DE2747779C2 - Dübel zum Verankern in Hohlbausteinen, Platten und dergleichen Aufnahmeteilen - Google Patents
Dübel zum Verankern in Hohlbausteinen, Platten und dergleichen AufnahmeteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dübel zum Verankern in Hohlbausteinen, Platten und dergleichen Aufnahmeteilen,
mit im wesentlichen zylindrischen Dübelkörper und einem die Aufnahmeteile hintergreifbaren, elastisch verformbaren
Abschnitt.
Bei einem bekannten Dübel (DE-AS 24 52 398) zur sogenannten hintergreifenden Montage weist der im
wesentlichen hülsenförmige zylindrische Dübelkörper, der aus Nylon oder ähnlich hartem Kunststoff besteht,
im einführrichtungsseitigen Abschnitt am zylindrischen Außenumfang tangential angesetzte, radial abstehende
Flügel auf. Die Stirnseiten dieser Flügel bilden ein rechtwinklig zur Längsachse des Dübelkörpers stehendes
Gegenlager. Um das Einführen des Dübels in die Aufnahmeöffnung eines Aufnahmeteiles zu erleichtern, sind
die Flügel in Einführrichtung spitz zulaufend geformt. Beim Einführen des Dübels in die Aufnahmeöffnung
legen sich dieserart die Flügel an den Außenumfang des Dübelkörpers an und schwenken zufolge deren Eigenfederung
selbsttätig wieder radial aus, sobald der Dübel mit den Flügeln den inneren Auslauf der Aufnahmeöffnung
passiert hat. Nunmehr kann der Dübel mittels einer einzudrehenden Befestigungsschraube axial bela- bo
stet werden, wobei sich die Flügel mit deren Stirnseiten
an der Rück- bzw. Innenseite des Aufnahmeteiles abstützen.
Dieser Dübel hat den Nachteil, daß er zufolge der konstruktiv vorgegebenen Anordnung der Flügel nur
zum Einsatz in solchen Aufnahmeteilen geeignet ist, deren von der Aufnahmeöffnung durchsetzte Materialdikke
der Länge des von den Flügeln entgegen der Eintreibrichtung abstehenden Bereiches des Dübelkörpers
entspricht Ist dieser Bereich beispielsweise zu lang, so läßt sich der zu befestigende Gegenstand nicht ordnungsgemäß
gegen das Aufnahmeteil ziehen; ist dieser Bereich zu kurz, so hat der Dübel keinen ausreichenden
Seitenhalt in der Aufnahmeöffnung, wodurch die Befestigung als solche ebenfalls den in der Regel gestellten
Anforderungen nicht entspricht Die Dübel dieser Art bedürfen zudem einer relativ präzis auf deren Durchmesser
abgestimmten Aufnahmeöffnung, da andernfalls die Flügel beispielsweise nicht ordnungsgemäß hintergreifen.
Die Ersetzbarkeit solcher Dübel ist aber auch dadurch stark eingeschränkt daß der die Flügel tragenc'e
Abschnitt konstruktiv bedingt eine große Länge aufweist so daß der Dübel beispielsweise in Hohlbausleinen,
deren Kammerbreite kleiner ist als die Länge des besagten Dübelabschnittes, nicht verankert werden
kann. Zudem kann der Dübel in Aufnahmeteile geringer Festigkeit wie beispielsweise Blähtonsteine nicht zufriedenstellend
gesetzt werden, da die kleine Fläche der sich am Aufnahmeteil abstützenden Stirnseiten der Flügel
eine zu große spezifische Flächenpressung auf das Aufnahmeteil ausübt d. h, bei Belasten des Dübels in Ausziehrichtung
graben sich die Flügel im Aufnahmeteil ein, so daß die Befestigung erst gar nicht herjiellbar ist bzw.
sich lockert
Bekanntgeworden sind ferner Spreizdübel aus Kunststoff, die in der Weise verankert werden, daß der Dübelkörper
in eine Aufnahmeöffnung, welche beispielsweise die Rippe eines Hohlbausteines durchsetzt eingeführt
wird und dabei mit dem einführrichtungsseitigen Spreizabschnitt in den Hohlraum des Bausteines ragt Durch
die Zentralbohrung des Dübels wird alsdann ein aushärtbarer Füllstoff eingespritzt der die Aufgabe hat,
den Dübelkörper über die gesamte in die Hohlkammcr ragende Länge zu umschließen. Nach dem Aushärten
des Füllstoffes wird der Dübelkcrper durch Eindrehen
einer Befestigungsschraube im Füllstoff verspreizt. Wunschgemäß sollte sich der Füllstoff auch an der Innenfläche
der Rippe anlegen und so ein formschlüssiges Gegenlager für axiale Belastung des Dübeis bilden.
