanwendungsgebiet für das Verbindungsstück, nämlich die Festlegung einer Gitterwand an einer zu dieser quergerichteten Gitterwand, wie dies insbesondere bei Zwischengittern in Drahtbehältern od. dgl. Drahtwaren vorkommt. In Fig. 2 bezeichnen 10,11,12 und 13 horizontale Drähte einer Auße wand, die untereinander durch vertikale Verbindungsdrähte I1J, 15 verbunden sind. Die Drähte 16,17,18 und 19
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gehören zu einer Zwischen- oder Anschlußgitterwand, verlaufen ebenfalls horizontal und sind wiederum durch vertikale Verbindungsdrähte 20,21 untereinander verbun
Auf den freien, geraden Enden der Drähte 16,19, im Bedarf sfalle auch der Drähte 17,18 der Zwischen- oder Anschlußgitterwand sind Verbindungsstücke 1 aufgesteckt die tat ihrer Anschlußbuchse 3 die Drahtenden umgeben. Die Anschlußklauen 4 sind im Kreuzungsbereich mit den senkrechten Verbindungsdrähten 14 auf die querlaufender Drähte 10,13 aufgesetzt, so daß die beiden Gitterwände durch die Verbindungsstücke miteinander verbunden und gegenseitig fixiert sind.
Zur Erleichterung des Einführens eines Querdrahtes ist der Einführungsschlitz 5 wie dargestellt innenseitig mit einer keilförmigen Erweiterung versehen. Eine entsprechende Anschrägung kann auch im Bereich des öffnung randes des Sackloches in der Anschlußbuchse 3 vorgeseh sein. Anstelle eines einfachen Durchlasses 9 für einen quer verlaufenden Zusatzdraht besteht auch die Möglich keit, die Anschlußklaue als Kreuzteil auszuführen und mit einer Ausnehmung in Kreuzform zu versehen, so daß auch der Zusatzdraht klemmend mit umfaßt wird.
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Claims (6)

- 8 Schutzansprüche: .
1. Verbindungsstück zur lösbaren Schnellverbindung des Endes eines Drahtes mit einem vor diesem Ende angeordneten Querdraht, gekennzeichnet durch ein einstückiges Formteil (1) aus Kunststoff mit einer auf das Drahtende aufsteckbaren, dieses in einem Sackloch (2) aufnehmenden Anschlußbuchse (3) und mit einer auf den Querdraht aufsetzbaren Anschlußklaue (4),die eine den Querdraht bis auf den Bereich eines Schlitzes (5) für die Drahteinführung umgreifende, durchgehende Ausnehmung (6) aufweist
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn-, zeichnet, daß der Durchmesser des Sackloches (2) dem des Drahtendes und der Durchmesser der Ausnehmung (6) dem des Querdrahtes gleich oder geringfügig kleiner ist.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (7) des Sackloches und die Mittelachse (8) der Ausnehmung (6') in einer gemeinsamen Ebene verlaufen und miteinander einen rechten oder spitzen Winkel einschließen.
4. Verbindungsstück nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ausnehmung (6) parallelgerichtete Einführungsschlitz (5) eine Längsmittelebene aufweist, die zur Mittelachse (7) des Sackloches (2) senkrecht ausgerichtet ist.
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5, Verbindungsstuck nach einem oder mehreren der An sprüche 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsschlitz (5) eine Längsmittelebene aufweist, die mit der Mittelachse (7) des Sackloches zusammenfällt.
6. Verbindungsstück nach einem oder mehreren der An sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf einer Seite des Einführungsschlitzes (5) in der den Querdraht umgreifenden Umfangswandung der Anschlußklaue (4) ein Durchlaß (9) für einen sich mit dem Querdraht im Anschlußbereich kreuzenden Zusatzdraht ausgeformt ist.
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DE19777717082 1977-05-28 Drahtverbindungsstück Expired DE7717082U (de)

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DE7717082U true DE7717082U (de) 1977-09-08

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