DE764903C - Anordnung fuer Kraftstellwerke - Google Patents

Anordnung fuer Kraftstellwerke

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DE764903C
DE764903C DEV38576D DEV0038576D DE764903C DE 764903 C DE764903 C DE 764903C DE V38576 D DEV38576 D DE V38576D DE V0038576 D DEV0038576 D DE V0038576D DE 764903 C DE764903 C DE 764903C
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DE
Germany
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lever
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signal
power signal
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DEV38576D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Habil Schmitz
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • B61L19/14Interlocking devices having electrical operation with electrical locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anordnung für Kraftstellwerke In Kraftstellwerken sind bekanntlich Fahrstraßenhebel, Zustimmungshebel,-Befehlshebel und Signalhebel vorgesehen. Bei bestimmten Bauarten sind die Fahrstraßen- und Signalhebel zu einem sogenannten Fahrstraßensignalhebel vereinigt. Dieser Hebel erfüllt dann im ersten Teil seiner Bewegung die Aufgaben des Fahrstraßenhebels und im letzten Teil seiner Bewegung die Aufgaben des Signalhebels. Findet z. B. in ein Gleis eine Einfahrt aus der Richtung A, eine Ausfahrt nach der Richtung A und außerdem eine Gegeneinfahrt aus der Richtung B statt, so sind erforderlich: ein Fahrstraßensignälhebel für die Einfahrt aus der Richtung A, ein Fahrstraßensignalhebel für die Ausfahrt nach der Richtung A und ein Zustimmungshebel für die Gegeneinfahrt aus der Richtung B. Man erhält also bei größeren Bahnhäfen eine ganz erhebliche Anzahl von Hebeln, durch die die Übersicht über das Stellwerk sehr erschwert wird. Man hat daher schon versucht, die Stellwerke dadurch zu verkleinern, daß man die Hebel in Richtungs- und Gleishebel aufteilt und die in Frage kommende Fahrt dann jeweils durch Umlegen je eines Gleis-und Richtungshebels auswählt. Hierdurch erreicht man zwar eine Verfingerung der erforderlichen Hebelzahl und damit eine Verkleinerung der Abmessungen des Stellwerks. Jedoch sind diese Vorteile nur erzielt durch einen Mehraufwand an Schalteinrichtungen USW.
  • Bei der Erfindung wird eine Vereinfachung und erhebliche Verkleinerung der Stellwerke dadurch erreicht, daß jedem Gleis ein Hebel oder ein Hebelumschlag zugeordnet wird und daß der gleiche Hebel oder die gleiche Umschlagrichtung des Hebels wahlweise zur Einstellung der Ein- und Ausfahrten und zur Zustimmungs- oder Befehlsgabe für die Gegenfahrten in das gleiche Gleis verwendet wird. Hierbei ist es zweckmäßig, die Hebelachsen des Fährstraßensignalhebels aus je einer ineinandergeschobenen Voll- und Hohlwelle zu bilden, wovon die eine die Funktionen der Fahrstraßenachse und die andere die der Signalliebelachse erfüllt. Die Auswahl der Ein- oder Ausfahrt kann dann durch Betätigung einer mittelbar oder unmittelbar mit der Hebelachse in Verbindung stehenden Drucktaste vorgenommen werden, wobei einmal entsprechende Wahlkontakte geschlossen werden und zum anderen gleichzeitig der für die entsprechende Fahrt in Frage kommende Fahrstraßenschieber, durch den die Verschlüsse und Ausschlüsse hergestellt werden, mit der Fahrstraßenachse gekuppelt wird. Der für die Fahrstraßensignalliebel bisher verwendete Hebelsperrmagnet kann auch beibehalten «-erden, mit dem Unterschied. daß er z. B. bei der 3o°-Stauf die Hohlwelle und bei der 6o,--Stellung auf die Voll-,velle einwirkt. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, hierfür zwei Hebelsperrmagnete vorzusehen, von denen der eine mit der Vollwelle und der andere mit der Hohl-,velle in Verbindung gebracht wird. Zur Zustimmungs-oder Befehlsabgabe kann man fernerhin eine besondere Drucktaste vorsehen, durch deren Betätigung nach Einstellung des entsprechenden Hebels die Abgabe der Zustimmung oder des Befehls herbeigeführt wird. Außerdem kann ein derartig ausgebildeter Hebel auch ohne weiteres für Stellwerke mit rein elektrischen Verschlüssen verwendet «-erden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. i bis 5 beispielsweise erläutert.
