DE7607515U1

DE7607515U1 - Kombinierte bandsaege- und profilschleifmaschine zum bearbeiten von innen- und aussenprofilen

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Publication number: DE7607515U1
Application number: DE7607515U
Authority: DE
Original assignee: G BRAUN MASCHINENVERTRIEB 8192 GERETSRIED
Current assignee: G BRAUN MASCHINENVERTRIEB 8192 GERETSRIED
Priority date: 1976-03-11
Filing date: 1976-03-11
Publication date: 1976-09-02

Description

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G.Braun

Maschinenvertrieb

Geretsried

Kombinierte Bandsäge- und Profilschleifmaschine zum Bearbeiten von Innen- und Außenprofilen

Di© Neuerung bezieht sich auf eine kombinierte Bandsäge-» und Profilschleifmaschine zum Bearbeiten von Innen- und Außenpro.t'ilsn.,

Im Modell- und Möbelbau ergibt sich häufig die Aufgabe, profilierte Teile aus Holz, Kunststoff oder aus Metall herzustellen. Dazu vrird in der Regel für die Grobbearbeitung zunächst ©ine Bandsäge verwendet. Die so vorbearbeiteten Teile wurden dann 2,B, mit Hilfe von Zylinderschleifmaschinen feinbearbeitete Derartige Zylir.aerschleifmaschinen besaßen Jedoch oihe Reihe von Nachteilen, die schließlich zur Entwicklung von Bandschleifroascbinen führten, bei denen ein umlaufendes Schleifband, durch das zu bearbeitende Werkstück gegen einen Schleifstab (Profilstab) gedrückt wird, dessen Profil das Gegenstück des Profiles des zu bearbeitenden Werkstückteiles ist. Dadurch, daß bei derartigen Profilschleifmaschinen verschiedene Profilstäbe mit miterschiedlichem Querschnitt verwendbar sind, die hinter dem flexiblen Schleifband rasch ausgewechselt, werden können, ergibt sich die Möglichkeit des Schleifens und Glätten« von schwer erreichbaren, gekrümmten und hint erstochenen !'lachen und durch die einfache Bedienung der Maschine eine große Zeitersparnis β

Solche bekannte Profilschleifmaschinen haben bei all ihren Vorteilen gegenüber den Zylinderschleifmaschinen aber noch den Nateil» daß für die vollständige Bearbeitung von Werkstücken, .cLh. die Grobbearbeitung und die dann nachfolgende Feinbearbeitung zwei Maschinen erforderlich sind, nämlich eine Bandsäge und eine Profilschleifmaschine. Für eine ganze Reihe von Betrieben,

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insbesondere kleine Betriebe und solche, die nur gelegentlich Profilschleifärbeiten auszuführen haben, ist aber die Anschaffung von zwei Maschinen häufig eine nicht durchführbare Maßnahme.

Der Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg anzugeben, mit welchem diese Anschaffung einer Bandsäge und einer Profilschleifmaschine vermieden werden kann. Die Neuerung geht bei der Lösung der Aufgabe davon aus, daß das Antriebsorgan, die Umlenkrollen und die Bandführung für das Bandsägeblatt einerseits und das Sohle, fband andererseits sowie der Werkstückauf· lagetisch bei einer Bandsäge bzw. einer Profilschleifmaschine Γ sehr viel Gemeinsames haben. Gemäß der Neuerung wird deshalb die genannte Aufgabe durch eine kombinierte Maschine gelöst, bei der der Werkstückauflagetisch und die Bandf übungseinrichtung für die wahlweise Aufnahme eines Bandsägeblattes oder eines Schleifbandes ausgebildet sind.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den Schutzansprüchen sowie aus der Beschreibung eines in den Figuren 1 bis 4 dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeipsiels der . neuerungsgemäßen Maschine, wobei

Fig.1 eine Vorderansicht der Maschine beim Betrieb als Profilschleifmaschine,
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Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine beim Betrieb als Profilschleifmaschine,

Fig.3 eine Seitenansicht der Maschine beim Betrieb als Bandsäge und ■ ■ ,

Fig.4 einen Profilstab zeigt.

Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Maschine besteht aus einem Rahmen 1, an dem auf der einen Seite ein Antriebsorgan und auf der anderen Seite drei Umlenkrollen 3,4,5 angeordnet sind. Weiterhin ist im wesentlichen senkrecht zu dem Rahmen, und gegebenenfalls neigbar, ein Tisch 6 zum Auflegen des· zu be-, arbeitenden Werkstückes vorgesehen. Am oberen Teil des Rahmens

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befindet sich eine an sich bekannte Einrichtung 7 zum Spannen des Bandsägeblattes 9 bzw. Schleifbandes 8. Beim Betrieb der Maschine als Profilschleifmaschine dient ein hinter dem Schleifband 8 angeordneter Profilstab 10 zum Führen des Schleifbandes 8 und bei Verwendung der Maschine als Bandsäge eine Bandsägeblattführung 11 zur Führung des Bandsägeblattes 9.

