DE411525C - Verfahren und Vorrichtung zum Zerstaeuben und Verspritzen langgestreckter, am Ende des Austritts aus dem Duesensystem schmelzfluessig gemachter Koerper unter Zuhilfenahme gasfoermiger Druckmittel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zerstaeuben und Verspritzen langgestreckter, am Ende des Austritts aus dem Duesensystem schmelzfluessig gemachter Koerper unter Zuhilfenahme gasfoermiger DruckmittelInfo
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- DE411525C DE411525C DEM77099D DEM0077099D DE411525C DE 411525 C DE411525 C DE 411525C DE M77099 D DEM77099 D DE M77099D DE M0077099 D DEM0077099 D DE M0077099D DE 411525 C DE411525 C DE 411525C
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/20—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
- B05B7/201—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
- B05B7/203—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed having originally the shape of a wire, rod or the like
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben und Verspritzen langgestreckter, am Ende des Austritts aus dem Düsensystem schmelzflüssig gemachter Körper unter Zuhilfenahme gasförmiger Druckmittel. Die Leistungsfähigkeit solcher Zerstäubungs- und Spritzapparate, bei denen ein langgestreckter, vorzugsweise drahtförmiger Körper, der durch ein Getriebe fortlaufend einem Düsensystem zugeführt, an dessen Ende erschmolzen, in diesem Zustände durch ein gasförmiges Druckmittel zerstäubt und auf die vorgehaltenen Arbeitsstücke gespritzt wird, ist eine beschränkte, da aus praktischen Gründen sowohl der Vorschub in der Zeiteinheit wie auch die Stärke des Drahtes an ein Höchstmaß gebunden ist, welches nicht überschritten werden darf. Man hat, um diese Leistungsfähigkeit zu vergrößern, vorgeschlagen, das Ausgangsmaterial in die Form eines dünnen biegsamen, aber verhältnismäßig breiten Bandes zu bringen, indessen stößt die praktische Anwendung dieses Vorschlages auf erhebliche Schwierigkeiten, da, abgesehen von der alsdann auftretenden Komplikation und Vergrößerung des Düsensystems, die ganze Apparatur stark an Gewicht zunimmt und die Arbeit des Spritzers erschwert.
- Nach vorliegender Erfindung soll, ohne eine nennenswerte Vergrößerung und Gewichtsvermehrung der Apparatur zu bedingen, die Leistungsfähigkeit derselben dadurch erheblich erhöht werden, daß man das Ausgangsmaterial in Draht- oder aber in nicht sehr breiter Bandform gleichzeitig gruppenweise einem Düsensystem zuführt, welches zwar eine der Zahl der zugeführten Materialien entsprechende Vermehrung der Führungsmittel aufweist, im übrigen aber dennoch als ein einziges, durch ein gemeinsames Kanal- und Abdichtungssystem beherrschtes Düsenorgan anzusprechen ist.
- Um dabei einen möglichst großen Nutzeffekt zu erzielen und trotz Vergrößerung der Zahl der austretenden Spritzstrahlen die Maßverhältnisse des Düsensystems in engen Grenzen zu halten, nimmt man die Gruppierung der Einzeldrähte oder Bänder so vor, daß sie in der Lage zueinander versetzt angeordnet sind.
- Ir. den Abb. i bis 4 der beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i und :2 im Längsschnitt- und. in der Draufsicht das Düsens3 stem eines mit Knallgas als Erhitzungsquelle, Abb. 3 und .4 die analogen Ansichten eines mit elektrischer Erschmelzung des bandförmigen Ausgangsgutes ausgestatteten Spritzapparates. Die Ausführung nach Abb. i und 2 weist folgende Beschaffenheit auf Das durch Transportrollen, die von dein Triebwerk des Apparates in Tätigkeit gesetzt v-erden, vorgeschobene breite, bandförmige Ausgangsgut gelangt durch eine Anzahl rotierender Messerpaare b, b', durch «-elche es in eine Anzahl von schmalen, im vorliegenden Falle sechs Streifen a' bis a6 unterteilt wird. Diese Streifen werden durch Führungsstücke c, d abwechselnd nach links und recht abgebogen, so daß je drei Streifen in die links und rechts der ideellen Düsenachse gelegenen und in ihrer Lage um je eine Bandstreifenteilung versetzt zueinander angeordneten Innendüsen e, e1 gelangen, an deren Schlitz sie oben austreten.