  • In Fig. i oben ist eine Gleisanlage mit den Streckengleisen.-1 und B und den Bahnhofsgleisen io, 11, 1a und 13 dargestellt. Die an den beiden Bahnhofsenden liegenden Weichen sind mit 21 bis .=8 bezeichnet. Es ist angenommen, daß von der Strecke A Einfahrten in alle vier Gleise auf das Signal All:, und von der Strecke B ebenfalls Einfahrten in alle vier Gleise auf das Signal BI/2 stattfinden. Außerdem finden Ausfahrten auf die Signale C2, D, E2 und F= nach der Strecke A und Ausfahrten auf die Signale G4, H2, I und K2 nach der Strecke B statt. Die auf der linken Bahnhofsleite vorhandenen Einrichtungen «-erden vom Stellwerk B«, aus gestellt. während die in der rechten Bahnhofshälfte vorgesehenen Einrichtungen durch das Stellwerk Bo bedient «erden. Unter dem Bahnhofsplan sind rechts und links die Verschlußtafelköpfe für die Stellwerke B7k, und Bo dargestellt, die sich ergeben, wenn man die Stellwerke in der heute üblichen Form ausführt. In der obersten Spalte sind die Feldnummern i, -2, 3, .I, ;. 6 angegeben. Jede Feldnummer entspricht einem Hebelplatz. Im Stellwerk B«° dienen die Hebel in den Feldern i und 2 zur Zustimmungsabgabe für die Einfahrten bz(io,- 172111, b2112 und b2/i3. In den Feldern 3, .I, ; und ( sitzen die Falirstraßensignalhel3el für die Ausfahrten C, (i', e=. f'-' und für die Einfahrten a 2110, a 2111, a2112. u2113. In den Feldern i und 2 des Stellwerks Bo sitzen die Hebel für die Zustimmungsabgabe aalio, a 21I1, a2/12 und a.2/13, während in den Feldern 3 und d die Fahrstraßensignalhebel für die Ausfahrten g2, h2, i. und k2 sitzen. Anschließend sind dann in den Feldern 5 und 6 die Fahrstraßensignalhebel für die Einfahrten b 211o, b 2111, b 2/i2 und b 2/I3 angeordnet. Bei dieser Anordnung sind also in jedem Stellwerk insgesamt je sechs Hebelplätze erforderlich unter der Voraussetzung, daß doppelschlägige Hebel verwendet werden. Stehen nur einschlägige Hebel zur Verfügung, so erhöht sich der Platzbedarf auf zwölf Hebelplätze. In Fig. 2 sind die Verschlußtafelköpfe dargestellt, bei der Hebelanordnung gemäß der Erfindung. Hier ist jedem Gleis ein Hebelumschlag zugeordnet. Demnach sind in jedem Stellwerk nur zwei Hebelplätze erforderlich, und zwar im Stellwerk uzt, der erste Hebelplatz für die Gleise 1,2 und 13 und der zweite Hebelplatz für die Gleise io und i i. Im Stellzverk Bo sind besetzt der erste Hebelplatz für die Gleise io und i i und der zweite Hebelplatz für die Gleise 12 und 13. Aus dieser Gegenüberstellung der Verschlußtafelköpfe ist also klar zu sehen, daß sich die Anzahl der erforderlichen Hebelplätze bei der Anordnung gemäß der Erfindung um 2J3 verringert.
