DE762392C - Vorrichtung zum Kuehlen von durch Schleuderguss hergestellten Lagerschalenauskleidungen - Google Patents
Vorrichtung zum Kuehlen von durch Schleuderguss hergestellten LagerschalenauskleidungenInfo
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- DE762392C DE762392C DEB197118D DEB0197118D DE762392C DE 762392 C DE762392 C DE 762392C DE B197118 D DEB197118 D DE B197118D DE B0197118 D DEB0197118 D DE B0197118D DE 762392 C DE762392 C DE 762392C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
- B22D13/101—Moulds
- B22D13/105—Cooling for moulds or cores
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/08—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
- B22D19/085—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Kühlen von durch Schleuderguß hergestellten Lagerschalenauskleidungen Vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Kühlen von durch- Schleuderguß hergestellten Lagerschalenauskleidungen, insbesondere solchen aus Bleibronze, von innen her. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird zum Zwecke der Kühlung bestimmter Stellen der Lagerschalen eine Blasvorrichtung für Kühlluft in die Schale eingeschoben, die im Bereich der zu kühlenden Stellen der Lagerschale Ausblaseäffnungen besitzt. Bekannt ist auch schon eine Vorrichtung, bei der außer einem Blasrohr für Kühlluft noch eine luft- oder wassergekühlte Rolle in der Lagerschale angeordnet ist, die auf der Oberfläche der Ausgußmasse während deren Kühlung abrollt und diese verdichtet.
- Der Durchmesser dieser bekannten Kühlrolle beträgt nur einen Bruchteil des Innendurchmessers der Lagerschale, so daß die in der Zeiteinheit durchfließende Kühlmittelmenge und damit auch die Kühlwirkung verhältnismäßig gering sind. Demgegenüber wird erfindungsgemäß der vom Kühlmittel durchflossene Hohlkörper als Gießdorn ausgebildet, d. h. er erhält einen Durchmesser, der dem Durchmesser der Auskleidung der Lagerschale ganz oder nahezu entspricht. Infolgedessen kann nicht mir eine größere Kühlmittelmenge je Zeiteinheit angewendet werden. sondern diese wird auch auf einer gräß"reit Kühlfläche wirksam gemacht. Die Kühlung wird dadurch erheblich beschleunigt und der Hohlkörper zwei Verwendungszwecken angepant. Bei exzentrischer Anordnung und der L mlaufbewegung dieses Gießdornes kann dieser zugleich auch zum Dichtwalzen der Oberfläche des Ausgußtnetalls dienen.
- Weitere Einzelheiten sind hierunter an Hand der Zeichnung beschrieben. Auf dieser 7Zigt Abb. i schematisch einen Längsschnitt durch eine in eine -'#',cliletidervorrichtung eingespannte Lagerschale mit eingeschobenem Is ülillzörper ; Abb..2 ist ein Ouersclinitt nach der Linie 2-a der Abb. i im kleinerer- Maßstab; Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung ebenfalls im Lauerschnitt durch eine Lagerschale, und Abb. 4. zeigt eine dritte Ausführung für den Kühlkörper im Querschnitt.
- Der den Stützhrper für das Auskleidungsmetall 2 bildende Stahlrohling i wird in beliebiger und bekannter Weise entweder von außen oder von innen oder von außen und innen zugleich oder erst von der einen Seite und dann von der anderen Seite auf die Schmelztemperatur des Auskleidungsmetalls a vorgez;ärmt. Hierzu kann ein gewöhnlicher Schweißbr,enner. ein Bad oder ein elektrischer bz-%v. anderer Ofen dienen. Wenn der Stahlrohling i nicht schon vor der Erwärmung in das Futter a einer Schleudervorrichtung eingebaut war, so geschieht dies unmittelbar nach seiner Erwärmung. Im dargestellten Beispiel. gemäß, Abb. i, wird das Einspannfutter a, von einer Hohlwelle b getragen, die im Lagerbock c drehbar gelagert ist und durch die hindurch das Kühlmittel zu- oder abgeführt wird. In den umlaufenden Stahlrohling i wird dann das Auskleidungsmetall a im schmelzflüssigen Zustand eingegossen und durch div Schleuderwirkung über die Innenfläche des Stahlrohlings i in gleichmäßiger Schicht ausgebreitet.
- Damit das Auskleidemetall 2 mit der Innenfläche des Stahlrohlings i gut bindet, wird diese vor dein Eingießen des Auskleidungsmetalls 2 mit einem der bekannten Schweißflußmittel behandelt.
- -Nach dein Ausgießen oder schon vor dem Ausgießen wird in die umlaufende Lagerschale i, a ein Kühlkörper 3 eingeschoben, der z. E. einen solchen Durchmesser besitzt, daß er, wie Abb. 3 erkennen läPt, bei konzentrischer Anordnung zur Lagerschale i. 2 nur einen sehr geringen Luftspalt zwischen sich und der Auskleidung 2 frei läfit. «-ird der Kühlkörper 3 schon vor dem Eingief)en des Auskleidemetalls in die Lagerschale eingschoben. so wirkt er als Gießdorn. In diesem Fall kann er. wie die: All>. i zeigt. mit seinem Ende 3' in einem mit Dichtungsringen d versebenen Futter t geführt sein, das in der Hohlwelle b oder dein Ritter a befestigt ist und mit seinem Flansch f die Lagerschale unten gegenüber dein Einspannfutter a abschließt.
