DE694797C - Anker fuer Zelte, Masten, Tarnungen o. dgl. - Google Patents

Anker fuer Zelte, Masten, Tarnungen o. dgl.

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Publication number
DE694797C
DE694797C DE1938SC115226 DESC115226D DE694797C DE 694797 C DE694797 C DE 694797C DE 1938SC115226 DE1938SC115226 DE 1938SC115226 DE SC115226 D DESC115226 D DE SC115226D DE 694797 C DE694797 C DE 694797C
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DE
Germany
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anchor
lever
armature
ground
anchors
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938SC115226
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schaefer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/62Pegs, stakes or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • ist als Erfinder genannt worden. Bisher wurden Zelte, Masten, Tarnungen o..dgl. meistens mittels eines an dieseln befindlichen, gegen die Standebene geneigten Zuggliedes durch leinen in den Erdbodrm zu schlagenden Anker verankert. Hierbei trat eine Lockerung des Ankers vielfach schon bei ganz geringer Zugbeanspruchung lein.
  • Es sind zwar schon Zeltpflöcke mit rundem Querschnitt bekanntgeworden, mit an ihrem oberen Ende befindlichem, auf der Erdoberfläche liegendem Arm, an dessen Einde das Verankerungszuggliied angreift. Dieser Arm hat jedoch lediglich den Zweck, den Pflock in der Erde durch Drehung zu lockern. Ferner sinde schon schräg in den Erdboden zu treibende Anker mit Hebel bekanlntgeworden.@ Der Winkel zwischen Anker und Hebel, an dessen Ende das Zugseil angreift, und damit der Winkel, unter :dem ,der Anker in das Erdreich zu treiben ist, ist bei dieser bekannten Bauart dadurch bestimmt, daß die über das obere Ende des Ankers gesteckte Öse des Hebels sich gegen knopfartige Verbreiterungen des Ankers legt. Der bei diesen Pfählen auf dem Erdboden liegende, mit Zugseil ausgerüstete Hebel ist jiedoch wesentlich kürzer als der in den Erdboden zu treibende Anker. Dadurch entsteht beim Spannen des Zugseiles ein Drehmoment, welches' den Pfahl aufzukippen versucht. Bei ;geringer Belastung vermögen die oberen Bodenlagen diesem Drehmoment standzuhalten. Wird jedoch die Zugkraft größer und ist die obere Bodenschicht etwas locker, so schwenkt der Anker leicht in die Zugrichtung ein und gleitet .aus dem Boden heraus.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen ist es auch nachteilig, daß der auf der Erdobierfläche liegende Hebel nicht drehsicher am Anker befestigt ist, so daß, wenn leine Zeltverankerung bei Nacht bewerkstelligt werden muß, die Zugrichtung nicht immer quer zum abgepflockten Teil des in den Erdboden getriebenen. Ankers zu liegen kommt.
  • Die Erfindung betrifft nun einen solchen Anker für Zelte, Masten, Tarnungen o. dgl. mit dinem am oberen Ende- in :einem spitzen Winkel schräg zu seiner Längsachse, angeordneten Hebel, an dessen Ende das Veran'kerungSzugglied angreift. Gemäß der Erfindung hat der Hebel ungefähr die Länge des Ankers selbst und ist drehungs- und kippsicher am Anker angebracht, so daß er, flach auf dem Boden liegend, die Schräglage des in das Erdreich zu treibenden Anker festlegt.