Abgesehen von der vorrichtungs- und verfahrensmäßigen Aufwendigkeit dieser Befestigungsmethode zeigt
sich jedoch, daß der Füllstoff in einer Vielzahl von Anwendungsfällen kein geeignetes Gegenlager bildet: So
gelangt beispielsweise bei waagerechtem Einbringen des Dübels in das Aufnahmeteil der vorderscitig aus
dem Dübel austretende Füllstoff nicht bis zu der den Dübelkörper umgebende Zone der Hohlkammerwandung.
Beim axialen Belasten des Dübels wird dieser also zumindest teilweise wieder ausgezogen. Dieselbe Problematik
tritt naturgemäß auch bei vertikaler Befestigungsrichtung nach unten auf.
Hinzu kommt bei solchen Dübeln aber auch die Gefahr, daß bei deren Spreizung im Bereich der Rippen
von Hohlkammersteinen die Rippen gesprengt werden. Ferner benötigen diese Dübel einen Dichtungsflansch in
dem der Einführrichtung abgewandten Endbereich, um das Austreten von Füllstoff beim Einbringvorgang zu
unterbinden.
Die Mehrzahl der zuvor aufgezeigten Nachteile weist auch ein Dübenverfahren auf, bei dem wiederum durch
einen Spreizdübel eine Zementmischung eingespritzt und in einer den Dübel umschließenden dehnfähigen
Hülle gefaßt wird.
Ein weiterer bekannter Dübel (US-PS 21 54 355) ist als zylindrischer Formling aus Fasermaterial und Zcmentwerksioff
ausgebildet. Durch Benetzen des Dübels
mit Wasser wird dieser plastisch verformbar, so daß sich eine Befestigungsschraube unter Verdrängen von Dübelmaterial
maximal im Ausmaß des Schaftquerschnittes der Befestigungsschraube radial eindrehen läßt Es
ist so nur eine sehr kleinflächige axiale Abstützung des Dübels im Aufnahmetei! erzielbar, weshalb der Dübel
für Aufnahmeteile mit geringer Festigkeit nicht geeignet ist
Bekannt ist ferner eine Verankerung durch Einbringen eines aushärtbaren Kunststoffes (DE-AS 15 09 562)
in vorgebohrte Aufnahmeöffnungen in Aufnahmeteilen, wobei mittels eines nach dem Aushärten entfernbaren
Kernes eine Axialbohrung zum Einsetzen einer Befestigungsschraube hergestellt wird. Hier besteht das Problem,
daß bei seitlich oder in Bohrrichtung offenen Aufnahmeöffnungen
der plastische Kunststoff beim Einbringen Undefiniert aus den Aufnahmeöffnungen entweichen
kann und somit keine funktionssichere Abstützung in den Aufnahmeteilen schafft Auch durch Eindrehen
einer Befestigungsschraube in die Axialbohrung iäßt sich die axiaie Abstützung in den Aufnahmeleilen
nicht maßgeblich verbessern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe augrunde, einen
einfachen, funktionssicheren, sich auch für Aufnahmeteile geringer Festigkeit eignenden Dübel zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß der Dübel als Schaumstoffkörper aus elastischem, offenporigem
Schaum gebildet ist, der zum Verankern durch Einbringen von erhärtendem Werkstoff in die Poren
verfestigbar ist
Der aus Schaumstoff bestehende, im wesentlichen zylindrische
Dübelkörper ist im Durchmesser größer zu wählen als die Aufnahmeöffnung. Ebenso ist die Länge
des beispielsweise von einem Schaumstoff-Strang beliebig äbschneidbaren Dübcikcrpers größer zu wählen als
jene der Aufnahmeöffnung. Der in dieser Art ausgebildete Dübelkörper wird soweit in die Aufnahmeöffnung
eingeführt, daß er das einführrichtungsseitige Ende der Aufnahmeöffnung überragt In dieser eingeführten Stellung
des Dübelkörpers ist dessen in der Aufnahmeöffnung befindlicher Bereich um die besagte Durchmesserdifferenz
zusammengedrückt, während der die Aufnahmeöffnung überragende Abschnitt sich wieder auf den
Ursprungsdurchmesser ausgedehnt hat und so sich an der den Auslauf der Aufnahmeöffnung umgebenden Zone
der Wandung des Aufnahmeteiles abstützt. Die so erzielte Pilzform des Dübelkörpers wird durch Einbringen
des aushärtenden Werkstoffes, wie z. B. Polyesterharz oder Epoxydharz, verfestigt Damit wird, unabhängig
von der Setzrichtung, ein formschlüssiges Gegenlagcr für axiales Belasten des Dübels entgegen der Einführrichtung
geschaffen. Das Einbringen des erhärtenden Werkstoffes erfolgt zweckmäßig mit Hilfe einer Injektionsnadel,
die zur Abgabe des flüssigen Werkstoffes mit dem Abgabeende in die einführrichtungsseitige vordere
Hälfte des Dübelkörpers eingestoßen wird. Durch die Kapillarräume des Dübelkörpers wird der Werkstoff
auf diese Weise weitgehend gleichmäßig aufgenommen.
Der erhärtende Werkstoff kann beispielsweise aus zwei Komponenten bestehen. Als praktikable Lösung
hat sich auch eine Voraktivierung des Dübelkörpers mit Härter oder Harz erwiesen, so daß zum Aushärten nur
noch eine Komponente in den Dübelkörper eingespritzt werden muß.
In den verfestigten Dübelkörper kann problemlos eine
Holzschraube, ein profilierter Schlagstift oder dergleichen eingebracht werden. Es kommt dabei zu keiner
Spreizung des Dübels, da dieser die durch den Schrauben- bzw. Stiftquerschnitt verursachte Materialverdrängung
ohne Abgabe nennenswerter Spannungen an das Aufnahmeteil im Rahmen plastischer Verformung selbst
aufzunehmen vermag. Die erreichbaren Haltewerte sind also nicht vom verwendeten Schrauben- bzw. Stiftdurchmesser
abhängig. Abgesehen von der kostengünstigen einfachen Gestaltung des Dübels liegt ein erheblicher
Vorteil auch darin, daß der kopfartig hintergreifende Abschnitt des Dübelkörpers verläßlich am Aufnahmematerial
sich abstützt, wobei dies über eine relativ großflächige Ringschulter erfolgt Der Dübel eignet sich
demnach im besonderen auch zum Verankern in Aufnahmeteilen geringer Festigkeit Positiv wirkt sich ferner
aus, daß der Dübel keiner allzu präzisen Aufnahmeöffnung bedarf. Allenfalls aus dem Aufnahmeteil entgegen
der Einführrichtung abstehende Überlängen können abgeschnitten werden. Der Dübel eignet sich aber
auch beispielsweise für Hohlfc j.·jsteine mit schmalen
Kammern, da sich auch in solchen Kammern eine kopfförmige,
der Kammer-Innenkontur angepaßte Weitung des Dübelkörpers zum Hintergreifen erzielen läßt
Um ein Mitdrehen des Dübels beim Eindrehen der Befestigungsschraube zu verhindern, ist es auch zweckmäßig,
ein Harz mit Klebeeigenschaften zu verwenden, das den Dübelkörper bei dessen Verfestigung gleichzeitig
auch imAufnahmeteil verklebt.
Mit Vorteil weist der einführvichtungsseitige Abschnitt
einen gegenüber dem an diesen angrenzenden Bereich des Dübelkörpers größeren Durchmesser auf.
Abgesehen von der einerseits dadurch erzielbaren Materialersparnis für den Dübelkörper wird so andererseits
ein weitgehend steuerbares großflächiges Hintergreifen des einführriohtungsseitigen Abschnittes durch
entsprechende Durchrnesserwah! gewährleistet. Ein
weiterer Vorteil dieser Konfiguration des Dübelkörpers liegt darin, daß der die Aufnahmeöffnung durchsetzende
Bereich des Dübelkörpers durchmessermäßig der Aufnahmeöffnung angepaßt sein kann, so daß dieser
Bereich im eingeführten Zustand nicht nennenswert zusammengedrückt ist, wodurch dessen Offenporigkeit in
vollem Umfange erhalten bleibt. Die so im gesamten Schaumstoff unverändert groß gebliebenen Kapillarräume
gewährleisten eine hohe und rasch wirksame Saugfähigkeit für den erhärtenden Werkstoff.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Dübelkörper eine sich in Einführrichtung erstrekkende,
an sich bekannte Axialbohrung auf. Die Axialbohrung ist im Querschnitt dabei so zu wählen, daß auch
bei in die Aufnahmeöffnung eingeführtem DübelWörper ein durch die Axialbohrung gebildeter Kanal zum Einb/ingen
erhärtenden Werkstoffes besteht. Auf diese Weise läßt sich der erhärtende Werkstoff auch ohne
Injektionsnadel einbringen, indem dieser beispielsweise mit Hilfe eines in die Axialbohrung mündenden trichterförmigen
Spenders eingeleitet wird. Diese Art der Beschickung eignet sich im besonderen bei waagerechter
oder vertikaler nach unten gerichteter Setzrichtung des Dübels. Die Axialbohrung ist aber auch von Vorteil, um
ein achsgerichtetes Einführen einer Injektionsnadel sicherzustellen. Ein Hauptzweck der Axialbohrung ist ferner,
daß sie bei erhärtetem Dübel das achsgerichtete Eindrehen der B?festigungsschraube erleichtert.
Das Setzen des Dübels wird vorzugsweise durch eine Vorrichtung erleichtert, die einen rohrförmigen Hals
zur Aufnahme des Schaumstoffkörpers während des Einbringens desselben in die Aufnahmeöffnung des Auf-
nahmeteiles besitzt, und einen Ausstoßer, durch den der
Schaumstoffkörper nach ausreichender Setztiefe aus dem Hals ausschiebbar ist, aufweist. Anstelle von Hand
läßt sich so der Dübelkörper auf einfache Weise rasch in die manchmal eine rauhe Oberfläche aufweisende Aufnahmeöffnung
einführen. Ein spezieller Vorteil liegt darin, daß bei entsprechend langem Hals der Dübelkörper
auch durch mehrere Rippen eines Hohlbausteines hindurch eingesetzt werden kann und die Vorrichtung
alsdann zurückgezogen wird, wobei der Dübelkörper unter axialer Abstützung am Ausstoßer in der sich
durch mehrere Rippen erstreckenden Aufnahmeöffnung verbleibt.
Mit Vorteil ragt in den Hals der Vorrichtung eine dem Einspritzen des erhärtenden Werkstoffes in den
Schaumstoffkörper dienende Injektionsleitung. Letztere kann trichter- oder nadeiförmig ausgebildet sein. Auf
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richtung in die Aufnahmeöffnung einschieben und andererseits kann über die Injektionsleitung der erhärtende
Werkstoff in den Schaumstoffkörper eingespritzt werden, worauf die Vorrichtung wieder zurückgezogen
wird und sich der Dübel alsdann in der eingeführten Position verfestigt
Die Erfindung soll nunmehr durch eine sie beispielsweise wiedergebende Zeichnung näher erläutert werden,
und zwar zeigt
F i g. 1 einen Dübel im Längsschnitt,
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform eines Dübels,
F i g. 3 den Dübel gemäß F i g. 1 während des Einführens in eine Aufnahmeöffnung mit Hilfe einer Vorrichtung,
F i g. 4 den gemäß F i g. 3 eingeführten Dübel in verfestigtem Zustand, mit eingedrehter Befestigungsschraube.
Der in Fig. 1 gesamthaft mit t bezeichnete Dübel ist
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist eine von dem der Einführrichtung entgegengesetzten Ende
des Dübelkörpers im Zentrum in Eintreibrichtung verlaufende Axialbohrung la auf.
Die in F i g. 2 dargestellte Dübelausbildung besteht, ebenso wie jene nach Fig. 1, aus einem elastischen, offenporigen
Schaumstoff. Der gesamthaft mit 2 bezeichnete Dübel weist einen einführrichtungsseitigen Abschnitt
2a mit betont größerem Durchmesser als dem an diesen angrenzenden Bereich 2b auf.
Die F i g. 3 zeigt den Verankerungsvorgang eines Dübels gemäß F i g. 1 in einem gesamthaft mit 3 bezeichneten
Aufnahmeteil. Mit Hilfe des Dübels 1 soll am Aufnahmeteil 3 ein ebenso plattenförmiger Gegenstand 4
befestigt werden. Der Dübel 1 ist zu diesem Zwecke in eine vorgefertigte Aufnahmeöffnung 3a bzw. 4a des
Aufnahmeteiles 3 bzw. des Gegenstandes 4 einzubringen. Hierzu dient eine insgesamt mit 5 bezeichnete Vorrichtung.
Diese besteht aus einer Speicherkammer 5a für den erhärtenden Werkstoff, einem vorderseitigen
rohrförmigen Hals 5b, in den zentrisch eine nadeiförmige Injektionsleitung 5c ragt sowie einem Ausstoßer Sd.
Zum Einbringen des Dübels 1 in die Aufnahmeöffnung 3a, 4a wurde der Dübel zusammengedrückt und in den
Hals 56 eingeführt Die Injektionsleitung 5c ragt dabei in die teilweise zusammengedrückte Axialbohrung la.
Sobald der Dübel 1 mit Hilfe der Vorrichtung 5 ausreichend tief in die Aufnahmeöffr.ung 3a, 4a eingeschoben
ist, wird er mittels des Ausstoßers 5d so weit aus dem Hals 5b geschoben, daß der einführrichtungsseitige Abschnitt
\b zufolge der Eigenelastizität des Schaumstoffes sich ausdehnt und so das Aufnahmeteil 3 hintergreift,
woraufhin aus der Speicherkammer 5a über die Injektionsleitung 5c erhärtbarer Werkstoff in die Axialbohrung
la eingespritzt und alsdann von den Kapillarräumen aufgenommen wird. Die Vorrichtung 5 kann unverzüglich
nach dem Eindringen des erhärtbaren Werkstoffes zurückgezogen werden, so daß der Dübel 1 unter
formlicher Anpassung an die Aufnahmeöffnung 3a, 4a, sich verfestigt.
Der verfestigte Dübel ist in Fig.4 dargestellt. Mit
Hilfe einer Befestigungsschraube 6, die entlang der Axialbohrung la eingedreht werden kann, läßt sich so der
Gegenstand 4 unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe 7 gegen das Aufnahmeteil 3 halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dübel zum Verankern in Hohibausteinen, Platten und dergleichen Aufnahmeteilen, mit im wesentliehen
zylindrischem Dübelkörper und einem die Aufnahmeteile hintergreifbaren, elastisch verformbaren
Abschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dübel (1,2) als Schaumstoffkörper aus elastischem, offenporigem Schaum gebildet ist der zum
Verankern durch Einbringen von erhärtendem Werkstoff in die Poren verfestigbar ist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einführrichtungsseitige Abschnitt (2a)
einen gegenüber dem an diesen angrenzenden Bereich (2b) des Dübelkörpers größeren Durchmesser
aufweist
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
da&der Dübelkörper eine sich in Einführrichtung erstreckende, an sich bekannte Axialbohrung
(\a) aufweist
4. Vorrichtung zum Setzen des Dübels nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet duch einen
rohrförmigen Hals (5b) zur Aufnahme des Schaumstoffkörpers während des Einbeingens desselben in
die Aufnahmeöffnung (3a) des Aufnahmeteiles (3) und durch einen Ausstoßer (5d), durch den der
Schaumstoffkörper nach ausreichender Setztiefe aus dem Hals (Sojausschiebbar ist
5. Vorrichtung· nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Hals (5b) fine dem Einspritzen des erhärtenden Werkstoffes in den Schaumstoffkörper
dienende InjektionslfritunpiSc^ ragt.
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