- Zweckmäßig ist es, wie ei@etifalls Abb. 3 zeigt. den Kühlkörper 3 innen mit einem Ringkanal .I zu versehen, der durch Längsrippen j unterteilt ist. Infolge dieser Anordnung durchströmt das Kühlmittel den Kühlk5171 :er 3 hauptsächlich mir am T-infang.
- Währ,-nd der hiihlkirp-er gemäß Abb.3 honzentriscli zur Lagerschale i. 2 angeordnet ist, zeigen die Abb. i und 2 eine exzentrische Anordnung des Kühlkörpers 3 zur Lagerschale i, 2. Hierbei kann der Kühlkörper die Oberfläche des Auskleidungsmetalls unmittelbar berühren. Da die Lagerschale umläuft, so wird also die gesamte Auskleideschicht in unmittelbarer Berührung Lind daher sehr schnell und gleichmäßig gekühlt. Auch im Fall der Ausführung nach den Abb. i und kann der Kühlkörper 3 entweder. wie gezeigt, einen freien Durchgangsquerschnitt besitzen bder wie im Fall der Abb. 3 in seineirr Innern mit einem Ringkanal versehen sein. der durch Längsrippen unterteilt ist.
- In den Fällen, in denen auch eine Umlaufbewegung des Kühlkörpers erwünscht ist, kann dieser Kühlkörper einen finit der Einspannvorrichtung a der Schleudervorrichtung ini Gleichtakt laufenden Antrieb erhalten. Oder er kann leicht lösbar mit diesem Futter d oder der Hohlwelle b, z. B. ba ionettverschlußartig, verbindbar sein. Ein mechanischer Antrieb läßt sich unter 1r mst:aiden ersparen, wenn man die Längsrippen 3 iin Ringkanal 4 schraubenförmig verlaufen läßt, wie das Abb..I andeutet, und den Druck des Kühlmittels benutzt, um den Kühlkörper als Wassermotor laufen zu lassen.
- Die schraubenförmige Anordnung der Längsrippen 5 hat auch bei einem feststehenden Kühlkörper insofern Bedeutung, als sie den Weg. den das Kühlmittel durch den Isiilill,#örper nimmt, verlängert.
- Der Kühlkörper 3 kann, wie gesagt, vor dem Ausgießen in die Lagerschale i als Gießdorn oder beim oder nach dem Ausgießen eingeschoben werden. Auf alle Fälle empfiehlt es sich, ihn in einer Führung j des 'Maschinengestells längs verschiebbar zu lagern, damit er leicht und immer in genauer Arbeitsstellung in die Lagerschale i, 2 eingebracht werden kann.
- -Selbstverständlich kann die Innenkühlung auch durch andere Mittel als die beschriebenen verwirklicht werden.
- Auch ist es möglich, daß gleichzeitig mit der Innenkühlung eine gewisse, nicht abschreckend auf den Rohling wirkende Kühlung von außerhalb der Lagerschale angewendet wird, sofern dieses wünschenswert erscheinen sollte.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kühlen von durch Schleuderguß hergestellten Lagerschalenauskleidungen, insbesondere solchen aus Bleibronze, von innen mittels eines vom Kühlmittel durchflossenen Hohlkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kühlmittel durchströmte Hohlkörper als Gießdorn, d. h. mit einem Durchmesser ausgebildet ist, der ganz oder nahezu dem Innendurchmesser der Auskleidung entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) einen etwas kleineren Durchmesser als die Auskleidung besitzt und vorteilhaft gegenüber letzterer exzentrisch derart gelagert ist, daß er die Oberfläche der Auskleidung (2) berührt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) einen ringförmigen Kanal (4) besitzt, der durch Längsrippen (5) unterteilt ist, die vorteilhaft schraubenförmig verlaufen.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an der Umlaufbewegung der Lagerschale teilnimmt und hierzu vorteilhaft von dem ihn durchströmenden Kühlmittel in Drehung versetzbar ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) mit seinem einen Ende in der Führung (g) des Maschinengestells (c) und mit dem anderen Ende in der Hohlwelle (b) oder dem mit ihr verbundenen Aufspannfutter (a) in der Lagerschale geführt ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 658795, 665 ii9, 686095; USA.-Patentschrift Nr. 2-178163.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB197118D DE762392C (de) | 1942-02-13 | 1942-02-13 | Vorrichtung zum Kuehlen von durch Schleuderguss hergestellten Lagerschalenauskleidungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB197118D DE762392C (de) | 1942-02-13 | 1942-02-13 | Vorrichtung zum Kuehlen von durch Schleuderguss hergestellten Lagerschalenauskleidungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE762392C true DE762392C (de) | 1953-10-05 |
Family
ID=7011976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB197118D Expired DE762392C (de) | 1942-02-13 | 1942-02-13 | Vorrichtung zum Kuehlen von durch Schleuderguss hergestellten Lagerschalenauskleidungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE762392C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE658785C (de) * | 1936-03-14 | 1938-04-13 | Martin Van Beek | Vorrichtung zum Ausgiessen von Lagern |
DE665119C (de) * | 1937-04-03 | 1938-09-17 | Dr Franz Bartscherer | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern |
US2178163A (en) * | 1936-10-31 | 1939-10-31 | Arthur C Davidson | Method of and apparatus for centrifugally casting metals |
DE686095C (de) * | 1936-12-06 | 1940-01-02 | Fichtel & Sachs Ag | Verfahren zur Herstellung von Motorzylindern |
-
1942
- 1942-02-13 DE DEB197118D patent/DE762392C/de not_active Expired
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