DE7704309U1

DE7704309U1 - Vorrichtung zum schleifen des messers von aufschnittschneidemaschinen mittels schleifscheiben

Info

Publication number: DE7704309U1
Application number: DE19777704309
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Graef GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Graef GmbH and Co KG
Priority date: 1977-02-12
Filing date: 1977-02-12
Publication date: 1977-05-26

Description

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Gebr. Graef OHG 5760 Arnsberg 1 GEBRAUCHSMUSTERANNELDUNG

Vorrichtung zum Schleifen des Messers von Aufschnittschneidemaschinen mittels Schleifscheiben.

Öle Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen des Messers von Aufschnittschneidemaschinen mittels Schleifscheiben. Bekanntlich 1st es nach mehr oder weniger längerem Gebrauch oder nach dem Schneiden von überwiegend widerstandsstärkeren Schneidgut (gefrorene Lebensmittel) notwendig, das Messer von Aufschnittschneidemaschinen zu schärfen. Man hat dies bisher mit einfach auf einem Gestell montierten Schleifscheiben gemacht. Das Gestell wurde auf den Schlitten der Maschine aufgesetzt und während des Schleifens von Hand unter gleichzeitigem Andrücken der Schleifscheibe gehalten. Es war nicht nur ein Mangel, daß mit der von Hand gehaltenen Schleifscheibe ke1r; gleichmäsiger Schliff erzielt werden konnte, vielmehr traten auch

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Verletzungen, z.B. Schnittwunden an der Hand auf, in dem die Schleifscheibe beim Andrücken ab- oder verrutschte.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt diesen Nachteil zu beseitigen. Sie schlägt eine Vorrichtung zum Schleifen des Messers von Aufschnittschneidemaschinen vor, bei der die zu bedienende Hand vollständig von den Schleifscheiben und dem zu schleifenden Messer abgeschirmt und auch die Bedienung der Vorrichtung absolut ungefährlich 1st.

Die Vorrichtung der Neuerung 1st gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit verstellbaren Schleif- und Abziehscheiben, das an dem Schlitten der Aufschnittschneidemaschine lösbar befestigt und von diesem in Arbeitsstellung gebracht wird. Nach einer besonderen AusfUhrungsform Hegt das Gehäuse mit der Bodenwand auf dem Schütten der Aufschnittschneidemaschine auf, wobei es Über eine an der Bodenwand angebrachte Anschlagleiste zwischen Anschlag-platte und Schlitten durch Anziehen der Einstellschraube flir die Schnittstärke festgeklemmt wird und somit der Vorrichtung während des Schneidvorganges einen festen Halt verleiht.

In der Zeichnung sind weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung an Hand von In der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

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Es zeigen:

F1g. 1 eine Ansicht auf die Vorrichtung und F1g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, aufgesetzt auf den Schlitten einer Aufschnittschneidemaschine, teilweise geschnitten.

Die Vorrichtung besteht aus dem fast praktisch quadratischen gegenüber der Ansichtsseite offenen Gehäuse 1, das teilweise mit einem umlaufenden Rand 2 versehen 1st, der bodenseitig zu einer Anschlagleiste 3 verformt 1st. Auf der Vorderwand besitzt das Gehäuse 1 ein Handrad 4, das um eine starre Achse 5 in Richtung des Pfeiles A-B und umgekehrt drehbar 1st, und zwar über den Betätigungshebel 6. In dem Handrad 4 befinden sich Gleitflächen 7,8, die als schiefe Ebenen ausgebildet sind. MU diesen Gleitflächen 7,8 stehen die im Gehäuse 1 gelagerten Wellen 9,10 der Schleif- 11 und Abziehscheibe 12 in Verbindung, so daß sich beim Drehen des Handrades 4 von A nach B die Welle 9 mit der Schleifscheibe 11 nach innen in das Gehäuse 1 schiebt, während die Welle 10 mit der Abziehscheibe 12 eine entgengesetzte Bewegung ausführt. Mit diesen Bewegungen werden, wie noch näher erläutert wird, die Schleif-11 und Abziehscheibe 12 in Arbeitsstellung gebracht.