  • Hierbei ist der Hebel richtungweisend sowohl zur Festlegung der Richtung des Zuggliedes als auch der Schräglage des Ankers. Die Angriffslinie der Kraft geht nahe der Ankerspitze hindurch, wodurch -die am Anker angreifenden Kräfte derart verlagert wer-dein, daß die Drehmomente :dieser Kräfte, welche den Anker aufzukippen versuchein, verschwinden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren. Ausführu,ngsbeisplelen dargestellt. Es zeigen Fig. i bis 3 :drei Ausführungsbeispiele in Seitenansicht, Fig. 4 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit umgekehrt aufgesetztem Hebel zum Lösen des Ankers aus dem Erdreich, Fig.5 den Befestigungsknopf am Hebel für das Zugglied, Fig.6 den vorderen Teil des Ankers in Draufsicht, Fig.7 den Querschnitt des Ankers nach Fig. 3, Fig.8 den Hebel ;nach Fig.3 mit darin liegendem Anker im Querschnitt, Fig.9 die Seitenansicht seines vierten Ausführungsbeispiels mit dünnem Anker, Fig. io die Seitenansicht des Ausführungsbeispiele nach Fig.9 mit dickem Anker, Fig. i i die teilweise Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels und Fig. i z die Draufsicht auf den in Fig. i i dargestellten Teil des fünften Ausführungsbeispiels. -Mit Fig, i bildet der Hebel i mit dem ungefähr gleich langen Anker 2 zusammen ,ein einziges Stück. Am vorderen Ende des Hebels i ist ein Befestigungshaken 3 für das schräg nach oben. führende Zugglied 4 angeordnet, welches mit -dem zu verankernden Zelt, Mast, Tarnung o. dgl. in Verbindung steht. Der flach sauf :dem Erdboden liegende Hebel i bildet mit dem Anker einen spitzeln Winkel von' etwa 6o°, derart, daß Anker, Hebel und Zugrichtung sein spitzwinkliges Dreieck bilden, so daß die Angriffslinie der Kraft nahe :der Ankerspitze hindgrchgeht, wobei das Zugglied ,annähernd seinkrecht zum Befestigungspfahl steht.
  • Zufolge dieser Anordnung ist ein Einschwenken des Ankers in die Zugrichtung nicht möglich, da die Drehmomente der .am Anker angreifenden Kräfte zum Verschwinden gebracht worden sind. Außerdem verliert der Anker die Neigung zum Aufkippen und bewegt sich bei Überbelastung nur quer zu seiner Längsachse im Erdreich.
  • In. vielen Fällen ist es nun nicht vorteilhaft, Hebel und Anker in 'einem Stück auszubilden. Nach Fig. z ist daher der Hebel 5 als Führungsglied für den Anker 6 ausgebildet. In diesem Falle wird der Hebel 5 auf ,den Boden gelegt, bevor der Anker in den Erdboden !eingeschlagen wird.
  • Auch braucht der Befestigungspfahl -nicht unbedingt ganz in denn Erdboden geschlagen zu werden, wie @es bei dem ersten Ausführungsbeispiel erforderlich ist.
  • Ferner kann bei dieser Bauart der Hebel vom Anker entfernt und umgekehrt wieder auf ihn gesteckt werden, wobei idan!n der Hebel zum Losrütteln des Ankers dienen kann. Der Hebel ist nach dem freiem Ende entsprechend den abnehmenden Biegungsmom:enten verjüngt ausgeführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 hat der Anker 4. Beinen hochovalen Querschnitt (s. Fig.6) und der Hebel 8 einen U-förmigen Querschnitt. Das Befestigungsmittel für das Zugglied besteht :aus einem rohrfärmigen Ansatz i o, dessen oberer Bord i i ausgeweitet ist, so daß man das Zugglied sowohl durch die öffnung durchziehe als auch um den Ansatz i o herumwinden kann. Auch hier besteht die Vorrichtung - aus zwei Teilen, welche Ferst beim .Einschlagen des Pfahles zusammengesteckt werden.
  • Beim -Befördern nimmt der Hebel den Anker in dem U-förmigen Querschnitt auf. Der Anker liegt also dann im Hebel und nimmt keinen Platz fort (Fig:8).
