DE7616343U1 - Abferkelkaefig - Google Patents
AbferkelkaefigInfo
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- DE7616343U1 DE7616343U1 DE19767616343 DE7616343U DE7616343U1 DE 7616343 U1 DE7616343 U1 DE 7616343U1 DE 19767616343 DE19767616343 DE 19767616343 DE 7616343 U DE7616343 U DE 7616343U DE 7616343 U1 DE7616343 U1 DE 7616343U1
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- Germany
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- trough
- farrowing cage
- farrowing
- sow
- cage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
ABFERKIiLKAFlG
Bei den bekannten Abforkelkäfigen ist das Erdrücken der Ferkel
durch die sich niederlegende Sau weitgehend vorhindert» Ausfälle entstehen trotzdem durch die sehr häufigen Euterentzündungen
und durch Ferkeldurchfall. Die Ursache dafür ist hauptsächlich
r trotz laufender arbeitsaufwendiger SauberhaItung die mit Harn
und Kot verschmutzte Liegefläche. Die Folge ist, daß Krankheits-» ί erreger in die bereits einige Tage vor dem Werfen geöffneten und empfindlichen Striche des Euters der Muttorsau eindringen und
Entzündungen hervorrufen» Aber auch wenn Entzündungen nicht eingetreten, sind, saugen die Ferkel bei verschmutzter Stand- und Liege« fläche und dadurch verschmutzten Euter zuerst Kot, bevor sie das Euter saubergesaugt haben. Darin liegt eine akute Gefahr für die " Gesundheit des Ferkels.
durch die sich niederlegende Sau weitgehend vorhindert» Ausfälle entstehen trotzdem durch die sehr häufigen Euterentzündungen
und durch Ferkeldurchfall. Die Ursache dafür ist hauptsächlich
r trotz laufender arbeitsaufwendiger SauberhaItung die mit Harn
und Kot verschmutzte Liegefläche. Die Folge ist, daß Krankheits-» ί erreger in die bereits einige Tage vor dem Werfen geöffneten und empfindlichen Striche des Euters der Muttorsau eindringen und
Entzündungen hervorrufen» Aber auch wenn Entzündungen nicht eingetreten, sind, saugen die Ferkel bei verschmutzter Stand- und Liege« fläche und dadurch verschmutzten Euter zuerst Kot, bevor sie das Euter saubergesaugt haben. Darin liegt eine akute Gefahr für die " Gesundheit des Ferkels.
Bei den bekannten Abferkelkäfigen wird dieses Problem der Sauberhaltung
der Fjtand- und Liegefläche und gleichzeitige Reduzierung
des Arbeitaufwandes nicht gelöstν unl zwar aus folgendem Grunde:
Der Futtertrog für die Sau ist bei den bekannten Abferkelkäfigen
vorne im Abferkelkäfig fest und nicht verstellbar angebracht.
Je nach Alter und Rasse sind die Langenunterschxede der Sauen recht erheblich und die Tiefe der Abferkelkäfige im allgemeinen zu groß und der Körperlänge der Sau licht anzupassen. Das hat den Nachteil, daß die Sau beim Fressen oder beim Stehen in dem Käfig Kot und Harn auf ihre Stand- und Liogefläche absetzt und sich anschließend in de.i Kot und Harn hineinlegt. Es sind Abferkelkäfige bekannt, bei denen der Trog an der Stirnseite fest, aber schwenkbar angebracht ist ο Dieser schwenkbare Trog hat den Nachteil, daß er nur um den Radius der drehbaren Aufnahme vor- und zurück- oder weggeschwenkt werden kann» Das ist zu wenig, um die Stand- und Liegeflöche wirksam zu verringern und das Abmisten auf die Stand- und Liegefläche zu verhindern. Das Zurückschwenken des Troges erfolgt lediglich zum Zwecke des Fressens, während in der übrigen Zeit der Sau die volle Buchtentiefe als Stand- und Liegefläche zur Verfügung steht und vollgemistet werden kann·
Je nach Alter und Rasse sind die Langenunterschxede der Sauen recht erheblich und die Tiefe der Abferkelkäfige im allgemeinen zu groß und der Körperlänge der Sau licht anzupassen. Das hat den Nachteil, daß die Sau beim Fressen oder beim Stehen in dem Käfig Kot und Harn auf ihre Stand- und Liogefläche absetzt und sich anschließend in de.i Kot und Harn hineinlegt. Es sind Abferkelkäfige bekannt, bei denen der Trog an der Stirnseite fest, aber schwenkbar angebracht ist ο Dieser schwenkbare Trog hat den Nachteil, daß er nur um den Radius der drehbaren Aufnahme vor- und zurück- oder weggeschwenkt werden kann» Das ist zu wenig, um die Stand- und Liegeflöche wirksam zu verringern und das Abmisten auf die Stand- und Liegefläche zu verhindern. Das Zurückschwenken des Troges erfolgt lediglich zum Zwecke des Fressens, während in der übrigen Zeit der Sau die volle Buchtentiefe als Stand- und Liegefläche zur Verfügung steht und vollgemistet werden kann·
Dei' Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Standfläche für die
Sau ihrer Korperlnnge anzupassen und das Abmisten in den Abferkel— käfig zu verhindern, Gleichzeitig soll aber eine genügend große
Liegefläche erhalten bleiben, Is muß unterschieden werden zwischen Standfläche und Lie«;<■ f 1 ache. Heim Stehen benötigt die Sau wesentlich weniger Platz als heim Liegen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der Trog linear verstellbar zwischen den Seitenholmen des Ab f'ckel kül'j tr.s angebracht ist. Der Trog stellt die Begrenzung des Al) ι erkc? lk«»f igs nach vorne dar, und mit ihm wird die Standfläche dor Körper lange der Sau angepaßt. Die Liegefläche bleibt
