DE1134405B - Verfahren und Vorrichtung zum Haerten der Oberflaeche von Bohrungen in Zylinderbloecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Haerten der Oberflaeche von Bohrungen in Zylinderbloecken

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DE1134405B
DE1134405B DEA21045A DEA0021045A DE1134405B DE 1134405 B DE1134405 B DE 1134405B DE A21045 A DEA21045 A DE A21045A DE A0021045 A DEA0021045 A DE A0021045A DE 1134405 B DE1134405 B DE 1134405B
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Germany
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hardening
inductor
bore
winding
cylinder
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DEA21045A
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English (en)
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Frank William Wootto Highfield
Malvern Wells
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Austin Motor Co Ltd
Original Assignee
Austin Motor Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • C21D1/09Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
    • C21D1/10Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation by electric induction
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Härten der Oberfläche von Bohrungen in Zylinderblöcken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung zum Härten der Oberfläche einer maschinell hergestellten und nicht mehr spanabhebend zu bearbeitenden Bohrung, auch kleinen Durchmessers, in einem spannungsfreien gußeisemen Zylinderblock.
  • Zylinderblöcke für Verbrennungsmotoren werden üblicherweise aus einer Eisensorte hergestellt, die eine leichte Bearbeitung ermöglicht, obgleich es wesentlich ist, daß die Flächen der Zylinderbohrung genügend verschleiß- und korrosionsfest sind. Um diesen Anforderungen Rechnung zu tragen, ist man für stark beanspruchte Motoren dazu übergegangen, die Zylinderblöcke aus weichem Material, d. h. leicht zu bearbeitendem Eisen zu gießen und in diese Zylinderbuchsen aus hartem, besonders verschleiß-und korrosionsfestem Eisen naß einzusetzen. Dies stellt zwar eine durchaus befriedigende Lösung dar, hat aber eine wesentliche Verteuerung des Motors zur Folge.
  • Das normalerweise für Zylinderblöcke von Kraftfahrzeugen zur Verwendung kommende Eisen hat etwa folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten:
    C (insgesamt) ........... 3,15
    C (gebunden) ........... 0,55
    Mn .................... 0,98
    Ni ..................... 0,09
    Cr ..................... 0,25
    S ...................... 0,10
    P ...................... 0,25
    Si ..................... 2,20
    Fe ..................... 92,43
    Ein Eisen solcher Zusammensetzung läßt eine Durchschnittshärte von 200 Brinneleinheiten erreichen, die eine leichte Bearbeitung ermöglicht. Ein Zylinderblock aus diesem Eisen ergibt bei Feinbearbeitung der Bohrungen ohne Härtung der Bohrungsoberflächen eine durchschnittliche Betriebszeit im Fahrzeug von etwa 65 000 km. Bei starker Beanspruchung ist diese Zeit jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit wesentlich kürzer.
  • Es sind daher bereits Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden, um die Bohrungsoberflächen nach der spanabhebenden Bearbeitung zu härten. Eine solche bekannte Vorrichtung sieht beispielsweise einen Hochfrequenzinduktor mit einer einzigen Windung ohne Magnetkern vor. Der mit einer solchen Vorrichtung erzeugten Erhitzung in der Bohrungsoberfläche folgt aber kein unmittelbar anschließendes Abschrecken der Oberfläche, so daß die auf diese Weise ausgeführte Härtung mit größeren, unregelmäßigen Formänderungen begleitet ist, die eine wesentliche Nachbearbeitung der derart behandelten Zylinderbohrungen erforderlich machen.
