DE7637164U1

DE7637164U1 - Werkzeug fuer zelt-touristen

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Publication number: DE7637164U1
Application number: DE7637164U
Authority: DE
Original assignee: LEYAN Srl MAILAND (ITALIEN)
Current assignee: LEYAN Srl MAILAND (ITALIEN)
Priority date: 1975-11-26
Filing date: 1976-11-26
Publication date: 1977-07-28

Description

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LEYAN S.r.l., MAILAND (ITALIEN)

Werkzeug für Zelt-Touristen

Die Neuerung bezieht sich auf ein Werkzeug für Zelt-Touristen, insbesondere zum Einschlagen und Herausziehen von Verankerungspflöcken für Campingzelte.

Verankerungspflöcke für Campingzelte, auch Häringe genannt, müssen sehr gewissenhaft in das Erdreich einge-

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schlagen werden, damit ein Campingzelt Windstößen einwandfrei standhalten kann. Dementsprechend müssen
Pflöcke tief eingesuhlagen werden, damit ein fester
Sitz im Erdreich erreichbar ist. Je fester die Häringe im Erdreich sitzen, um so schwieriger wird dann auch

deren Herausziehen aus dem Erdreich, wenn das Zelt abgebaut werden soll. Für das Einschlagen der Häringe
verwendet man verschiedene Arten von Hämmern, das Herausziehen der Pflöcke bietet aber Schwierigkeiten, obwohl man sich auch hierfür Werkzeugen bedient. Man kann sich einer Zange bedienen, für das Herausziehen der Häringe mit Hilfe einer Zange ist aber erhebliche Kraftanwendung notwendig. Auueraem sma Haringe nieroei tsescnädigungen ausgesetzt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, mit dem es möglich ist, Pflöcke für 'Campingzelte in das Erdreich einzuschlagen und sie ohne große Mühe und schonend ans dem Erdreich wieder herausziehen zu können.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein längliches Metallteil vorgesehen ist, das an einem seiner Enden einen Klotz sowie eine Gabel und an seinem entgegen gesetzten Ende einen Handgriff trägt.

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Das heuerungsgemäße Werkzeug weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß mit einem einzigen Mittel sowohl das Einschlagen eines Pflockes oder Härings in das Erdreich als auch das Herausziehen aus dem Erdreich ohne größe Kraftanstrengung möglich ist. Für das Herausziehen eines Pflockes sind je nach der Länge des aus dem Erdreich herausragenden Pflockendes zwei verschiedene Hebelarmlängen anwendbar, so daß einmal der Pflock geschont wird und zum anderen ein geringstmöglicher Kraftaufwand beim Herausziehen eines Härings nötig ist.

Die Neuerung wird an einem Ausführungsbeispiel mittels

Fig. 1 das Werkzeug in Arbeitslage als Hammer beim Einschlagen eines Pflockes,

Fig. 2 das gleiche Werkzeug in seiner Arbeitslage als Hebel bei Beginn des Auszugsvorganges eines Pflockes,

Fig. 3 das gleiche Werkzeug in einer weiteren Arbeitslage beim Herausziehen des Pflockes, wobei der Drehpunkt des Werkzeuges verändert ist.

Das Werkzeug besteht aus einem länglichen Metallteil 1 (Fig. 1), das einen Klotz 2 trägt, und an der* sich eine

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Gabel 3 anschließt. Am entgegengesetzten Ende schließt sich an das Metallteil 1 ein Handgriff 4 an. Metallteil 1, Klotz 2, Gabel 3 und Handgriff 4 können auch einstückig ausgeführt sein. In diesem Fall ist der Klotz 2 eine Verdickung des Metallteils 1.

Der Klotz 2 (Fig. 1) wirkt als Hammerteil, mit dem Gegenstände eingeschlagen werden können. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in den Klotz 2 noch ein Einsatz 7 eingesetzt, der vorzugsweise aus nichtmetallischem Werkstoff besteht, beispielsweise aus Hartgummi, Nylon, Hartfaser; diese Materialien dämpfen den Schlag, sie schonen also den einzuschlagenden Pflock und wirken auch, schall— dämmend.

Der Handgriff 4 ist mit geeignetem Werkstoff beschichtet, beispielsweise mit einem thermoplastischen Kunststoff, um den Kontakt mit der Hand der Bedienungsperson zu vei.jf^essern.

Beim Einschlagen eines Pflockes 8 (Fig. 1) in das Erdreich wird das Werkzeug gemäß eines in Fig. 1 vorhandenen Pfeiles auf den Pflock 8 wie ein Hammer geschlagen.

Beim Herausziehen des Pflockes 8 wird zunächst die Gabel 3 (Fig. 2) an den Pflock 8 angesetzt, und gleichzeitig wird der Klotz 2 mit seinem Einsatz 7 auf das Erdreich aufgesetzt.