Liegefläche erhalten bleiben, Is muß unterschieden werden zwischen Standfläche und Lie«;<■ f 1 ache. Heim Stehen benötigt die Sau wesentlich weniger Platz als heim Liegen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der Trog linear verstellbar zwischen den Seitenholmen des Ab f'ckel kül'j tr.s angebracht ist. Der Trog stellt die Begrenzung des Al) ι erkc? lk«»f igs nach vorne dar, und mit ihm wird die Standfläche dor Körper lange der Sau angepaßt. Die Liegefläche bleibt
FRITZ HOWALDT, KIEL Zur Gebrauchsmuster
Anmeldung "Abferkelkäfig"
vom 2Ο.5.76
7616343 23.09.76
jedoch in genügender Größe erhalten. Der Trog ist nämlich in einer
Höhe von ca. l8 - 20 cm, gemessen von Liegefläche bis Unterkante Trog, angebrachte. Das hat den Vorteil, daß die Sau mit dem Kopf
unter dem Trog liegen kann, zum Liegen also mehr Platz hat als zum
Stehenc Die Sau mistet ausschließlich im Stehen ab. Zum Fressen oder Stehen, also auch zum Abmisten muß sie deshalb
zwangsläufig zurücktreten, und zwar so weit, daß sie mit dem Hinterteil über dem Mistkanal steht. Der Platz ist jetzt so knapp bemessen,
daß die Sau mit dem Hinterteil über dem Mistkanal steht und ein Abmisten auf die Liegefläche nicht möglich ist. Die den Abferkelkäfig
zum Mistkanal hin begrenzende Tür besteht vorzugsweise aus horizontal verlaufenden Gitterstäben. Die Gitterstäbe sind derart
angeordnet, daß die unteren Stäbe ein Zurücktreten der Sau in den Mistkanal verhindern und die oberen Stäbe so weit zurückspringen,
daß das Hinterteil der Sau über dem Mistkanal stehen kann. Diese Tür mit den wie beschrieben angeordneten Stäben hat gleichzeitig den
Vorteil, eine Verletzung der vor und nach dem Werfen empfindlichen
Scheide der Muttersau zu verhindern. Die Beschläge zwischen den die Tür haltenden Pfosten sind derart angeordnet, daß die zurückgedrängte
Sau sich nicht verletzen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben, lia zeigen:
Figur 1 den neuerungsgemäßen Abferkelkäfig in Perspektive..
Der Futtertrog 1 wird durch die dachförmig angeordneten Rohre 2 und das Rohr 6 nach oben begrenzt. Die Rohre 2 und das Rohr 6 sind
mit dem Winkeleison 3 verschweißt. Das Winkeleisen 4 ist die Verbindung
zu dem Rohr 5. üas Rohr 5 und das Rohr 6 tragen die Trogkonstruktion,
die in den Punkten 7 mit den Längstholmen 8+9 der Käfigseitenwände verbunden sind. Die Verbindung besteht aus 4 Klemrastücken
10. Durch Lösen der Klemmstücke 10 kann die Trogkonstruktion auf den Längstholmen 8+9 bis 85 cm linear vor- und zurückgeschoben
werden,. Der Abstand zwischen der Unterkante des Troges 1 und der
Liegefläche 11 ist vorzugsweise l8 bis 20 cm.
Die den Abferkelkhfig zum Mistkanal 12 hin begrenzende Tür 13 besteht
aus fünf Rundeisen l4, die so angeordnet sind, daß die beiden
oberen Rundeisen um ca. sechs cm weiter zurückstehen. Die Rundeisen lk sind über den Flansch 15 mit dem U-Eisen l6 verbunden. Das U-ßisen
l6 und die zusammen mit den Steckern 17 als Scharniere die·"
nende Rohre l8 sind so angeordnet, daß sie den Abstand zwischen den Pfosten 19 + 20 nicht verringern.
FRITZ HOWALDT, KIEL Zur Gebrauchsmuster
Anmeldung "Abferkelkäfig"
vom 20.5·76
7616343 23.09,76
Claims (1)
- Abferkelkäfiß mit verstellbarem Futtertrog und einer den Abferkelkäfig zum Mistkanal hin gegrenüenden Gittertür, dadurch gekennzeichnet, daß die Futtertrpgkonstruktion linear verschiebbar angebracht ist.Abferkelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Futtertrog (1) durch die Rohre (5 +6) mittels der Klemmstücke (10) mit den Längstholmen (8 + 9) linear verschiebbar verbunder· ist«Abferkelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßzwischen der Unterkante des Futtertroges (l) und der Liegefläche i(ll) ein so bemessener Abstand ist, daß die Muttersau mit dem \Kopf unter dem Trog liegen kann. |k. Abferkelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundeisen ( lA) der Tür (13) in Hinterteilhöhe weiter rückwärts angeordnet sind als in Höhe der Füße.FRITZ HOWALDT, KIEL ZUr GebrauchsmusterAnmeldung "Abferkelkäfig" vom 2Ο.5.767616343 23.09.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767616343 DE7616343U1 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Abferkelkaefig |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767616343 DE7616343U1 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Abferkelkaefig |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7616343U1 true DE7616343U1 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=6665703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767616343 Expired DE7616343U1 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Abferkelkaefig |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7616343U1 (de) |
-
1976
- 1976-05-21 DE DE19767616343 patent/DE7616343U1/de not_active Expired
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