  • In Fig. 3 ist die beispielsweise Ausführung eines derartigen Hebels schematisch dargestellt. Hierbei wird auf die Darstellung aller nebensächlichen Einrichtungen verzichtet. Die die Funktionen der Fabrstraßenachse erfüllende Hohlwelle ist mit 30 bezeichnet. Sie steht in Verbindung mit dem Stellknopf 31 und ist in den Lagern 3> und 36 geführt. Die Bewegungen der Hohlwelle werden über die Kegelräder 32 und 33 auf die Achse 3d., die in 3; und 38 gelagert ist, übertragen. Durch die Achse 34 werden die Kontakte 30i bis 306 und 311 bis 3i6 gesteuert. Auf der Vorderseite wird das Stellwerk durch das Schließblech 39 abgedeckt. In die Hohlwelle 3o hineingeschoben ist die Vollwelle 4o, die mit dem Hebel 41- in Verbindung steht: Der über den Hebel 41 greifende Stellknopf 31 hat in seiner oberen Hälfte eine entsprechende Ausklinkung, durch die die Bewegung des Hebels 41 ermöglicht wird. Der Einbau kann derart erfolgen, daß z. B. zunächst die Vollwelle .1ö eingelegt wird, über die dann von rückwärts die Hohlwelle 30 geschoben wird, die dann mit dem. nachträglich aufzusetzenden Stellknopf 31 entsprechend gekuppelt wird. Auf die Darstellung der Kupplungseinrichtung wurde wegen einer guten Übersicht verzichtet. Die Vollwelle 4o betätigt die Kontakte 401 bis 404 und 411 bis 414. Der Hebelsperrmagnet 6o wirkt über das Sperrstück 6i auf die Hohlwelle und der Hebelsperrmagn-et 70 über das Sperrstück 71 auf die Vollwelle. Durch entsprechende Ausbildung der Sperrstücke 61 und 71 ist es möglich, auch bei dieser Anordnung die sogenannte Freibewegbarkeit der Hebel beizubehalten. Wie berleits oben erwähnt, kann auch nur ein Hebelsperrmagnet vorgesehen werden, der dann auf beide Achsen, d. h. also auf die Voll- und Hohlwelle einwirkt. In dem Stellknopf 31 ist die Drucktaste 5o angeordnet, die über den Schieber 51 und das Kontaktstück 54 die Kontakte 501 und 5o2 betätigt. Der Schieber 51 liegt in einer Nut der Hohlwelle 3o. Auf dem Schieber sitzen die Kuppel- oder -Ausschlußstücke 52 und 53. In der gezeichneten Stellung ist z. B. der Fahrstraßcnschieber 8o durch das Kuppelstück 52 mit der Hohlwelle verbunden. Außerdem ist der Kontakt 5oi geschlossen. Wird der Stellknopf 5o gedrückt, so bewegt sich der Schieber 51 nach links. Hierdurch gelangt das Kuppelstück 5a außer Eirigriff, d. h. die Verbindung zwischen der Hohlwelle und dem Fahrstraßenschieber 8o wird gelöst, während der Schieber 8i durch das Kuppelstück 53 mit der Hohlwelle verbunden wird. Durch eine nicht dargestellte Einrichtung wird der Druckknopf 50 in der gedrückten Lage gehalten, so daß er erst bei Auflösung der Fahrt in die gezeichnete Lage zurückspringen kann. Unterhalb des Hebels ist die Zustimmungsabgabetaste go angedeutet, durch die der Kontakt goi bewegt wird. Bei dieser Darstellung ist also angenommen, daß die Hohlwelle die Funktionen der Fahrstraßenachse und die Vollwelle die Funktionen der Signalachse erfüllt. Es ist auch ohne weiteres möglich, eine umgekehrte Anordnung zu treffen, bei der die Hohlwelle die Funktionen der Signalachse und die Vollwelle die Funktionen der Fahrstraßenachse erfüllt. Fernerhin ist es bei dieser Anordnung auch möglich, beim Umstellen des Hebels gleichzeitig die Umstellung der für die entsprechende Fahrt in Frage kommenden Weichen zu bewirken, d. h. das Stellwerk als Fahrstraßenstellwerk auszubilden. Weiterhin kann die Einrichtung derart getroffen werden, daß die Voll- und Hohlwelle bei der Auflösung der Fahrstraße, selbsttätig in die Grundstellung zurückkehren.
