DE651536C

DE651536C - Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine

Info

Publication number: DE651536C
Application number: DEB169501D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ PETER BLUM DIPL ING
Current assignee: FRANZ PETER BLUM DIPL ING
Priority date: 1934-05-10
Filing date: 1934-05-10
Publication date: 1937-10-14

Description

Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschinen mit durch ein Antriebsgestänge auf und ab bewegtem Messernetz, mit dem die Preßplatte zeitweise kuppelbar und an dem der Mantelring verschiebbar aufgehängt ist, und mit einer Hubvorrichtung für die entkuppelte Preßplatte zur Wirkraumbildung. Derartige Maschinen sind bekannt. Um sich nun von dem Vorhandensein oberer Führungslager für den Teil- und Preßkopf hinsichtlich der Möglichkeit des Einbaues einer besonders einfachen an sich bekannten Hubvorrichtung für die entkuppelte Preßplatte unabhängig zu machen und sich auch die bei an sich bekannten anderen Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschinen bekannten Vorteile einer einzigen von unten wirkenden Anhebevorrichtung für den Teil- und Preßkopf zunutze zu machen, soll gemäß der Erfindung der Mantelring als Träger für die z. B. mit einem Gegengewichtshebel versehene Hubvorrichtung zur Wirkraumbildung ausgebildet sein, wobei der Messernetzkörper auf von unten angetriebenen Hubstangen ruhen soll.
Ferner kann zweckmäßigerweise die Hubvorrichtung für das Messernetz zwei während des Pressens aufeinanderliegende Hebel aufweisen, die um einen einzigen am gegebenenfalls zu einem Gehäuse erweiterten Messernetzkörper befestigten waagerechten Bolzen schwenkbar sind. Der obere der beiden Hebel soll dabei in eine Verzahnung der mit der Preßplatte verbundenen Stange mittels eines Zahnbogens eingreifen, während der untere in seiner Klappbewegung in seiner untersten Lage durch einen am Gehäuse sitzenden Anschlag begrenzt ist, wobei er mit einer am Mantelring befestigten Anschlagstange für die Einleitung der Wirkraumbildung zusammenarbeitet.
Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der Erfindung ist in .den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Teil- und Preßkopf nach Beendigung des Pressens für großes Teilgewicht, Abb. 2 einen ähnlichen Schnitt, jedoch kurz vor Beendigung des Schneidv organges für eine Einstellung auf kleines Teilgewicht, und Abb. 3 einen Schnitt durch den Teil- und Preßkopf nach beendigtem Wirken.
Der Messersternkörper 3 ist, gegebenenfalls unter Einschaltung einer nicht dargestellten Feder, mit einem den Teilkopf umfassenden Gehäuse fest verbunden, das von Hubstangen 5 auf und ab bewegt wird. In dem Gehäuse ist der Mantelring i frei verschiebbar gelagert. Bei der Aufwärtsbewegung des Gehäuses legt sich der Mantelring auf Ansätze am unteren-Gehäuseteil auf und wird von diesem aufwärts mitgenommen. Der Mantelring stützt sich in seiner Arbeitsstellung zweckmäßigerweise mittels Füßen (vgl. die Abbildungen links) auf am Maschinentisch angeordnete Gleitflächen, damit er nicht auf der kreisenden Wirkplatte schleift. Auf dem Mantelring i sind Träger i i angebracht, in denen ein Gegengewichts-, hebel 2 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 2 ist mittels Laschen und Stangen io mit .deri Preßplatte 4 verbunden. Vom Messernetz-.'' körper 3 ist die Preßplatte 4 in bekannter' Weise entkuppelbar. Auf einem am Messerrnetzgehäuse befestigten Bolzen 6 sind zwei während des Pressens aufeinanderliegende Hebel 7 und 8 schwenkbar gelagert. Der Hebel 7 ist mit einem Zahnbogen 7a versehen, der in eine Verzahnung ioa mindestens einer, der beiden mit der Preßplatte 4 verbundenen Stangen io eingreift. Der Hebel 8 wird in seiner unteren Schwenklage durch einen am Gehäuse sich anlegenden Anschlag 9 begrenzt. Auf dem Mantelring i ist eine Anschlag; Stange 12 angebracht, auf die sich gegen Ende der Schneidbewegung (Abb.2) der Hebel 8 aufsetzt, wonach der in die Verzahnung ioa eingreifende Zahnbogen 7a bei weiterer Abwärtsbewegung des Messernetzkörpers 3 die Preßplatte um einen gewissen Betrag anlüftet. Dabei werden also die aufeinanderliegenden Hebel ? und 8 von der Anschlagstange 12 hochgedrückt. Da auf diese Weise die Anfangsreibung zwischen Messernetz und Preßplatte überwunden worden ist, kann die Preßplatte 4 unter dem Vergrößerungsbedürfnis der Wirklinge_während des nachfolgenden Wirkens und unter Berücksichtigung des Gegengewichts leichter ihren Weg nach oben fortsetzen (vgl. Abb.3), als wenn auf die erfindungsgemäße Vorrichtung verzichtet werden würde.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine mit durch ein Antriebsgestänge -auf und ab bewegtem Messernetz, mit dem die Preßplatte zeitweise kuppelbar und an dem der Mantelring verschiebbar aufgehängt ist, und mit einer Hubvorrichtung für die entkuppelte Preßplatte zur Wirkraumbildung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelring (i) als Träger für die z. B. mit einem Gegengewichtshebel (2) versehene Hubvorrichtung (12, 8, 7, 1o, i i) zur Wirkraumbildung ausgebildet ist und daß der Messernetzkörper (3) auf von unten angetriebenen Hubstangen (5) ruht.
2. Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine. nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß um einen am gegebenenfalls zu einem Gehäuse erweiterten Messernetzkörper (3) befestigten waagerechten Bolzen (6) zwei" während des Pressens aufeinanderliegende Hebel (7, 8) schwenkbar angeordnet sind, von denen der obere (7) einen in eine Verzahnung (loa) einer mit der Preßplatte (4) verbundenen Stange (io), eingreifenden Zahnbogen (7a) aufweist und der untere (8) in seiner Klappbewegung durch einen sich gegen das Gehäuse anlegenden Anschlag (9) begrenzt ist, wobei der letztere Hebel (8) mit einer am Mantelring (i) befestigten Anschlagstange (12) für die Einleitung der Wirkraumbildung zusammenarbeitet.