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Sodann wird das Werkzeug in Richtung d©s in Fig. 2 angedeuteten Pfeiles verschwenkt, wodurch der Pflock 8 etwas aus dem Erdreich herausgezogen wird. Sofern die Länge des Pflockes 8 so bemessen ist, daß der Häring hierbei nicht vollständig aus dem Erdreich herausgezogen werden kann, dann kann das vollständige Herausziehen des Pflockes 8 durch Umdrehen des Werkzeuges erfolgen, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.

Hierzu ist am Metallteil 1 ein an diesem verschwenkbarer Ring 5 vorgesehen, an dem auch eine kleine Nase 6 angebracht ist.

Die Pflöcke 8 sind oftmals aus Flachmaterial hergestellt und weisen eine Öffnung zum Herausziehen des Härings auf. Nachdem also das Werkzeug in der in Fig. 3 dargestellten Weise umgedreht worden ist, wird der Ring 5 in Richtung auf die Gabel 3 verschwenkt und die an dem Ring 5 angesetzte, kleine Nase 6 wird durch die Öffnung im Pflock 8 hindurchgesteckt. Die Gabel 3 sitzt auf dem Erdreich auf, und das Werkzeug wird in Richtung des in Fig. 3 angedeuteten Pfeiles verschwenkt, wodurch der bereits vorher mittels der Gabel 3 gelockerte Pflock 8 völlig aus dem Erdreich herausgezogen werden «kann.

Bei dem Lockerungsvorgang gemäß Fig. 2, wobei die Gabel 3 zusammen mit dem Klotz und dem Einsatz 7 angewendet werden.

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ist der zwischen dem Handgriff 4 und den». Klotz 2 wirksame Hebelarm des Werkzeuges kürzer als bei dem Herausziehen gemäß Fig. 3, wobei die Gabel 3 allein auf dem Erdreich aufliegt, und der Hebelarm zwischen dem Handgriff 4 und dem Auflagepunkt der Gabel 3 erheblich ver größert ist.

Ferner ist das frei auslaufende Ende der Gabel 3 als Schaufelteil zu benützen, wodurch das Werkzeug als Schaufel verwendet werden kann, um beispielsweise die Spitze eines zu weit eingeschlagenen Pflockes 8 aus dem Erdreich freizulegen.

Ebenso kann man das frei auslaufende Ende der Gabel 3 bei der in Fig. 3 dargestellten Arbeitslage auch als Hackenteil benützen, wodurch das Werkzeug als Hacke dienen kann, um beispielsweise kleine Steine zu zerschlagen oder festes Erdreich aufzulockern.

An der Stelle, an der der Ring 5 mit dem Handgriff 4 in Berührung kommt, also in Ruhelage des Ringes 5, ist ein Zahn 9 angeordnet, der den Ring 5 festhält und dessen Vibration beim Arbeiten mit dem Werkzeug verhindert.

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Claims

iYnTOmw^ ti te 9 f "i G Cf : 111 · · · · · ♦ I · · ItM) G 136 DT α· ·.,· - 7 - Schutzansprüche

1. Werkzeug für Zelt-Touristen, insbesondere zum Einschlagen und Herausziehen von Verankerungspflöcken von Campingzelten« dadurch gekennzeichnet, daß ein längliches Metallteil (1) vorgesehen ist, das an einem seiner Enden einen Klotz (2) sowie eine Gabel (3) und an seinem entgegengesetzten Ende einen Handgriff (4) trägt.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _β daß der Klotz (2) aus einer im Bereich der Wurzel der Gabel (3) angeordneten Verdickung des Metallteiles (1) besteht.

3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet s daß die Gabel (3) als Teil der Spitze aus einem abgeflachten und gebogenen Endteil gebildet ist, und daß dieses an dem Klotz (2) angesetzt ist,

4. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge

kennzeichnet , daß am Handgriff (4) in

kurzem Abstand von dem Klotz (2) ein Ring (5) verschwenkbar angelenkt ist, der in den Pflock (8) einhängbar ist.

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5. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der verschwenkbare
Ring (5) mit einer kleinen, durch eine im Pflock (8) vorgesehene Öffnung steckbaren Nase (6) versehen ist.

6. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Klotz (2) ein
aus diesem hervorstehender, nichtmetallischer Einsatz (7) vorgesehen ist, der aus, Kunststoff, Holz, Hartgummi, Kiylon oder Hartfasermaterial besteht.

7. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsatz (7) in dem Klotz (2) auswechselbar gelagert ist.

8. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis T₉ dadurch gekennzeichnet β daß der Handgriff (4) mit
einem geeigneten Werkstoff, wie thermoplastischem
Kunststoff, überzogen ist.

ί 9. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis Q„ dadurch g e -

kennzeichnet , daß der verschwenkbare

) Ring (5) in seiner Ruhelage vibrationsfrei durch einen

L^: kleinen Zahn (9) gehalten, ist.

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