- Die Düsen e, e1 sind in zylindrischen Bohrungen des Düsenkopfes f achsial verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert geführt. Ihr oberer Teil ist schwach konisch ausgeführt und mit gleichmäßig radial verteilten Längsnuten zum Durchlaß und zur Führung des Gasgemisches, das die Schmelzflamme unterhält, versehen. Das Gasgemisch wird den Nuten durch eine Verteilerplatte g, g1 zugeführt. Sie besteht aus dem unteren Teil g, der sich gut abdichtend auf die Deckungsflächen f1, f2 des Düsenkopfes legt, und der mit Gewinde in den Fußteil eingelassenen Kopfplatte g1. Zwischen beiden Platten bleibt im Innern ein ringförmiger Hohlraum g2 bestehen, mit dem Bohrungen g3 kommunizieren. Diesen Bohrungen führt der Düsenkopf durch seine Kanäle f3 das Mischgas zu, welches den Kanälen f 3 durch Ringnuten und Kanäle der Misch- und Drosselplatten hl zuströmt. Aus dem Raum g2 tritt das Mischgas in eine Eindrehung e2 der Düsen e, e1 und steigt dann in deren Nuten hoch, wobei nach außen hin die Nuten durch einen sich an die Kopfplatte g1 anschließenden Düsenhut k (die Mitteldüse) abgeschlossen werden. Die Bohrung dieser Düse k ist von der gleichen Neigung, wie sie der Außenmantel von e, e1 aufweist. Die stete Dichtung der Teile k und des konischen Teiles von e, ei aufeinander wird durch eine Feder in bewirkt, die in einer Auslassung von f sitzend, gegen eine Schulter von e, e1 drückt. Dadurch wird, da die Nuten im Oberteil von e, e1 nur bis zur Eindrehung e2 reichen, auch eine Abdichtung von e gegen den Durchgang des Mischgases aus g2 nach unten hin erreicht.
- Die Druckluft strömt dem Düsenkopf durch Kanäle -sz, zu, streicht dann durch Verteileröffnungen o der Platte g und strömt nun in den Raum p1, den die Außendüse p, welche durch eine Überfallmutter r am Düsenkopfaußengewinde festgehalten wird, abschließt, um schließlich durch der Lage der Düsen e, e1 genau vorgesehene Bohrungen p2 in der Decke der Außendüse auszutreten. Ein ringförmiges Ansatzstück f ' mit Mutter f 5 hält= den Düsenkopf am Gehäuse des Apparates fest.
- Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 werden zwei breite Materialstreifen a, a1 durch Schneidemesserpaare s, s' so zerlegt, daß kammförmigeStreifen entstehen. Jeder dieser Streifen wird nun durch je einen rohr- bzw. schlitzförmigen, den Streifen umschließenden Polschuh t, t1 geführt, so daß der Anzahl der Streifen jedes Kammes entsprechend eine Anzahl Elektroden entstehen, deren Polschuhenden sich im Winkel oder Bogen nähern, so daß die an ihnen austretenden Streifen im Scheitelpunkt zusaminentreffen müssen, wodurch ein Lichtbogen bzw. Widerstandserhitzung entsteht, die die Streifen zum Schmelzen bringen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zerstäuben und Verspritzen langgestreckter, am Ende des Austritts aus dem Düsensystem schmelzflüssig gemachter Körper unter Zuhilfenahme gasförmiger Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu schmelzenden Körper in mehrfacher Zahl gruppenweise einem gemeinsamen Düsensystem zuführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das dem Spritzapparat ungeteilt zugeführte bandförmige, bei geringer Dicke verhältnismäßig breite Ausgangsgut durch von dem Transportgetriebe des Spritzapparates in Tätigkeit gesetzte Schneidevorrichtungen in eine Anzahl schmaler Streifen unterteilt und jeden dieser Streifen, gegebenenfalls nach voraufgegangener Abbiegung, aus der ursprünglichen Richtung besonderen Führungsmitteln und Austrittsöffnungen des gemeinsamen Düsensystems zuführt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die besonderen Austrittsöffnungen des gemeinsamen Düsensystems in ihrer Lage zueinander versetzt anordnet. d.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der versetzt zueinander angeordneten Düsen, durch die das langgestreckte Ausgangsmaterial der Schmelzflamme zugeführt wird, .in zylindrischen Bohrungen oder Kanälen des Düsenkopfes achsial verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert geführt wird und die stets Dichtung des konischen Außenmantels je einer dieser Düsen gegen den konischen Innenraum j e einer der Mitteldüsen durch j e eine diese Düsen gegen die Mitteldüsen andrückende Feder bewirkt.
Priority Applications (4)
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Families Citing this family (2)
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Also Published As
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