DE1515401B2 - Handpresse zum Andrucken von Verb.n dungsklemmen an elektrische Leiter - Google Patents
Handpresse zum Andrucken von Verb.n dungsklemmen an elektrische LeiterInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Handpresse zum An- hebel, der eine konzentrisch zur Zahnrolle ange-
drücken von Verbindungsklemmen an elektrische ordnete drehbare Platte faßt, drehbar ist, wobei eine
Leiter mit zwei in einem C-förmigen Preßkopf die Platte mit der Zahnrolle koppelnde Rasten-
zwischen dessen Schenkeln durch Kraftanwendung einrichtung eine Drehung der Platte gegenüber der
gegeneinander beweglichen Stempeln. 5 Zahnrolle in der einen Richtung gestattet und bei
Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Drehung in der anderen Richtung Antriebskraft von
Patentschrift 1156 138 des Erfinders ist eine Ma- der Platte auf die Zahnrolle überträgt, während eine
schinenpresse mit Zuführung der Verbindungs- weitere die Zahnrolle mit dem Rahmen koppelnde
klemmen in Streifenform vorgeschlagen worden. Sperrklinkeneinrichtung die Drehung der Zahnrolle
Diese Maschinenpresse besteht aus einem unbeweg- io in der einen Richtung sperrt, in der anderen Richlichen
Gesenkteil und einem hin- und herbeweg- tung dagegen gestattet, und wobei eine am Rahmen
liehen Gesenkteil zum Andrücken der elektrischen angeordnete Ablenkvorrichtung den von der Zahn-Klemmen,
die im Abstand voneinander auf einem rolle ausgegebenen Streifen bei deren Drehung in der
biegsamen Streifen in solcher Weise angeordnet sind, anderen Richtung faßt und unter Umkehr seiner Bedaß
die Andrückzwingen der Klemmen in der einen 15 wegungsrichtung ablenkt.
Seite des Streifens hervorstehen und daß der Streifen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
durch Führungsmittel, die zweckmäßigerweise aus stehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Von
einem drehbaren Zylinder bestehen und sich im den Figuren zeigt
wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des F i g. 1 eine längentreue Ansicht einer Handpresse
Gesenkes erstrecken, in solcher Weise geführt wird, 20 mit Einrichtung zum Transportieren von Ver-
daß der Streifen in der Nähe des Gesenkes sowohl bindungsklemmen in Form eines Streifens,
vor Eintreten in dasselbe als auch nach Verlassen F i g. 2 eine teilweise in auseinandergezogener
desselben geführt und durch die Führungsmittel Darstellung gezeigte Ansicht einer Presse nach
schrittweise weiter bewegt wird. Fig. 1 mit vom Pressenkörper abgesetzter Schalt-
Es war jedoch bisher nicht möglich, Handpressen 25 und Transporteinrichtung für die Verbindungs-
der eingangs beschriebenen Art herzustellen, die die klemmen,
durch die in der obigen Patentschrift beschriebene F i g. 3 eine von rechts in F i g. 1 gesehene Seiten-Maschine
ausgeführten Arbeitsgänge durchführt. Eine ansieht des Pressenkopfes im vergrößerten Maßstab,
besondere Schwierigkeit bei einem derartigen Hand- F i g. 4 eine längentreue Ansicht eines Abschnittes
werkzeug liegt darin, die Zuführungseinrichtung für 30 eines elektrische Verbindungsklemmen tragenden
die Verbindungsklemmen so anzuordnen, daß sie die Streifens zur Verwendung in der Presse nach F i g. 1,
Preßarbeit des Werkzeuges nicht behindert und daß Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie5-5 in
sie ohne weiteres von der das Werkzeug bedienenden F i g. 3, wobei das vollständige Werkzeug im gePerson
betätigt und kontrolliert werden kann. Eine schlossenen Zustand gezeigt ist,
weitere Schwierigkeit ergibt sich beim Abnehmen des 35 F i g. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie 6-6 in Streifens nach dem Andrücken der Leiter wegen des F i g. 3 und
beschränkten Platzes um die Preßstempel herum. F i g. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie 7-7 in
weitere Schwierigkeit ergibt sich beim Abnehmen des 35 F i g. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie 6-6 in Streifens nach dem Andrücken der Leiter wegen des F i g. 3 und
beschränkten Platzes um die Preßstempel herum. F i g. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie 7-7 in
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Handpresse Fig. 3.