  • Es sind weiterhin Verfahren und Vorrichtungen zum Härten von Bohrungsoberflächen bekannt, bei welchen die Induktionsspule mit einem Magnetkern versehen ist und deshalb mit Niederfrequenzströmen arbeiten. Wenngleich solche Vorrichtungen zum Teil mit unmittelbar auf die Induktionsspule folgenden Kühleinrichtungen versehen sind, können auch diese Verfahren und Vorrichtungen nicht mit Erfolg zur Lösung der gestellten Aufgabe herangezogen werden, weil der in dem Material des Zylinderblockes induzierte Strom niedriger Frequenz eine große Eindringtiefe in das Eisen hat und deshalb die Erhitzung des Materials bis in verhältnismäßig große Tiefe erfolgt, so daß auch bei diesen Verfahren und Vorrichtungen zum Härten der Bohrungsoberflächen erhebliche, unregelmäßige Verformungen der Oberfläche eintreten, die eine Nachbearbeitung der Zylinderbohrungen erforderlich machen.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung eine fortschreitende Erhitzung und unmittelbar folgende Abschreckung der Bohrungsoberflächen erfolgen, bei der die für die Härtung erforderlichen Temperaturen auf eine dünne, die Bohrung unmittelbar umgebende Eisenschicht beschränkt sind. Hierdurch treten während des Härtungsvorganges keine nennenswerte Verformungen der Zylinderoberflächen auf, so daß der Zylinderblock nach dem Härten der Bohrungsoberflächen keiner spanabhebenden Bearbeitung mehr bedarf.
  • Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß die Zylinderbohrung mindestens im Bereich der größten Beanspruchung mittels eines bewegbaren Induktors, der, wie an sich bekannt, eine einzige Hochfrequenzwindung mit überkreuzten Enden aufweist und keinen Eisenkern besitzt, in an sich bekannter Weise örtlich auf Härtungstemperatur gebracht wird, worauf die erhitzte Oberfläche mittels eines von der Heizeinheit ausgehenden Kühlmittels fortschreitend abgeschreckt wird.
  • Die Wärmebehandlung und Kühlung kann auf den oberen Teil der Zylinderbohrung, also auf das Gebiet der stärksten Beanspruchung, das vom Kolben durchfahren wird, beschränkt werden, oder es kann die gesamte Oberfläche der Bohrung gehärtet werden, obgleich die wärmetechnischen Erfordernisse im allgemeinen nur auf eine Härtung des erstgenannten Teiles gerichtet sind.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung tritt selbst bei empfindlichen Zylinderblöcken praktisch keine Beschädigung auf. Die Härtung der Bohrungsoberflächen kann für sämtliche Bohrungen eines Zylinderblockes in einem Arbeitsgang ausgeführt werden, wenn eine entsprechende Anzahl von Induktoreinheiten verwendet wird.
  • Im Rahmen der Erfindung eignet sich zur Durchführung des Verfahrens insbesondere eine Vorrichtung mit einem bewegbaren Induktor, bei der dieser einen zylindrischen - nichtmagnetischen - Körper mit einer einzigen, auf dessen Außenseite angeordneten Induktionswindung mit gekreuzten Enden aufweist und unterhalb der Windung ein Kranz von Auslaßöffnungen vorgesehen ist, die über einen inneren Kanal mit Zufuhrleitungen für ein Kühlmittel in Verbindung stehen.
  • Die Erfindung ist im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 schematisch von der Seite einen Aufriß einer Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die einen Teil der Vorrichtung bildende Induktoreinheit.
  • Für die Durchführung der Erfindung ist es wesentlich, daß der Zylinderblock zunächst spannungsfrei gemacht wird, damit innere Spannungen, die zu einer Beschädigung der Bohrung während der anschließenden Härtung führen könnten, ausgeschaltet werden.
  • Ein geeignetes Verfahren, einen Zylinderblock der oben angegebenen Zusammensetzung spannungsfrei zu machen, besteht, zum Unterschied von dem Ausglühen, im langsamen Erhitzen des Blockes während einer Zeit von 1 Stunde auf etwa eine Temperatur von etwa 100° C und langsamen Abkühlen über die etwa gleiche Zeitdauer. Die genauen Zeiten hängen dabei von dem Gewicht und der geometrischen Form des Zylinderblockes ab.
  • Dieses Beseitigen der Spannungen erfolgt vorzugsweise, nachdem die Oberflächen des Blockes durch Schruppen aufgebrochen sind, kann jedoch auf Wunsch auch vor irgendeiner Bearbeitung vorgenommen werden.
  • Das Erwärmen zum Beseitigen der Spannungen kann in beliebiger Weise erfolgen, vorzugsweise jedoch im Hinblick auf die geringe erforderliche Temperatur durch elektrische Heizung.
