DE762248C - Schwingvorrichtung, insbesondere Schwingsieb - Google Patents

Schwingvorrichtung, insbesondere Schwingsieb

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Publication number
DE762248C
DE762248C DEK154336D DEK0154336D DE762248C DE 762248 C DE762248 C DE 762248C DE K154336 D DEK154336 D DE K154336D DE K0154336 D DEK0154336 D DE K0154336D DE 762248 C DE762248 C DE 762248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
masses
vibrating
oscillating
sieve
boxes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK154336D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Linke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK154336D priority Critical patent/DE762248C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762248C publication Critical patent/DE762248C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/40Resonant vibration screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwingvorrichtung, insbesondere Schwingsieb DieErfindung bezieht sich auf eine Schwingvörrichtung, insbesondere Schwingsieb, mit zwei hintereinander angeordneten, in schräger Richtung und gegenläufig zueinander schwingenden Massen, z. B. Siebkästen, und: mit einer dem Ausgleich des von den, Schwerpunkten der Massen hervorgerufenen, Drehmomentes dienenden Einrichtung.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die beiden Siebkästen in einem Gestell gelagert sind., das entweder ortsfest angeordnet oder auch um einen geringen Betrag in der waagerechten bewegbar gelagert sein kann. Hierbei besteht zwischen den beiden schwingenden Massen ein Hebelarm, _so daß sich stets Drehmomente ergeben:. Diese streben eine Drehung des Traggestelles im wechselnden Sinne an und rufen, da eine Einrichtung zum Ausgleich der Drehmomente nicht vorgesehen ist, das bekannte, sich auf das Gebäude oder den Unterbau nachteilig auswirkende Stampfen hervor.
  • Bei einem bekannten Schnellschwin.gsieb mit zwei gegenläufig zueinander schwingenden Siebkästen wird ein vollständiger Kraft= und Massenausgleich dadurch erreicht, daß die Siebkästen übereinander angeordnet und deren Schwerpunkte in die gleiche Schwingungsebene verlegt sind. Infolge der Vermeidung eines Hebelarmes zwischen den schwingenden Massen kann hierbei auch kein Drehmoment auftreten. Schwingen jedoch die Massen in schrägerRichtung und sind siehintereinander angeordnet, so ist eine solzlie Schiv2 rpunktsanGrdnung nicht durchführbar.
  • Bei einem anderen bekannten Schnellschwingsieb mit hintereinanderliegenden und in schräger Richtung schwingenden Siebkästen werden Gruppen von je zwei Siebkästen durch einen doppelarmigen Schwinghebel bewegt und diese Siebgruppen von einem Antrieb aus gemeinsam und gegenläufig angetrieben. Hierbei wird ein vollständiger Kraft- und Massenausgleich und somit auch ein Ausgleich. der hierbei auftretenden Drehmomente dadurch erreicht, da?) der Drehsinn des Schwinghebels der einen Siebgruppe stets dem Drehsinn des Schwinghebels der andern Siebgruppe entgegengesetzt gerichtet ist. Voraussetzung für den Ausgleich der Drehmomente ist in diesem Falle also das Vorhandensein von mindestens zwei Siebgruppen von je zwei Siebkästen.
  • Die Erfindung bezweckt einen solchen Ausgleich bei Schwingvorrichtungen mit lediglich zwei hintereinander angeordneten, in schräger Richtung und gegenläufig zueinander schwingenden Hassen. Bei einem bekannten Schwingsieb dieser Art wird das störende Drehmoment durch die Fliehkräfte zweier mit i8o" Phasenverschiebung gleichsinnig umlaufender Schwungmassen aufgehoben, die an dem ortsfesten Siebrahmen gelagert ,sind. Die beiden weit auseinanderliegenden Wellen der Schwungmassen müssen hierbei stets genau synchron angetrieben werden. Außerdem müssen auch die Schwungmassen immer synchron zu den Siebkästen arbeiten, was schwierig zu erreichen ist, da bei Resonanzsieben zwischen dem Antrieb und den Siebkästen eine Phasenverschiebung von etwa (e= vorhanden ist, die noch dazu bei wechselnder Belastung nicht stets gleich, sondern Schwankungen unterworfen ist. Diesen Schwankungen kann aber der Antrieb in keinem Falle angepaßt werden. d.li. also, selbst wenn der Antrieb der Schwungmassen von dem Antrieb der Siebkästen abgeleitet würde, um auf diese Reise ein synchrones Arbeiten zwischen Siebkästen und Schwungmassen zu erreichen, so wäre doch damit dem töelstand nicht abgeholf.en, der sich aus den oben angegebenen unvermeidlichen Schwankungen ergibt. Die bekannte Ausgleichsvorrielitung erfordert auch die Verwendung langer Wellen und einer größeren Anzahl Lager sowohl für die Wellen als auch für die umlaufenden Schwungmassen.