DE755153A - - Google Patents
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Description
SA, 593432 *-4H.iw
Anmelderin:
Mahle Komm.-Ges., Stuttgart-Bad Cc^nnstatt, Pragstr.26,
Erfinder:
Dr.Ing.IPranz M i c h a e ^, Bad Cannstatt, Im G-eiger
u. p. &
"Anschlusskupplung für
ölzuleit^ngen, insbesondere an Flugzeuglaufrädern. n
Die Erfindung eine &nschliisskupplung für
trennbare 13 retno öl Zuleitungen, durch welche von einem
Pumpwerk aus mit Öldruckbremsen aus ge stattete Laufräder,
insbesondere Flugzeuglaufräder, versorgt werden.
"Bie erstreckt sich auf solche Anschlusskupplungen
dieser Art, bei welchen der Öldtirchfluss selbäbtätig
beim Lösen der Kupplung gesperrt und beim Anschliessen freigegeben wird.
Bei den bekannten Einrichtungen 1st an einem mit dem
Radbremsschild verbundenen Anschlugstück ein mehrteiliges
Kniestück zur Richtungsänderung der Zuleitung angesetzt, und die Anschlusskupplung selbst ist in
dem Seil der Bremsölzuleitunj untergebracht, der von
diesem Kniestück aus zum Pumpwerk führt. Dabei besteht
die Kupplung zumeist aus eine^^^^oppelnippel mit beiderseitigen
Yerachraubunrsteilen, die unter federdruck
stehende Kugeln als Absperrmittel enthalten, die beim Lösen der Kupplung in Schliesstellung gedrückt werden.
Sbene notwendig machen und dadurch zwischen der Bremsschildfiäche und der Bremsölzuleitung einen
verhältnismässig grossen freien Raum bedingen. Die
etwa vorgesehenen Verkleidungen erhalten dann ein unerwünschtes
Ausmass.
Sin weiterer Nachteil solcher ZuIeitungsanschlüsse besteht
darin, dass nach Lösen der Kupplung das Kniestück immer mit dem am Bremsschild befindlichen Anschlusstück
in Verbindung bleiben muss und bei gewissen Reparaturen, die am Rade selbst vorzunehmen sind, hinderlich werden
kann. Schliesslich ist es auch wegen der G-ewichtsverhältnisse unvorteilhaft, innerhalb der Bremsölzuleitungen
mehrere Verbindungsteile vorzusehen.
Als freiliegende Verbindungen von im wesentlichen richtungsgleich
verlaufenden Schläuchen sind mit Ventilen ausgestattete Klauenkupplungen vorgeschlagen worden,
und zwar in der Ausführung mit gleichachsig gelagerten Stösseln, die für den Fall seitlich gerichteter Schlauch»
trennung unter Federdruckwirkung über ein Hebelsystem die Durchlassventile schliessen. Dann sind an trennbaren
Zuleitungen aus einer einfachen, kniestückartigen Verschraubung bestehende Verbindungen an Stellen einer
notwendigen Richtungsänderung bekannt, doch diese Ausführungen ermöglichen keine selbsttätige Absperrung
beider Dur chfltis soff nungen beim Lösen der Verbindung.
Bei Anwendung der vorbeschriebenen Anschlusskupplungen müssen die durch die Kupplung zusammengefassten Rohr-Ieiturup3teile
umsein gewiss es J&aj3s_jLn ihrer ^Achsrichtung
TmW*. in einer Raumebene gegeneinander verschiebbar
sein, was bedingt, dass sie fjrjeJLliegendange ordnet sein
müssen und nicht an beliebigen geeigneten Stellen des Fahrwerkes befestigt werden können.
Biese Hachteile werden bei de-fl
*Tirksam behoben. Beim Lösen des Kniestückes
hat nunmehr nur eine sehr^geringe__Bejregun^J^^A^hsrichtung
ZTi erfolgen. Da auch die Werkzeuge in einer ztir
Radstirnfläche parallelen Ebene bewegt w/rd/ ist der
Raumbedarf äusserst gering und ermöglicht eine günstige
19179;]* 23. 3.40
Verkleidungsformgebung. Ferner wird das Nachsehen der Bremseinrichtung, das Ausführen von Überholungsarbeiten
und der Austausch von Verschieissteilen an der Anschluß·
kupplung sehr erleichtert, weil die von den Ventilkörpern losgelösten Kniestücke offen zugänglich sind und
weil sich beim Kupplungs- fe#wSY\Entkupplungsvorgang ein
Bewegen der Bremsölzuleitung in. deren Längsrichtung_
erübrigt,
Die Brfindungibesteht darin, dassT'einer der Kupplungs-
' ι ■"■ ι mil ιiinnmii,,) TrnJTiff —■»«!.„,
+ ei Ί β ^>·>
-t-4-λ?>τTn^-ν» Λ%<ίρ->»« ι·πττπΊ*fc*t?rl Ήπτ* ίίητ* Λ qTthη _Aciπ ΤιΠΤί"Γτη
·$&&). der andere Kupplungsteil mit dem Ende der Bremsölzuleitung
und beide~~fe^Ie"mlfeinander durch Inelnalafferschieben
von Passflächen rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig derart verbindbar sind, dass beim Kupplungsvorgang
der Ventilschaft eines der Kupplungsteile auf eine Kegelfläche djes G-egenkupplungsteiles aufläuft
und der Ventilkörper des letzteren durch Anstossen an einen Anschlag sich axial verschiebt,
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dient die in dem mit der Bremsölzuleitung verbundenen Kupplungsteil
rechtwinklig zu dessen Längsachse als Ejüapjiss für die
zylindrische Passfläche des G-egenkupplungsteiles vorgesehene Bohrung gleichzeitig als Sinpass für den 51Uhrungsbund
einer Kappenmutter, die mittelst einer Ringscheibe, innerhalb der sie drehbar ist, an dem mit der
Bremsölzuleitung verbundenen Kupplungsteil festgehalten
wird. Dabei ist vorgesehen, dass die Kappenmutter bei ihrem die Verbindung beider Kupplungsteile sichernden
Verschrauben mit einem an dem die Kegelfläche aufweisenden Kupplungsteil vorgesehenen G-ewindeansatz gegen
den darin gelagerten Ventilschaft anschlägt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeig***'
Abb«Ι die gelöste Anschlusskupplung mit geschlossenen
Ventilen und
Abb.2 die geschlossene Anschlusskupplung mit offenen
Ventilen.
