DE677509C - Ruettelvorrichtung - Google Patents

Ruettelvorrichtung

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DE677509C
DE677509C DEN39788D DEN0039788D DE677509C DE 677509 C DE677509 C DE 677509C DE N39788 D DEN39788 D DE N39788D DE N0039788 D DEN0039788 D DE N0039788D DE 677509 C DE677509 C DE 677509C
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DE
Germany
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stop
spring
carrier
mass
counterweight
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Expired
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DEN39788D
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CONSTANCE MARY NEWPORT GEB BOU
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CONSTANCE MARY NEWPORT GEB BOU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/087Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
    • B28B1/0873Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould the mould being placed on vibrating or jolting supports, e.g. moulding tables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Rüttelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rüttelvorrichtung. Es ist bei Rüttelvorrichtungen bekannt, den Rütteltisch oder den zur Aufnahme von Gießformen oder eines Siebes o. dgl. zum Sichten eines Gutes bestimmten Rahmen auf verhältnismäßig schwachen Federn ruhend oder an ihnen hängend derart anzuordnen, daß die Federn keinen beachtlichen Einfluß auf die Schwingungen des Trägers ausüben. Es ist ferner bekannt, bei diesen Rüttelvorrichtungen an dem Träger d. h. an dem Rütteltisch oder -rahmen, eine Hauptfeder mit Gegengewicht angreifen zu lassen, das mit einem Schwingungserzeuger verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß ist an dem Träger noch eine Hilfs- oder Anschlagfeder vorgesehen, um die Schwingungsamplitude des Trägers zu regeln und ihn in Gang zu halten.
  • Wesentlich ist es nach der Erfindung, daB das schwingende System im Gegensatz zu den bekannten Rüttelvorrichtungen nicht geerdet ist. Infolgedessen wird der Träger oder das Rüttelgut ohne beachtlichen Energieverlust gegenüber der für die Arbeit des Schwingungserzeugers aufgewendeten Energie in Schwingungen versetzt. Die in die Rüttelvorrichtung hineingeschickte Energie wird fast restlos für die Erzeugung und Aufrechterhaltung der gewünschten Schwingungsamplitude ausgenutzt, so daß Erschütterungen des Grundbaues kaum merkbar sind und kritische Schwingungen nicht auftreten.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist ferner die Masse des zu rüttelnden Gegenstandes oder des Rüttelgutes erheblich größer als die Masse des Gegengewichtes. Man erreicht mit diesem an sich bekannten Mittel, daß Änderungen dgr Masse des Rüttelgutes nur eine geringe Änderung der Eigenfrequenz des Schwingungssystems hervorrufen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Rüttelvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen Abb. i schematisch eine solche Vorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie I-I von Abb. q., Abb. 3 eine Draufsicht zum Teil im Schnitt nach Linie II-II von Abb. z, Abb. q. einen Schnitt nach Linie III-III von Abb. 3.
