DE7615137U1 - Vergaser fuer viertaktmotoren mit leerlaufbenzinabsperrvorrichtung - Google Patents

Vergaser fuer viertaktmotoren mit leerlaufbenzinabsperrvorrichtung

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DE7615137U1
DE7615137U1 DE19767615137 DE7615137U DE7615137U1 DE 7615137 U1 DE7615137 U1 DE 7615137U1 DE 19767615137 DE19767615137 DE 19767615137 DE 7615137 U DE7615137 U DE 7615137U DE 7615137 U1 DE7615137 U1 DE 7615137U1
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Herbert Carl 9. Juii 1976
Vergaser für Viertaktmotoren mit Leerlaufbenzin- >■ absperrvorrichtung S
Die Neuerung betrifft einen Vergaser für Viertaktmotoren mit Leerlaufbenzinabsperrvorrichtung. Sie bezweckt die Einsparung von Benzin bei Viertaktmotoren im Lastbetrieb.
Bisher wurde die GrSSs dsr Leerlaufbohrung jeweils lediglich zur Erzeugung eines guten Leerlaufs mit Hilfe der sogenannten Leerlaufgemischregulierschraube eingestellt. Während der Fahrt, d.h. im Lastbetrieb, wurde über diese Bohrung stets zusätzlich Kraftstoff angesaugt, obgleich die eigentliche Kraftstoffversorgung bei Lastbetrieb über die Hauptdüse und die entsprechende Hauptbenzinleitung erfolgt.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht deshalb darin, einen Vergaser der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine Absperrung der Leerlaufbohrung für die Zeit des Lastbetriebes erfolgt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäB durch eine vom unterdruck in der Unterdruckdose gesteuerte Leerlaufbohrungsabsperrvorrichtunc
Dr.K./H.. -2-
gelöst. Die Neuerung nutzt die Tatsache, daß der unterdruck im Ansaugkanal des Vergasers bzw. in der Unterdruckdoee direkt abhängt von der Geschwindigkeit bzw. der Drehzahl des Motors. Bei hoher Drehzahl oder im Lastbetrieb wird der sich aufbauende Unterdruck dazu verwendet, mit Hilfe der neuerungegemäBen Absperrvorrichtung die Leerlaufbohrung abzusperren. Hierdurch wird eine Kraftstoffeinsparung erzielt, weil das Ober die Leerlaufbohrung angesaugte Benzin, das bei hoher Drehzahl iuMl im Lastbetrieb zum ordnungsgemäßen Betrieb des Motors nicht erforderlich ist, nicht mehr zur Verbrennung gelangt. Außerdem verringert die Neuerung die Neigung zu Glühzündungen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Neuerung nach dem Hauptanspruch sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung,
\ μ
näher erläutert werden.
Die Leerlaufbohrungsabsperrvorrichtung weist eine ajif
Hohlschraube 2, die in die Gewindebohrung 4 für die normalerweise bei einem Vergaser 6 für Viertaktmotoren vorhandene Leerlaufgemischregulierschraube eingeschraubt ist und mit Hilfe einer Kontermutter 7 festgelegt ist* Die Hohlschraube 2 ist an einem Gehäuse 8 befestigt, in dem ein Elektromagnet Io angeordnet ist, dessen Anker eine Nadel ist oder eine nadeiförmige Verlängerung 12 aufweist, die das eigentliche Absperrorgan für einenLeerlaufbohrung 13 bildet. Die Nadel 12 ist durch eine Wendelfeder 14 in Schließrichtung vorgespannt. Vom Vergaser 6
-3-
werden :
fUhrt üblicherweise eine Saugleitung 16, die unterhalb einer Trosselklappe 17 angeschlossen ist, zu einer Unterdruckdose 18 mit einer gegen Unterdruckrichtung vorgespannten Membran 2o, an der ein Stößel 22 angebracht ist, der hier zusätzlich als Betätigungastößel für einen Schalter 24 (beispielsweise Mikroschalter) dient. Der Schalter 24 ist über eine Leitung 26 mit dem Elektromagneten verbunden.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der Neuerung beschrieben
Der Unterdruck im Ansaugkanal unterhalb der Drosselklappe hängt bekanntlich von der Stellung der Drosselklappe ab. Bei geschlossener Drosselklappe 17 (geringe Geschwindigkeit, Schiebebetrieb oder Leerlauf) ist der Unterdruck gering. Beim öffnen aus der geschlossenen Stellung en ..tent ein kräftiger Unterdruck, der über die Saugleitung 16 auf die Membran 2o der ünterdruckdose wirkt. Bei stehendem Motor ist der Schalter 24 geschlossen, da der Betätigungsstößel 22 die Kontakte des Schalters schließt. Bei eingeschalteter Zündung zieht der Elektromagnet Io an und die Nadel 12 öffnet die Leerlaufbohrung 13 und der Motor kann gestartet werden. Der geringe sich beim Starten oder im Leerlauf aufbauende Unterdruck bei geschlossener Drosselklappe 17 reicht nicht aus, über die Membran 2o den Schalter 24 zu öffnen und den Elektromagneten abzuschalten und dadurch die Leerlaufbohrung abzusperren.
Beim Fahrbetrieb und beim Gasgeben wird die Drosselklappe geöffnet, und es baut sich ein kräftiger Unterdruck auf. Die Membran 2o zieht den Betätigungsstößel 22 zurück, der Schalter
-4-
öffnet, der Elektromagnet Io wird ausgeschaltet und die Nadel wird durch die Kraft der Feder 14 in Schließrichtung gedrückt, wodurch die Leerlaufbohrung 13 geschlossen wird.und Benzin im wesentlichen nur noch über die Hauptbenzinbohrung dem Vergaser zugeführt wird.
Bei Annäherung an die Leerlaufdrehzahl, beispielsweise bei Gesafewindigkeitsverringerung zum Halten an Kreuzungen, bei Schiebebetrieb usw. schließt die Drosselklappe, wodurch der Unterdruck abfällt, der Schalter über die Membran und den Betätigungsstößel betätigt wird, der Elektromagnet gespeist und die Nadel 12 in öffnungsrichtung bewegt wird. Die Leerlaufbohrung 13 wird dadurch freigegeben, so daß der Motor sozusagen im Leerlauf weiterlaufen kann.
Diese Vorgänge spielen sich bei jedem Schaltvorgang und jedem Schiebebetrieb des Motors 9b ; wodurch beträchtliche Benzin— einsparungen möglich sind. Eine Vorrichtung gemae ier Neuerung ist bereits in der Probe und arbeitet bereits über Io ooo km zufriedenstellend. Es wurden Benzineinsparungen bei ί-tnem 1 5oo ccmä Motor von etwa 1,5 1 auf loo km erzielt.
-5-

