CH394743A - Absperrhahn mit kugelingem Küken - Google Patents

Description

      Absperrhahn    mit     kugeligem        Küken       Die Erfindung betrifft einen Absperrhahn     mit     kugeligem Küken und zwei koaxial zu den Durch  trittsöffnungen des     Hahngehäuses    angeordneten Ring  dichtungen, von denen eine von einer mit Aussen  gewinde versehenen Buchse getragen wird, welche  in einer koaxial zum     Durchtrittsquerschnitt    ange  ordneten Gewindebohrung des     Hahngehäuses    nach  stellbar gelagert ist.  



  Die bisher bekannten Kugelhähne dieser Art  haben den Nachteil, dass sich die nach einer ge  wissen Betriebszeit auftretenden, beispielsweise durch  Verschleiss der Ringdichtungen bzw. des ringförmigen  Kükens verursachten     Undichtigkeiten    nur nach vor  heriger Demontage des gesamten Hahnes beheben  lassen. Das ist aber in vielen Fällen, insbesondere  bei Absperrhähnen in Anlagen mit Dauerbetrieb  sehr schwierig und häufig mit einem beträchtlichen  Arbeitsausfall verbunden.  



  Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,       Kugelhähne    der eingangs erwähnten Art so auszu  bilden, dass sich die durch natürlichen Verschleiss  der Ringdichtungen     und/oder    des     Hahnkükens    ver  ursachten     Undichtigkeiten    jederzeit ohne vorherige  Demontage, also während des Betriebes, beheben  lassen.  



  Nach der Erfindung ist das dadurch erreicht,  dass die in der Gewindebohrung des     Hahngehäuses     gelagerte Buchse am äusseren Umfang eine Ver  zahnung aufweist, die mit einer in einer     tangential     zur Buchse verlaufenden Bohrung des     Halmgehäuses     axial uriverschiebbar sowie unabhängig vom Bedie  nungsorgan des Kükens drehbar gelagerten Gewinde  spindel oder Schnecke in Eingriff steht.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:         Fig.    1 einen Längsschnitt durch einen in der       Offenstellung    befindlichen Zapfhahn für Voll  schlauchanlagen, wobei der Bedienungshebel gegen  über dem     Hahnküken    um 90  versetzt gezeichnet  ist.         Fig.    2 einen Querschnitt nach der Linie     A-B     der     Fig.    1.  



  In das     Hahngehäuse    1, das aussen glatt und  leicht konisch gehalten ist und im Innern eine zwei  fach abgestufte Bohrung     aufweist,    sind zu beiden  Seiten des     kugelförmigen    und mit einer zylindrischen       Durchtrittsöffnung    2 versehenen     Hahnkükens    3 zwei  Buchsen 4 und 5 eingeschraubt, die an ihren dem  Küken 3 zugekehrten Stirnseiten elastische Dich  tungsringe 6 kreisrunden oder ovalen Querschnittes  tragen, welche abdichtend gegen die kugelige Aussen  fläche des Kükens 3 anliegen sowie zur Führung  des Kükens dienen.  



  Die in bezug auf die     Durchströmrichtung    hinter  dem     Hahnküken        liegende    Buchse 4 ist fest in das       Hahngehäuse    1 eingeschraubt. Innerhalb der  Buchse 4 befindet sich ein     Rückschlagventil,    dessen  Sitz 7 in unmittelbarer Nähe des Halmkükens liegt.

    Das     Verschlussstück    8 dieses Ventils ist in einer  mit seitlichen Aussparungen 9 versehenen Führungs  buchse 10 axial bewegbar gelagert, welche durch  radial verlaufende Rippen 11 mit einem grösseren       Ring    12 starr verbunden ist, der     mittels    der Buchse 4       im        Hahngehäuse    1 festgeklemmt ist.

   In der dem       Ventilsitz    abgekehrten Stirnwand der Führungsbuchse  10 ist eine Stellschraube 13 drehbar gelagert, die  einen Federteller 14 trägt, der das hintere Wider  lager für eine ständig auf das     Verschlussstück    8  einwirkende     Schraubendruckfeder    15 bildet, deren       Vorspannung    durch die Schraube 13 eingestellt wird.

        Die in bezug auf die     Durchströmöffnung    vor  dem     Hahnküken    3 liegende Buchse 5 ist mittels  eines im Bereich ihres grössten Aussendurchmessers  vorgesehenen Gewindes in einer Gewindebohrung  16 des     Hahngehäuses    1 drehbar gelagert und im  Bereich dieses Gewindes mit einer Verzahnung 17  versehen, mit welcher das Aussengewinde     einer        tan-          gential    zur Buchse 5 im Hahn     gehäuse    1 axial     unver-          schiebbar    und drehbar gelagerten     Stellspind'el    18  ständig in Eingriff steht.

   Der Schaft 19 der Spindel  18 ist abdichtend im     Hahngehäuse    gelagert und  weist einen     Vierkantansatz    20 auf, auf den ein  Steckschlüssel oder sonstiges geeignetes Werkzeug  aufsteckbar ist. Während des     normalen    Betriebes  ist das ausserhalb des Gehäuses liegende Ende des       Spindelschaftes    19 durch eine aufgeschraubte Kappe  21 abgedeckt, die ebenfalls mit einem Vierkant  ansatz 22 versehen ist.  



