DE758578C - Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen mit in einer Schleife liegenden Laufwerk- und Druckknopfmeldern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen mit in einer Schleife liegenden Laufwerk- und Druckknopfmeldern

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Publication number
DE758578C
DE758578C DEM145921D DEM0145921D DE758578C DE 758578 C DE758578 C DE 758578C DE M145921 D DEM145921 D DE M145921D DE M0145921 D DEM0145921 D DE M0145921D DE 758578 C DE758578 C DE 758578C
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DE
Germany
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loop
current
alarms
circuit arrangement
push button
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Expired
Application number
DEM145921D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Senz
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Meldeanlagen mit in einer Schleife liegenden Laufwerk- und Druckknopfmeldern Die Erfindung betrifft eine Meldeanlage, in. deren Schleifenleitung Laufwerk- und Druckknopfmelder angeordnet sind.
  • Es sind! #&Ideanlagen mit Druckknop@fmeldern bekannt, die entsprechend dem jeweils zugeordneten Widerstand mit verschiedenen Stromschwächungen arbeiten, so daß der betätigte Melder in der Zentrale kenntlich gemacht werden kann. Wollte man in derartigen Meldeschleifen außerdem Laufwerkmelder vorsehen, um noch andersartige Meldungen abgeben zu können, so müßte mit einem; verhältnismäßig starken Ruhestrom gearbeitet werden, um bei einer großen Anzahl von Druckknopfmeldern eine genügend klare Abstufung in den Stromstärken erzielen zu können, ohne d'aß dabei die Empfangsrel:ais fier die Laufwerkmelder zum Abfall kommen.
  • Die Erfindung sieht eine Anordnung vor, die -es ermöglicht, den: Schlenfenruhestrom so weit herabzusetzen, daß die Empfangsrelais für die Laufwerkmelder gerade noch mit Sicherheit arbeiten, und auch bei einer großen Anzahl von in der Schleife angeordneten Druckknopfmeldern die Abstufung zwischen den einzelnen Stromstärken so groß zu machten, daß noch eine klare Unterscheidung für die Anzeigeeinmichtungen möglich ist. Erfindungsgemäß sind die D@ruckknopfmelder mit Schaltgliedern versehen, die nacheinander zur Wirkung kommen und dabei zuerst eine Schwächung des Schleifenruhestromes herbeiführen., wodurch in der Zentrale durch Schaltmittel erstens eine Kennzeichnung der :Meldungsart erfolgt und zweitens eine über den normalen Schleifenruhestrom wesentlich hinausgehende Verstärkung des Schleifen-Stromes herbeigeführt wird, worauf dann durch einen denn jeweiligen -Melder am gepaßten Widerstand der verstärkte Schleifenruhestrom wiederum geschwächt und in der Zentrale zur Kennzeichnung dies betätigten Melders ausgewertet wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung unterscheidet sich vorteilhaft auch von einer andenen bekannten Anordnung, bei der von einem- Melder aus Meldungen sowohl durch Strom.unterbrechungen als auch durch Stromschwächung gegeben «=erden können. Diese bekannte AnoTdnunig läßt keime Kennzeichnung des betätigten Druckknopfmelders in der Zentrale zu, es sei denn, daß die den Melder auslösende Person mittels der Taste selbst bestimmte Zeichen aussendet, die auf die Lage des betätigten Melders schließen läßt. Eine derartige Kennzeichnung ist jedoch betriebsunsicher und auch nicht für Unfallmeldungen brauchbar, bei denen es darauf ankommt, die Meldung schnell und einfach durchzugeben.
  • An Hand der Zeichnungen wird -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Abb. r zeigt die Schaltung für eine derartige Anlage; Abb. z und 3 sind Konstruktionsskizzen eines Melders, und zwar Abb.2 im Ruhezustand. Abb.3 in der Betätigungsstellung; Abb.4 zeigt schematisch die Skala eines Strommessers, der zur Anzeige der Meldernummer mitbenutzt wird.
  • In eine gemeinsame Schleifenleitung sind, als Laufwerkmelder ausgebildet, Feuermelder F und Unfallmelder U gemeinsam angeordnet. Die Schleife wird in bekannter Weise durch eine Schleifenbatterie gespeist und von zwei Linienrelais A und B überwacht. Ferner liegt noch in der Schleife die Wicklung I eines Relais U, das im Normalzustand erregt ist.
  • Wird ein Feuermelder betätigt, so werden in bekannter Weise Stromstöße gegeben, die durch die Relais.4 und B aufgenommen und auf eine nicht dargestellte Anzeigevorrichtung übertragen werden. Durch die Kontakte a und b wird in diesem Falle das Relais I' erregt, das als Verzögerungsrelais während der Dauer der Stromstoßgabe angezogen; bleibt. Es erdet mit v i in bekannter Weise die Mitte der Schleifenba,tterie, um z. B,. den gleichzeitigen Eingang zweier Feuermeldungen zu ermcglichen. Über va wird L' über seine Wicklung II weiter gehalten damit es während des Eingangs einer Feuermeldung nicht zum Abfall kommen kann.
