DE7539899U - Elektromechanische Kontaktschalteinrichtung, insbesondere für Zeitschaltgeräte - Google Patents

Description

Elektraiechanische KontaktschaltEinrichtunq. instiesondBre für Zeitschaltqsrate«

Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Kontaktschalteinrichtung mit Schaltstern und mit einem, über dem Schsltstem gesteuerten, Kontaktfedersatz, insbesondere für Zeitschaltgerite.

Bei derartigen Kontaktschalteinrichtungen ist eine Fimktionscharakteristik erforderlich, die einerseits ein momentanes, sprunghaftes Umschalten der Kontakte, die dort einen elektrischen Stramkrais steuern, gewährleistet, und die andererseits sicherstellt, daB nach einem Schaltvargang nicht nur die SchlieBkraft der, miteinander geschlossenen, Kontakte für die Dauer des Kontaktschlusses in voller Größe aufrecht erhalten bleibt, sondern auch den Kontaktabstand der zueinander offenen Kontakte eindeutig prellfrei und reproduzierbar den Erfordernissen entsprechet fixiert ist. Außerdem soll eine derartige Einrichtung einfach, übersichtlich und wirtschaftlich im Aufbau und in der Montage sein.

Bei den bekannten derartigen Kontakteinrichtungen sind den, elektrisch miteinander zusammenarbeitenden, Federkontakten jeweils ein Scheltstern mit SchaltzShnen zugeordnet, die kraftschlüsaig miteinander

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verbunden sind, und die dart funktionskonform um eine halbe Schaltzahnteilung zueinander versetzt vorgesehen aein müssen, aodaß beim Betätigen der dortigen Schaltatemanordnung beide miteinander arbeitenden Kontaktfedern in einem speziellen Wechselspiel von den SchaltzShnen der Schaltsterne jeweils beaufschlagt werden, d.h. beim Schließen der Kontakte wird die eine Kontaktfeder der anderen, vom Stern abfallenden, Kontaktfeder entgegen geführt, und beim Öffnen der Kontakte wird die andere Kontaktfeder von einem Zahn des Entsprechenden Schaltstems von der abfallenden und öffnenden Kontaktfeder weggeführt.

Dieses Funktionsspiel erfordert eine exakte, mit großem manuellem Aufwand verbundene, Justierung der beiden Kontaktfederenden, die jeweils eine spezielle Ausbildungsform aufweisen, und die mit den Schaltzähnen der Schaltsterne in Eingriff stehen bzw. kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine einfache und wirtschaftliche Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne aufwendige üustiertrig der Kontaktfederenden in den 3 Dimensionen zu oen acnaxxzannen mi· Schaltsterne den Erfordernissen an derartige Einrichtungen hinreichend genügt.

Diese Aufgabe uiird srfindungsgemä3 dadurch gelöst, daß für die Betätigung eines Kontaktsatzes ein Schaltstem mit nur einem Zahnkranz vorgesehen ist, mit dem die Kontaktfederendföi eines Kontaktfedersatzes in Eingriff kommen, und daß bei mindestens zwei, vom Schaltstem gesteuerten, Kontaktfedern jeweils nur eine der beiden Kontaktfedern mit einem der Schaltzähne des Schaltsterns in Eingriff kommt und von diesem beaufschlagt uird.

ErfindungsgemSB ist es auch möglich, Kantaktsätze mit mehr als zwei Kcntaktfedem z.B* ein, aus drei Kontaktfedern bestehender, sogenannter Umschaltkontaktsatz mit einem Schaltstem mit nur einem Schaltzahnkranz funktionskonform zu steuern.

Vorteilhaft bei einer Einrichtung nach der Erfindung iat nicht nur die einfache Ausführung sowohl dßr Kontaktfedern, die ohne eine besondere Ausführung der Enden gestaltet sein können, als auch des SchaltatemB mit nur einem Schaltzahnkiranz,. sondern auch die übersichtliche und wirtschaftliche MontEge der gesamten Einrichtung, die ogne aufwendige manuelle Justierarbeiten durchgeführt uerden kann, und die es damit ermöglicht, derartige Einrichtungen maschinell zu montieren,

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Ea zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer elektromechanischen KontaktschBlteinrichtung mit einem Kontaktfedersatz auB zuei Kantaktfedern in elektrisch geschlossener Stellung der

Kontakte,
Fig. 2 eine Einrichtung nach Fig. 1 in elektrisch offener Stellung

der Kontakte und
Fig. 3 eine schauhildliche Ansicht einer elektromechanischen Kontaktschalteinrichtung in der Form eines sogenannten Umschaltkantaktsatzes.