zum Andrücken von Verbindungsklemmen an elek- In F i g. 4 ist ein Streifen B aus Kunststoff gezeigt,
irische Leiter zu schaffen, die die bisher von der 4° der längs seines einen Randes in gleichmäßigem Ab-
Standmaschine ausgeführten Arbeitsgänge ausführen stand voneinander Perforationen F zum Eingreifen
kann. Die Transporteinrichtung zum Weitertransport der Zähne einer Zahnrolle einer geeigneten Trans-
des Streifens soll so ausgebildet sein, daß sie an eine porteinrichtung hat. Mehrere in gleichmäßigem Ab-
bereits vorhandene Handpresse angebaut werden stand befindliche elektrische Verbindungsklemmen T
kann, wodurch bereits vorhandene Preßzangen auf 45 sind am anderen Rand des Streifens B mittels eines
das selbständige Zuführprinzip der anzudrückenden dünnen Bandes S aus gleichem Material befestigt, das
Klemmen unter Anwendung eines Transportbandes die Verbindungsklemmen T übergreift und jeweils
umgerüstet werden können. zwischen den einzelnen Klemmen T am Streifen B
Diese Aufgaben werden durch eine Handpresse befestigt ist. Die Verbindungsklemmen T verlaufen
zum Andrücken von Verbindungsklemmen an elek- 5° mit ihren Längsachsen quer zum Streifen B, wobei
irische Leiter der eingangs beschriebenen Art gelöst, die die Andrückhülsen bildenden Teile aus auf dem
die sich gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, Streifen durch das Band S gebildeten Taschen seitdaß
eine Transporteinrichtung für einen Streifen mit wärts vorstehen. Ein derartiges Streifengebilde ist in
in Querrichtung dazu orientierten Verbindungs- der deutschen Patentschrift 1156138 des Erfinders
klemmen auf der einen Seite des Preßkopfes ge- 55 beschrieben und beansprucht,
haltert ist, wobei diese Einrichtung eine den Streifen In F i g. 1 bis 7 ist ein Werkzeug mit einem allfassende und transportierende Zahnrolle, die um eine gemein C-förmigen Preßkopf 2 gezeigt, der einen zum C-förmigen Preßkopf und zur Angriffslinie der nach unten ragenden Handgriff 10 mit aus zwei im Stempel senkrechte Achse drehbar ist, sowie eine parallelen Abstand voneinander angeordneten Platten fingerbetätigte Schalteinrichtung zum Drehen der 60 aufweist, die jeweils einen oberen Schenkel 4 und Zahnrolle derart, daß der Streifen schrittweise nach einen unteren Schenkel 6 haben, welche die Bögen dem Preßkopf transportiert wird und dadurch die oder Schenkel des C bilden. Durch untere Ansätze 8 einzelnen Verbindungsklemmen nacheinander zwi- der Platten wird der Handgriff 10 des Werkzeuges sehen die Stempel geführt werden, aufweist. gebildet, wobei auf diese Ansätze in geeigneter Weise
haltert ist, wobei diese Einrichtung eine den Streifen In F i g. 1 bis 7 ist ein Werkzeug mit einem allfassende und transportierende Zahnrolle, die um eine gemein C-förmigen Preßkopf 2 gezeigt, der einen zum C-förmigen Preßkopf und zur Angriffslinie der nach unten ragenden Handgriff 10 mit aus zwei im Stempel senkrechte Achse drehbar ist, sowie eine parallelen Abstand voneinander angeordneten Platten fingerbetätigte Schalteinrichtung zum Drehen der 60 aufweist, die jeweils einen oberen Schenkel 4 und Zahnrolle derart, daß der Streifen schrittweise nach einen unteren Schenkel 6 haben, welche die Bögen dem Preßkopf transportiert wird und dadurch die oder Schenkel des C bilden. Durch untere Ansätze 8 einzelnen Verbindungsklemmen nacheinander zwi- der Platten wird der Handgriff 10 des Werkzeuges sehen die Stempel geführt werden, aufweist. gebildet, wobei auf diese Ansätze in geeigneter Weise
Eine die Aufgaben lösende Transporteinrichtung 65 ein Griffstück aufgesetzt ist. Wie man am besten aus
zur Verwendung in einer Handpresse kennzeichnet F i g. 5 sieht, ist ein Block 12 gleitbar zwischen den
sich gemäß der Erfindung dadurch, daß eine Zahn- unteren Schenkeln 6 des C-förmigen Kopfes mittels
rolle durch einen im Rahmen angelenkten Schalt- zweier Führungsplatten 14, die an beiden Seiten des
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Blockes durch in entsprechenden Öffnungen in den liegt mit seiner Oberseite an der Unterseite des
Platten 14 sitzende Stifte 16 und 44 befestigt sind, Blockes 58. Die Stempel 54 und 66 sind so einangeordnet.
