DE7605088U1

DE7605088U1 - Scheinwerfer, insbesondere nebelscheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

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Publication number: DE7605088U1
Application number: DE7605088U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-02-20
Filing date: 1976-02-20
Publication date: 1977-08-11

Description

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2.2.1976 Hk/Hm

Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Scheinwerfer, insbesondere Nebelscheinwerfer für Kraft fahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Scheinwerfer* insbesondere einen Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor, der im Bereich seiner Lichtaustrittsö!?fnung '■·;;' wenigstens teilweise einen Flansch hat, und mit einer am Plansch befestigbaren Lichtscheibe aus Kunststoff.

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Die Zulassungsbedingungen derartiger Nebelscheinwerfer in Frankreich schreiben ein gelblich gefärbtes Lichtbündel vor. Um diese Vorschrift zu erfüllen, wird in der Praxis eine gelbgefärbte Lichtscheibe zwischen der optisch wirksamen Abdeckscheibe und der Lampe angeordnet, wobei die die Lichtstrahlen nichtbrechende Lichtscheibe zumeist am Reflektor mittels einer Halterung befestigt ist.

Eine bekannte Halterung besteht aus zwei gleichen Blechteilen, wovon jedes Teil an einer der beiden planparallelen Seitenflächen von sogenannten Rechteck-Reflektoren mittels Nieten befestigt ist, und der abstehende Endabschnitt eines jeden Teils umfaßt den Rand der Lichtscheibe, mit unterschiedlichen Elementen.

Der Neuerung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, den Scheinwerfer der eingangs genannten Gattung insofern zu verbessern, daß die erforderliche Lichtscheibe-mit einfachen Mir.teln am Reflektor befestigbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch zwei an

zur Radialen der optischen Achse elastisch-nachgiebige ( '■ Rasten aufweisen, wobei im Flansch des Reflektors eine öffnung für- die Aufnahme jedes Schnappelementes ausgespart ist.

Sind dabei die zu verbindenden Teile durchwegs aus Kunststoff, so bleibt die Sicherheit dieser Verbindung auch be*-* unterschiedlichen Temperaturen bestehen; dies ist jedoch bei einem Reflektor aus Blech deshalb nicht der Fall, weil Stahl und Kunststoff unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, wodurch sich die Schnappverbindung - bedingt durch den Wechsel zwischen kalt und warm - mit der Zeit lockert. Dieser Nachteil wird nach einer Weiter-

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bildung der Neuerung dann behoben, wenn jedes Schnappelement von der Lichtscheibe annähernd parallel zur optischen Achse absteht und gabelförmig einen ersten und zweiten Rastzinken mit jeweils einer Hinterschneidung aufweist und wenn die Öffnung im Plansch des Reflektors eine erste und zweite Kante bildet, hinter welcher der erste bzw. zweite Rastzinken einschnappt.

Die durch die Glühlampe bedingte Wärme darf sich im Reflektorinneren nicht stauen. Um diese Bedingung zu erfüllen wird vorgeschlagen, an der Lichtscheibe zwischen beiden Schnappsslementen jeweils einen sich am Reflektor abstützenden Nocken anzuordnen, wodurch die Scheibe von der Lichtaustritfcsöffnung des Reflektors distanziert gehalten wird und darüber hinaus noch den Vorteil ergibt, daß die Hinterschneidung einer jeden Rastzinke eindeutig und dauerhaft die Kante der Öffnung hintergreift; diese Vorteile ergeben sich besonders dann, wenn Vorschlagsgemäß die Höhe des Nockens gleich oder etwas größer als der lichte Abstand der Hinterschneidung der Raste von der Lichtscheibe ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der einzigen Figur raumbildlich dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Von einem in ein nicht gezeichnetes Gehäuse einzubauenden Nebelscheinwerfer ist der aus Stahlblech gefertigte Rechteck-Reflektor 10 und eine vor dessen Lichtaustrittsöffnung 11 befestigbare Lichtscheibe 12 aus zäh-elastischem Kunststoff dargestellt, wobei die optische Achse 13, die sich in dieser Achse schneidenden vertikale Ebene 14 sowie horizontale Ebene 15 und auch eine Radiale 9 eingezeichnet sind. Der Reflektor 10 hat zwei zur optischen Achse 13 parallele Reflektorflächen 16 und zwei vom paraboloiden Teil 17 abgewinkelte Flansche 18, die rechtwinklig zur optischen Achse 13 verlaufen. In jedem durch die beiden Ebenen IH und 15

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gebildeten Quadranten 5, β, 7 und 8 ist im Plansch 18 eine Öffnung 19 mit jeweils einer ersten und zweiten Kante 20 ausgespart, die zueinander parallel angeordnet sind.