  • In Fig. 4 ist die Schaltung für die Zustimmungsabgabe für die Einfahrten von der Strecke B in die Gleise 12 und 13 vom Stellwerk Bzer zum Stellwerk Bo und die Kuppelstromschaltung im Stellwerk Bw für, die Einfahrten von der Strecke A auf das Signal A 1/2 in die Gleise 12 und 13 dargestellt. Zunächst sollen die Schaltvorgänge beschrieben werden bei der Zustimmungsabgabe vom Stellwerk Bw zum Stellwerk Bo für die- Einfahrt auf Signal B 1/2 in Gleis i2. Hierbei ist vorausgesetzt, daß bei der Einstellung des Hebels z. B. nach rechts die Kontakte 301 bis 306 und 4oi bis 404 umgesteuert werden, während die übrigen Kontakte ihre gezeichnete Stellung beibehalten. Sobald nach dem Umlegen der Hohlwelle 3o der Kontakt 305 geschlossen wird, erhält der Hebelsperrmagnet 6o Strom über die Sicherung ioo, die Kuppelstromkontakte 1o1, 102, 1o3 und 1o4 der nicht dargestellten Weichenüberwachungsmagnete und den geschlossenen Kontakt 305. Der Hebelsperrmagnet 6o erhält also Strom und gibt die Hohlwelle zum vollständigen Umlegen frei. Eine Betätigung des Druckknopfes 5o ist nicht erforderlich, weil es sich bei der Fahrt um eine Einfahrt handelt. Ist nun der Stellknopf 31 und mit ihm die Hohlwelle 30 vollständig umgelegt, so ist auch der Kontakt 301 geschlossen. Wird jetzt die Zustimmungsabgabetaste 9o gedrückt und damit der Kontakt goi geschlossen, so erhält der Zustimmungsempfangsmagnet i i i im Stellwerk Bo Strom über die Sicherung Zoo, die Kontakte 1o1, 102, 103, 104, 501, 901, 301 und über die Leitung 105. Der Zustimmungsempfangsmagnet i i i wird erregt und gestattet damit die Einstellung der Einfahrt auf das Signal, B in das Gleis 12 im Stellwerk Bo. Soll eine Einfahrt auf das Signal A 1/2 in das Gleis 12 eingestellt werden, so ist zunächst wieder die Hohlwelle 30 umzulegen. Hierbei werden, wie bereits oben erwähnt, die Kontakte 301 bis 306 umgesteuert. Im Anschluß daran wird dann über den Hebel 41 die Vollwelle 4o bewegt. Hierbei werden die Kontakte 4oi bis 403 umgesteuert. Dann erhält zunächst der Hebelsperrmagnet 7o Strom über die Sicherung ioo und die Kontakte ioi bis 104, 501, 401 und 303. Sobald der Hebelsperrmagnet seinen Anker angezogen hat, kann die Vollwelle vollständig umgelegt werden. Dann wird auch der Kontakt 4o4 geschlossen. Zun erhalten die im Signalantrieb sitzenden Signalkuppelmagnete 113 und 114 Strom über die Sicherung ioo, die Kontakte ioi bis 104, 504 40i, qoq., 302 und über die Leitung 107. Die Kuppelstrommagnete werden erregt und kuppeln beide Signalflügel mit dem Motor, so daß nun, wie aus Fig. 5 zu ersehen, der Signalstellstrom über die Sicherung 117, Kontakte q.o2, Leitung 121, Kontakt 136, Feldwicklung 134, Motor 13-2 zur Erde fließt. Das Signal läuft in die Fahrstellung. Sobald die Vollwelle in die Grundstellung zurückgelegt wird, werden die Kontakte 401 bis .Io.I wieder in die gezeichnete Lage gebracht. Der Antriebsmotor 132 erhält nun Rücklaufstrom über die Sicherung 117, Kontakt q.o3, Leitung i2o, Kontakt 135 und über die Feldwicklung 133. Gleichzeitig werden die Signalkuppelmagnete 113 und 114 stromlos, weil die Kontakte 40,1 und .Io.I wieder unterbrochen sind.
