DE767005C - Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Beuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Beuteln

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DE767005C
DE767005C DEA80360D DEA0080360D DE767005C DE 767005 C DE767005 C DE 767005C DE A80360 D DEA80360 D DE A80360D DE A0080360 D DEA0080360 D DE A0080360D DE 767005 C DE767005 C DE 767005C
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DEA80360D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/06Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Beuteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Beuteln.
  • Es ist bereits bekannt, das flachgedrückte Beutelende mittels Klemmbacken oder Faltblechen zickzackförmig zu falten oder umzubiegen, um eine Verschlußfalze herzustellen. Um eine einfachere und betriebssichere Einrichtung als die Einrichtung zum Herstellen einer zickzackförmigen Verschlußfalze zu erhalten und nichtsdestoweniger einen sehr dichten Verschluß herzustellen, ist es auch vorbekannt, Falzzangen zu benutzen, die um ihre Mittelachse gedreht werden, während sie sich ununterbrochen dem Beutel nähern. Es ist auch schon bekannt, einen Faltschenkel seitlich über eine unbewegliche, ihm zugekehrte Längskante einer Platte zu schwenken, um das Beutelende zwischen Schenkel und Platte einzufalten. Schließlich ist es auch schon bekannt, das einzufaltende Ende einer Umhüllung durch ein Messer in eine U-förmige Zange unter Zusammenfalten einzudrücken und dann diese Zange um eine in Schrittrichtung vorn liegende und bei dieser Bewegung annähernd unbewegliche Längskante in einem Schritt um eine halbe Umdrehung zu schwenken. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung nur auf Vorrichtungen mit zwei- oder mehrschrittiger Schwenkbewegung der Zange und kennzeichnet sich dadurch, daß die mit aufeinanderzulegenden blattförmigen Schenkeln versehene flache Zange an eine Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, die einem bzw. beiden aufeinandergelegten Schenkeln der Zange eine derartige -zwei- oder mehrschrittige Schivenl:beivegung erteilt, daf@ der bzw. die bewegten Zangenschenkel bei jedem Schritt etwa um eine halb.. Umdrehung um eine in der Schrittrichtung vorn liegende und bei dieser Bewegung wenigstens annähernd unbewegliche Längskante eines der Schenkel geschwenkt werden. Durch diese eigenartige mehrschrittige @@'älzbewegutig der Zange wird mit einer einfachen flachen Zange das Hüllenende mehrfach gefaltet. und Einschniirungen des oberen Beutelendes werden vermieden. Es wird damit eine sehr regelmäßige dichte Verschlußfalte erhalten, die ganz breit sein kann und genau am mittleren Teil des oberen Beutelendes gelegen ist. Die Zange gemäß der Erfindung kann sich im wesentlichen in der Längs- oder Querrichtung des Beutels bewegen. Vorzugsweise sollen jedoch diejenigen Längskanten, um die die Zange bei ihrer absatzweise ausgeführten Schwenkbewegung jeweils geschwenkt wird, im wesentlichen etwa in der Ebene der zu verschließenden Endfläche des Beutels liegen und sich schrittweise der -litte dieser Fläche nähern. Obwohl die Zange sich in irgendeiner zweckmäßigen Weise schließen kann, so besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin. daß die Schenkel in der Weise an ihre Antriebsvorrichtung angeschlossen sind, daß zunächst ein Schenkel seitlich über eine in diesem