DE673808C - Einrichtung zur wahlweisen Zufuehrung eines Generatorgasluftgemisches und eines von einem Vergaser hergestellten Brennstoffluftgemisches bei einer mit einem Kompressor arbeitenden Brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zur wahlweisen Zufuehrung eines Generatorgasluftgemisches und eines von einem Vergaser hergestellten Brennstoffluftgemisches bei einer mit einem Kompressor arbeitenden Brennkraftmaschine

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DE673808C
DE673808C DEG92828D DEG0092828D DE673808C DE 673808 C DE673808 C DE 673808C DE G92828 D DEG92828 D DE G92828D DE G0092828 D DEG0092828 D DE G0092828D DE 673808 C DE673808 C DE 673808C
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carburetor
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generator
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/08Carburettors adapted to use liquid and gaseous fuels, e.g. alternatively

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  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf -eine Einrichtung zur wahlweisen Zuführung eines Generatorgasluftgemisches und eines von einem Vergaser hergestellten Brennstoffluftgemisches bei einer mit einem Kompressor arbeitenden Brennkraftmaschine.
Bei* den bekannten Einrichtungen dieser Art, hei denen der Kompressor hinter dem Generator in die Leitung eingeschaltet ist, befördert der Kompressor das Generatorgas lediglich in die Mischkammer, und! zwar so, daß das Gas bei atmosphärischem Druck oder einem nur wenig darüberliegenden Druck in diese Kammer gelangt.
Eine wesentliche Verbesserung wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der Kom-
• pressor in der vom Generator abgeführten Leitung und hinter der Mischstelle für Gas und Luft angeordnet ist und das Generatorgasluftgemisch und das Benzinluftgemisch in die Maschine über ein Umschaltventil eintritt, das bei seiner Stellung für Vergaserbetrieb das Generatorgasluftgemisch in die Atmosphäre leitet und bei seiner Stellung für Generatorgasbetrieb das Generatorgasluftgemisch unter Druck zur Maschine leitet und die Benzinvergasergemischleitung mit der Atmosphäre verbindet. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Generatorgasluftgemisch unter Druck in die Maschine gelangt und dadurch ein niedriges Kompressionsverhältnis in den Zylindern aufrechterhalten werden kann. Die Maschine kann daher bei Belastung betrieben werden sowohl mit dem Benzinluftgemisch als auch dem Generatorgasluftgemisch, und zwar wie und wann es gewünscht wird. Dabei wird das Gasluftgemisch mit dem erforderlichen Leistungswert sehr rasch gebildet.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung des Systems.
Fig. 2 zeigt einen Seitenschnitt durch das Umschaltventil.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Umschaltventil.
Bei einem Ausführungsbeispiel des neuen Systems ist ein Gaserzeuger 1 mit einer Gaskammer 2 versehen, von der aus eine Leitung 3
zu einem Kühler 4 führt. Von hier aus geht die Leitung weiter zu einem Gaswäscher 5, der zweckmäßig mit Öl betrieben wird und dem das Öl von einem Behälter 6 aus zugeführt wird. Die Leitung 3 führt dann von dem Wascher zu einem Vergaser 7, der lediglich aus einer Mischkammer besteht. In dieser Kammer wird das Gas mit der Luft gemischt, bevor es in einen Überverdichter 8
to gelangt und aus diesem wieder abgegeben wird. Der Überverdichter 8 ist in eine Leitung zwischen dem Vergaser 7 und einem Umschaltventil 10 eingeschaltet. Das Ventil besteht aus einer Kammer oder einem Κάτι 5 per ioc, der vier Anschlüsse 10«, 10*, ioc und iod aufweist und innen mit einem drehbaren Teil 9, der später als Hahnküken 9 bezeichnet wird, versehen ist. Durch dieses Hahnküken sind zwei Kanäle 9« und gb hindurchgeführt.
Das Hahnküken 9 läßt lediglich zwei Stellungen zu. In der einen Stellung bringt der Kanal ga den mit der Gaszuführungsleitung 3 verbundenen Anschluß ioa mit dem Anschluß ,to* in Verbindung, der mit einer in die Atmosphäre führenden Leitung 11 verbunden ist; während der mit der Benzinzufuhr oder dem Benzinvergaser 12 verbundene Anschluß ioc mit dem mit dem Einlaßrohr 14 des Motors
3<> in Verbindung stehenden Anschluß io1* in Verbindung gebracht ist. Zur Umschaltung des Hahnkükens und der darin vorgesehenen Kanäle dient ein Hebel 15, der von Hand oder mit Hilfe eines Hebelsystems 17 antreibbar ist. Das Hebelsystem 17 stellt in einem bestimmten Abstand vom Ventil die Verbindung zwischen dem Hebel 15 und einer entsprechenden Vorrichtung, z.B. am Spritzbrett eines Kraftwagens, her, in den das System eingebaut ist. Der Hebel 15, der mit einer vom Hahnküken 9 ausgehenden Spindel 16 verbunden ist, dreht das Hahnküken, so daß der Kanal g" den Anschluß ioa mit dem Anschluß ι od und gleichzeitig den ■ Anschluß ioc mit dem Anschluß io& in Verbindung bringt (s. gestrichelte Linien in Fig. 3J. Dadurch ist für die Generatorgasmischung ein Weg in den Motor geschaffen, während die Benzinzufuhr abgeschnitten ist. Ein Drosselhebel 18, der die Drossel des Benzinvergasers antreibt, ist mit einem Ansatz i&" versehen, der durch einen Hebel 19.mit einem Drosselhebel 20 verbunden ist; mit Hilfe dieses Hebels 20 kann eine Drossel 21 in dem An-Schluß ι od des Ventils ι ο oder in irgendeiner anderen Lage zwischen dem Ventil 10 und dem Saugrohr angetrieben werden. Auf diese Weise wird der Eintritt des Generatorgasgemisches in das Saugrohr durch das gleiche Mittel gesteuert, das auch die Benzinzufuhr steuert. Die beiden Drosseln werden in Übereinstimmung so eingestellt, daß sie beide, wenn Benzingas in die Saugleitung gesaugt wird, im gleichen Maße geöffnet oder teilweise geschlossen werden; sie können auch so eingestellt werden, daß die Drossel 2 ϊ etwas mehr geöffnet wird als die Drossel in dem Vergaser.
