DE1977235U

DE1977235U - Zwangsbucht fuer mutterschweine innerhalb eines zuchtgestells fuer die aufzucht von ferkeln.

Info

Publication number: DE1977235U
Application number: DEG38108U
Authority: DE
Inventors: Franz Gstaltmayr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-10-12
Filing date: 1967-10-12
Publication date: 1968-01-18

Description

Aktenzeichen: Name d. Anm.:

Franz G-staltmayr,
8425 leustadt / Donau

Mein Zeichen: q. -j gg Jj/Qh

Zwangsbucht für Mutterschweine innerhalb eines Zuchtgestells für die Aufzucht von Ferkeln

Bei der Aufzucht von Ferkeln besteht häufig die.Gefahr, daß das Mutterschwein beim sich Hinlegen die Ferkel unter sich begräbt und erdrückt. Um dies zu verhindern, ist es bereits bekannt, im Zuchtgestell für die Ferkelaufzucht eine Zwangsbucht vorzusehen, deren Wände ebenso rechtwinklig wie die--Stallwände verlaufen. Sind die !Eiere

8 bis 10 Tage alt, so kann und soll die Zwangsbucht wieder entfernt werden. Die Yifände der Bucht haben Durchlässe für die Ferkel, für welche auch der übrige Stallraum frei zur Verfugung steht.

Die Abmessungen der Zwangsbucht setzen mindestens ebenso große Abmessungen des Zuchtgestells voraus. Außerdem ist es im bekannten Fall sehr arbeitsaufwendig, nach Ablauf der Schutzzelt von 9 bis 10 Tagen die Wände der Zwangsbucht wieder zu entfernen, falls nicht vorgezogen wird, überhaupt den Stall zu wechseln.

G-emäß der vorliegenden Heuerung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Zwangsbucht von einer ücke des Gestells schräg in den G-estellraum hineinragt und eine Seite der Zwangsbucht zusammen mit der von der er- wähnten Stallecke entfernten Schmalwand der Bucht lösbar und an die benachbarte Stallwand schwenkbar ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung steht die größtmögliche Abmessung des G-estellraums nämlich in der Diagonalrichtung für die Zwangsbucht zur Verfügung. Außerdem brauchen die Wände derselben bei Beendigung der Schutzzeit nicht herausgenommen oder der Stall gewechselt zu werden, sondern es wird durch einfaches Wegschwenken der einen längs- und der benachbarten Stirnwand bis an das Stallgitter ein die freie Bewegung des Muttersehweins zulassender Laufraum

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geschaffen, während von der ruhend bleibenden anderen längswand und einer zwischen ihrem freien Ende und dem Stallgitter vorgesehenen für die Ferkel durchlässigen Tür noch ein Ferkelraum geschaffen wird, in welchem das Muttertier nicht eindringen kann. Das schräge Hineinragen hat noch den weiteren Vorteil, daß bei gegebener länge der Futtertrö'ge sehr schmale Zuchtgestelle verwendet werden können.

Die Neuerung wird anhand der Figur, die eine Aus f turnings form, darstellt, näher erläutert.

In einem Zuchtgestell 1 für die Aufzucht von Ierkein ist an einer Ecke ein Futtertrog 2 für das Mutterschwein 3 und anschließend ein Trog 2' für die Ferkel vorgesehen. Das Mutterschwein 3 ist im übrigen nach dem 'Wurf zunächst in eine Zwangsbucht 4 eingeschlossen, von der eine Wand 5 mit einem Ende am Futtertrog 2 und mit dem anderen freien Ende an eine Tür 6 angeschlossen ist, deren Scharnier bei 7 und deren Riegel bei 8 vorgesehen ist. Die zweite Längswand 9 der Bucht 4 ist bei 10 in der Stallecke bzw. beim. Futtertrog 2 gelenkig verbunden: und steht,an ihrem freien Ende 11 über die Stirnwand 12 mit dem G-elenkpunkt 7 in Verbindung.

Der Teil 9 und die mit ihm zusammenhängende Stirnwand 12

sind gemeinsam an der bei 10 vorgesehenen Gelenkstange mit Hilfe eines Stellrings 10' höhenverstellbar* Die gemeinsame Aufhängung dieser beiden Teile 9 und 12 hat den Vorteil, daß im Gegensatz zu bekannten Zwangsbuchten an der Soke 11 eine Verbindung mit dem Boden fehltj so daß die Merkel an dieser Stelle nioht eingeklemmt werden können. . -. .

Der Teil 9 ist ferner teleskopartig aus zwei Teilen 9^! und 9^M zusammengesetzt. Ferner ist die Wand 12 am oberen und unteren Holm bzw. Laschen mit mehreren Stelllöohern 12* versehen, die zur wahlweisen Aufnahme des Gelenkstiftes am Punkt 11 dienen, so daß dadurch auch die Abmessungen der Zwangsbucht der jeweiligen Größe des Tieres angepaßt werden können, wie in der Eigur gestrichelt angedeutet ist (Ί2«.«■).■ -

Soll die Zwangsbucht nach Ablauf der Schonfrist wieder aufgehoben werden, so. braucht lediglich die Verbindung zwischen 12 und 7 gelöst zu werden, was mit einem Handgriff möglich ist, worauf dann die land 12 an die Wand 9 herangeklappt und beide gemeinsam bis an die benachbarte Gestellwand 13 in die gestrichelte lage 9'¹', 12'·' geschwenkt werden. ' Nunmehr hat das Mutterschwein 3 den gesamten Raum 4 und. 14 zur Verfügung, der nach außen durch

ein Tor 15 abgeschlossen sein kann. Der Raum 16, der durch die Wand 5 und die für die ferkel durchlässige Tür 6 abgeschlossen ist, wird weiterhin für die Ferkel freigehalten. Die Bildung und Wiederaufhebung der Zwangsbucht und die Anpassung der Aufenthaltsräume für Mutterschwein und Ferkel an die jeweiligen Verhältnisse kann mit der dargestellten Ausbildung mit wenigen Handgriffen herbeigeführt werden. Auch ist die Sauberhaltung sehr bequem und einfach und die Platzausnutzung optimal.

Claims

PA582 97W2.ie.67

Schutz anspräche

* Zwangsbucht für Mutterschweine innerhalb eines Zuchtgestells für die Aufzucht von Ferkeln, dadurch gekennzeichnet,, daß die Zwangsbucht von einer Ecke (10) des G-es teils schräg in den G-estellraum (4, 14, 16) hineinragt und eine Seite (9) der Zwangsbucht zusammen mit der von der Stallecke entfernten Schmalwand (12) der -Sucht lösbar und an die benachbarte Stallwand (13) schwenkbar ausgebildet ist.
2. Zwangsbucht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwand (9 ) der Bucht teleskopartig einschiebbar ist, . ■ -
3. Zwangsbucht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zwangsbuchtschwenkiuand (9) benachbarte Stallwand (13) schmal ist gegenüber den beiden benachbarten Stallwänden (2, 2« und 15). .
4. Zwangsbucht nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht verstellbare Wand (5) der Zwangsbucht an

ihrem freien -ünde (7) durch eine für die Ferkel durchlässige Tür (6) mit der "benachbarten Stallwand (1) verbunden is te
5. Zwangsbucht nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalwand (12) der Zwangsbucht in ihrer Länge, z. B. durch Stellöeher (12') für den Gelenkzapfen (11) verstellbar und im geöffneten Zustand an die verschwenkbare Längswand (9) der Bucht und mit ihr zusammen in die benachbarte Stallwand (15) heranklappbar ist.