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein völliger Ausgleich derDrehmomente bei gleichzeitiger Unterbringung der Stampfkräfte dadurch erreicht. daß als den senkrecht gerichteten Stampfkräften entgegenwirkende Einrichtung an jedem Ende des in senkrechter Richtung federnd gelagerten, als lose Kopplung dienenden Trägergestelles ein Scliivingsvstem aus in senkrechter Richtung schwingenden 1lassen und Federn vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ein Schwingsieb dargestellt.
  • In einem Traggestell i sind zwei waagerecht liegende Siebkästen a und 3 hintereinander angeordnet; sie hängen an schrägen Lenkern q. und 5 und greifen mit seitlich vorspringenden Stützplatten 6 und 7 zwischen senkrecht zu den Lenkern liegende Pufferpaare 8 und y. Zwischen den einander zugekehrten Enden der Siebkästen ist ein doppelarmiger Antriebsschwinghebel io am Traggestell gelagert. Die Arme dieses Hebels sind durch Koppelfederpaare i i und 12 mit den Siebkästen verbunden.
  • An Jedem Ende des Traggestelles ist ein Schwingsystem vorgesehen. Die Schwingsysteme bestehen aus den 11 assen 13, 1:4, die je zwischen einem Pufferpaar 15, 16 in senkrechter Richtung schwingbar gelagert sind. Die Schwingst/ steine werden bei dem Ausführungsbeispiel durch Vermittlung des nachgiebig. z. B. auf Federn 1; und 18 gelagerten Traggestelles angetrieben.
  • Werden die beiden Siebkästen zu gegenläufigen Schwingungen erregt, so versuchen die auftretenden Drehmomente dass Traggestell im Takte der Schwingungen abwechselnd in dem einen und anderen Drehsinn zu kippen, woraus sich das bekannte Stampfen ergel>--n würde. Dabei werden aber von Anfang an gegenläufige Bewegungen der Schwingsysteme hervorgerufen, wodurch die Schwingungsweite der Stampfl)ewegungen so verschwindend klein gehalten wird. daß sich Störungen oder nachteilige Beanspruchungen des Unterbaues nicht bemerkbar machen. Zur Erreichung dieses Zieles ist es notwendig, die Massen 13 und rd. sowie die Pufferpaare 15 und 16 so auszuführen, daß die Eigenschwingungszahl der Schwingsysteme mit der Schwingungszahl der Siebkästen ganz oder annähernd übereinstimmt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung weist gegenüber der bekannten Vorrichtung mit utnlaufenden Schwungmassen eine besonders einfache Antriebsart auf, und zwar auch bei Verwendung loser Kopplungen als Antriebsmittel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUClI: Schwingvorrichtung, insbesondere Schwingsieb, mit zwei hintereinander angeordneten. in schräger Richtung und gegenläufig zueinander schwingenden Massen, z. B. Siebkästen,- und mit einer dem Ausgleich des von den Schwerpunkten der Massen: hervorgerufenen, Drehmomentes dienenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daB als den senkrecht gerichteten Stampfkräften entgegenwirkende Einrichtung an jedem Ende des in senkrechter Richtung federnd gelagerten, als lose Kopplung dienenden. Traggestelles (r) ein Schwingsystem aus in senkrechter Richtung schwingenden Massen (i3, 14) und Federn (i5, 16) vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 228 585, 641512-
DEK154336D 1939-05-06 1939-05-06 Schwingvorrichtung, insbesondere Schwingsieb Expired DE762248C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK154336D DE762248C (de) 1939-05-06 1939-05-06 Schwingvorrichtung, insbesondere Schwingsieb

Applications Claiming Priority (1)

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DEK154336D DE762248C (de) 1939-05-06 1939-05-06 Schwingvorrichtung, insbesondere Schwingsieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE762248C true DE762248C (de) 1954-01-11

Family

ID=7253025

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK154336D Expired DE762248C (de) 1939-05-06 1939-05-06 Schwingvorrichtung, insbesondere Schwingsieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE762248C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091035B (de) * 1958-03-17 1960-10-13 Uhde Gmbh Friedrich Durch Lenker gefuehrter Schwingfoerderer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE228585C (de) *
DE641512C (de) * 1935-02-24 1937-02-03 Carlshuette Akt Ges Fuer Eisen Schwingsieb

Patent Citations (2)

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