Es sei hier betont, daß das Kompressionsverhältnis des Motors das für Benzinmotoren übliche ist; das Vorhandensein des Überverdichters in dem Gassystem ermöglicht es, daß die Generatorgasmischung unter Druck in ,die Zylinder gepreßt wird. Auf diese Weise kann während des Betriebes mit Generatorgas ein niedriges Kompressionsverhältnis beibehalten werden.
Beim Gebrauch wird die Benzinzufu.hr mit dem Saugrohr verbunden und in dem Gaserzeuger Feuer gemacht. Der Motor wird in der üblichen Weise gestartet und läuft dann mit Benzingas. Das Kompressionsverhältnis des Motors ist das bei Brennkraftmaschinen dieser Art übliche. Das vom Generator erzeugte Gas geht in die Atmosphäre. Der Motor kann unmittelbar belastet werden. Wenn das neue System in einen Kraftwagen eingebaut ist, kann der Wagen unmittelbar nach dem Starten der Maschine zum Fahren gebracht werden und mit Benzingas laufen. Die Zuführung des Benzingases wird durch die Drossel in dem Benzinvergaser und die gemeinsame mit der ersten Drossel arbeitende Drossel 21 gesteuert.
Während das Ventil die Benzingaszufuhr mit dem Motor verbindet, wird der gasförmige Brennstoff vom Generator mit Hilfe des Überverdichters abgesaugt und in die Atmosphäre gestoßen, so daß das Feuer unter dem Generator intensiver wird und infolgedessen 10c der Wärmewert des erzeugten Gases bis zu einer solchen Höhe ansteigt, daß der Motor mit der Generatorgasmischung wirksam laufen kann. Durch Schaltung des Hahnkükens 9 wird die Generatorgaszufuhr mit der Saugleitung in Verbindung gebracht und die Benzingaszufuhr abgesperrt.
Nach der Schaltung nimmt der Überverdichter eine neue Funktion auf; denn während er vorher als Mittel zur Steigerung der mo Intensität des Feuers und zur Absaugung des Gases sowie zum Ausstoßen dieses Gases in die Atmosphäre diente, wird die Saugwirkung nunmehr durch die Saugwirkung der ■ Zylinder des Motors unterstützt, so daß der Überverdichter das Gas unter Druck in die Zylinder preßt. Dadurch kann das niedrigere Kompressionsverhältnis, mit dem die Benzinmotoren betrieben werden können, aufrechterhalten werden, wenn das Generatorgas als Brennstoff verwendet wird. Die Zufuhr des Generatorgases wird durch die Drossel 31
geregelt, die von dem Hebelsystem 17 angetrieben wird; die Drossel in dem Benzinvergaser ist jedoch nunmehr außer Betrieb, obgleich sie beim Antrieb durch das Hebelsystem 17 noch gemeinsam mit der Drossel 21 bewegt werden kann.
Wenn ein Kraftwagen, in den das System eingebaut ist, für eine kurze Zeit angehalten und unmittelbar darauf wieder gestartet werden soll, wird das Ventil 10 so verstellt, daß die Benzinzufuhr mit dem Motor in Verbindung kommt, der unmittelbar darauf Arbeit leisten kann. Daraufhin wird in sehr kurzer Zeit das Generatorgas wieder seine Stärke zurückerlangt haben, worauf dann das Ventil wieder umgeschaltet werden kann, um das Generatorgas dem Motor zuzuleiten.
Die Erfindung soll nicht auf die erwiähnten besonderen Teile beschränkt sein; die benutzten Ausdrücke sollen vielmehr alle mechanischen Äquivalente umfassen. Ferner können Änderungen in der Kombination der einzelnen beschriebenen Teile erfolgen, ohne daß dadurch die Erfindung verlassen würde.
So könnte z. B. die Drossel 21 an eine andere Stelle als zwischen das Ventil und die Saugleitung gesetzt werden. Die Vorrichtung könnte auch so eingerichtet sein, daß die Drossel 21 nicht gemeinsam mit der Drossel in dem Vergaser arbeitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur wahlweisen Zuführung eines Generatorgasluftgemisches und eines von einem Vergaser hergestellten Brennstoffluftgemisches bei einer mit einem Kompressor arbeitenden Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor in der vom Generator abgeführten Leitung und hinter der Mischstelle für Gas und Luft angeordnet ist und das Generatorgasluftgemisch und das Benzinluftgemisch in die Maschine über ein Umschaltventil eintritt, das bei seiner Stellung für Vergaserbetrieb das Generatorgasluftgemisch in die Atmosphäre leitet und bei seiner Stellung für Generatorgasbetrieb das Generatorgasluftgemisch unter Druck zur Maschine leitet und die Benzinvergasergemischleitung ' mit der Atmosphäre verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG92828D 1935-05-04 1936-05-05 Einrichtung zur wahlweisen Zufuehrung eines Generatorgasluftgemisches und eines von einem Vergaser hergestellten Brennstoffluftgemisches bei einer mit einem Kompressor arbeitenden Brennkraftmaschine Expired DE673808C (de)

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DE673808C true DE673808C (de) 1939-03-29

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FR805763A (fr) 1936-11-28

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