DE2166571A1 - Verfahren zur zufuhr von fluessigkeiten zu einem automatisch arbeitenden geraet zur fortlaufenden analyse von stroemenden fluidproben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur zufuhr von fluessigkeiten zu einem automatisch arbeitenden geraet zur fortlaufenden analyse von stroemenden fluidproben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2166571A1 DE19712166571 DE2166571A DE2166571A1 DE 2166571 A1 DE2166571 A1 DE 2166571A1 DE 19712166571 DE19712166571 DE 19712166571 DE 2166571 A DE2166571 A DE 2166571A DE 2166571 A1 DE2166571 A1 DE 2166571A1
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    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
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Description

Patenicmwälie
Diri-T.v;. Wnlffiarig RtMeI · ' "
B i;.'--.>:Juua. M. 1
Pi p 1 O
7673 /
TECHNICON INSTRUMENTS CORPORATION, Tarrytown, N.Y. VStA
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Verfahren zur Zufuhr von Flüssigkeiten zu einem automatisch arbeitenden Gerät zur fortlaufenden Analyse von strömenden Fluidproben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zufuhr von Flüssigkeiten zu einem automatisch arbeitenden Gerät zur fortlaufenden Analyse von strömenden Fluidproben auf eine bekannte Substanz, bei dem jede Probe mit mehreren verschiedenen Flüssigkeiten behandelt wird, deren volumetrische Verbrauchsmengen verschieden sind. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit mehreren Reagenzienbehältern, die verschiedene, bei der Analyse von jeder einer Reihe von aufeinanderfolgenden Proben gleichzeitig benutzte Reagenzien enthalten.
Ein Gerät zur fortlaufenden Analyse von Proben ist beispielsweise aus der US-PS 2 797 149 bekannt. Ferner ist aus der US-PS 2 879 141 ein automatisch arbeitendes Analysiergerät bekannt, bei dem die Proben in Form eines kontinuierlichen Probenstroms von einer Probenentnahmeeinrichtung einer Probenbehandlungseinrichtung und der eigentlichen Probenanalysiereinrichtung zugeführt werden. Die Entnahmeeinrichtung saugt die Proben aufeinanderfolgend aus mehreren
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Probenbehältern an, die der Entnahmeeinrichtung nacheinander zugeführt werden. Ein derartiges Analysiergerät findet im allgemeinen zur Analyse von Körperflüssigkeiten Verwendung. Ähnliche Geräte werden für andere Zwecke eingesetzt, beispielsweise zur überwachung von industriellen Verfahren·
Bei den beschriebenen Analysiergeräten ist es üblich, zur kolorimetrischen Analyse .oder einer anderen Analyse den Proben Behandlungsmittel zuzugeben. Wenn beispielsweise Blut auf seinen Blutzuckergehalt analysiert wird, ist es üblich, als Behandlungsmittel Lösungen aus Natriumchlorid, Natriumbicarbonat und Neocuproinhydrochlorid zu verwenden, die von getrennten Vorräten, beispielsweise Behältern .in Form von Flaschen, angeliefert werden.
Um eine Analyse durchzuführen, muß das Bedienungspersonal Flaschen mit den verschiedenen Reaktionsmitteln zusammentragen. Nachdem dies geschehen ist und die Transport- oder Versandkappen von den Flaschen entfernt sind, wird in jede Flasche ein Ansaugrohr des Analysiergerätes gesteckt. Dabei sind im allgemeinen die Flaschenöffnungen nicht abgedeckt, und bei dem Ansaugrohr handelt es sich um einen mit Gewichten versehenen flexiblen Schlauch, über den der Flascheninhalt abgesaugt wird. Abweichend davon ist es auch bekannt, ein Absaugrohr in der Flasche mit einer Platte zu haltern, die von einem auf die Flasche aufschraubbaren Halterungsring gegen den Flaschenhals gedrückt wird. Diese Anordnung verhindert, daß sich die Halterungsplatte von der Flasche löst, und erlaubt es, daß zum Absaugen des Flascheninhalts Luft in die Flasche eintreten kann.
