DE2305928C3

DE2305928C3 - Stativ

Info

Publication number: DE2305928C3
Application number: DE2305928A
Authority: DE
Inventors: Helmut 5608 Radevormwald Meinunger
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh 5608 Radevormwald De
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh 5608 Radevormwald De
Priority date: 1973-02-07
Filing date: 1973-02-07
Publication date: 1981-07-23
Also published as: DE2305928A1; DE2305928B2

Description

Die Erfindung geht aus von einem Stativ der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und als bekannt vorausgesetzten Art.

Derartige Stative haben einen relativ niederen Anpreßdruck auf die einzelnen Kanten. Bei teleskopartig ausziehbaren Stativbeinen genügt dieser in der Regel nicht, um eine hohe Stabilität des Stativs zu gewährleisten und eine Verschiebung in Längsrichtung sicher zu verhindern.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Stative der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß entsprechend der Qualität der Verklemmung der Einzelprofilstücke, aus denen das Stativ zusammengesetzt ist, und trotz geringer Maßhaltigkeit dieser Stativteile ein hohes Maß von Stabilität des Stativs erreicht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch im Unteranspruch 2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht ist

Die Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der so Erfindung, bestehend aus der auf den zu verbessernden Stand der Technik spezifizierten und von diesem ausgehenden Aufgabe und den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Lösungsmitteln war ohne erfinderische Überlegungen nicht möglich, weil beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise für diese Entwicklung bekanntgeworden sind. Inwieweit es sich bei der Aufgabenlösung um eine Überschneidung mit dem Stand der Technik gemäß der US-PS 34 91 614 handelt, hat dieser Stand der Technik keinen Hinweis auf die Aufgabenlösung geben können, weil die genannten Überschneidungsmerkmale in jeder Beziehung in völlig anderem technischen Zusammenhang bekannt wurden, verschieden von den entsprechenden technischen Verhältnissen bei der Erfindung.

Der technische Fortschritt ergibt sich aus der erfolgreichen Aufgabenlösung.

Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Staüvbeins;

F i g. 2 einen Querschnitt durch das in F i g. 1 dargestellte Stativbein längs der Linie H-II.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Stativbein dargestellt, das aus zwei ineinander verschiebbaren Teilstücken besteht, von denen das obere mit 1, das untere mit 2 bezeichnet ist. Wie der Fig.2 zu entnehmen ist, haben beide Teilstücke ähnliche Profile mit einer Grundfläche la bzw. 2a, rechtwinklig hierzu verlaufende Seitenflächen \b bzw. 2b und hieran unter einem stumpfen Winkel anschließende Klemmflächen Ic bzw. 2c Der Winkel αϊ zwischen der Seitenfläche \b und der Klemmfläche Ic des äußeren Profilstücks beträgt etwa 135°. Der Winkel zwischen der Seitenfläche 2b und der Klemmfläche 2c des inneren Profilstücks beträgt etwa 130°.

Die Profilstücke sind durch eine Stirnfläche id bzw. 2d geschlossen, die mit den Klemmflächen Ic bzw. 2c ebenfalls stumpfe Winkel bilden.

Die Grundfläche la des äußeren Profilstücks weist am unteren Ende eine an einer Seite ausgestanzte und nach außen aufgebogene Auflauffläche 3 auf. Zwischen sie und die Grundfläche 2a ist eine aus Stahl bestehende Walze 4 eingesetzt, die durch zwei Federn 5 in Richtung der Spitze des durch die Auflauffläche 3 gebildeten Keils gedrückt wird. Die Federn 5 sind auf Ansätzen 6 gehaltert, die mit einem Lagerteil 7 verbunden sind, welches an der Basisfläche la des äußeren Profilstücks befestigt ist Im Lagerteil 7 ist mittels eines Achsbolzens 8 ein Hebel 9 schwenkbar gelagert, der an der dem Stativbein zugewandten Seite Nasen 10 trägt, die mit ihrer Kante 10a an der Walze 4 lose anliegen. Das innere Profilstück 2 ist an seinem oberen Ende an seiner Basisfläche 2a mit einer nach außen aufgebogenen Zunge 14 versehen, mit deren Kante bei ausgezogenen Profilstücken 1, 2 die Kante einer entsprechenden nach innen gebogenen Zunge 15 anliegt, die sich in die Basisfläche la am unteren Ende des Profilstücks 1 befindet. Diese Anordnung verhindert ein völliges Auseinanderziehen der Profilstücke 1 und 2.

Durch den Druck der Federn 5 wird die Walze 4 gegen die Basisfläche 2a des inneren Profilstücks 2 und die Auflauffläche 3 der Basisfläche la des äußeren Profilstücks 1 gedrückt

Hierdurch werden die Klemmflächen 20 des inneren Profilstücks längs der Linie U an die Klemmfläche Ic des äußeren Profilstücks 1 gedruckt Ein Druck auf das Stativbein längs des Pfeils 12 von oben nach unten bewirkt eine noch stärkere Verkeilung beider Profilstücke und damit eine noch stärkere Arretierung. Sollen die beiden Profilstücke ineinandergeschoben werden, so wird der Hebel 9 in Richtung des Pfeils 13 in Richtung des Stativbeins gedrückt Die Kante 10a der Nase 10 drückt dann die Walze 4 gegen die Kraft der Feder 5 nach unten und hebt sie von der Auflauffläche 3 und/oder der Basisfläche 2a ab. Die beiden Profilteile können dann ineinander eingeschoben werden. Das Auseinanderziehen der beiden Profilteile ist auch ohne Drücken des Hebels 9 möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stativ mit ausziehbaren Stativbeinen, die aus ineinander verschiebbaren, geschlossenen Profilstücken mit prismatischem Querschnitt bestehen, wobei die Profilstücke eine Basisfläche aufweisen, an welche sich vorzugsweise rechtwinklig verlaufende Seitenflächen anschließen, wobei das innere Profilstück gegen das äußere Profilstück gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Seitenfläche (16; 2g) eine Klemmfläche (ic; 2c) angrenzt, die mit der Seitenfläche (\b; 2b) einen stumpfen Winke) («i; «2) einschließt, wobei die stumpfen Winkel («1; aj) zweier ineinander verschiebbarer Profilstücke (1; 2) voneinander abweichen, wobei die Profilstücke (1; 2) von der Basisfläche (la; 2a) her so gegeneinander gedrückt sind, daß die Klemmflächen (2c) des innere.·; Profilstücks (2) längs einer Linie (11) an die Klemmflächen (ic) des äußeren Profilstücks (1) gedrückt sind.

2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpfen Winkel («1; «2) etwa um 5° voneinander abweichen.

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