  • Der Block wird dann in jeder Hinsicht fertigbearbeitet, und auch die Bohrungen erhalten ihre endgültigen Ausmaße und Oberflächenbearbeitung, ehe das Härteverfahren angewendet wird.
  • Gemäß Fig. 1 wird ein spannungsfreier Zylinderblock 10 mit einer bei 11 angedeuteten Bohrung neben die Vorrichtung zur Durchführung des Härteverfahrens gestellt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 12 gezeigt ist.
  • Die Vorrichtung enthält eine Induktionsheizeinheit 13, die zum Durchgang durch die Zylinderbohrung 11 gehoben und gesenkt werden kann, weshalb'nach dem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung die Einheit an einem Tragarm 24 gelagert ist, der von einem in Führungen 26 vertikal verschiebbaren Wagen 25 herabhängt. Zum Heben und Senken des Wagens 25 ist nach der Zeichnung an diesem eine Zahnstange 27 befestigt, die im Eingriff mit einem Ritzel28 steht, das von einem weiteren Ritzel29 angetrieben ist. Eine Richtungsumkehr des Ritzels 29 bewirkt daher eine entgegengesetzte Gleitbewegung des Wagens 25. An Stelle der beschriebenen können die verschiedenartigsten anderen Vorrichtungen für die erforderlichen senkrechten Bewegungen der Induktoreinheit 13 verwendet werden, wobei es wünschenswert ist, daß die Induktoreinheit 13 schnell zum untersten Punkt der zu härtenden Zone der Zylinderbohrung 11 geführt werden kann und die Bewegungsrichtung der Induktoreinheit dann umgekehrt wird, worauf die Aufwärtsbewegung mit vorbestimmter Geschwindigkeit erfolgt. Diese Bewegungsänderungen können dabei selbsttätig durch allgemein bekannte Vorrichtungen, z. B. unter Verwendung nockengesteuerter Umkehrschalter für einen elektrischen Antriebsmotor oder mehrere Motoren, erfolgen.
  • Gemäß Fig. 2 umfaßt die Induktoreinheit 13 einen zylindrischen Körper 14 mit einem um ihn herumgeführten Induktorring 15, dessen verlängerte Enden 16, 17 an Stromzuführleitungen 18, 19 angeschlossen sind, die durch eine dünne Schicht von Isoliermaterial, wie Glimmer, voneinander getrennt sind. Der Induktorring 15 und die Verlängerungen 16, 17 seiner Enden sind röhrenförmig und werden während des Arbeitsvorganges von Kühlwasser durchflossen.
  • Unmittelbar unterhalb des Induktorringes 15 ist in dem zylindrischen Körper 1.4 ein ringförmiger Kühlkanal 20 vorgesehen, der von Zuflußröhren 21 für das Kühlmittel, beispielsweise Wasser, gespeist wird. Ein Kranz von Auslaßöffnungen 22 verbindet den Kanal 20 mit der Außenseite des Körpers 14 der Induktoreinheit, wobei diese Öffnungen unmittelbar unterhalb des Induktorringes 15 liegen.
  • Das Härten nach der Erfindung wird in der Weise vorgenommen, daß zunächst die Induktoreinheit 13 schnell bis zum tiefsten Punkt der zu härtenden Zone der Bohrung 11 heruntergeführt wird, daß dann eine Bewegungsumkehr erfolgt und die Induktoreinheit 13 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit sich nach oben bewegt. Gleichzeitig wird die Stromzufuhr zum Hochfrequenzring 15 eingeschaltet, und die Kühlmittelzufuhr zu dem Kanal 20 und den Auslaßöffnungen 22 beginnt. Während der Aufwärtsbewegung der Induktoreinheit 13 wird die Bohrungsfläche fortschreitend durch die örtliche Wärmewirkung des sich bewegenden Induktorringes 15 auf die Härtungstemperatur erwärmt und die erwärmte Oberfläche fortschreitend mittels des aus den Öffnungen 22 radial austretenden Kühlmittels wieder gekühlt.
  • Dies geht so lange vor sich, bis das obere Ende der zu härtenden Zone der Bohrung 11 erreicht ist, worauf die Bewegungsgeschwindigkeit der Einheit 13 gesteigert und der elektrische Strom sowie die Kühlmittelzufuhr abgeschaltet werden. Die Induktoreinheit 13 kehrt dann in ihre Ausgangslage zurück und ist für eine neue Härtung einsatzbereit.