Zeitraum unbewegliche, ihm zugekehrte Längskante des anderen Schenkels geschwenkt wird und das Beutelende um diese Längskante biegt, bis die Schenkel einander decken, wonach die beiden Zangenschenkel gemeinsam den zweiten Schritt der Schwenkbewegung vollziehen. Erfindungsgemäß können die beiden -Zangenschenkel mit zwei Wellen seitlich von deren Achsen fest verbunden sein, die durch Zahnräder in zwangsläufiger Antriebsverbindung stehen und in einem gemeinsamen Rahmen drehbar sind, wobei das eine, lose auf der einen Welle gelagerte Zahnrad von einem Gestell aus z. B. über ein Zahnsegment gedreht wird und der Rahmen mitsamt der anderen Welle um seine Achse geschwenkt wird, wenn durch Aufeinandertreffen der beiden Zangenschenkel eine weitere Relativbewegung zwischen den Zahnrädern verhindert wird. Erfindungsgemäß wird überdies eine Vorrichtung geschaffen, bei der eine auf- und abwärts bewegliche Haltevorrichtung vorgesehen ist, die das flachgedrückte Beutelende in niedergefalteter Lage in dem Zeitraum hält, in dein die Schenkel der offenen Zange in ihrer Längsrichtung bewegt werden. uni das Beutelende zu erfassen. und die unmittelbar vor dem Falten von dem Beutelende und aus dein Bereich der seitlichen Bewegung der Schenkel entfernt wird. Zwar ist es bereits bekannt, Haltevorrichtungen an Einrichtungen zum Verschließen von Beutelenden zu benutzen. nicht aber in der obenerwähnten Kombination mit einer Faltzange.
  • Die Patentansprüche i. ..I und 7 sind selbständige Hauptansprüche. deren Inhalt sowohl ie für sich allein als auch in gegenseitiger Verbindung geschützt sein soll. Der Inhalt der übrigen Ansprüche soll nur in Verbindung mit einem oder mehreren der genannten Hauptansprüche Schutz genießen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine''orrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht dieser Vorrichtung in Richtung der Pfeile II-II in Fig. i gesehen. Fig.3 eine Ansicht eines Teiles der Vor-, richtung, Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. i.
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig..4.
  • Fig.6 in vergrößertem Maßstab. teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt. einett Teil der Anordnung nach Fig. 3.
  • Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 6.
  • Fig. 9 bis i i schematisch verschiedene Schritte beim Verschließen des Beutelendes. Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 1II-KII der Fig. i, Fig. 13 eine Teilansicht in Richtung <ler Pfeile 1III-KIII der Fig. 12.
  • Fig. 14 und 15 einen Teil der Einrichtung nach Fig. 13 in zwei zueinander senkrechten Schnitten, Fig. 16 schematisch in Draufsicht die Wirkungsweise der in Fig. 14 und i 5 gezeigten Teile, Fig. 17 die Einrichtung nach Fig. i5 in einer anderen Arbeitslage und Fig. iS in vergrößertem 'Maßstab eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 13. Gefüllte Beutel A werden scltrit"veise von einem Förderwert, i in der Pfeilrichtung (Fig. 2) unter eine Faltvorrichtung 2 gebracht und dort durch einen Hebekolben 3 (Fig. J2) gehoben. so daß das Beutelende in einen oben verengten, viereckigen Trichter - (Fig. i.1) hineingeführt und dabei etwas zusammengedrückt wird. Wenn der Beutel mit gerillten Faltlinien versehen ist, wird er so weit -ehoben. daß sich die unterste Faltlinie in gleicher Höhe mit den oberen Kanten <l e: Trichters befindet.
