-
hobelbank für Bau-, Montage- und Heimwerkerarbeiten Die Erfindung
betrifft eine obelbank für Bau-, Montage-und Heimwerkerarbeiten mit einer im Bereich
der vorderen Stirnseite angeordneten Querzange.
-
Solche Efobelbänke können wesentlich kürzer als übliche Hobelbänke
mit einer am hinteren Ende angeordneten Hinterzange ausgebildet werden, weil das
Werkstück statt an seinen Enden seitlich zwischen die Dank und die Querzangenbacke
eingespannt werden kann. Nachteilig ist jedoch noch, daß längere Werkstücke, z.B.
Türpfosten u.dgl., die in der genannten Weise seitlich eingespannt werden, beim
Hobeln mit zunehmendem Abstand von der Querzange leicht nach unten gedrückt werden
können, da die Einspannkraft der Querzange mit zunehmendem Abstand der Hobelstelle
nicht mehr dazu ausreicht, das durch den Auflagedruck des Eiobels entstehende Drehmoment
aufzunehmen. Es sind zwar sogen. "Faulenzer" bekannt, die als selbständige Stützen
in einem beliebigen Abstand von der Einspannungsstelle eines Werkstückes an einer
Hobelbank aufgestellt werden können.
-
IJachdem die hier betroffene Hobelbank jedoch zur Mitnahme an die
Baustelle bestimmt ist, ist es jedoch lästig, wenn ein solcher üblicher Faulenzer
bei jedem Transport besonders mitgenommen werden muß. Zudem besteht die Gefahr,
daß er an der Baustelle verloren geht oder beim Rücktransport vergessen wird.
-
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten
Mangel zu vermeiden und ohne die Notwendigkeit getrennt von der Hobelbank erforderlicher
Teile eine einfache und zweckmäßige Abstützmöglichkeit für das eingespannte Werk
stück zu schaffen. Außerdem ist unter Einhaltung des gleichen Vorteiles der Unverlierbarkeit
angestrebt, die Anwendungsmöglichkeit der Hobelbank weiter zu vergrößern.
-
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die eingangs genannte Hobelbank im Bereich ihrer hinteren Stirnseite
an der Seite ihrer Querzange eine in ihrer Höhle stufenlos einstellbare Werkzeugstütze
aufweist.
-
Eine solche, unmittelbar an der ftobelbank angeordnete Stütze kann
nicht verloren gehen und bedingt durch die unmittelbare Anordnung an der Hobelbank
nur wesentlich weniger Teile und Transportgewicht, als wenn sie in der bisher üblichen
Weise als selbständig aufstellbare Stütze ausgebildet ist.
-
Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung bestellt die
Werkzeugstfitze aus einer einen Querzapfen tragenden und an einer lotrechten Stange
der IIobelbank längsverschiebbaren und feststellbaren Verschiebemuffe.
-
gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
an der Banicplatte der llobelballk eine von deren Unters eite auf sie heraufklappbare
Cehrungsscllneicllade angelenkt, wodurch auch dieses bisher eigens mitzuführende
Werkzeug unverlierbar und bei Nichtgebrauch nicht stcirend unmittelbar an der Jlobelbank
angeordnet ist.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die ETobelbank
zwei in benachbarte Hakenlöcher der Querzangenbacke und der Bankplatte einsetzbare
Schraubstockbacken auf, was es ermöglicht, die Querzange zugleich als Schraubstock
zu verwenden.
-
Nach einer wiederum anderen Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens
einer der Bankhaken der Hobelbank an zwei rechtwinklig zueinander liegenden Seitenflächen
geriffelt, wodurch dieser in ein ilakenloch der Bankplatte eingesetzte Bankhaken
nicht nur in Verbindung mit einem an der Querzangenbacke angeordneten Bankhaken
zum Einklemmen eines Werkstückes, sondern zugleich ohne die Notwendigkeit eines
Umsteckens zum Abstützen eines auf der Bankplatte auf liegenden und nach dem Bankhaken
hin abzuhobelnden Werkstückes verwendbar ist.
-
Andere Aus gestaltungen betreffen schließlich weitere konstruktive
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ilobelbank.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es zeigen: Fig. 1 die Iiobelbank in einer schematisch gehaltenen Seitenansicht,
schräg von vorn oben gesehen, Fig. 2 einen zugehörigen Bankhaken in einer gleichartigen
perspektivisch gehaltenen Seitenansicht (in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab).