In der Fig» 1 bezeichnet 1 einen Isolierblock zur Montage und Befestigung eines Kontoktfedersatzes mit zuei Kontaktfeder^ 2 und 3 mit Kontakten 4. 5 zeigt einen Schaltstem mit vier Schaltzöhnen S aus einem Isolierstoff und 7 bedeutet ein, zum Schaltstem 5 konzentrisch und mit diesem staffschlüssig befestigten, Sperrad, daB mit einer Sperrklinke S in Eingriff steht. Der Pfeil 9 bezeichnet die Drehrichtung des Schaltstemes 5.

In der gezeichneten und beschriebenen Figur sind die Kontakte 4 elektrisch leitend geschlossen· Dabei liegt das Federende der Kontaktfeder 2 unter der Wirkung der ihr eigenen Federkraft auf dem Schaltzehn 6a auf und wird von diesem in der gezeigten Stellung

fca, von der Sperrklinke B fixierten, Sperrades 7 gegen die Kontaktfeder 3 gedrückt.

Sollen nun die Kontakte k voneinander getrennt, d.h. die Kontaktschalteinrichtung umgeschaltet werden, indem der Schaltstern 5 in Pfeilrichtung 9 um eine halbe Schaltzahnteilung oder eine Zahnteilung des Sperrades gedreht uird, dann springt das freie Ende der Kontaktfeder 2 vom Schaltzahn 6a ab und der Schaltzahn Ga hebt im weiteren l/erlauf dieser Funktionsdrehung die Kontaktfeder 3 an, wie die Figur 2 zeigt.

hlird der Schaltatern 5 um eine weitere halbe Zahnteilung der SchaltzMhne umgeschaltet, dann fällt das freie Ende der Kontaktfeder 3 vom Schaltzahn Ga ab, und das freie Ende der Kontaktfeder 2 kommt in Eingriff mit dem Schaltzahn Gb des Schaltstems 5, der wiederum die Kontakte k des Kontaktfedersatzes 2, 3 schließt und die Schaltstellung nach Fig. 1 herstellt.

mingen gestellte Funktionacharakteristik erfüllt, ohna daß es erforderlich äst, die Kontaktfedern 2 und 3 ι nd/oder deren Enden, die mit den SchaltzShnen 6 des Schaltsterns 5 in Eingriff kommen, genau lueinander zu justieren. Es iat dort auch nicht erforderlich, den freien Enden der Kontaktfedern 2 und 3 eine besondere Ausbildungsform für den Eingriff mit den SchaltzShnen G zu geben.

Die Fig* 3 zeigt eins Erweiterung des Erfindungsgedankens auf sinen sogenannten Umachaltkontaktsatz. In der Figur sind die Kontakte U der Kantaktfedern 2 und 3 elektrisch leitend geschlossen, indem einerseits der Schaltzshn 6a des Schaltsterns 5 die Kontaktfedern gegen die Wirkung ihrer Federkraft anhebt, und andererseits der SchaltzahnGc die Kontaktfeder 1D mit einem Kontakt k gegen die LJirkung ihrer Federkraft unterstützt. Uird nun der Schaltstern 5 in Pfeilrichtung 9 isn eine halbe Schaltzahnteilung ueitergeschaltet, dann springen die

freien Enden der Kontaktfeder 2 vom Schaltzahn 6a und der Kontakt« feder 10 vom Schaltζahn Gc ab, und die Kontaktfeder 3 uiird durch den Gchaltzohn 6a gegen die Kontaktfeder 10 gedrückt, dort die Kontakts /» geschlossen und gegen die Wirkung der dortigen Kontaktfederkräfte angehoben _t usd. .

Claims (1)

1. nsprOche

   1» Elsktrarechanische Kontaktschalteinrichtung mit Sciialtstem und mit

   * einem, über den Schaltstem gesteuerten, KontaktfedErsatz, insbesondere

   für Zeitschaltgerate, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung eines Kontaktsatzes ein SchsltstErn (5) mit nur einem Zahnkranz vargeseifin ist, mit dem die Kantaktfederenden einee Kontaktfedersatzes in Eingriff können, und daß bei mindestens zwei, vom Schaltstern (5) gesteuerten, Kontaktfedem (2 und 3) jeueils nur eine der beiden Kantaktfedern (2 oder 3) mit einem der Schaltzähne (6, 6a, 6b, Sc) dsa Schaltstems (5} in Eingriff kommen und von diesem beaufschlagt uird.

   2· Kontaktschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der freien Enden der Kontaktfedern (2, 3, 10) dem allgemeinen Querschnitt der Kontaktfedem (2, 3, 1D) entspricht, und daS die freien Enden der Kontaktfedem (2, 3, 10), die mit den SchaltzShnen (6) des Schaltstems (5) in Eingriff kommen, keine besonderen Formgebungen oder Ausbildungen in den drei Dimensionen aufbieisen.

   3· Kontaktschalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzähne (S) des Schaltstems (5) als koaxiale, insbesondere zylindrische Stifte ausgebildet sind.

   **· Kontaktschalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, deS der Schaltstem (5) mit einem Sperrad (7) versehen ist·