  • Der Kolben 3 (Fig. i2) sitzt auf einer senlkrechten Stange 6, an die ein Arm 7 a11-eletikt ist, der an einem Zapfen 8 im Maschinengestell g schwenkbar gelagert ist. i i ist eine Kurvenscheibe, die auf einer im Gestell 9 drehbar gelagerten Welle io befestigt ist. Die Kurvenscheibe i i erteilt dem Arm 7 und damit dem Hebekolben 3 Auf- und Abwärtsbewegungen. An den oberen Kanten des Trichters 4 sind zwei einander gegenüberliegende dreieckige Seitenklappen 12, eine hintereFaltklappe 13 und eine vordere Faltklappe 14 schwenkbar gelagert. Die Klappen 12 sind an je einem im Rahmen 15 drehbar gelagerten Zapfen 16 (Fig. 13) befestigt. Der Rahmen 15 ist an senkrechten Ständern 38 befestigt. An jedem der Zapfen 16 ist ein Arm 17 befestigt, der an einen Lenker 18 angelenkt ist. Die beiden Lenker 18 sind außerdem an einen Querbalken 32 angelenkt, der an zwei senkrechten Spindeln i9 befestigt ist, die in Führungen 2o des Rahmens 15 auf- und abwärts beweglich sind. Im Rahmen 15 ist außerdem eine Welle 21 drehbar gelagert, an der zwei Arme 22 befestigt sind, die an ihren gabelförmigen Enden an je eine der Spindeln ig angelenkt sind. Einer der Arme 22 bildet einen Teil eines Doppelhebels, dessen anderer Arm 23 an eine Stange 24 angelenkt ist, deren anderes gabelförmiges Ende eine im Maschinengestell drehbar gelagerte Welle 25 umfaßt. Auf der Welle ist eine Kurvenscheibe 26 befestigt, gegen welche die auf der Stange 24 drehbar gelagerte Rolle 27 anliegt, so daß die umlaufende Kurvenscheibe 26 die Stange 24 auf- und abwärts bewegt. Der Querbalken 32 ist mit seitlichen Armen 28 versehen, an die zwei Stangen 29 angelenkt sind. Die Stangen 29 sind je an einen der beiden Arme 31 angelenkt, die ihrerseits an je einer der Klappen 13 und 14 befestigt sind. Das obere Ende der mit der Klappe 13 verbundenen Stange weist ein Langloch 8o auf, in welches einer der Arme 28 hineinragt. Derjenige der Arme 31, der mit der Klappe 13 verbunden ist, wird von einer nach unten ziehenden Feder 81 (Fig.2) betätigt, die die Stange 29 so weit nach unten zieht, daß die obere Kante des Loches 8o gegen den Arm 28 anliegt.
  • Wenn der Beutel A die in Fig. 14 gezeigte Lage eingenommen hat, bewegt die Kurvenscheibe 26 die Stange 24 aufwärts. Dann bringen die Arme 22 die Spindel ig nebst dem Querbalken 32 nach unten, so daß zuerst die Seitenklappen 12 in die in Fig. 18 strichpunktiert gezeigte Lage niedergeklappt werden, wobei das Beutelende die in Fig. 16 gezeigte Form erhält. Darauf wird die Klappe 13 in die in Fig. 17 gezeigte Lage niedergeklappt, worauf die Klappe 14 auf -die Klappe 13 niedergeklappt wird, so daß das von den Klappen 13 und 14 zusammengelegte Beutelende in einer der Bewegungsrichtung des Förderwerkes i und der Richtung der nachfolgenden Verschließwicklung entgegengesetzten Richtung niedergefaltet wird. Während des letzten Abschnittes der Abwärtsbewegung des Querbalkens 32 bewegt sich einer der Arme 28 frei im Loch 8o, so daß die Klappe 13 während einer kurzen Zeitperiode von der Feder 81 federnd in niedergeklappter Lage gehalten wird. Nun wird der Kolben 3 mit dem Beutel gesenkt, bis der Beutel wieder auf dem Förderwerk i ruht. Das Förderwerk bewegt sich einen Schritt in der Pfeilrichtung (Bild 2), und das beim Ausziehen aus der Faltvorrichtung etwas aufwärts gerichtete Beutelende wird nach hinten gebogen, indem der Beutel unter einem Führungsblech 33 hindurch vor eine Rollvorrichtung 34 bewegt wird. Die bis hierher beschriebene Vorrichtung bildet noch keinen Teil der zu schützenden Erfindung. In dieser Lage wird das Beutelende von einer Haltevorrichtung mit zwei abwärts gebogenen Blechen 35 in nach hinten gefalteter Lage gehalten. Die Bleche 35 sind an einer Welle 36 befestigt, die in einer auf einem der Ständer 38 befestigten, senkrecht einstellbaren Konsole 37 drehbar gelagert ist. An einem Ende der Welle 36 ist ein Arm 39 (Fig. 5) befestigt, der mittels eines Gelenkes 41 an ein Ende eines Hebels 4o angeschlossen ist. Das andere Ende des Hebels 40 ist schwingbar auf einem Zapfen 42 im Maschinengestell gelagert, und er wird von einer auf der Welle 25 befestigten Kurvenscheibe 43 (Fig. 4) auf- und abwärts bewegt, so daß die Bleche 35 zwischen den in Fig. 2 und 9 gezeigten Endlagen schwingen.