Bei diesen bekannten Anordnungen besteht die Gefahr, daß bei der Handhabung, beispielsweise beim Anschließen einer Flasche an das Gerät oder beim Wegnehmen und Speichern einer teilweise leergesaugten Flasche nach Beendigung der Analyse, der Flascheninhalt verschüttet werden kann. Ferner besteht bei der erstgenannten Anordnung die Gefahr, daß das in der Flasche enthaltene Reaktionsmittel verunreinigt wird. Dies
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würde zu einer fehlerhaften Analyse führen. Ferner kann das Reaktionsmittel verdampfen, da während der Benutzung die Flaschenöffnung nicht verschlossen ist. Ferner kann das Reaktionsmittel dadurch verunreinigt werden, daß ein bereits verschmutztes Ansaugrohr in die Flasche gesteckt wird. Darüberhinaus ist das Anschließen der einzelnen Reaktionsmittelflaschen an das Analysiergerät zeitraubend und erfordert eine hohe Sorgfalt. Ferner ist zu beachten, daß die bei einigen Analysen benutzten Reaktionsmittel die menschliche Haut angreifen und daher mit der Hand des Benutzers nicht in Berührung kommen sollen.
Bei der Handhabung der Reaktionsmittelflaschen kommt noch erschwerend hinzu, daß einige der Reaktionsmittelflaschen sehr oft während der Durchführung einer Analyse ausgetauscht werden müssen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß man im allgemeinen für eine einzige Analyse verschieden große Mengen der einzelnen Reaktionsmittel benötigt. Die einzelnen Reaktionsmittel werden daher mit verschieden großen volumetrischen Geschwindigkeiten zugeführt, so daß das Bedienungspersonal ständig darauf achten muß, daß keine der Reaktionsmittelflaschen vorzeitig leer wird. Wenn sich der Flüssigkeitsstand in einer Flasche einem bestimmten Grenzwert nähert, muß die betreffende Flasche möglichst schnell ausgetauscht werden^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Versorgung eines Probenanalysiergeräts mit den zur Analyse erforderlichen Proberibehandlungsflüssigkeiten bei einer möglichst geringen Beanspruchung des Bedienungspersonals sicherzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs beschriebene Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten dem Analysiergerät von gegeneinander getrennten Behälterkammern eines in sich abgeschlossenen, einheitlichen Flüssigkeitsbehälterpaketes gleichzeitig zugeführt werden und daß zur Versorgung des Analysiergeräts für eine vorgegebene Zeitdauer die Behälterkammern mit solchen zueinander im Verhältnis stehenden
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Behandlungsflüssigkeitsvolumen gefüllt sind, daß am Ende der BetriebsZeitdauer die Behandlungsflüssigkeit in allen Behälterkammern gerade aufgebraucht ist.
Die eingangs beschriebene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine Stütz- und Halterungseinrichtung, die die Reagenzienbehälter zu einer Reagenzieribehältereinheit zusammenfaßt, die die verschiedenen Reagenzien in einem für eine bestimmte Betriebszeitdauer notwendigen Mengenverhältnis enthält.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die mit Einzel-P behältern verbundenen, oben beschriebenen Nachteile überwunden. Dadurch daß die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten in den einzelnen zu einer Einheit zusammengefaßten Behältern derart bemessen sind, daß sie gerade für einen gesamten Analysiervorgang ausreichen, der beispielsweise acht Stunden dauern kann, entfällt die laufende überwachung des Flüssigkeitsstandes in den bisher üblichen Einzelbehältern und deren Austausch. Die erfindungsgemäße Behältereinheit kann dadurch geschaffen werden, daß ursprünglich einzelne Behälter durch die Stütz- und Halterungseinrichtung fest miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Verkleben, Verschmelzen oder Verschweißen. Falls die miteinander verbundenen Behälter alle die gleiche Größe haben, ist der Flüssigkeitsstand entsprechend dem gewünschten Mengenverhältnis in den Behältern verschieden. Vorzugsweise ist das Behälterpaket als Wegwerfartikel ausgebildet, der aus chemisch beständigem Kunststoff bestehen kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Flüssigkeitsbehältereinheit aus miteinander verbundenen einzelnen Flüssigkeitsspendern bei entfernter Transportkappe,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Flüssigkeitsbehältereinheit nach der Fig. 1 längs der Schnittlinie 2-2 sowie eine Seitenansicht einer Transportkappe,