Die Führungsplatten 14 haben obere gerichtet, daß sie die Verbindungsklemmen quer zur
Ansätze 18 mit Schlitzen 22 an ihren oberen Enden Richtung der den Werkzeugkopf bildenden Platten
sowie untere Ansätze 20 mit unteren Schlitzen 23. 5 des Preßkopfes 2 aufnehmen. An der einen Seite des
Die Schlitze 22 und 23, in die Stifte 24 bzw. 28 Werkzeugkopfes ist eine Einrichtung angeordnet,
greifen, gestatten eine Bewegung des Blockes 12 welche die Verbindungsklemmen in Streifenform so
gegenüber diesen Stiften derart, daß der Block gerad- zuführt, daß sie nacheinander zwischen die Stempel
linig geführt wird. gebracht werden.
Ein der Betätigung des Werkzeuges dienender io Gemäß F i g. 3 ist die Zuführungs- oder Transport-Handgriff
31 besteht aus zwei Platten 30, die im einrichtung in einem Befestigungsbügel montiert, der
parallelen Abstand voneinander mittels eines Blockes aus einem im parallelen Abstand von den Platten des
26 und eines durch entsprechende Öffnung in beiden Preßkopfes 2 verlaufenden Rahmen 68, einem oberen
Platten 30 und im Block 26 verlaufenden Stiftes 32 Flansch 70 und einem unteren Flansch 72, die beide
befestigt sind. Wie man in F i g. 5 sieht, ist der Hand- 15 vom Rahmen 68 in Richtung auf das Werkzeug hin
griff 31 an seinem oberen Ende an dem zwischen verlaufen, besteht. Das freie Ende des Flansches 70
den Platten 2 des Preßkopfes verlaufenden Stift 24, ist an die Oberseite des Blockes 58 angeschraubt,
der miteinander fluchtende Bohrungen in den Platten Der Flansch 72 hat einen nach unten ragenden Fuß-30
und im Block 26 durchsetzt, angelenkt. Der teil, der gegen eine zwischen ihm und der benach-Handgriff31
ist an den Platten des Preßkopfes so 20 barten Platte 2 angeordnete Platte 73 anliegt. Der
angelenkt, daß er auf den Handgriff 10 zu und vom Fußteil des Flansches 72 ist mittels einer Mutter am
Handgriff weg bewegt werden kann. An seiner gegen benachbarten Ende des unteren Stiftes 28 des Gliedes
den Handgriff 10 gerichteten Seite hat der Block 26 38 des Kipphebels befestigt. Die Zahnrolle 78 sitzt
eine Nockenbahn 29, die eine zwischen Vorsprüngen drehbar auf einer senkrechten Achse 76, die am
36 am Ende eines Gliedes 38 eines Kipphebels an- 25 Rahmen 68 des Befestigungsbügels befestigt ist und
geordnete Stößelrolle 34 faßt und führt. An seinem senkrecht zu den Platten 2 verläuft. Die Zahnrolle
anderen Ende ist das Glied 38 zwischen den An- 78 hat an ihrem Umfang im gleichen Abstand vonsätzen
8, unterhalb der unteren Schenkel 6, kippbar einander angeordnete Zähne 80, die in die Perauf
dem Stift 28 gelagert. Zwischen dem Stift 28 und forationen P des Streifens B nach F i g. 4 eingreifen,
der Stößelrolle 34 ist das Glied 38 beim Kniegelenk 30 wobei jeweils zwischen den einzelnen Zähnen 80
40 am einen Ende eines Gliedes 42 angelenkt, das gleich beabstandete Kerben oder Einschnitte 82 bemit
seinem anderen Ende bei 24 am unteren Teil stehen. Eine drehbare Platte 84 ist zum Teil innerdes
Blockes 12 angelenkt ist. Die Glieder 38 und 42 halb einer runden Ausnehmung in der Zahnrolle 78