  Die Drehung der Spindel 18 bewirkt eine dem       übersetzungsverhältnis    des Schneckenantriebes ent  sprechend geringere Drehung der Buchse 5 im Ge  winde 16 des     Hahngehäuses    1 und damit eine     gerinb          fügige        Axialbewegung    der Buchse 5 im     Hahnge,          häuse    1.

   Etwaige     Undichtigkeiten,    die infolge eines  Verschleisses der Dichtungen 6 oder des     Hahnkükens     3 nach längerer Betriebszeit auftreten können, lassen  sich nach Abschrauben der Kappe 21 durch Drehen       der        Spindel    18 jederzeit leicht beheben, und, zwar  auch unter     Betriebsdruck.     



  Das     Hahnküken    3 ist oben mit einer     Ausneh-          mung    23 versehen, in welche eine am unteren Ende  eines Schaftes 24 vorgesehene Querrippe 25 ein  greift. Der Schaft 25 ist in einer Buchse 26 des       Halmgehäuses    abdichtend gelagert und an seinem  ausserhalb des Gehäuses liegenden Ende mit einem       Vierkantansatz    27 versehen, auf welchem ein Betä  tigungshebel 28 befestigt ist.

   Dieser Hebel 28 ist  in     Fig.    1 um 90  versetzt gezeichnet, d. h. er befin  det sich bei in der Schliesslage befindlichem Hahn  küken 3 in der in     F!-.    1 gezeichneten Lage, in  welcher ein am äusseren Ende des Hebels vorgesehe  ner und ständig unter Federeinwirkung stehender  Zapfen 29 in eine auf dem     Hahngehäuse    1 vor  gesehene Raste 30     eingreift.    Auf diese Weise wird  ein unerwünschtes Schwenken des Handhebels 28  mit Sicherheit vermieden.  



  In die Gewindebohrung 16 des     Halmgehäuses     ist ein mit     Fenstern    31 versehenes     Verschlussstück     32 eingeschraubt, das einen Gewindestutzen 33 zum  Anschluss eines Schlauches aufweist und im Bereich  der Fenstern 31 ein ringförmiges Schauglas 34 ent  hält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Absperrhahn mit kugeligem Küken und zwei koäxial zu den Durchtrittsöffnungen des Hahnge- häuses angeordneten Ringdichtungen, von denen eine von einer mit Aussengewinde versehenen Buchse getragen wird, welche in einer koaxial zum Durch trittsquerschnitt angeordneten Gewindebohrung des Hahngehäuses nachstellbar gelagert ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die in der Gewindebohrung (16) des Hahngehäuses (1) gelagerte Buchse (5) am äusseren Umfang eine Verzahnung (17) aufweist,

   die mit einer in einer tangential zur Buchse (5) verlaufenden Bohrung des Hahngehäuses (1) axial unverschiebbar sowie unabhängig vom Bedienungs organ (28) des Kükens (3) drehbar gelagerten Ge windespindel oder Schnecke (18) in Eingriff steht. UNTERANSPRi7CHE 1. Absperrhahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Gewindespindel oder Schnecke (18) in Eingriff stehende Verzahnung (17) der Buchse (5) im Bereich des Aussengewindes liegt, mit welchem die Buchse (5) in die Gewinde bohrung (16) des Hahngehäuses (1) eingeschraubt ist. 2.

   Absperrhahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (19) der Gewinde spindel oder Schnecke (18) an seinem äusseren Ende einen zum Ansetzen eines Steckschlüssels oder son stigen geeigneten Werkzeuges dienenden kantigen Ansatz, z. B. Vierkantansatz (20) aufweist, der durch eine aufgeschraubte Kappe (21) abgedeckt ist. 3.

   Absperrhahn nach Patentanspruch mit einem hinter dem Halmküken angeordneten Rückschlag ventil, dessen Verschlussstück beim Öffnen des Hah nes durch den Flüssigkeitsdruck gegen die Kraft einer ständig auf es einwirkenden Feder von seinem Sitz abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (7) des Rückschlagventils in unmittelbarer Nähe des Hahnkükens (2) in einer in bezug auf die Durchströmrichtung hinter dem Halmküken (2) in das Ventilgehäuse (1) eingeschraubten Buchse (4) vorgesehen und das Verschlussstück (8)

   des Rück schlagventils in Richtung der Längsachse des Hahn gehäuses (1) bewegbar gelagert ist. 4. Absperrhahn nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (8) des Rückschlagventils in einer mit Aussparungen oder Durchbrechungen (9) versehenen Führungsbuchse (10) axial bewegbar gelagert ist, welche durch radial verlaufende Rippen (11) mit einem grösseren Ring (12) in starrer Verbindung steht, der mittels der Buchse (4) im Hahngehäuse (1) festgeklemmt ist. 5.

   Absperrhahn nach Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der dem Ventilsitz (7) abgekehrten Stirnwand der Führungsbuchse (10) eine Stellschraube (13) drehbar gelagert ist, die einen Federteller (14) trägt, der das hintere Wider lager für eine ständig auf das Verschlussstück (8) einwirkende Schraubendruckfeder (15) bildet.