Die Anschlusskupplung setzt sich aus den Ventilkörpern 1 Lind 2 zusamme;!, deren Längsachsen recntiK
oder nahezu recniygueίnander stehen. Der Ventilkörper
1 sitzt radseitig fest auf einem mit dem Bremsschild verbundenen Anschlussstutzen^» während
das freie Ende eine Zylinderfläche 4, eine Kegelfläehe
5 und als Abschluss einen Grewindestutzen 6 aufweist.
Im Innern des Ventilkörpers 1 wird der Verbindungskanal 7, z.B. mittels eines unter ?ederdruck stehenden
Yentilrs 8, gegen den Durchfluss raum 9 abgeschlossen.
Der Schaft 10 des Ventilfes. 8 ist im freien Ende des Ventilkörpers 1 geführt iind ragt aus
der Stirnfläche 11 des G-e wind es tut sens 6 hervor.
Der Ventilkörper 2 ist einerseits mit der Bremsölzuleitung 12 fest verschraubt, während er am freien
Ende eine^ ^uerbohrung 13 besitzt, die nach einer
Seite dem Durchmesser der Passfläche 4 des Ventilkörpers 1 und nach der andern Seite der Passfläche
14 des Pührungsbundes 15 einer Kappenmutter In entspricht.
Diese Kappenmntter 16 ist innerhalb einer Hingscheibe 17 drehbar, die am Ventilkörper
2 unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe
Im Innern des Ventilkörpers 2 wird der Durchflusskancil
19, z.B. mittels eines unter Federdruck stehenden VentiliLs. 20., gegen den Durcbflussraum 21 abgeschlossen.
Der Ventilschaft; 22 wird im Durchflusskanal 19 mittig auf Lagerrippen 23 geführt und ragt
in den freien Innenraum 24, der zwischen den beiden Ventilkörpern gebildet wird.
Die Zusammenfügung beider Kupplungs-Ventilkörper und
die zwangsläufige Steuerung der Ventile geschieht folgend ermas sen: Vo^ der aus Abb.l ersichtlichen lage
ausgehend, wird der Ventilkörper 2 auf den Ventilkörper 1 aufgeschoben, bis dessen 3-ewindestutzen 6 an das
Innengewinde der Kappenmutter 16 gelangt. DerJKupjDlungsvorgang
wird durch Aufschrauben der Kappenmutter Ib
auf das G-ewindestück 6 vollendet. Dabei muss der Ventilschaft
22~ des^Tiniilkörpers 2 auf die jtegelflache
des Ventilkörpers 1 auflauTen, so dass das Ventil 20
geöffnet wird, während der aus der Stirnfläche 11 des G-ewindeansatzes b herausragende Schaft 10 des Ventilkörpers
1 an die Kappenmutter 15 stösst, in Achsrichtung bewegt wird und so in der Sndstellung das Ventil
8 des Ventilkörpers 1 offenhält. Nach erfolgter Kupplung ergibt sich ein freier Öldurchfluss von Ventilkörper
zti Ventilkörper über die verbundenen Kcmäle 7
und 19.
Claims (3)
1.) Anschlusskupplung für trennbare Bremsölzuleitungen,
insbesondere an flug zeuglauf rädern, bestehend aus zwei Kupplungsteilen, die mit bei ihrem Lösen
selbsttätig den öldurchfluss absperrenden, ihn beimi
Kuppeln freigebenden Ventilkörpern ausgerüstet sin<| /dadurch gekennzeichnet ./dass einer der Kupplungs-
teile
{1
teile
der andere Kupplungsteil (2) mit /C&*t'r,^**&gj*<<t&* J) £em gn^e £er Brems öl zuleitung (12) und beide Teile
miteinander durch Ineinanderschieben auf Passflächen (4,13) rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig
verbindbar sind, derart, d".ss beim Kupplungsvorgang der Ventilschaft (22) des Kupplungsteiles
(2) auf die Kegelfläche (5) des Kupplungsteiles (l) aufläuft und d$&JTgnti^ (8,10) des Kupplungsteiles
(l) durch Anstossen an einen Anschlag sich
axial verschiebt.
2.) Anschlusskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kupplungsteil (2) rechtwinklig
zu dessen Lengsachse als Binpass für die zylindrische
Passfläche (4) des Kupplungsteiles (1) vorgesehene Bohrung(l3) gleichzeitig als Einpass (14)
für den Führungsbund (15) einer Kappenmutter (16) dient, die mittels einer Ringscheibe (17), innerhalb
der sie drehbar ist, an dem Kupplungsteil (2) festgehalten ?rird.
3.) Anschlusskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kappenmutter (16) bei ihrem die Verbindung beider Kupplungsteile
(1,2) sichernden Verschrauben mit dem am Kupplungsteil
(l) vorgesehenen G-ev/indeansatz (6) gegen den
darin gelagerten Ventilschaft (10) anschlägt.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Tedinik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften*) keine Druckschriften*) in Betracht gezogen worden.
*) Nichtzutreffendes ist zu streichen
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