DE7636679U1 - Vorrichtung zur chemischen und/oder physikalischen behandlung von fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur chemischen und/oder physikalischen behandlung von fluessigkeiten

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    • G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
    • B01D15/00—Separating processes involving the treatment of liquids with solid sorbents; Apparatus therefor
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers

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Description

BOEHRINGER MANNHEIM GMBH
6800 Mannheim, Sandhofer Straße 112-132
Vorrichtung zur chemischen und/oder physikalischen Behandlung von Flüssigkeiten
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur chemischen und/oder physikalischen Behandlung von Flüssigkeiten in Form eines Durchlaufgefäßes mit einem Einlauf, einem Auslauf und einem zwischen Einlauf und Auslauf eingeschalteten Aufnahmeraum für ein Behandlungsmittel .
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,eine solche Vorrichtung in ihrem Aufbau so einfach zu gestalten, daß sie als billige Beigabe zu physikalischen und chemischen Behandlungsmitteln, beispielsweise zu Reagenzmedien, für die Behandlung und/oder Untersuchung von Körperflüssigkeiten verfügbar ist und im Extremfall als Wegwerfartikel betrachtet werden kann, der nach einmaligem Gebrauch weggeworfen wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe v/ird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß das Durchlaufgefäß mit einer auslaufseitigen im wesentlichen zylindrischen Röhre und einem an das obere Ende der zylindrischenRöhre anschließenden konisch erweiterten Rohrabschnitt ausgeführt ist und daß nahe dem auslaufseitigen Ende der zylindrischen Röhre ein durchlässiger Träger für das in der zylindrischen Röhre aufzunehmende Behandlungs-*· mittel vorgesehen ist.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die beiliegende Figur erläutert die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels.
Das Durchlaufgefäß ist als Ganzes mit 10 bezeichnet. Der untere Teil des Durch!aufgefäßes ist von einer zylindrischer, "ehre 12 gebil*0+, Λ°ν mittlere Teil von einem nach oben konisch erweiterten Rohrabschnitt 13 und der obere Teil von einem zylindrischen Rohrabschnitt Η.
Nahe dem Auslauf 16 der zylindrischen Röhre 12 ist eine Auflageschulter 18 für ein Trägersieb 20 angeordnet. Auf diesem Trägersieb 20 ruht ein physikalisches oder
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chemisches Eehandlungsmittel 22, welches im wesentlichen nur die zylindrische Röhre 12 füllt. Da.s Behandlungsmittel kann beispielsweise in körniger Form vorliegen. Die au behandelnde Flüssigkeit wird durch das oben offene Ende 24 des zylindrischen Rohrabschnitts 14 eingefüllt und fließt durch das Behandlungsmittel 22 und das Trägersieb 20 hindurch zum Ausgang 1b in ein gestrichelt eingezeichnetes Auffanggefäß 26, beispielsweise ein Reagenzglas. Der konisch erweiterte Rohra.bsch.nitt 13 und der zylindrische Rohrabschnitt 14 nehmen einen Vorrat der zu behandelnden Flüssigkeit auf.
Im Bereich der Hohlkehle 28 zwischen der zylindrischen Röhre 12 und dem konischen Rohrabschnitt 13 sind Anlagenocken 3C angebracht, die zur Anlage an dem Oberrand des Reagenzglases 26 bestimmt sind, derart, daß zwischen dem Lurchlaufgefäß 1o und dem Oberrand des Reagenzglases 26 ein das Entweichen von Luft gestattender Spalt frei bleibt. Die Nocken 3o sind als dachförmige Rippen ausgebildet, die mit der zylindrischen Röhre 12 und dem konischen Rohrabschnitt 13 je eine spitzwinklig-dreieckige Verschneidung 32 bzw. 34 bilden, während die Giebellinie 36 die Kohlkehle 28 überbrückt.
Das Trägersieb 20 ist von unten in die zylindrische Röhre 12 eingeführt, wo es sich gegen die Schulter 18 anlegt, und ist durch einen Sprengring 21 aus Kunststoff gehalten.
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Claims (11)

Schutz anspräche'
1. Vorrichtung zur chemischen und/oder physikalischen Behandlung von Flüssigkeiten in Form eines Durchlaufgefäßes mit einem Einlauf, einem Auslauf und einem zwischen Einlauf und Auslauf eingeschalteten Aufnahmeraum für
ein Behandlungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaufgefäß (10) mit einer auslaufseitigen im wesent-' liehen zylindrischen Röhre (12) und einem an das obere Ende
der zylindrischen Röhre (12) anschließenden konisch erweiterten Rohrabschnitt (13) ausgeführt ist und daß nahe dem auslaufseitigen Ende der zylindrischen Röhre (12) ein durchlässiger Träger (20) für das in der zylindrischen Röhre (12) aufzunehmende Bt-handlungsmittel (22) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung r-ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an oder nahe dem unteren Ende der zylindrischen Röhre (12) eine Auflageschulter (18) für ein Trägersieb (20) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersieb (20) aus Glasfritte besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das einlaufseitige Ende des erweiterten konischen Rohrabechnitts (13) ein zylindrischer
\ Rohrabschnitt (14) anschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich von der zylindrischen Röhre (12) zu dem konischen Rohrabschnitt (13) an
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ι - 5 -
U der Außenseite derselben Anlagenocken (30) zur Anlage
F, am Oberrand eines die zylindrische Röhre (12) aufnehraen-
j den Auffanggefäßes (26) angeordnet sind.
;
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
k daß die Anlagenocken (30) als dachförmige Rippen ausgebil-
det sind, welche mit der zylindrischen Röhre (12) und dem
! konischen Abschnitt (13) je eine spitzwinklig-dreieckige
Verschneidung (32 bzw. 34) bilden und mit ihrer Giebellinie (36) die Hohlkehle im Bereich des Überg.ngs zwischen der zylindrischen Röhre (12) und dem konischen Rohrabschnitt (13) überbrücken.
,
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zylindrischen
! Röhre (12) zum Einstecken in ein übliches Reagenzglas
(26) bemessen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaufgehäuse (10) aus transparentem Werkstoff,insbesondere Kunststoff hergestellt ist,
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägorsieb (2o) vom freien Ende der zylindrischen Röhre (12) her gegen die Auflageschulter (18) angelegt und an dieser durch einen Haltering (21) festgehalten ist, welcher ebenfalls vom freien Ende der zylindrischen Rohre (12) her einge":ihrt und mit der Innenwand der zylindrischen Röhre (12) verpjsannt ist.
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„It . -»Λ
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der !!altering (21) als Sprengring ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersieb (20) aus einem Kunststoff gewebe , insbesondere einem Polyamid gev/ebe, besteht.
763B879 ια.03.77
DE7636679U 1976-11-22 1976-11-22 Vorrichtung zur chemischen und/oder physikalischen behandlung von fluessigkeiten Expired DE7636679U1 (de)

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