mit den Vorsprüngen 36 bilden eine Kipp- oder Ge- an deren dem Werkzeugkopf zugewandten Seite anlenkhebelverbindung,
wie sie ausführlicher in der 35 geordnet; die drehbare Platte 84 kann sich auf der
nicht vorveröffentlichten deutschen Patentschrift senkrechten Welle 76 drehen. Wie in F i g. 7 gezeigt,
1 204 600 des Erfinders vorgeschlagen ist. Das Glied hat die Platte 84 auf ihrer der Zahnrolle 78 zuge-38
hat an seinem unteren Ende einen Haken, auf wandten Seite ein weggeschnittenes Sehnensegment,
dem das eine Ende einer Feder 46 sitzt, die mit wodurch eine Ausnehmung 86 gebildet wird, in der
ihrem anderen Ende an einem Stift im Handgriff 10 40 auf einem Drehzapfen 90 eine Rasteinrichtung 88
verankert ist. Die Feder 46 ist so angeordnet, daß sie sitzt. Das freie Ende 92 der Rasteinrichtung 88 wird
den Gelenkhebel in den aufgeklappten Zustand zieht. durch eine Torsionsfeder 94, die auf einem durch
Eine Sperrklinkeneinrichtung 48, zweckmäßigerweise die Platte 84 ragenden Stift 96 befestigt ist, im Uhrvon
der in der USA.-Patentschrift 2618993 des Er- zeigersinn (Fig. 7) nach oben in die Kerben 82 gefinders
beschriebenen Art, ist zwischen den Hand- 45 drückt. Die Zähne 80 der Zahnrolle 78 erstrecken
griffen 10 und 31 so angeordnet, daß die Handgriffe sich seitwärts von der Rolle und bilden somit Teile
sich nicht auseinander bewegen können, bevor sie in der Seiten der die Platte 84 aufnehmenden Ausdie
voll geschlossene Lage gebracht worden sind. nehmung, wobei die seitwärts in die Ausnehmung
Ein beweglicher Stempel 54 ist, wie am deutlich- hineinragenden Einschnitte 82 das freie Ende 92 aufsten
aus F i g. 5 ersichtlich ist, am einen Schenkel 50 nehmen. Das freie Ende 92 hat eine solche Form,
eines L-förmigen Trägers 52 befestigt, dessen anderer daß es in die Zahnrolle 78 einrastet, wenn die Platte
Schenkel an einer Platte 50 befestigt ist. Die Platte 84 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 7) gedreht
50 verläuft neben dem Block 12 nach unten und ist wird, so daß die Zahnrolle 78 mitgedreht wird, wähan
diesem angeschraubt. Der Block 12 hat an seiner rend die Platte 84 sich unabhängig von der Zahn-Oberseite
eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer 55 rolle 78 im Uhrzeigersinn drehen kann. Eine Sperr-Stellschraube
mit einem verbreiterten Flachkopf 56, klinke 98 ist am unteren Teil des Rahmens 68, unterauf
dessen Oberfläche der Stempel 54 aufsitzt. Die halb der Zahnrolle 78, auf einem seitwärts von der
Schraube 56 bildet ein bequemes Mittel zur Höhen- Platte 73 vorstehenden Zapfen 100 gelagert. Die
verstellung des Stempels 54 gegenüber dem Block Sperrklinke 98 wird durch eine Torsionsfeder 102
12. Die Platte 50 verläuft zwischen den oberen 60 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 7) in die Kerben
Schenkeln 4 oberhalb des Stempels 54 und greift in 82 gedrückt, wobei die Klinke eine solche Form hat,
einen Schlitz auf der Rückseite eines Blockes 58, der daß sie eine Drehung der Zahnrolle entgegen dem
zwischen den Schenkeln 4 befestigt ist. Eine Unter- Uhrzeigersinn gestattet, jedoch die Zahnrolle gegen
