DE7641091U1 - Zusammenlegbarer Behaelter - Google Patents

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTPiER

rATENTANWXLTEOJLING.E-HOFFMANN - DIPU-ING. W. EITLE - D8.RER.NAT. K.HOFFMANN - DIPL-ING. W. LEHN D-8Ö00 MÖNCHEN 81 - ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) - TELEFON (08?) 911087 - TELEX 05-29619 [PATHEI

ZusAmmenlegbarer Behälter

Öle Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren Behälter 2ur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Trinkwasser und dergleichen, welcher nach dem Gebrauch leicht wiederverwendbar bzw« wiedergewinnbar ist»

Bis jetzt wurden Nahrungsmittel, Trinkwasser und dergleichen behandelt, um von Metall- oder Kunststoffbehältern und Büchsen aufgenommen zu werden. In Übereinstimmung mit der schnellen Zunahme an Behältern und Büchsen hat sich ein Verschmutzungsproblem dahingehend ergeben, was mit den umfangreich benutzten Behältern zu geschehen hat. Tatsächlich werden überall zahllose Büchsen und Behälter weggeworfen. Insbesondere in den Bargen und an den Seen finden sich derartige benutzte Behälter, wodurch das Landschaftsbild zerstört wird.

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Die herkömmlichen Behälter können infolge ihres festen Aufbaus nicht von Hand zusammengelegt werden. Da weiterhin die Behälter nicht leicht zusammengelegt werden können und da deshalb ihr Volumen nach ihrem Gebrauch nicht reduziert werden kann, nehmen die Transportmedien, wie Lastkraftwagen, zum Beseitigen der gebrauchten Behälter nicht ab. So ist die Zahl der Lastkraftwagen für das Einsammeln der Behälter gleich groß Wie die Zürn Befördern der gefällten Behälter* Dadurch ist die Einsammeleffektivität gering. Obwohl Pressen zum Zerkleinern der herkömmlichen Behälter (Shredder-Anlagen) weithin bekannt sind, tragen sie nicht wirksam zur Lösung des Umweltverschmutzungsproblems der im großen Umfang benutzen Behälter bei, da diese Anlagen teuer siiid und ihre Unterhaltung nicht wirtschaftlich ist.

Die vorliegende Erfindung schafft einen Behälter, welcher leicht, sogar durch ein Kind, zusammengelegt werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungs— form eines Behälters entsprechend der Erfindung, bei der die linke Hälfte des Behälters im Schnitt: dargestellt ist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei der nur eine Hälfte dargestellt ist,

Fig. 3 eine Unteransicht nur einer Hälfte des Behälters gemäß FIg. 1,

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Fig. 4 eine Vorderansicht eines zusammengelegten Behälters entsprechend der Erfindung, wobei eine Hälfte im Schnitt dargestellt ist,

Fig. 5

bis 9 Vorderansichten anderer Ausführungs-formen, bei

denen die rechte Hälfte nicht dargestellt ist,

und

Fig. IO eine Ansicht, die den zusammengelegten Zustand des abgestuften Teiles der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform darstellte

In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsgröße A einen Behälter, A'. einen Behälterkörper, a eine im wesentlichen horizontale Fläche, b eine im wesentlichen vertikale Fläche, c und d Verbindungsbereiche, 4 eine abgestufte Wand, die aus den Flächen a und b und den Verbindungsbereichenc und d besteht.

Der in den Zeichnungen dargestellte, aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder Kunststoff hergestellte Behälter A ist als Kegel, Pyramide oder dergleichen ausgebildet, wobei der Kopfbereich weggeschnitten ist. Ein Umfangsrand 3 eines Deckels 1 kann durch ein am Deckel befindliches Öffnungselement entlang der Linien 3a weggebrochen werden. Eine Seitenwand 4 des Behälter— körpers A¹ ist durch eine Presse stufenförmig (Fig. 1) oder spiralförmig ausgebildet.

Die abgestufte Wand 4 des Behälterköripers A^f besteht im wesentlichen aus horizontalen Flächen a und im wesentlichen vertikalen Flächen b, die durch Verbindungsbereiche c und d miteinander verbunden sind· Die Flächen a können entsprechend der

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Darstellung in Fig. 1 horizontal oder entsprechend Fig. 6 halbkugelförmig oder, im Querschnitt gesehen, halbkreisförmig ausgebildet sein. Sofern dies gewünscht wird, können für die Ausbildung der Verbindungsbereiche andere Formen gewählt werden. Die Flächen b können vertikal oder ein wenig gekrümmt ausgebildet sein, wie sich dies aus Fig. 1 ergibt. Die Breite der im wesentlichen horizontalen Fläche a kann relativ zur Breite der vertikalen Fläche b je nach Erfordernis gewählt werden.

Ein Verbindungsbereich c zwischen der vertikalen und der horizontalen Fläche b bzw. a und ein Verbindungsbereich d zwischen der horizontalen und der vertikalen Fläche a bzw. b kann entsprechend der Darstellung in Fig. 1 im Querschnitt winkelförmig oder ein wenig gekrümmt (Fig. 5) ausgebildet sein. Weiterhin kann der Verbindungsbereich c zur Bildung eines spitzen Winkels ausgebildet sein, während der andere Verbindungsbereich d halbkreisförmig (Fig. 6) ausgebildet sein kann. Es kann aber auch ein Verbindungsbereich c im rechten Winkel ausgebildet sein, während der andere Verbindungsbereich d entsprechend der Darstellung in Fig. 7 gekrümmt ist. Entsprechend der Darstellung in Fig. 8 kann der Verbindungsbereich c konkav gekrümmt sein, während der andere Verbindungsbereich d im Winkel angeordnet ist.