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Teilschnitt zur Veranschaulichung einer Anschlußmöglichkeit der Behältereinheit an einen Einlaß eines Saugrohres,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen abgeänderten Flüssigkeitsbehälter bei abgenommener Transportkappe und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht des in der Fig. 4 dargestellten Behälters längs der Schnittlinie 5-5.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein Hohlkörper oder Behälter 10 eines als einheitliches Behälterpaket ausgebildeten Flüssigkeitsspenders dargestellt, aus dem die in ihm enthaltene Flüssigkeit abgesaugt werden kann. Der Behälter 10. ist mit einem gleichen Nachbarbehälter 11 verbunden, um das aus mehreren gleichen Behältern bestehende Behälterpaket zu bilden. Die aneinandergrenzenden Behälterwandungen können miteinander verschweißt oder verschmolzen sein. Vorzugsweise werden die einzelnen Behälter des Behälterpakets gemeinsam unterstützt. Da die Behälter 10 und 11 und die diesen Behältern zugeordneten Bauteile identisch sein können, wird im folgenden lediglich der Behälter 10 mit seinen zugeordneten Baur teilen beschrieben. Das gesamte Flüssigkeitsbehälterpaket kann aus zwei oder mehreren Behältern bestehen.
Der dargestellte Behälter 10 ist vorzugsweise aus einem chemisch beständigen und widerstandsfähigen Polyäthylen hergestellt und hat im allgemeinen eine rechteckige oder quaderförmige Gestalt mit einem nach oben ragenden eingeschnürten Hals 12, der am oberen Ende des Behälters eine nach oben freigebbare öffnung bildet. Unter dem Hals 12 weist der Behälter eine breite Schulter 13 auf. Der Hals 12 ist mit eine» Außengewinde 14 versehen, das mit dem nichtgezeigten Innengewinde einer beim Transport verwendeten Kappe 15 zusamaenarbeitet, die aus einem passenden Kunstsotff besteht.
Der Behälter 10 ist mit einem Einsatz 16 ausgerüstet, der in den Behälter eingesetzt wird, nachdem dieser bis zu einer vorgegebenen Höhe mit einer Flüssigkeit, beispielsweise einem Reaktionsstittel oder Reagenz, gefüllt ist. Der Einsatz 16 enthält einen Verschluß 17. Der Verschluß 17 hat eine tassenförmige Gestalt mit einem oberen radialen Flansch 18, der an dem oberen Außenrand des Halses 12 anliegt. Der Verschluß 17, der aus Polyäthylen gegossen oder gepreßt sein kann, weist in seinem Boden zwei durchgehende öffnungen auf, die jeweils in Inte-
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gralbauweise von einem nach unten ragenden Bund 19 "bzw. 20 umgeben sind. Die von dem Bund 19 umgebene Öffnung ist die größere. Die andere, von dem Bund 20
umgebene Öffnung steht mit einem in Integralbauweise ausgebildeten, nach oben ragenden rohrförmigen Abschnitt 21 in Verbindung, der als offener Nippel gestaltet ist und ein gutes Stück unter dem oberen Rand des tassenförmigen Verschlusses 17 endet.
Ferner enthält der Einsatz 16 ein gerades Rohr 22, das nach Art eines Preßsitzes in den Bund 20 eingesetzt ist und vorzugsweise an dem Boden des tassenförmigen Verschlusses 17 anliegt. Das Rohr 22 steht mit dein Nippel 21 in ■ Verbindung und hat eine solche Länge, daß es sich dem Boden des Behälters nähert. Ein Rohr 23, das wie das Rohr 22 eine Leitung bildet, kann aus Polypropylen hergestellt sein und erstreckt sich flüssigkeitsdicht durch den Bund 19 und den Boden des Verschlusses 17. Das oberste Stück des Rohres 22 weist ein nach der Seite gerichtetes Knie 24 (Fig. 1) auf, das ein gutes Stück unter dem oberen Rand des Verschlusses angeordnet ist.