Die Achse 9 1st winklig zur Achse 10 gestellt, und zwar soviel, daß das Schleifmesser 11 parallel zur abgeschrägten Schneidkante des Messers 14 steht. Auf der Welle 10

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1st von der Abziehscheibe 12 eine Ringfeder 13 vorgesehen» die sich bei der gezeichneten Ausschaltstellung der Vorrichtung spannt. Das Gehäuse 1 1st mit einer pfeilartigen Spitze 15 versehen, die für d*»n Schleifvorgang die richtige Stellung des Gehäuses 1 zum Rand des Messers 14 anzeigt.

Das Gehäuse 1 wird auf den Schlitten 16 bei soweit durch; Drehen der Einstellschraube 17 abgeschobener Anschlagplatte 18 aufgesetzt, das in dem sich bildenden Spalt die Anschlagleiste 3 einrastet. Ober die Stellschraube 17 wird dann die Anschlagplatte 18 wieder fest angezogen bis die Anschlagleiste 3 unter Klemmwirkung steht. Der Schlitten wird dann soweit in Pfeilrichtung D geschoben, bis die Spitze 15 genau gegenüber dem Rand des Messers 14 steht. Durch Drehen des Hebels 6 in Richtung B wird die Vorrichtung in die Arbeitsstellung gebracht, d.h. die Schleifscheibe 11 legt sich vor die abgeschrägte Fläche des Messers 14 und die Abziehscheibe 12 vor die gehäusesei ti ge Fläche des Messers 14, wobei sie durch die Kraft der Feder 13 an das Messer 14 gedruckt wird. Nach Einschalten der Aufschnittschneidemaschine schleift das umlaufende Messer 14 an der Schleifscheibe 11 vorbei und wird dabei geschärft, während die Abziehscheibe 12 gleichzeitig das Messer 14 abzieht.

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Nach Beendigung des Schleifvorganges wird der Hebel 6 1n die Ausgangsstellung zurückgedreht. Im Handrad 4 gleitet dann entsprechend der Gleitfläche 7 die Achse 9 in Richtung der offenen Seite des Gehäuses 1 und hebt dabei die Schleifscheibe 11 vom Rand des Messers 14 wieder ab. In entgegengesetzter Richtung entsprechend dem Verlauf der Gleitfläche 8 bewegt sich die Welle 10 unter Spannung der Feder 13 in das Gehäuse und hebt ebenfalls die Abziehscheibe 12 vom Messer 14 ab. Der Schlitten 16 wird

dann in Richtung des Pfeiles C bewegt, mit der Einstell- f

schraube 17 die angezogene Anschlagplatte 18 gelöst und die Vorrichtung von der Aufschnittschneidemaschine wieder abgenommmen.

SchutzansprUche:

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Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Schleifen des Messers von Aufschnittschneidemaschinen mittels Schleifscheibe, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit verstellbarer Schleif- und Abziehscheibe, das an dem Schlitten der Aufschnittschneidemaschine lösbar befestigt und von diesem in Arbeitsstellung gebracht wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit der Bodenwand auf den Schlitten (16) der Aufschnittschneidemaschina aufliegt, wobei es Über eine an der Bodenwand angebrachte Anschlagleiste (3) zwischen Anschlagplatte (18) und Schütten (16) durch Anziehen der Einstellschraube (17) für die Schnittstärke festgeklemmt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) die Schleif- (11) und Abziehscheibe (12) auf Wellen (9,10) gelagert sind, deren den Scheiben (11,12) abgewendeten Enden in Verbindung mit als schiefe Ebene ausgebildeten Gleitflächen (7,8)

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des Handrades (4) stehen, derart, daß sich bei Drehen des Handrades (4) die Scheiben (11,12) mit den Wellen (9,10) gegenläufig in ihrer Achsrichtung verstellen.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) der Abziehscheibe (12) rechtwinklig zur Vorderwand des Gehäuses (1) und die Welle (9) der Schleifscheibe (11) winklig dazu ungeordnet ist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) im Bereich der Schleifscheibe (11) ein Pfeil (15) angeordnet ist, der die Arbeitsstellung des Gehäuses (1) am zu schleifenden Messer (14) anzeigt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (10) der Abziehscheibe (12) eine Ringfeder (13) aufgeschoben ist, gegen deren Wirkung die Abziehscheibe (12) mit der Welle (10) verschiebbar 1st.

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