Gemäß der Neuerung sind nun der Werkstückauflagetisch 6 und die Bandführungseinrichtung 10,11 so ausgebildet, daß die Maschine wahlweise mit einem Bandsägeblatt 9 oder einem Schleifband 8 betrieben werden kann. Zum schnellen Umrüsten der Maschine zum einen als Bandsäge und zum anderen als Profilschleifmaschine dient eine Schnellwechseleinrichtung 12 zum wahlweisen Aufnehmen einer Bandsägeblattführung 11 bzw. einer Profilstabhalterung

Die Bandsägeblattführung 11 besitzt eine am Rahmen 1 der Maschine lösbar zu befestigenden Teil 14, durch wc.chen sie mit Hilfe der Schnellwechseleinrichtung 12 schnell und leicht mit dem Rahmen 1 verbunden und die Maschine damit umgerüstet werden kann.

Die Profilstabhalterung 13 besteht aus einem am Rahmen 1 der Maschine befesügbaren J-'eil 15 und einem dem Aufnehmen des Profilstabes dienenden, schwenkbar und gefedert an dem ersten Teil angelenkten Teil 16. Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist der Teil 16 der Profilstabhalterung 13 gegenüber dem Teil 15 und damit auch gegenüber dem Rahmen 1 schwenkbar. Wenn der zweite, schwenkbare Teil 16 der Profilstabhalterung 13 wie in Figur 1 als Stab ausgebildet ist, der nach links und rechts über den Rahmen 1 der Maschine hinausragt, ist es möglich, durch Abwärtsbewegung des einen Endes des Teiles 16 das andere anzuheben. Dieses Anheben des anderen Endes des Teiles 16 bewirkt ein Freigeben des Profilstabes 10 und damit die Möglichkeit des Auswechselns desselben.

Wenn nun gemäß einer¹ Weiterbildung der neuerungsgemäßen Maschine die Profilstäbe 10 an ihrem unteren Ende mit einer kegelförmigen

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Spitze 17 zum Einsetzen in ein am Tisch 6 angeordnetes Lager und am oberen Ende mit einem Innenvielkant zum Aufnehmen des Endes des schwenkbaren Teiles 16 der Profilstabhalterung 13 versehen sind, ist, selbst im laufenden Betrieb, ein schnelles Wechseln der Profilstäbe möglich, v/enn während der Bearbeitungunterschiedliche Teile des Werkstückes mit unterschiedlichen Profilen bearbeitet werden müssen.

Eine andere Weiterbildung der neuerungsgemäßen Maschine betrifft die spezielle Ausgestaltung des Profilstabes und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe, wie in Figur 4 gezeigt» sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung profiliert sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung bezieht sich auf den Werkstückauflagetisch 6, der außer einem Schlitz zum Einführen des Bandsägeblattes 9 bzw. des Schleifbandes 8 im Arbeitsbereich vop Sägeblatt bzw, Schleifband eine Öffnung zum Aufnehmen des Profilstabes 10 und des an den Profilstab angedrückten Schleifbandes 8 besitzt.

7 Schutzansprüche
4 Figuren

Claims

Schutzansprüahe j *■■ I ■ I Il IMlllIll I—^I»»—^ ^T

1. Kombinierte Bandsäge^ und PofllschleifmascHine zum Bearbeiten von Innen- und Außenprofilen, dadurch gekenn-

, . zeichnet, daß der Werkstückauflagetisch (6) und die Bandführungseinrichtung (10, 11) für die wahlweise Aufnahme eines Bandsägeblattes (9) oder eines Schleifbandes (8) ausgebildet sind.

2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schnellwechseleinrichtung (12) zum wahlweisen Aufnehmen einer Bandsägeblattführung (11) bzw. einer Profilstabhalterung (13).

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandsägeblattführung (11) eine am Rahmen (1) der Maschine lösbar zu befestigende Befestigungsvorrichtung (14) besitzt.

4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstabhalterung (13) aus einer am Rahmen (1) der Maschine befestigbaren Befestigungsvorrichtung (15) und einer zum Aufnehmen des Profilstabes (10) dienenden, schwenkbar und gefedert an der Befestigungsvorrichtung angelenkten Aufnahmevorrichtung (16) besteht.

5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (10) an ihrem unteren Ende mit einer kegelförmigen Spitze (17) zum Einsetzen in ein am Tisch (6) angeordnetes Lager und am oberen Ende mit einem Innenvielkant (18) zum Aufnehmen des Endes des schwenkbaren Teiles (16) der Schleifstabhalrerung (13) versehen sind.

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6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die.Profilstäbe nicht nur in horizontaler, sondern auch in vertikaler Richtung profiliert sind.

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7»Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d υ r c h gekennzeichnet, daß'der Werkstückauflagetisch (6) außer einem Schlitz zum Einführen des Bandsäßablattes (9) bzw. des Schleifbandes (8) im Arbeitsbereich von Sägeblatt bzw.■Schleifband eine Öffnung zum Aufnehmen des Profilstabas (10) und des an dem Profilstab angedrückten Schleif bandes (8) besitzt.