  • Die Einrollvorrichtung für das Beutelende wird von zwei Konsolen 44 (Fig. 5) und zwei mit diesen verbundenen Stangen 45 getragen. In den- Konsolen 44 ist eine Welle 46 drehbar gelagert, und die Konsole sind auf Spindeln 47 einstellbar befestigt. Auf den Stangen 45 und der Welle 46 ist ein Kreuzkopf 48 längs verschiebbar angeordnet, an dessen hinterem Ende zwei Stangen 5o angelenkt sind, die außerdem an einem auf einem Zapfen 51 (Fig. 4) schwingbaren Hebelarm 52 angelenkt ind. Eine auf der Welle io befestigte Kurvenscheibe 85 erteilt dem Arm 52 und damit dem Kreuzkopf 48 hin und hergehende Gleitbewegungen auf den Stangen 45. Zwischen den beiden Querbalken 49 des Kreuzkopfes 48 ist auf der Welle 46 ein Zahnsegment 53 (Fig. 6) verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert. Um die Drehung des Zahnsegments auf der Welle 46 zu verhindern, ist das Zahnsegment mit einem in eine Längsnut 55 der Welle 46 hineinragenden Stift 54 versehen. Die Welle 46 erhält von einem Arm 56 (Fig.@ i und 4) hin und her schwingende Bewegungen. Der Arm 56 ist an eine Stange 57 angelenkt, deren Länge bei 58 eingestellt werden kann. Die Stange 57 erhält von einer Kurvenscheibe 59, die auf der mittels einer Transmission 6o getriebenen Welle 61 befestigt ist, auf- und abwärts gehende Bewegungen. Das Zahnsegment 53 kämmt mit einemZahnrad 62, das drehbar auf einer Welle 63 gelagert ist, welche ihrerseits drehbar im Kreuzkopf 48 gelagert ist. An dem vorderen Ende der Welle 63 ist ein seitwärts vorragender Arm 6.4 befestigt, der einen etwas gewölbten, plattenförmigen Schenkel 65 trägt, der in unwirksamer Lage in gleicher Höhe mit der Welle 63 gelegen ist (Fig. 6). Das Zahnrad 62 kämmt mit einem anderen Zahngetriebe 66, das lose auf einem Zapfen 67 gelagert ist, der von einem Arm 71 getragen wird, der auf der Welle 63 befestigt ist. Das Zahngetriebe 66 kämmt mit einem Zahnrad 68, das mit einer Welle 69 eine Einheit bildet. Die Welle 69 ist in einer Hülse 7o drehbar gelagert, die aus dem Arm 71 parallel zur Welle 63 hinausragt. An dem Vorderende der Welle 69 ist ein Arm 7-2 befestigt, auf welchem ein plattenförmiger Schenkel 73 befestigt ist, der sich parallel mit dem Schenkel 65 erstreckt und in unwirksamer Lage in gleicher Höhe mit diesem oder ein wenig niedriger als dieser gelegen ist (Fig. 6). Die Mittellinie der Welle 69 fällt wenigstens annähernd mit der hinteren Kante des Schenkels 65 und die Mittellinie derWelle 63 wenigstens annähernd mit der vorderen Kante des Schenkels 65 zusammen.