Die zu beiden Ebenen 14 und 15 symmetrische Lichtscheibe 12 ist gelblich eingefärbt und besteht im wesentlichen aus einer die reflektierten Lichtstrahlen gelb färbenden ■jj Platte 21 mit insgesamt vier Schnappelementen 22 und swei

Nocken 23, wobei die Elemente 22 zur horizontalen und vertikalen Ebene 14, 15 symmetrisch angeordnet sind und die beiden Nocken 23 in der horizontalen Ebene 15 liegen.

Jedes Rastelement 22 steht rechtwinklig von der Platte ab und ist derart gabelförmig geformt, daß zwei nach außen weisende Rastzinken 24 mit je einer Hinterschneidung . 25 gebildet sind. Die beiden ebenfalls rechtwinklig von , · der Platte 21 abstehenden Nocken 23 - von denen nur einer sichtbar ist - weisen dabei eine Höhe auf, welche gleich oder etwas größer als der lichte Abstand der Hinter-

' schneidung 25 des Rastzinkens 24 von der Lichtscheibe

j «'12 ist.

: ; Um die Schnappverbindung zwischen dem Reflektor 10 und der Lichtscheibe 12 zu erhalten, wird die Scheibe 12 in ' .„·■_ Pfeilrichtung 26 -solange an den Reflektor 10 herangeführt, ' bis die Anlaufschräge eines jeden Rastzinkens 24 an der

korrepondierenden Kante 20 einer jeden Öffnung 19 anschnäbelt, wobei beim weiteren Heranführen der Lichtsoneibe 12 die Hinterschneidungen 25 hinter diesen Kanten 20 einrasten. ·In dieser Verbindung stützen sich beide Nocken am umgebördelten Rand 27 der Reflektorfläche 16 ab, wodurch die Hinterschneidungen 25 die beiden Flansche 18 sicher und dauerhaft hintergreifen. Um die Lichtscheibe 12 vom Reflektor 10 zu lösen, werden die beiden Rastzinken 24 eines jeden Schnappelenentes 22 soweit eingefedert, bis sich die Schnappverbindung löst.

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Claims

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Ansprüche

1· Scheinwerfer, insbesondere Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuges mit einem Reflektor, der im Bereich seiner Lichtaustrittsöffnung wenigstens teilweise einen Plansch hat, und mit einer am Flansch befesf-igbaren Lichtscheibe aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schnappelemente (22) an der Lichtscheibe (12) angeordnet sind, daß jedes Schnappelement (22) quer zur Radialen der optischen Achse (13) elastisch-nachgiebige Rastzinken (24) aufweist und daß eine Öffnung (19) für die Aufnahme des Schnappelementes (22) im Plansch (18) ausgespart ist.

2. Scheinwerfer nach ""Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schnappelement (22) von der Lichtscheibe (12) annähernd parallel zur optischen Achse (13') absteht und

■gabelförmig den ersten und zweiten Rastzinken (24) mit jeweils einer Hinterschneidung (25) aufweist und daß die öffnung (19) im Flansch (18) eine erste und zweite Kante (20) bildet, hinter welche der erste bzw. zweite Rastzinken (24) einschnappt.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ab der Lichtscheibe (12) zwischen beiden Schnappelementen

(22) jeweils ein am Reflektor (10) sich abstützender Nocken: j

(23) angeordnet ist.

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2|. Schweinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Nockens (23) gleich oder etwas größer ■ als der lichte Abstand der Hinterschneidung (25) des Rastzinkens (2*1) von der Lichtscheibe (12) ist.

•5· Scheinwerfer mit einem sogenannten Rechteck-Reflektor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nocken (23) an der Lichtscheibe (12) in derjenigen Ebene (15) durch die optische Achse (13) angeordnet sind die rechtwinklig zu den parallelen Reflektorflächen (16) steht.

6. Scheinwerfer nach Anspruch 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (12) an ihren kreisförmigen Abschnitten insgesamt vier Schnappelemente (22) hat, die zur horizontalen und vertikalen Ebene (14, 15) der optischen Achse (13) symmetrisch sind.

7. Scheinwerfer nach einem .der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (12) und die Schnappelemente (22) sowie die Nocken (23) ein einstükkiges Spritzteil sind.

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