  • Zur Abgabe einer Unfallmeldung drückt der Meldende den Druckknopf I) (Abb. ?) eines Unfallmelders U ein. Hierdurch wird der Kontakt I geöffnet, so daß der Schleifen Strom entsprechend dem hierdurch freigegebenen Widerstand; Wi i geschwächt wird. Auf diese Stromschwächung hin fällt das Relais U in der Hauptstelle ab und erregt über seinen KontaktZ4 das Relais: UH, das sich über seinen ,eigenen Kontakt -1114 weiterhäl@t. Über uh 3 wird ein allgemeines Signal, z. B. eine Lampe »Unfall«, eingeschaltet. Die Kontakte uh i und -11l42 sehalten gleichzeitig um und legen statt des Widerstandes iViS die Hilfsbatterie HB in die Schleife. Der Widerstand Wi i ist für alle Unfallmelder gleich groß, da hierdurch lediglich das Relais U zum Abfallen gebracht werden soll..
  • Beim Eindrücken des Druckknopfes D (Abt. 2) ist über den Hebel H gleichzeitig die Falle F nach vorn geschoben worden, so d.aß sich jet=zt der Hebel R mit seinem Anschlagstift S hinter die Falle legen kann. Sobald der Meldende den Druckknopf frei läßt, wird daher der Kontakt I wieder geschlossen und statt dessen der Kontakt II geöffnet. Hierdurch wird der Widerstand iVi 2 im Melder freigegeben. Der Zeiger des Meßinstrumentes J stellt sich entsprechend der jetzt herrschenden Stromstärke ein. Die Widerstände Wie sind nun für sämtliche Unfallmelder einer Schleife verschieden groß, derart, daß der Zeiger des Meßinstrumentes jeweils auf der Skala die -Nummer des betätigten Unfallmelders anzeigt (vgl. die schematische Darstellung der Skala in Abb. 4).
  • -Nach der Entgegennahme der Meldung in der Hauptstelle betätigt der Beamte die Abstelltaste T. Hierdurch -,wird durch den Kontakt T i der Haltekreis für das Relais UH unterbrochen, so daß dieses abfällt und den Normalzustand in der Schleife wiederherstellt. Gleichzeitig wird über T2 Relais UII erregt, um das Ansprechen dieses Relais zu sichern.
  • Die Aufnahme der Meldung kann selbstverständlich auch auf einem anderen Wege erfolgen. So ist es z. B. denkbar, eine Reihe von auf verschiedene Stromstärken abgestimmten Relais zu verwenden, wobei dann die Anzeige des betätigten Melders z. B. in Abhängigkeit von der Zahl der erregt bleibenden Relais, erfolgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für NIeldean!lagen mit in einer Schleife liegenden Laufwerk- und Druckknopfmeldern, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfmelder mit Schaltgliedern (I, II) versehen; sind, die nacheinander zur Wirkung kommen und dabei zuerst eine Schwächung dies Schleiifenruhesfiro:mes herbeiführen (Widerstand Wi i), wodurch in der Zentrale dürch Schaltmittel (U, UH) erstens eine Kennzeichnung der Meldungsart erfolgt und zweitens eine über den; normalen Schleifenruhestirom wesenttlieb hinausgehende Verstärkung dies Schleifeuströmes herbeigeführt wird, worauf dann durch einen dem jeweiligen Melder angepaßten Widerstiand (Wi2) der verstärkte Schleifenruhestrom wiederum geschwächt und in der Zentrale zur Kennzeichnung des betätigten; Melders au.sgewert%et wird.
  2. 2. SchailtungsanordnungnachAns Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daßr die Stromverstärkung durch ZuschaItung- einer Hilfsbatterie (HB) zur Schleifenbatteirie erfolgt.
  3. 3. SchaStungsanordinungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet., da:ß durch die zuerst eintretende Stromschwächung ein in der Schleife angeordnetem Relais (U) zum Abfaulen kommt und, dadurch ein Hilfsrelais (UH) zum Ansprechen bringt, das die Zus:chaltung einer Hilfsbatterie (HB) bewirkt und sich in einem Ortsstromkreis erregt hält.
  4. 4. Schalteinrichtung füreine Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch glekennze@ichnet, d@aß durch Be# tätigung eines Druckknopfes (D) ein Hebel (H) verschwenkt wird, der einen Ruhekontakt (I) öffnet und die Sperrung (F) für einen weiteren Hebel (R) freigibt, wodurch ein anderer Ruhekontakt (II) beim Loslassen des Druckknopfes (D) geöffnet wird.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrung des Hebels (R) auch nach dem Loslassen des Druckknopfes (D) aufrechterhalten bleibt und nur von Hand aufgehoben werden kann. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 120 291, 16i i39, i75 487, 353 352, 425 2o2.
DEM145921D 1939-08-19 1939-08-19 Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen mit in einer Schleife liegenden Laufwerk- und Druckknopfmeldern Expired DE758578C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2311519A1 (de) * 1973-03-08 1974-09-12 Siemens Ag Feuermelder

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DE175487C (de) * 1905-04-07
DE161139C (de) *
DE120291C (de) *
DE353352C (de) * 1921-05-05 1922-05-15 Alois Zettler G M B H Elektrische Fernmeldeeinrichtung mit mehreren in einer Stromschleife liegenden Melde-punkten, bei welcher die Zeit- und Ortsmarkierung der Meldungen an der Empfangsstelle (Feuerwache u. dgl.) durch AEnderung des Widerstandes in den Meldepunkten erfolgt
DE425202C (de) * 1924-10-08 1926-02-13 Siemens & Halske Akt Ges Selbsttaetiger Polizeimelder mit Einstellvorrichtung fuer ein Vorzeichen, die beim Schliessen der Meldertuer in die Ruhelage zurueckgebracht wird

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DE425202C (de) * 1924-10-08 1926-02-13 Siemens & Halske Akt Ges Selbsttaetiger Polizeimelder mit Einstellvorrichtung fuer ein Vorzeichen, die beim Schliessen der Meldertuer in die Ruhelage zurueckgebracht wird

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