  • Die Wirkungsweise der Einrollvorrichtung ist folgende: Der Kreuzkopf 48 mit den Schenkeln 65 und 73 in der in Fig. 7 bis 9 gezeigten offenen Lage wird auf den Stangen .15 gleitend geführt, bis die Schenkel das niedergefaltete, flache Beutelende umfassen (Fig.9). Sobald die Schenkel angefangen haben das Beutelende zu umfassen, jedenfalls vor dem Beginn des Wickelungsvorganges-, «-erden die Halterbleche 35 in die in Fig. 2 gezeigte Lage geschwenkt. Darauf beginnt die Schwingbewegung der Welle .f6 in der Pfeilrichtung (Fig. 9), und das Zahnsegment 53 dreht die Zahnräder 62. 66 und 68 in den Pfeilrichtungen (Fig.9), so daß der Schenkel 73 um etwa 18o° gegen den Schenkel 65 geschwenkt wird, und zwar unter Umbiegen des äußeren Teiles des Beutelendes (Fig.9 und io), bis der Schenkel 73 auf den Schenkel 65 gelangt und das Beutelende gegen diesen Schenkel preßt. Der Schenkel 65 bildet nunmehr einen Anschlag für den Schenkel 73 und verhindert seine weitere Schwingbewegung. Das Zahnrad 68 kann alsdann nicht mehr in der in Fig. 9 gezeigten Richtung umlaufen, aber das Zahnrad 62 wird weiter gedreht, wobei die nunmehr geschlossene Zange anfängt sich zusanimen mit den Zahnrädern 62, 66 und 68 und dem Rahmen 70, 71 um die Welle 63 zu drehen, und zwar in derselben Richtung wie beim anfänglichen Schwenken des Schenkels 73, so daß das Beutelende eingerollt (Fig. i i) und eine Beutelfalze gebildet wird. Die Drehachse wird alsdann plötzlich von der hinteren Längskante nach der vorderen Längskante des Schenkels 65 versetzt, so daß das Beutelende beim Einrollen keiner nachteiligen Zugwirkung ausgesetzt wird und das Falten immer nahe an dem oberen Ende der Verpackung und an genau vorbestimmten Faltlinien erfolgt. Es wird hierdurch eine sehr regelmäßig geformte flache Falze erhalten. Wenn das Zahnradgetriebe zum Schließen und Drehen der Wickelungszange mit noch mehr Zahnrädern ausgestattet wird, kann das Einrollen noch um eine Anzahl halber Umdrehungen fortgesetzt werden, wobei die Zange ab-,vechselnd um die beiden Längskanten eines Schenkels gedreht und gleichzeitig seitwärts versetzt wird.
  • lach erfolgtem Falten und Einrollen wird eine mit zwei Schienen 74 (Fig. 1) versehene Haltevorrichtung in Tätigkeit gebracht, derart, daß diese Schienen dicht auf die fertiggerollte Falze gelangen, so daß, wenn die Zange aus der Falze herausgezogen wird, die Schienen verhindern, daß die Beutelfalze sich öffnet. Beim Zurückziehen der Zange wird diese wieder dadurch geöffnet, daß das Zahnsegment 53 zurückgeschwenkt wird.