An seinem unteren Abschnitt weist das Rohr 23 eine in integraler Bauweise ausgebildete Vergrößerung oder Aofweitung auf, zwischen deren Enden ein radialer Flansch 26 vorgesehen ist, der ein Filter aufnimmt, das beispfelsweise irgendeinen Satz oder Rückstand, der sich aus dem Reaktionsmittel in dem Behälter gebildet haben kann, ausfiltert. Das offene untere Ende des vergrößerten Abschnitts 25 des Rohres 23 nähert sich sehr dicht dem Boden des Behälters. Das Rohr 22 erstreckt sich neben dem Rohr 23 und weist ebenfalls ein offenes unteres Ende auf, das von dem unteren Ende des Rohres 23 entsprechend der Darstellung nach der Fig. 2 entfernt ist.
Dieser Darstellung kann man entnehmen, daß das Rohr 22 vom Boden des Behälters um ein größeres Stück entfernt ist als das Rohr 23. Das offene untere Ende des Rohres 22 endet etwas
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oberhalb des Flansches 26 des Rohres 23 und ist in der gezeigten Weise angeordnet. Diese Anordnung ist derart getroffen, daß der Flansch 26 zwischen dem unteren Ende des Rohres 22 und dem unteren Ende des Rohres 23 angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem offenen unteren Ende des Rohres 23 und dem offenen unteren Ende des Rohres 22 ist jedoch nicht groß und es ist erwünscht, daß die beiden Rohrenden in dasselbe Fluid eintauchen, gleichgültig ob es sich um eine Flüssigkeit oder ein Gas handelt.
Der Einsatz 16 weist noch ein kurzes Stück eines dünnwandigen flexiblen Schlauchs 27 auf, der unter Verwendung eines Weichmachers aus Polyvinylchlorid hergestellt sein kann. Bei dem Zustand, in dem sich der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Spender befindet, ist das eine Ende des Schlauchs 27 über das Knie 24 des Rohres 23 geschoben und bildet mit dem Knie einen Reibungssitz. Das andere Ende des Schlauchs ist über den Nippel 21 geschoben und bildet mit diesem ebenfalls einen Reibungssitz. Diese Anordnung mit dem Schlauch 27 stellt eine strömungsmechanische Verbindung zwischen den Rohren 22 und 23 her. Wie es gezeigt ist, befindet sich in diesem Zustand der Schlauch 27 vollkommen innerhalb der tassenförmigen Vertiefung des Verschlusses 17.
. Wenn nach dem Füllen des Behälters der Einsatz 16 in den Be- * halter eingesetzt ist und der Verschluß 17 die beschriebene und gezeigte Lage eingenommen hat, kann man unter Anwendung von Wärme den Flansch 18 des Verschlusses 17 mit dem Hals 12 des Behälters verbinden. Die Schraubkappe 15 kann einen passenden, nichtgezeigten Einsatz enthalten, der gegen den Flansch 18 drückt, wenn die Kappe auf den Behälter geschraubt ist. Wenn die Transportkappe abgenommen ist, schützt der tassenförmig vertiefte Verschluß 17 den Schlauch 27 sowie seine Verbindungen und verhindert, daß irgendetwas in die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit fallen kann.
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Der beschriebene Aufbau einschließlich des
Schlauchs 27 stellt beim Versand oder Transport einen doppelten Verschluß dar, der in wirksamer Weise verhindert, daß die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit austritt. Zum Gebrauch des Behälters -wird die Transportkappe 15 entfernt.
Nachdem die Kappe 15 entfernt ist, kann der Benutzer mit einem seiner Finger in den Verschluß 17 greifen und den Finger von unten an den Schlauch. 27 anlegen, der, wie es die Fig. 2 zeigt, zwischen seinen Enden nach oben gekrümmt ist. Wenn man mit dem Finger diesen gekrümmten Abschnitt des Schlauchs 27 nach oben zieht,, wird der Schlauch von dem Nippel 21 getrennt. Dabei wird der Schlauch 27 von dem Rohr 23 nicht getrennt, da die Zugrichtung etwa senkrecht zu derjenigen Richtung verläuft, in der der Schlauch 27 auf das Ende des Knies 24 des Rohres 23 gesteckt 1st.
Vor dem Abziehen des Schlauchs 27 besteht kaum eine Gefahr, daß sich in dem Schlauch 27 die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit ansammelt, und zwar unabhängig davon, ob der Behälter versehentlich geschüttelt wurde, weil beide Rohre 22 und 23 in die Flüssigkeit eintauchen. Wenn der Behälter vor dem Aufrichten und Abziehen des Schlauchs 27 waagrecht liegt, bleiben die offenen Enden der Rohre 22 und 23 in der Flüssigkeit eingetaucht, was allerdings von der Menge der in dem Behälter vorhandenen Flüssigkeit abhängt. Wenn der Behälter vor dem Aufrichten und Abziehen des Schlauchs 27 auf dem Kopf steht, ragen die offenen Enden der Rohre 22 und 23 in eine Lufttasche. Infolge des oben beschriebenen Aufbaus und der Anordnung der Leitungen besteht kaum eine Gefahr, daß die Hand des Benutzers mit dem in dem Behälter vorhandenen Reaktionsmittel benetzt wird, wenn der Benutzer mit dem Finger den Schlauch 27 von dem Nippel 21 zieht, wie es oben beschrieben ist.
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- ίο -
Infolge der oben beschriebenen gegenseitigen Lage der Rohre 22 und 23 in dem Behälter ist die Gefahr gering, daß die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit aus dem Behälter schwappt, wenn er versehentlich geschüttelt oder um ein gewisses Maß geneigt wird, nachdem der Schlauch 27 von dem Nippel 21 getrennt und bevor der Behälter mit dem Analysiergerät verbunden ist.
Um den Behälter nach der Trennung des Schlauchs 27 von dem Nippel 21 mit einem Ansaugeinlaß zu verbinden, beispielsweise mit dem Einlaß eines Analysiergerätes, wird das freie Ende des Schlauchs 27 aus der tassenförmigen Vertie.fung des Ver-P Schlusses 17 gezogen und auf einen passenden Nippel 30 gesteckt, dessen anderes Ende mit dem Ansaugeinlaß eines Saugrohres 29 verbunden ist, wie es die Fig. 3 darstellt.
Die in dem Behälter vorhandene Flüssigkeit wird nun über das Rohr 23 aus dem Behälter gesaugt. Dabei tritt über den Nippel 21 und das Rohr 22 Luft in den Behälter ein. Die aus dem Rohr 22 austretenden Luftblasen steigen in der Flüssigkeit nach oben und können infolge des beschriebenen Aufbaus und der Anordnung der Rohre 22 und 23 von dem Einlaßende des Rohres 23 nicht angesaugt werden.
»Der Spender oder Behälter 11 kann in ähnlicher Weise an ein anderes Ansaugrohr des Analysiergerätes angeschlossen werden. Wenn es gewünscht wird, das Analysiergerät für eine kürzere Zeitspanne als die von den Flüssigkeitsvolumen in den Behältern abhängige Gesamtzeitperiode laufen zu lassen* bevor das Gerät zum Ausführen einer anderen Analysenart, beispielsweise einer Harnstoff stickstoff analyse, umgeschaltet wird, kann man die zu einer Einheit zusammengefaßten Reaktionsmittelbehälter von dem Gerät mit dem noch verbundenen Fluidverteilerstück entfernen und zum späteren erneuten Gebrauch wegstellen, ohne daß man dabei Gefahr läuft, daß die in den Behältern vorhandene Flüssigkeit ausgeschüttet oder verunreinigt wird oder verdampft.
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In den Figuren 4 und 5 ist eine andere Behälterausführungsform mit einem Behälter 10a dargestellt. Der Behälter 10a weist über einer Schulter 13a einen Hals 12a auf, der mit einem Außengewinde 14a versehen ist, das eine der Kappe 15 ähnliche Kappe aufnehmen kann.
Eine Einsatzanordnung 16a ist dem Einsatz 16 ähnlich, unterscheidet sich jedoch davon in einigen Punkten. Das Verschlußelement 17a ist dem Verschlußelement 17 ähnlich. Gleiche · Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile. Das Verschlußelement 17a ist mit dem Behälter dicht verbunden.
Ein Rohr 23a unterscheidet sich von dem bereits beschriebenen Rohr 23 lediglich dadurch, daß der obere Endäbschnitt des Rohres 23a über dem Boden des Verschlußelementes 17a senkrecht nach oben ragt oder gerade geführt ist, anstatt gebogen.