  • Soll eine Ausfahrt aus Gleis 12 nach A eingestellt werden, so ist die Fahrstraßenachse in umgekehrter Richtung, also nach links zu bewegen. Hierbei werden zunächst die Kontakte 311 bis 316 betätigt. Desgleichen ist die Signalhebelachse entgegengesetzt wie bei der Einfahrt umzulegen, wodurch die Kontakte 411 bis 414 umgesteuert werden. Außerdem ist der Druckknopf 5o zu betätigen, `,vodurcli der Kontakt toi unterbrochen und der Kontakt 502 geschlossen wird. Ferner wird die Kupplung der Hohlwelle 30 mit dem Fahrstraßenschieber 8o aufgehoben, während die Hohlwelle 3o über das Koppelstück 53 mit dem Schieber 81 verbunden wird. Der Hebelsperrmagnet 70 erhält jetzt Strom über die Sicherung ioo und die Kontakte ioi bis 104, 502, 411, 313. Nach Erregung des Hebelsperrmagnets 7o kann die Vollwelle vollständig umgelegt werden, so daß nun der Signalkuppelmagnet 116 auf dem vorbeschriebenen Wege und über die Kontakte 4q., 314 und die Leitung i io Strom erhält. Der Signalstellstrom fließt über die Sicherung 117, Kontakt 42, Kontakt 3i6, Leitung i ig, Kontakt 13o, Feldwicklung 125, Motor 12; zur Erde. Das Signal E2 gelangt in die Fahrstellung. Nach Rückstellung der Signalachse fließt der Signalstellstrom über den Kontakt q.13, Leitung 12o, Kontakt IV, Feldwicklung 129 zum Motor 127. Der Signalkuppelmagnet 116 wird stromlos, sobald die Kontakte .Ii i und 414 unterbrechen. Wird vom Stellwerk Bw zum Stellwerk Bo eine Zustimmung für die Einfahrt in Gleis 13 gegeben, so fließt, wie aus Fig..I zu ersehen, der Zustimmungsstrom über den Kontakt 3 i i und die Leitung io6 zum Zustimmungsempfangsmagneten i 1-a. Soll das Signal Al/- einflügelig gestellt werden, so fließt der Signalkuppelstrom über den Kontakt 312 und die Leitung iog zum Signalkuppelmagnet 114, während bei der Einstellung einer -Ausfahrt auf das Signal F2 der Koppelmagnet 115 über die Leitung io9 und den Kontakt 304 erregt wird. Der Signalstellstrom für das Signal F2 fließt hierbei über die Kontakte 4i2 und 3o6 und über die Leitung i 18 zum Motorkontakt 126 und von dort über die Feldwicklung 124 zum Motor 122, während die Rückstellung des Signals über die Leitung i2o, den Motorkontakt 125 und die Feldwicklung 123 geschieht.
  • Für die Durchführung des Erfindungsgedankens ist es nicht notwendig, zwei ineinandergesteckte und gegeneinander verschiebbare Wellen zu verwenden. Man könnte auch zwei dicht neben- oder übereinanderliegende Wellen entsprechend so miteinander und mit den Magneten und Sperrklinken kuppeln, daß derselbe Zweck erfüllt wird. Man könnte auch eine Welle in der Längsrichtung teilen, so daß die beiden Teile gegeneinander verschiebbar sind.: In manchen Fällen wird eine derartige Anordnung sogar zweckmäßiger sein, ohne daß sie gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Ausführung etwa irgendwelche -Nachteile hätte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Kraftstellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gleis ein Hebel oder ein Hebelumschlag zugeordnet ist und daß der gleiche Hebel oder der gleiche Hebelumschlag wahlweise zur Einstellung der Ein- und Ausfahrten und zur Zustimmungs- oder Befehlsabgabe für die Gegenfahrten in das gleiche Gleis verwendet wird.
  2. 2. Anordnung für Kraftstellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelachse aus je einer Voll- und Hohlwelle (30,40) gebildet wird, wovon die eine die Funktionen der Fahrstraßenhebelachse und die andere der Signalhebelachse erfüllt.
  3. 3. Anordnung für Kraftstellwerke nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Umlegen eines Hebels erforderliche Auswahl der Ein-oder Ausfahrt durch Einstellung eines Wahlkontaktes (5o4 502) geschieht, der z. B. durch eine Drucktaste (5o) gesteuert wird. .I.
  4. Anordnung für Kraftstellwerke nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung des Wahlkontaktes (5o1, 502) oder unabhängig davon z. B. durch Betätigung einer Drucktaste (50) gleichzeitig die für die einzustellende Fahrt in Frage kommende Fahrstraßenschubstange (8o, 3i) mit dem Hebel gekuppelt wird.
  5. 5. Anordnung für Kraftstellwerke nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (50) zur Betätigung des Wahlkontaktes (50i, 502) und zur Ankupplung der Schubstangen (8o, 8i) im Stellknopf (3i) des Hebels angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung für Kraftstellwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein besonderer Hebelsperrmagnet (6o und 70) für die Vollwelle und für die Hohlwelle vorhanden ist.
  7. 7. Anordnung für Kraftstellwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustimmungs- und Befehlsabgabe nach Auswahl der Fahrt durch Umlegen des dem entsprechenden Gleis zugeordneten Hebels durch Betätigung einer Zustimmungs- oder Befehlsabgabetaste (9o) vorgenommen wird.
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