  • Nach Abb. i ist mit A ein Tisch, Rahmen o. dgl. bezeichnet, der auf schwachen Federn B ruht. An dem Tisch A ist eine Hauptfeder C befestigt, die ein Gegengewicht D hat, an dem die Lager einer umlaufenden ausmittigen Masse B oder eines anderen Schwingungserregers befestigt sind. Die Steifigkeit der Feder C und die Masse des Gegengewichtes D und des Tisches A mit der darauf ruhenden Last sind derart, daß die Eigenfrequenz der Schwingung, mit der das; Gegengewicht D und das Gewicht A in .entgegengesetzter Richtung schwingen, gleich '-bder annähernd gleich der Frequenz der ausmittigen Schwungmasse E oder des Schwingungserregers ist. Die abwechselnd wirkenden senkrechten Kräfte, die von E auf A übertragen werden, werden dann durch die Feder C verstärkt. Die waagerechten Kräfte, die durch eine umlaufende Schwungmasse hervorgerufen werden, werden nicht verstärkt. Der Erreger E kann auch derart gebaut sein, daß er nur senkrechte Kräfte in entgegengesetzten Richtungen erzeugt. Wenn die Masse des Tisches A mit der darauf ruhenden Last erheblich größer als die :Masse des Ausgleichgewichtes D ist, so wird eine wesentliche Änderung des auf A liegenden Gewichtes nur eine geringe Änderung der Eigenfrequenz des Systems hervorrufen.
  • An dem Tisch A ist eine Hilfsfeder F (Anschlagfeder) befestigt. Sie wird wirksam, sobald die Amplitude der Hauptfeder C gegenüber dem Tisch A einen bestimmten Wert überschreitet. Zweckmäßig ist die Anschlagfeder F erheblich steifer als die Hauptfeder C, und sie kann gegebenenfalls ein fast starres Glied sein. Die Anschlagfeder F wird mittels fester oder einstellbarer Anschläge G, die in der Ruhestellung der Vorrichtung nach oben und unten zwischen den Anschlägen und der Anschlagfeder gleiches Spiel haben, in Tätigkeit gesetzt. Wenn die Frequenz des Erregers E von Null aus allmählich zunimmt, so nimmt die Amplitude des GewichtesD gegenüber dem Tisch A und auch die Amplitude von A allmählich zu, bis die Amplitude von D gegenüber A und F gleich dem Abstand der Anschläge G ist, während die Eigenfrequenz des Systems bis dahin gleichbleibt. Wird die Frequenz des Erregers E weiter erhöht, so wird die Feder F anfangen zu arbeiten, und die Eigenfrequenz des Systems wächst mit Zunahme der Frequenz von E, und zwar wegen der erhöhten Steifigkeit, die durch die Feder F bewirkt wird, und wegen der längeren Dauer jedes Zeitabschnittes, der durch das Arbeiten der Feder bedingt ist. Die.g-anze Einrichtung muß mit derartiger Geschwindigkeit laufen, und die Anschläge müssen derartigen Abstand haben, daß die Anschlagfeder F arbeitet. Infolgedessen ist die Eigenfrequenz des' Systems von der Drehzahl des Erregers E und dem Abstand der Anschläge G abhängig. Die Eigenfrequenz wächst mit Zunahme der Geschwindigkeit und nimmt mit Vergrößerung des Abstandes der Anschläge ab.
  • Die Abhängigkeit der Eigenfrequenz von der Größe dieses Abstandes ermöglicht durch Ändern des Abstandes ein Ändern der Schwingungsstärke des Tisches. Bei der vorbeschriebenen Bauart sind zwei Anschläge vorgesehen und, wie ersichtlich, an .der Hauptfeder C befestigt. Diese Anschläge #,,kännen aber statt dessen an der Anschlagfeder F sitzen. In diesem Falle sind dann an der Hauptfeiler C ein oder mehrere Gegenanschläge vorgesehen.
  • An Stelle von zwei festen oder verstellbaren Anschlägen kann ein einziger fester oder einstellbarer Anschlag und Gegenanschlag verwendet werden. Der Anschlag ist dann mit der Hauptfeder oder der Anschlagfeder verbunden. Die Anschlagfeder kommt in diesem Falle nur einmal anstatt zweimal, wie bei der vorbeschriebenen Bauart, je Zeitabschnitt zur Wirkung. In den Abb. 2, 3 und 4 ist eine Bauart dargestellt, bei der nur ein Anschlag vorgesehen ist.
  • Mit i sind U-Formträger bezeichnet, die an den Enden mittels Schraubenfedern 2 auf einem Grundbau 3 unterstützt und durch Längsglieder 4 verbunden sind, auf denen der zu behandelnde Gegenstand befestigt ist und von denen aus unter den Trägern i eine Strebe 7 geführt ist. Die Längsglieder 4 bilden mit der Strebe 7 zusammen den Rahmen oder Tisch A nach Abb. i.