  • Während des oben beschriebenen Vorganges wird der Block 10 dadurch gekühlt, daß gekühltes Wasser durch den üblichen Kühlmantel fließt, wobei einige Öffnungen des Mantels im Block verstopft und andere an Wasserleitungen 23 angeschlossen sind. Wie sich gezeigt hat, ergibt die Verwendung eines Induktorringes mit überkreuzten Endteilen nach der britischen Patentschrift 618 207 für die Induktoreinheit 13 eine befriedigend gleichmäßige Härtung bei minimaler Beschädigung und bei geringstem Aufwand an Zeit und elektrischem Strom.
  • Es hat sich gezeigt, daß nach Beendigung der Härtung die gehärtete Oberfläche der Bohrung 11 um 0,0058 bis 0,0076 cm dünner geworden ist, so daß dieser Teil der Bohrung einen etwas geringeren Durchmesser hat. Die Bohrung wird daher einem nachträglichen Hohnen unterworfen, wodurch die gehärtete Zone auf den mittleren Durchmesser der Bohrung gebracht wird.
  • Natürlich wäre es auch möglich, die Bohrung zunächst mit einem um 0,0058 bis 0,0076 cm größeren Durchmesser auszubilden, so daß die Bohrung dann durch den Härtungsvorgang die endgültigen Ausmaße erhält.
  • Die Verwendung einer fortschreitenden Erhitzung ermöglicht es, die für die Härtung erforderlichen Temperaturen auf eine dünne, die Bohrung unmittelbar umgebende Eisenschicht zu beschränken, wobei die radiale Ausdehnung der starken Erhitzung oder das Eindringen von der verwendeten Frequenz abhängt und bestimmt ist.
  • Die Wärmebehandlung und Kühlung kann auf den oberen Teil der Zylinderbohrung, also das Gebiet der stärksten Beanspruchung, das vom Kolben durchfahren wird, beschränkt werden, oder es kann die gesamte Oberfläche der Bohrung gehärtet werden, obgleich die wärmetechnischen Erfordernisse im allgemeinen nur auf eine Härtung des erstgenannten Teiles gerichtet sind.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren tritt selbst bei empfindlichen Zylinderblöcken praktisch keine Beschädigung auf.
  • Selbstverständlich kann für denselben Zylinderblock gleichzeitig eine größere Anzahl von Induktoreinheiten verwendet und dadurch die Dauer des Härteverfahrens entsprechend verkürzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Härten der Oberfläche einer maschinell hergestellten und nicht mehr spanabhebend zu bearbeitenden Bohrung, auch kleinen Durchmessers, in einem spannungsfreien Bußeisernen Zylinderblock, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung mindestens im Bereich der größten Beanspruchung mittels eines beweglichen Induktors, der, wie an sich bekannt, eine einzige Hochfrequenzwindung mit überkreuzten Enden aufweist und keinen Eisenkern besitzt, in an sich bekannter Weise örtlich auf Härtungstemperatur gebracht wird, worauf die erhitzte Oberfläche mittels eines von der Heizeinheit ausgehenden Kühlmittels fortschreitend abgeschreckt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem bewegbaren Induktor, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen zylindrischen - nichtmagnetischen - Körper mit einer einzigen, auf dessen Außenseite angeordneten Induktionswindung (15) mit überkreuzten Enden aufweist und daß unterhalb der Windung ein Kranz von Auslaßöffnungen (22) vorgesehen ist, die über einen inneren Kanal (20) mit Zufuhrleitungen (21) für ein Kühlmittel in Verbindung stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 618207; schweizerische Patentschrift Nr. 234 829; USA.-Patentschriften Nr. 2424794, 2340349, 2 556 243, 2 415 856, 2 281333; »Das Gießereiwesen in gemeinfaßlicher Darstellung«, 2. Auflage, 1945, S. 125.
DEA21045A 1953-08-29 1954-08-28 Verfahren und Vorrichtung zum Haerten der Oberflaeche von Bohrungen in Zylinderbloecken Pending DE1134405B (de)

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