  • Die Schienen 74 -,werden von zwei schwenkbaren Armen 75 getragen, die den Schienen hin und her gehende Parallelbewegungen erteilen. Zum Schwingen der Arme 75 ist eine ILurv ensclieibe 7 6 vorgesehen, gegen die ein mit einem der Arme 7 5 fest verbundener Arm 77. von einer Zugfeder 78 gedrückt wird. Wenn der geschlossene Beutel vom Förder-,verk von der Einrollvorrichtung fortbewegt und z. B. einer Banderoliervorrichtung zugeführt wird, folgen die Schienen 7.4 dieser Bewegung und drücken auf den Falz, bis dieser versiegelt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Beuteln mit Hilfe einer das flachgedrückte Beutelende umfassenden Zange, dadurch gekennzeichnet, daß die mit aufeinanderzulegenden blattförmigen Schenkeln (65, 73) versehene flache Zange an eine Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, die einem bzw. beiden aufeinandergelegteti Schenkeln (65, 73) derZange eine derartige zwei- oder mehrschrittige Schwenkbewegung erteilt. daß der bzw. die bewegten Zangenschenkel bei jedem Schritt etwa um eine halbe Umdrehung um eine in der Schrittrichtung vorn liegende und bei dieser Bewegung wenigstens annähernd unbewegliche Längskante eines der Schenkel geschwenkt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch. r, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Längskanten, um welche die Zange bei ihrer absatzweisen Schwenkbewegung jeweils geschwenkt wird, im wesentlichen etwa in der Ebene der zu verschließenden Endfläche des Beutels liegen und sich schrittweise der Mitte dieser Fläche nähern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (65, 73) in der Weise an ihre Antriebsvorrichtung angeschlossen sind, daß zunächst ein Schenkel (73) seitlich über eine in diesem Zeitraum unbewegliche, ihm zugekehrte Längskante des anderen Schenkels. (65) geschwenkt wird und das Beutelende um diese Längskante biegt, bis die Schenkel einander decken, wonach beide Zangenschenkel (65, 73) gemeinsam den zweiten Schritt der Schwenkbewegung vollziehen. q..
  4. Vorrichtung; insbesondere nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenschenkel mit zwei Wellen (63, 69) seitlich von deren Achse fest verbunden sind, die durch Zdhnräder (62, 68) in zwangsläufiger Antriebsverbindung stehen und in einem gemeinsamen Rahmen (70, 71) drehbar sind, wobei das eine, lose auf der einen Welle (63) gelagerte Zahnrad (62) von einem Kreuzkopf (q.8) aus über ein Zahnsegment (53) gedreht wird und der Rahmen (70, 71) mitsamt der anderen Welle (69) um seine Achse geschwenkt wird, wenn durch Aufeinandertreffen der beiden Zangenschenkel (65, 73) eine weitere Relativbewegung zwischen den Zahnrädern (6a und 68) verhindert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (62, 68) durch ein Zwischenrad (66), das ebenfalls in dem schwenkbaren Rahmen (70, 7i) drehbar gelagert ist, getrieblich miteinander verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch z und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Wellen (63, 69) wenigstens annähernd mit je einer der Längskanten des auf der das lose gelagerte Zahnrad (62) tragenden Welle (63) sitzenden Zangenschenkels zusammenfallen.
  7. 7. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch z, 2, 3, gekennzeichnet durch eine auf- und abwärts bewegliche Haltevorrichtung (35), welche das flachgedrückte Beutelende in niedergefalteter Lage in dem Zeitraum hält, in welchem die Schenkel (65, 73) der offenen Zange in ihrer Längsrichtung bewegt werden, um das Beutelende zu erfassen, und welche unmittelbar vor dem Falten von dem Beutelende und aus dem Bereich der seitlichen Bewegung der Schenkel (65 und 73) entfernt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Haltevorrichtung (7q.) mit dem Antriebsmittel für die Zange (65, 73) in der Weise zusammenwirkt, daß die Haltevorrichtung (7q.) herangeführt und, unmittelbar bevor die Zange (65, 73) in ihrer Längsrichtung aus dem Falz herausgezogen wird, auf die Beutelfalze gelegt wird und zweckmäßig der Bewegung des Beutels folgt, wenn dieser von der Zange (65, 73) fortbewegt wird.
DEA80360D 1935-08-30 1936-08-29 Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Beuteln Expired DE767005C (de)

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