  • In Fig.9 und io ist eine Vorrichtung zur Verankerung von Zelten usw. gezeichnet, bei welcher Anker von verschiedener Dicke verwendet sind. Der Hebel besteht hier aus zwei durch ein, Gelenk 13 miteinander verbundenen Schenkeln 12 und 14; der obere auf Druck beanspruchte Schenkel 12 stützt sich gegen den Anker 18 ab, während der untere durch dn. Gelenk 13 mit dem oberen verbundenen, auf Zug beanspruchten Schenkel 14 eine spielraumgebende, über den Anker hinwegbewegbare Führung 15 aufweist, in der sowohl ein dünner Anker 17 (Fig. 9) _ als auch dicker Anker i9 (Fig. io) mit Kopf 2o Platz hat. Dien Anker kann z. B. auch :einen sichelartigen Querschnitt nach Art der sogenanuten Heringe haben. Ebenso kann der Hebel, umgelehrt auf das Ankerende gesetzt, zum Losrütteln des Ankers aus dem i Erdreich dienen. Die Schrägführung am Hebelende könnte auch durch andere Mittel zur Aufnahme von Ankern verschiedner Dicke verstellbar eingerichtet sein, beispielsweise durch Verwendung von Keilen.
  • Im letzten Ausführungsbeispiel mach Fig. -i i und 12 hat 21 an seinem hinteren Endre zwei übereihanderliegende, leinseitig offene und den Anker von :entgegengesietzbep. Seiten erfassende Klauen 22 und 23. Diese Einrichtung dient für Anker mit verdicktem oder gestauchtem Kopf 25, wobei :die öffnung der Klauen zur seitlichen Einfüh=g dient. Der Hebel kann, wenn per umgekehrt an . das Ankerende unter dem Kopf 25 angelegt wird, auch zum Losrü,tteln ,derartiger Pfähle aus dem Erdreich benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: , i. Anker für Zelte, Masten, Tarnungen o. dgl. mit einem am oberen Ende in einem spitzen Winkel schräg 'zu seiner Längsachse angeordneten Hebel, an dessen Ende das Verankerulngsgliied angreift, dadurch gekennzeichnet, @daß der Hebel (i, 5, 9, 14, --1) ungefähr die Länge des Ankers selbst hat und drehungs- und kipp= sicher ,am Anker (2, 6, 7, I7, 19, 24) angebracht ist, so .daß er, flach ,auf dem Boden liegend, die Schräglage des in das Erdreich zu treibenden Ankers festlegt. _ -
  2. 2. Anker nach Anspruch i mit schaufelartiger Spitze, :dadurch gekenilzeichnet, daß ider Hebel an seinem hinteren Ende eine Schrägführung (26,-27, i5, 22, 23) aufweist, mit der .er umgekehrt auf den Anker gesteckt werden kann, wobei der Anker nach Umdrehung mit dem Hebel von :der Erde befreit wer-den kann.
  3. 3. Anker nach Anspruch i, dadurch .gekemnzeichnet, daß der Hebel (9) U-förmigen Querschnitt hat, derart, _ daß -er den Anker bei Nichtgebrauch in sich aufnehmen kann (Fig. 8).
  4. 4. Anker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Führung am Hebel-,ende zur Aufnahme von Ankern von verschiedener Dicke verstellbar ausgebildet ist.
  5. 5. Anker nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel aus zwei .gelenkig miteinander verb-unde= nen Schenkeln (12" 14) besteht, wobei sich der obere Schenkel (i2) gegen den Ankerkopf abstützt, während .der untere (14) mittels :einer Führung (15) den Anker umfaßt.
DE1938SC115226 1938-03-08 1938-03-08 Anker fuer Zelte, Masten, Tarnungen o. dgl. Expired DE694797C (de)

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FR851256D FR851256A (fr) 1938-03-08 1939-03-07 Dispositif d'ancrage des tentes, mâts, toiles de camouflage, etc., au moyen d'un organe de traction prévu sur ces objets et incliné par rapport au plan du sol

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DE2925149A1 (de) * 1978-07-07 1980-01-17 Eram Ind Sarl Ring zur verankerung an einem rohrfoermigen teil aus kunststoff
AT520190A4 (de) * 2018-01-18 2019-02-15 Huber Philipp Schraubhering

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