-
Die dargestellte Hobelbank für Bau-, l4ontage- und Heimwerkerarbeiten
weist eine an einem üblichen Gestell 1 festgelegte Bankplatte 2 auf, die eine nach
Art einer Gehrungsstoßlade unter einem Winkel von 45 abgeschrägte Stirnseite 3 besitzt.
Im Bereich der Stirnseite 3 ist an der einen Seite der Bankplatte 2 eine Querzangenbacke
4 angeordnet, die in üblicher Weise zum Einklemmen des Werkstückes zwischen ihr
und der Bankplatte 2 verstellbar ist. Auch die Querzangenbacke 4 weist eine mit
der
Abschrägung der Stirnseite 3 der Bankplatte 2 fluchtende, gleichartig abgeschrägte
Stirnseite 5 auf.
-
An der Bankplatte 2 ist im Bereich deren einer Längskante weiterhin
eine von der Unterseite der Bankplatte auf sie heraufklappbare Gehrungsschneidlade
6 mittels zweier Winkelhebel 7 angelenkt. Die Hobelbankfächer des Gestells 1 sind
an der der Querzangenbacke 4 abgelegenen Längsseite trittstufenartig vorgezogen
und bilden dadurch zwei Stufen 8 und 9, von denen aus die Bankplatte 2 bequem als
dritte Stufe bestiegen werden kann.
-
An der querzangenseitigen lotrechten Hinterkante der Hobelbank ist
eine oben in der Bankplatte 2 und unten in einem Fuß 10 des Gestells 1 festgelegte
Stange 11 angeordnet, entlang der eine einen Querzapfen 12 tragende Verschiebemuffe
13 längsverschiebbar und mittels einer Klemmschraube 14 beliebig feststellbar angeordnet
ist. Der Querzapfen 12 dient als Werkstückstütze für in der Querzange eingeklemmte
und entlang der Hobelbank nach hinten herausragende Werkstücke.
-
Die Hobelbank weist an der Querzangenbacke 4 und an der Bankplatte
2 in Querrichtung der Bank fluchtende Hakenlöcher 15 auf, in die Bankhaken 16 in
üblicher Weise einsetzbar sind.
-
Ein solcher, in Fig. 2 vergrößert dargestellter Bankhaken 16', der
in üblicher Weise mit einer ihn im Hakenloch 15 spielfrei festlegenden Klemmfeder
17 versehen ist, ist an zwei rechtwinklig zueinander liegenden Seitenflächen 18
und 19 geriffelt.
-
Der Haken wird in ein Hakenloch 15 der Bankplatte 2 zweckmäßig so
eingesetzt, daß die aus Fig. 2 ersichtliche Seitenfläche 18 der Querzangenbacke
4 zugekehrt ist und in Verbindung mit einem Bankhaken der Querzangenbacke 4 zum
Einklemmen eines Werkstückes verwendbar ist. Die Seitenfläche 19 kann dann ohne
die Notwendigkeit
eines Umsteckens des Bankhakens 16' zum Abstützen
des einen Endes eines auf der Bankplatte 2 in deren Längsrichtung liegenden Werkstückes
verwendet werden, dessen Oberkante beispielsweise nach dem Bankhaken 16 hin behobelt
werden soll.
-
Zur beschriebenen Hobelbank gehören schließlich noch zwei Schraubstockbacken
20 und 21, die unten an je einem den Querschnitt der Bankhaken aufweisenden Zapfen
festgelegt sind und von denen die Schraubstockbacke 21 in das Hakenloch der Querzangenbacke
4 und die Schraubstockbacke 20 in das benachbarte Hakenloch 15 der Bankplatte 2
einsetzbar ist. Zur drehfesten Aufnahme der Schraubstockbacken 20 und 21 sind die
Querzangenbacke 4 und die Bankplatte 2 noch je mit einer der Backenform angepaßten
Quernute 22 versehen.
-
Die beschriebene Hobelbank ist nicht nur für einen Einsatz außerhalb
der eigentlichen Werkstatt am Arbeitsplatz, sondern auch in der Werkstatt selbst
mit Vorteil anwendbar, wenn es sich um die Bearbeitung vieler mehr oder weniger
kleiner Teile handelt, wie es beispielsweise in Bauschreinereien der Fall ist. Auch
eignet sie sich sehr gut zur Anwendung im eigenen lteim für Heimwerkerarbeiten.
Für stärkste Beanspruchung kann die Hobelbank mittels an ihren Füßen angebrachter
Winkeleisen am Boden befestigt werden.
-
PatentansprUche: