DE7533947U - Befestigungselement mit Verankerungsmöglichkeit - Google Patents

Befestigungselement mit Verankerungsmöglichkeit

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DE7533947U
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Verankerung eines Befestigungselementee
Das Hauptpatent betrifft die Verankerung eines Befestigungselementes In einem Bohrloch eines Mauerwerks durch Ausfüllen des das Befestigungselement umgebenden Hohlraumes mit einem aushärtbaren Bindemittel, wobei das Befestigungselement aus einer rohrförmigen, Dübelhülse besteht, die an ihrem rückwärtigen Ende ein sich über einen Teil ihrer Länge erstreckendes Innengewinde und außerhalb des Gewindebereiche für den Durchtritt des Bindemittels in den Hohlraum Durchbrüche aufweist, und in der zur Verhinderung der Verschmutzung des Innengewindes durch das Bindemittel den Gewindeb*»reich abschirmende Mittel vorgesehen sind, und auf der zur Fixierung im Bohrloch ein dan Bohrloch abschließendes Ringteil aufgesetzt ist.
Diese Verankerung hat den Vorteil, daß Gegenstände auch an solchen Wänden sicher befestigt werden können, die sehr porös sind oder Hohlräume aufweisen und deshalb nur eine geringe Kiemmöglichkeit für ein Spreizelement bieten.
Bei Wänden mit sehr großen Hohlräumen ist allerdings der Materialverbrauch zum Ausfüllen des Hohlraumes sehr groß.
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üer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Hauptpatent in dieser Hinsicht zu verbessern und eine Möglichkeit zur Materialeinsparung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß über das Befestigungselement eine dehnfähige Hülle übergestülpt ist, die sich beim Einspritzen des Bindemittels durch das Befestigungselement ballonartig auffüllt und ausweitet.
Zur Durchführung der Verankerung wird ein dem Außendurchmesser des Ringteiles entsprechendes Bohrloch gebohrt, in das dann das Befestigungselement mit dem aufgesetzten Ringteil eingepreßt wird. Die zwischen dem Befestigungselement und der Bohrlochwandung vorhandene Ringöffnung wird dabei durch das Ringteil verschlossen. Gleichzeitig wird durch das Ringteil das Befestigungselement im Bohrloch zentriert in dieser Lage gehalten.
Zum Ausfüllen des Hohlraumes hinter dem Ringteil wird nun durch die Durchbrüche im Befestigungselement mittels einer Spritzvorrichtung das aushärtbare Bindemittel eingespritzt. Die über das Befestigungselement gestülpte Hülle wird dabei unter ballonartiger Aufweitung mit dem Bindemittel aufgefüllt, wodurch eine durch die dehnfähige Hülle begrenzte Ausfüllung des Hohlraumes erreicht ist. Durch die Einbettung des Befestigungselementes in diesem Bindemittel ergibt eich für die Befestigung eines Gegenstandes an der Wand nach dem Aushärten des Bindemittels an der Rückseite des Stege« beispielsweise eines Hohlkaromerbausteines ein der Auszugskraft entgegenwirkendes Gegenlager, so daß auch in Wänden mit Hohlräumen sehr gute Ausziehwerte zu erreichen sind. Durch die erfindungsgemäße Hülle entfällt auch das vollständige Ausfüllen des Hohlraumes, was insbesondere bei Bausteinen mit sehr großen Hohlkammern eine erhebliche Materialeinsparung bedeutet.
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Die Befestigung der Hülle kann dadurch erfolgen, daß der Rand der Hülle mit dem Ringteil in dem Bohrloch des Steges eingepreßt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Hülle mit feinen öffnungen versehen sein. Diese öffnungen ermöglichen einerseits die zum vollständigen Ausfüllen der Hülle notwendige Entlüftung, und andererseits ein schnelleres Aushärten des Bindemittels. Für diesen Zweck müssen die öffnungen so bemessen sein, daß zwar eine Entlüftung stattfinden, jedoch das Bindemittel nicht austreten kann.
In der fcibeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Bei dem abgebildeten Befestigungselement handelt es sich um einen rohrförmigen Dübel 1, dessen vorderes Ende flach gequetscht und zur Erhöhung der Verankerungswirkung widerhakenartige Umbiegungen 2 aufweist. Das hintere Ende des Dübels ist zum r besseren Einschneiden eines Innengewindes 3 für eine Befestigungsschraube im Durchmesser abgesetzt. Auf diesem abgesetzten Teilstück 4 des Dübels ist das zum Verschließen des Hohlraumes 5 vorgesehene Ringteil 6 aufgesetzt, dessen Außendurchmesser dem Bohrlochdurchmesser so angepaßt ist, daß es im Bohrloch festsetzbar ist. Das Ringteil 6 weist eine Dichtungslippe 6a auf, die dazu dient, auch bei ausgebrochenen Bohrlochmündungen eine Abdichtung sicherzustellen.
Vor dem Ausfüllen des Hohlraumes 5 wird in den Innenraum des Dübels 1 die Hülse 41 eingeschoben, deren Einführende am Grund des Innenraumes des Dübels zur Abdichtung anstößt. Durch diese Hülse 41 wird nun mit der an der dem Einführende entgegengesetzten Ende angesetzten Spritzvorrichtung 10 das aushärtbare Bindemittel durch die Austri'ctsöffnung 22 des Dübels 1 in den Hohlraum eingespritzt. Beim Einspritzen
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wird die an ihrer vorderen Stirnseite geschlossene Hülle 7 unter ballonartiger Aufweitung aufgefüllt, so daß nach dem Aushärten des Bindemittels ein Gegenlager für die Befestigung eines Gegenstandes entsteht. Das vollständige Ausfüllen der Hülle 7 wird durch die Entlüftungsöffnungen 8 ermöglicht, die über den gesamten Außenumfang verteilt sind.
Nach dem Einspritzen und Aushärten des Bindemittels wird die ( ) Hülse 41 mit dem in der Hülse enthaltenen ausgehärteten Bindemittelkern 42 entfernt. Der Innenraum 40 des Dübels mit seinem Innengewinde 3 ist nun frei für das Eindrehen einer Befestigungsschraube zum Festspannen eines Gegenstandes an der Wand.
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Claims (2)

ι ι I t I I « · ARtur Fischer Tumlingen Den, 23. Oktober 1975 Ju/81 PM 1320 -au «fn iprttohi
1. Verankerung eines Befestigungselemente* in einem in einen Hohlraum führenden Bohrloan eines Bauteiles, insbesondere Hohlkammerbausteines, Sandwichplatte oder dgl., durch Ausfüllen des das Befestigungselement' umgebenden Hohlraumes mit einem auehär€Baren Bindemittel, wobei das Befestigungselement aus einer rohrförmigen Dübelhülse besteht, die an ihrem rückwärtigen Ende ein sich über einen Teil ihrer Länge erstreckendes Innengewinde und außerhalb des Gewindebereiches für den Durchtritt des Bindemittels in den Hohlraum Durchbrüche aufweist, und in der zur Verhinderung der Verschmutzung des Innengewindes durch das Bindemittel den Gewindebereich abschirmende Mittel vorgesehen sind, und auf der zur Fixierung im Bohr» loch ein das Bohrloch abschließendes Ringteil aufgesetzt ist nach Patent 11 wfrat—*d«wq P 24 53 957.9), dadurch gekennzeichnet, daß über das Befestigungselement (3) eine dehnfähige Hülle (7) übergestülpt ist, die sich beim Einspritzen des Bindemittels in das Befestigungselement ballonartig auffüllt und ausweitet.
2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (7) mit feinen öffnungen (8) versehen ist.
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DE7533947U 1975-10-25 Befestigungselement mit Verankerungsmöglichkeit Expired DE7533947U (de)

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