Ein Schlauchstück 27a verbindet den oberen Endabschnitt des Rohres 23a mit dem Nippel 21, der derart ausgebildet ist, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist. Das Schlauchstück 27a ist dem Schlauchstück 27 ähnlich. Wie gezeigt, befindet sich das aufgesteckte Schlauchstück 27a vollkommen innerhalb der tassenförmigen Vertiefung des Verschlußelements und weist dabei eine umgekehrte U-Form auf.
Bei dieser abgeänderten Ausführungsform muß man den Benutzer anweisen, welches Ende des Schlauchstücks 27a zum Gebrauch abgezogen werden muß. Dies kann man mit einem Farbcode erreichen, der an demjenigen Ende des Schlauchstücks 27a angebracht ist, der mit dem Nippel 21 verbunden Ist. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß beim Ziehen des Schlauchstücks 27a nach oben, um das Schlauchstück von dem Nippel 21 zu trennen, das Schlauchstück auch von dem Ende des Rohres 23a abrutschen kann. Dieser Nachteil wird bei dem Behälter nach der Fig. 1 verhindert.
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Nachdem das Schlauchstück 27a von dem Nippel 21 getrennt ist, kann man das freie Ende des Schlauchstücks an einen Saugeinlaß anschließen. Dies kann in der gleichen Weise vorgenommen werden, wie es im Zusammenhang mit der Fig. 3 "beschrieben ist.
Anstatt die Flüssigkeit abzusaugen, kann man sie auch unter Anwendung von Druck herauspressen. Zu diesem Zweck kann man in eine der beiden Leitungen Luft pumpen. Infolge des sich in dem Behälter ausbildenden Drucks wird dann die Flüssigkeit aus der anderen Leitung herausgetrieben. Falls die eine der beiden Leitungen mit einem Filter für die Flüssigkeit ausgerüstet ist, wird die Luft in die nicht mit diesem Filter versehene Leitung gepumpt.
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Claims (5)

  1. - 13 -
    Patentansprüche
    Verfahren zur Zufuhr von Flüssigkeiten zu einem automatisch arbeitenden Gerät zur fortlaufenden Analyse von strömenden Fluidproben auf eine bekannte Substanz, bei dem jede Probe mit mehreren verschiedenen Flüssigkeiten behandelt wird, deren volumetrische Verbrauchsmengen verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten dem Änalysiergerät von gegeneinander getrennten Behälterkammem eines in sich abgeschlossenen, einheitlichen Flüssigkeitsbehälterpaketes gleichzeitig zugeführt werden und daß zur Versorgung des Analysiergeräts für eine vorgegebene Zeitdauer die Behälterkammern mit solchen zueinander im Verhältnis stehenden Behandlungsflüssigkeitsvolumen gefüllt sind, daß am Ende der Betriebszeitdauer die Behandlungsflüssigkeiten in allen Behälterkammern gerade aufgebraucht sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch .1 mit mehreren Reagenzienbehältern, die verschiedene, bei der Analyse von jeder einer Reihe von aufeinanderfolgenden Proben gleichzeitig benutzte Reagenzien enthalten, . gekennzeichnet durch eine Stütz- und Halterungseinrichtung, die die Reagenzienbehälter (10, 11) zu einer Reagenzienbehältereinheit zusammenfaßt, die die verschiedenen Reagenzien in einem für eine bestimmte Betriebszeitdauer notwendigen Mengenverhältnis enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10, 11; 10a) mit Verbindungseinrichtungen (27; 27a) zum Anschließen der Behältereinheit an die Fluidleitungen eines Analysiergeräts versehen sind.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeich η e t , daß die zu der Behältereinheit zusammengefaßten Behälter (10, 11; 10a) die gleichen Abmessungen haben.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzei c'h net, daß die Behälter (10, 11; 10a) nach Art eines Flüssigkeitsspenders ausgebildet sind.
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DE19712166571 1970-02-11 1971-02-05 Verfahren zur zufuhr von fluessigkeiten zu einem automatisch arbeitenden geraet zur fortlaufenden analyse von stroemenden fluidproben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Pending DE2166571A1 (de)

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