Die Verbindungsbereiche c und d bilden in allen Ausführungsformen eine V—Form, wenn der Behälter entsprechend der Darstellung in Fig· 4 zusammengelegt ist· Wenn die Breite oder Höhe der vertikalen Fläche b länger ausgebildet ist als die der horizontalen Fläche a (siehe Fig· 9), dann ist die Aufnahmefähigkeit eines derart ausgebildeten Behälters nahezu gleich groß wie die der herkömmlichen Behälter, beispielsweise die eines zylindrischen Behälters, der nicht von Hand zusammengelegt

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werden kann. Weiternj η ist die Krümmung des Verbindungsbereiches c klein ausgeführt. Wenn die dem Verbindungsbereich c folgende horizontale Fläche a in großem Ausmaß gekrümmt ist, d. h. der Krümmungsradius relativ groß ist, wird die Aufnahmekapazität des Behälters weiterhin vergrößert. Wenn der Verbindungsbereich c kreisförmig ausgebildet ist, dann bewegt sich der gebogene oder gefaltete Bereich beim Zusammenlegen nacheinander an die vertikalen Flächen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Dies ergibt sich sogar danrij wenn das Zusammendiücken durch ein Kind erfolgt.

Entsprechend der vorliegenden Erfindung wirkt der ausgeübte Druck auf den Zentralbereich der Verbindungsbereiche c, d, wodurch in diesen Verbindungsbereichen die horizontalen und vertikalen Flächen zusammengefaltet werden. Entsprechend wird die abgestufte Wand 4 von der Kegelform entsprechend Fig. 1 in eine flache Form entsprechend Fig. 4 zusammengelegt, so daß die Oberflächen übereinanderliegen.

Wenn der Behälterkörper A¹ aus flexiblem Material hergestellt wird und nicht deformiert wird, wenn der Behälterkörper A¹ verkleinert wird, kann der Behälter wiederverwendet werden.

α. Im Vergleich mit den herkömmlichen, zylindrisch geformten Be-

ί haltern, die nicht von Hand zusammengelegt werden können, kann

das Volumen des Behälters entsprechend der Erfindung durch

* Aufeinanderfalten der horizontalen und vertikalen Flächen an

■ den Verbindungsbereichen reduziert werden, was sogar von einem

! Kind vorgenommen werden kann. Da das Volumen des auf diese

Weise zusammengelegten Behälters nahezu dem zusammengepreßten Volumen des Behältermaterials entspricht, können die gebrauch—

ten Behälter nach dem Einsammeln durch einen Lastwagen trans— portiert werden, sogar wenn die gefüllten Behälter durch zehn

derartige Lastwagen transportiert wurden· Da entsprechend

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die Behalter ohne Erfordernis einer speziellen Zerkleinerungsmaschine hinsichtlich ihres Volumens reduziert werden können, und da, wie vorher erwähnt, die gebrauchten Behälter mit nur einem Lastwagen eingesammtelt und zurückbefördert werden können, kann das durch die in großem Umfang benutzten Behälter sich ergebende Umweltverschmutzungsproblem gelöst weräen. Weiterhin kann ein Behälter mit abgestufter Wand preiswert und leicht durch Pressen hergestellt werden«

Da weiterhin die Zahl der Transportmedien* wie Lastkraftwagen« cum Einsammeln und Zurücktransportieren der gebrauchten Behälter dadurch reduziert ist* öaß neun Lastkraftwagen entsprechend dem genannten Beispiel nicht erforderlich sind> wird das durch Abgase entstehende Umweltverschmutzungsproblem und die Verkehrsbelastung reduziert· Schließlich werden Brennstoff- und Personalkosten eingespart« Auf diese Weise können verschiedene positive soziale Effekte durch Verwendung des Behälters entsprechend der Erfindung erwartet werden*

AnsDrüchei

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Claims (1)

1. 8?

   1. Zusammenlegbarer Behälter, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter eine zusammenlegbare, abgestufte Wand (4) aufweist, die abwechselnd von im we—

   ' tentlichen horizontalen flächen (a) und im wesentlichen vertikalen flächen (b) gebildet ist.

   2« behälter nach Anspruch 1» dadurch g e k e η η -zeichnet* daß die breite der im wesentlichen horizontalen fläche (a) der abgestuften Wand (4) kleiner ist, ■vIs die der im wesentlichen senkrechten fläche (b).

   3« behälter n&^h einem der Ansprüche 1 oder 2* dadurch gekennzeichnet * daß zwischen der im wesentlichen horizontalen fläche (a) und der im wesentlichen vertikalen fläche (b) ein Verbindungsbereich (c) angeordnet ist« welcher winkelförmig ausgebildet ist«

   4· behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsbereiche Cc« d) zwischen der horizontalen und der vertikalen Fläche gekrümmt sind»

   5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsbereiche (c, d) zwischen der horizontalen Fläche (a) und der vertikalen Fläche (b) abwechselnd winkelförmig und gekrümmt ausgebildet sind.

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