  • Zwischen den Trägern = liegen zwei Träger 8 mit Abstand voneinander. Diese sind durch Winkeleisen g und Platten io verbunden. - Die Träger 8 entsprechen der Anschlagfeder F nach Abb. i. Zwischen den Trägern 8 ist eine Hülse ii mit Innengewinde befestigt. In sie ist ein Bolzen i2 eingeschraubt, der dem Anschlag G nach Abb. z entspricht. Mit dem Bolzen 12 ist ein Hebel 14 verbunden, durch den die Stellung des Bolzens 12 zur Hülse ii geändert werden kann, um den Abstand zwischen dem Anschlag 12 und dem Gegenlager 15 zu ändern. Der Gewindebolzen i2 kann in jeder Stellung durch eine Mutter 13 festgestellt werden.
  • Zwischen den Trägern i liegen Platten 16. Durch Abstandsstücke 17 und 18 wird ein Abstand zwischen ihnen und den Gliedern i hergestellt. Die Platten sind durch Winkelstücke ig mit der Hauptfeder 2o verbunden, die dem Glied C nach Abb. i entspricht.
  • Am Glied 2o ist mittels Platten 2,1 und 2:z ein Rahmen 23 befestigt, an dem eine Scheibe 24 mit ausmittigen Flanschen 25 sitzt. Die Flanschen entsprechen der ausmittigen Schwungmasse E nach Abb. i.
  • Die Platten 21 und 22, der Rahmen 23, die Scheibe 24, die Flanschen 25 und ein Teil der Hauptfeder 2o bilden zusammen das Gegengewicht D nach Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Rüttelvorrichtung mit einem Rütteltisch oder Rahmen zur Aufnahme von Gießformen oder eines Siebes o. dgl. zum Sichten eines Gutes, der auf verhältnismäßig schwachen Federn ruht oder an ihnen hängt, ohne daß die Federn einen beachtlichen Einfluß auf die Schwingungen des Trägers ausüben, und einer an dem Träger angreifenden Hauptfeder mit Gegengewicht, das -mit :.einem Schwingungserzeuger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem TFäger (Ay;och eine Hilfs- oder Anschlagfeder (F) der ein fester Anschlag vorgesehen ist, urii die Schwingungsamplitude des Trägers (A) zu regeln und ihn in Gang zu halten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des zu rüttelnden Gegenstandes oder des Rüttelgutes erheblich. größer als die Masse des Gegengewichtes (D) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbares Anschlagglied (G) bzw. -glieder für einen Anschlag bzw. Anschläge an der Hauptfeder (C) und der Anschlagfeder (F) befestigt ist. q. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfeder (F) so steif ist, daß sie fast als starr angesehen werden kann.
DEN39788D 1935-08-26 1936-08-20 Ruettelvorrichtung Expired DE677509C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB677509X 1935-08-26

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DE677509C true DE677509C (de) 1939-06-27

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DEN39788D Expired DE677509C (de) 1935-08-26 1936-08-20 Ruettelvorrichtung

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DE (1) DE677509C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2507749A (en) * 1947-01-10 1950-05-16 Illinois Stoker Co Vibrating device for dumping loaded vehicles
DE946334C (de) * 1943-01-31 1956-07-26 Siemens Ag Ruettelvorrichtung zum Verdichten von Schuettgut in Behaeltern
DE1027119B (de) * 1952-05-23 1958-03-27 Schlosser & Co G M B H Einrichtung zum Verdichten lockerer Massen mittels eines Schwingungserzeugers, insbesondere fuer Steinformmaschinen
DE1030594B (de) * 1952-09-08 1958-05-22 Siemens Ag Mechanisches Schwingsystem

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DE1027119B (de) * 1952-05-23 1958-03-27 Schlosser & Co G M B H Einrichtung zum Verdichten lockerer Massen mittels eines Schwingungserzeugers, insbesondere fuer Steinformmaschinen
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