lagplatte 51 ist an die Vorderseite des Blockes 58 an- Drehung im Uhrzeigersinn sperrt,
geschraubt, und unterhalb des Blockes 58 ist eine 65 Die Platte 84 kann durch einen auf dem Zapfen Unterlagplatte am einen Schenkel eines L-förmigen schwenkbar sitzenden Hebel, der an seinem oberen Halters befestigt, dessen anderer Schenkel am oberen Ende (F i g. 6) eine das eine Ende des Drehzapfens ortsfesten Stempel 66 befestigt ist. Der Stempel 66 90 fassende Kerbe 106 hat, in Schwingung versetzt
geschraubt, und unterhalb des Blockes 58 ist eine 65 Die Platte 84 kann durch einen auf dem Zapfen Unterlagplatte am einen Schenkel eines L-förmigen schwenkbar sitzenden Hebel, der an seinem oberen Halters befestigt, dessen anderer Schenkel am oberen Ende (F i g. 6) eine das eine Ende des Drehzapfens ortsfesten Stempel 66 befestigt ist. Der Stempel 66 90 fassende Kerbe 106 hat, in Schwingung versetzt
werden. Der Hebel 104 wird durch eine auf dem Zapfen 100 befestigte Feder 105, die einen Stift 107
am Hebel 104 faßt, im Uhrzeigersinn gegen die in F i g. 6 gezeigte Lage gedrückt. Oberhalb des Zapfens
100 hat der Hebel 104 eine gekrümmte Ausnehmung 108. Zwischen dieser Ausnehmung 108 und der
Kerbe 106 hat der Hebel einen allgemein dreieckigen Vorsprung 110. Die Ausnehmung 108 und der Vorsprung
110 arbeiten mit einem Stift 111 zusammen, der seitwärts vom beweglichen Unterstempelhalter 52
vorsteht (F i g. 3) und der gegen die drehbare Platte 84 und in die Ausnehmung 108 hineinragt. Der Stift
111 dient dazu, eine Bewegung des Stempels 54 gegen den ortsfesten Stempel 66 dann zu verhindern,
wenn die Schalt- und Transporteinrichtung sich nicht in dem in F i g. 6 gezeigten Zustand befindet, wie
nachstehend beschrieben ist.
Eine Ablenkplatte mit unteren und oberen Flächen 114,116 wird durch eine nach innen gerichtete Ablenkvorrichtung
112 am Rahmen 68 gebildet. Die untere Fläche 114 verläuft allgemein tangential zum
Umfang der Zahnrolle 78 an einer den Stempeln 54 und 66 benachbarten Stelle, während die obere
Fläche 116 entgegengesetzt zur Fläche 114 geneigt ist, so daß die Ablenkvorrichtung den Streifen B
in seiner Bewegungsrichtung umkehrt und längs eines allgemeinen U-förmigen Weges führt, wobei
der Streifen die Einrichtung oberhalb der Zahnrolle 78 und allgemein parallel zu seiner Einlaufrichtung
verläßt.
Eine gebogene Andrückbacke 118, die den Streifen an die Zahnrolle 78 andrückt, ist mittels eines durch
eine Hülse 120 ragenden Zapfens am oberen Ende eines Hebels 122 angelenkt, der mit seinem unteren
Ende bei 124 am Rahmen 68 angelenkt ist. Der Hebel 122 ist durch eine Feder 126 so gespannt, daß
er die Andrückbacke 118 lose gegen die Zahnrolle 78 drückt, um den Streifen B an die Zahnrolle anzudrücken.
Im Betrieb der Presse legt man den Streifen B in geeigneter Weise so ein, daß die Zähne 80 der Zahnrolle
in die Perforation greifen. Um eine noch nicht angedrückte Klemme zwischen die Stempel 54 und
66 zu bringen, schwenkt die bedienende Person den Hebel 104 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 6).