Claims (5)

Ansprüche
1. Vergaser für Viertaktmotoren mit Leerlaufbenzinabeperrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine vom Unterdruck in einer Unterdruckdose (18) gesteuerte Leerlaufbohrungsabsperrvorriehtung (24, 26, Io 12).
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diu Leerlaufbohrungsabsperrvorrichtung eine in einer Hohlschraube (2) beweglich geführte, vorgespannte Nadel (12) aufweist, wobei die Hohlschraube (2) in der Gewindebohrung (4) für eine sonst übliche Leerlaufgemischregulierschraube eingeschraubt ist.
3. Vergaser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (12) mittels Feder (14) vorgespannt gelagert ist, derart, daß beim Abfall des Unterdruckes in der Unterdruckdose die Nadel die Bohrung (13) freigibt und beim Aufbau eines Unterdruckes die Bohrung (13) schließt.
4. Vergaser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (12) Teil eines Ankers eines Elektromagneten (lo) i3t, der mit einem Schalter (24) verbunden ist, dessen Kontakte über einen Betätigungsstößel (22) einer Membran (2o) der Unterdruck-
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dose (18) betätigbar sind, derart, daß die Kontakte durch die Auslenkung der Membran bei relativ niedrigem Unterdruck schließen und beim Aufbau eines höheren Unterdruckes öffnen.
5. Vergaser nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (lo) in einem Gehäuse (8) angeordnet ist, an dem die Hohlschraube (2) befestigt ist.
ftüttt-INMr
DE19767615137 1976-05-13 1976-05-13 Vergaser fuer viertaktmotoren mit leerlaufbenzinabsperrvorrichtung Expired DE7615137U1 (de)

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