Dies geschieht zweckmäßigerweise mit einem Finger derjenigen Hand, die das Werkzeug hält, wobei die
Platte 84 und die Zahnrolle 78 so weit gedreht werden, daß die nächstfolgende Verbindungsklemme T
am Streifen B zwischen die Stempel 54 und 66 gebracht wird; läßt dann die bedienende Person den
Finger los, so kehrt der Hebel 104 unter dem Zug der Feder 105 in seine Ausgangslage zurück. Wenn
sich der Hebel in seiner Ausgangslage befindet, kann bei Betätigung des Handgriffes 31 der Block 12 sich
unter dem Einfluß des Kippgelenkes nach oben bewegen. Wenn jedoch aus irgendeinem Grunde die
Platte 84 nicht in ihre Ausgangslage zurückkehrt, so faßt der Stift 111 den Rand der Ausnehmung 108, so
daß die Platte 48 unter dem Einfluß der Kraft des Stempels in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird.
Erst wenn die Platte 84 in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, kann der Stift 111 sich frei bewegen, so
daß ein Schließen der Stempel 54 und 66 möglich wird. Der Stift 111 dient ferner als Schutz gegen zufällige
Drehung des Hebels 104, nachdem die Stempel ihre Zusammendrückbewegung begonnen haben, indem
der Stift 111 den dreieckigen Vorsprung 110 faßt und dadurch eine Drehung des Hebels 104 entgegen
dem Uhrzeigersinn verhindert wird.
Sobald eine Verbindungsklemme zwischen die Stempel 54 und 66 eingeführt ist, wird die Presse
durch Anziehen des Griffes 31 an den Griff 10 betätigt. Dabei gleitet die Stößelrolle 34 über die
Nockenbahn 29, so daß der Gelenkhebelmechanismus 38, 42 unter Kraftvervielfachung gestreckt wird.
Der Block 12 wird nach oben gedrückt, so daß die Stempel 54 und 66 sich auf der Verbindungsklemme
schließen und die Klemme durch den Stempeldruck angedrückt wird. Beim Loslassen der Handgriffe 31
und 10 wird die angedrückte Klemme in geeigneter Weise vom Streifen entfernt, und der Hebel 104 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, um durch Weitertransportieren des Streifens die nächstfolgende
Klemme zwischen die Stempel zu bringen. Derjenige Teil des Streifens, von dem die Klemme entfernt
worden ist, wird entlang der Ablenkvorrichtung 112 unter Richtungsumkehr transportiert und verläßt die
Presse oberhalb des einlaufenden Streifenteils. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Streifen zwischen
die Platten 2 gerät und dadurch die Arbeit £ der Presse gestört wird.
Wenn der Streifen B von der Zahnrolle 78 abgenommen werden soll oder wenn ein Streifen erstmalig
in die Transporteinrichtung eingeführt werden soll, löst man die Andrückbacke 118 von der Zahnrolle
durch Drehen des Hebels 122 von Hand, wobei die Spannung der Feder 126 überwunden und die
Backe von der Rolle 78 wegbewegt wird.
Claims (10)
1. Handpresse zum Andrücken von Verbindungsklemmen an elektrische Leiter mit zwei
in einem C-förmigen Preßkopf zwischen dessen Schenkeln durch Kraftanwendung gegeneinander
beweglichen Stempeln, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Transporteinrichtung für einen Streifen mit in Querrichtung dazu orientierten
Verbindungsklemmen (Γ) auf der einen Seite des Preßkopfes (2) gehaltert ist, wobei diese Einrichtung
eine den Streifen fassende und trans- f portierende Zahnrolle (78), die um eine zum
C-förmigen Preßkopf (2) und zur Angriffslinie der Stempel (54, 66) senkrechte Achse (76) drehbar
ist, sowie eine fingerbetätigte Schalteinrichtung (104, 84) zum Drehen der Zahnrolle (78)
derart, daß der Streifen (Z?) schrittweise nach dem Preßkopf (2) transportiert wird und dadurch
die einzelnen Verbindungsklemmen (T) nacheinander zwischen die Stempel (54, 66) geführt
werden, aufweist.
2. Handpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stempeln (54,
66) und dem Steg des C-förmigen Preßkopfes (2) eine Ablenkvorrichtung (112) angeordnet ist, die
den Streifen (B) nach dem Durchgang zwischen den Stempeln (54, 66) faßt und unter annähernder
Umkehr der Bewegungsrichtung vom Preßkopf (2) weglenkt.
3. Handpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (112)
aus einer gekrümmten Platte (114,116) besteht, die zur Ablenkung des Streifens (B) oberhalb der
Zahnrolle (78) ihre Konkavseite dem Streifen (Z?) zukehrt und an ihrem unteren Ende (114) an-
nähernd tangential zur Zahnrolle (78) an einer den Stempeln (54,66) benachbarten Stelle und
von dort mit ihrem Hauptteil (112) nach oben (116) verläuft.
4. Handpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Betätigung
des Werkzeuges gegeneinander bewegliche Handgriffe (10, 31) am einen Schenkel (6)
des C-förmigen Kopfes (2) angeordnet sind und daß die Schalteinrichtung (104, 84) aus einem in
eine zu den Handhebeln (10, 31) parallele Ebene beweglichen fingerbetätigten Hebel (104) besteht.
5. Handpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,' daß die
Schalteinrichtung (104, 84) geeignete Mittel (111) aufweist, die zusammen mit dem Stempel (54)
derart beweglich sind, daß der Stempel (54) sich nur dann bewegen kann, wenn die Schalteinrich-'
tung (104, 84) eine Einstellung hat, die der Lage einer Verbindungsklemme (T) zwischen den
Stempeln (54, 66) entspricht.
6. Handpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammen mit dem
Stempel (54) bewegbaren Mittel (111) die Bewegung der Schalteinrichtung (104, 84) dann
sperren, wenn die Stempel (54,66) sich aufeinander zu bewegen.
7. Handpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Sperrklinkeneinrichtung (98), welche die Bewegung der Zahnrolle (78) entgegen der Bandvorschubrichtung
sperrt, vorgesehen ist.
8. Handpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der
Transporteinrichtung angeordnete Rasteinrichtung (88), die bei Bewegung der Schalteinrichtung
(104, 84) im Sinne eines Vorwärtstransportes des Streifens (B) die Zahnrolle (78) antreibt und bei
Bewegung der Schalteinrichtung (104, 84) in der Gegenrichtung eine Relativbewegung zwischen
der Schalteinrichtung (104, 84) und der Zahnrolle (78) gestattet.
9. Transporteinrichtung zur Verwendung in einer Handpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zahnrolle (78) durch einen im Rahmen (68) angelenkten Schalthebel (104), der eine konzentrisch zur Zahnrolle (78)
angeordnete drehbare Platte (84) faßt, drehbar ist, wobei eine die Platte (84) mit der Zahnrolle
(78) koppelnde Rasteinrichtung (88) eine Drehung der Platte (84) gegenüber der Zahnrolle
(78) in der einen Richtung gestattet und bei Drehung in der anderen Richtung Antriebskraft
von der Platte (84) auf die Zahnrolle (78) überträgt, während eine weitere die Zahnrolle (78)
mit dem Rahmen (68) koppelnde Sperrklinkeneinrichtung (98) die Drehung der Zahnrolle (78)
in der einen Richtung sperrt, in der anderen Richtung dagegen gestattet, und wobei eine am
Rahmen (68) angeordnete Ablenkvorrichtung (112) den von der Zahnrolle (78) ausgegebenen
Streifen (B) bei deren Drehung in der anderen Richtung faßt und unter Umkehr seiner Bewegungsrichtung
ablenkt.
10. Handpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bzw. Transporteinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Andrücken des Streifens (B) an die Zahnrolle
(78) aus einer gebogenen Andrückbacke (118) besteht, die an einem schwenkbar gelagerten
Hebel (122) angelenkt ist, der so federgespannt (126) ist, daß er die Andrückbacke
(118) gegen die Zahnrolle (78) drückt, und der derart von Hand schwenkbar ist, daß die Federspannung
(126) überwunden und die Andrückbacke (118) von der Zahnrolle (78) gelöst wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 583/154
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