DE7531073U - Innenspreizanker - Google Patents
InnenspreizankerInfo
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Landscapes
- Dowels (AREA)
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Description
CiPL.-lNC. Wilfrid RAECK
PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- M 225 -
Fritz MÄCHTLE, 7015 Korntal, Jahnstr
Innenspreizanker
Die Erfindung betrifft einen Innenspreizanker zum Einsetzen
in eine Mauerbohrung, bestehend aus einer zylinderähnlichen Metallhülse, deren rückwärtiges Ende einen Verankerungsschraubbolzen
aufnimmt und deren vorangehendes Ende eine längsgeschlitzten üalteabschnitt aufweist, der durch Vortreiben
eines Spreizkörpers gegen die Innenwandung der Kauerbohrunp aufweitbar bzw. anpreßbar ist.
Bekannte Spreizdübel dieser Art haben die Aufgabe, die an einer Schraube oder an einem anderen Tragkörper angreifenden
hohen Lasten sicher in das Mauerwerk zu übertragen bzw. dort abzustützen. Es sind Spreizdübel bekannt, bei denen
in die Innenbohrung der Dübelhülse ein Spreizkörper einge-
7531073 Oioa76
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führt wird, den man mit Hilfe eines Spreisdornes in
den konisch verjüngten Endabschnitt der Innenbohrung eintreibt. Dabei werden die durch die L/'.ngsschlitze
am Hülsenende gebildeten Zungen gespreizt und legen sich dabei an das Hauerwerk an bzw. graben siel·: in die
Bohrlochwandung ein.
In der einen Spreizdübel betreffenden DT-OS 2 152 729
wird die Theorie vertreten, daß der Spreizkörper über eine größere Länge nach vorn konisch verjüngend ausgebildet
sein sollte, urn mit einer entsprechend konisch verjüngten Innenbohrung der Metallhülse eine möglichst gleichmäßige
Anlage des gespreizten Hülsenabschnittes an der Bohrlochwandung zu erzielen. Außerdem soll bei dieser Ausgestaltung
in Verbindung mit einem äußeren abgesetzten vorderen üinfangsabschnitt der Dübelhülse erreicht werden, daß die
aufgrund der konischen Verjüngung der Innenbohrung nach vcrn verstärkten Zungen, die sich nicht in hartes riauerv;erk
eingraben können, aufgrund der äußeren Ausnehmung am vorderen Hülsenende auch nicht vom Widerstand des I'auerv.erkes
einwärts gebogen werden.
Diese erwünschte gleichmäßige Anlage ist jedoch nicht möglich, weil bein Vortreiben des konischen Spreizkörpers dieser
praktisch nur mit dem Abschnitt größten Umfanges spreizend auf die Dübelhülse wirkt, während Im Bereich des vorangehenden
verjüngten Abschnitts des Spreizkörpers eine zur Verankerung wirksame Anlage der Dübelhülse am Mauerwerk nicht vorhanden
ist. Der Eintreibvorgang des Spreizkörpers kann daher mit einem durch einen elastischen Schlauch hindurchgedrückten
Pfropfen (= Spreizkörper) verglichen werden, bei dem die
Verankerung nur in dem Aufweitungsbereich von relativ geringer Länge stattfindet.
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Der Erfindung llect die Aufgabe zugrunde, einen Innensprelzanker
der eingangs bezeichneten Art anzugeben, bei dem die Nachteile der ungleichmäßigen Anlage des Spreizabschnittes
der Dübelhülse an der Kauerv.'an-d wirksam beseitigt
sitad· Zur Lesung dieser Aufgabe wird erfindungsgemilß
eine Kombination folgender Merkmale vorgeschlagen:
a) Die zylinderähnliche Metallhülse besitzt einen kreuzgeschlitzten
Halteabschnitt, der sich an einen rückwärtigen, mit Innengewinde versehenen Abschnitt anschließt;
b) der Innendurchmesser der Metallhülse verjüngt sich konisch zum vorderen Hülsenende;
c) die Metallhülse ist am vorderen Ende angefast und besitzt im aufweitbaren Bereich flache Umfangsrillen;
d) der Spreizkörper besteht aus einem längeren Zylinderkörper mit einer vorderen Anfasung und mit Umfangskerbrillen.
Da sich der Innendurchmesser der Metallhülse zum vorderen Ende hin nur leicht konisch verjüngt, wird die Gefahr ausgeschaltet,
daß sich die nach vorn verstärkenden Zungen des Hülsenendes aufgrund des Widerstandes des harten Mauerwerkes
der Bohrlochwandung so stark nach innen gebogen werden, d aß die Vorwärt sbeviegung des Spreizkörpers behindert wird.
Vielmehr ist die konische Verjüngung des Innendurchmessers der Metallhülse nur so schwach, daß bei dem im wesentlichen
zylindrischen Spreizkörper die Mauerbohrung beim Aufspreizen der Hülse satt ausgefüllt und eine die Verankerung gewährleistende
Anlage auf einer verhältnismäßig großen axialen Länge erreicht werden kann. Zu den erwünschten hohen Auszugskräften trägt somit auch die größere axiale Länge des Spreizkörpers,
der als Zylinderkörper ausgebildet ist, bei.
Es hat dich als zweckmäßig erwiesen, wenn das vordere Ende
der Mecallhülse eine Anfasung besitzt, weil damit das Einführen des Dübels in eine mit knapper Toleranz bemessene
Mauerbohrung erleichtert und die Gefahr vermieden wird, daß eine vordere Umfangskante der durch die Kreuzschlitzung
gebildeten Zungen in der Mauerbohrung hängenbleibt oder unerwünschten Abrieb erzeugt. Außerdem kann es zv;eckmäßig
sein, wenn die Metallhülse mit flachen ümfangsrillen im
aufweitbaren Bereich ausgestattet ist; in diesen Ümfangsrillen wird der während des Eintreibvorganges sich von der
Bohrlochwandung lösende Gesteinsstaub usw. aufgenommen, während im übrigen Bereich der Zylinderhülse die die Verankerung
gewährMstende kraftschlüssige Anlage an der Bohrlochwandung
erreicht wird.
Um den Spreizkörper in der jeweiligen Vortriebsstellung gegenüber der aus der Elastizität der toetallhülse resultierenden
Rückdruckkraft zu sichern, besitzt der Spreizkörper längs seines Zylinderumfangs verteilt mehrere Ringnuten
oder Umfangskerbrillen. Dadurch entstehen am Umfang
des Spreizkö^pers scharfe Kanten, an die sich die Wandungen
der Innenbohrung der Metallhülse anlegen, so daß sich beim Eintreiben des Spreizkörpers diese Kanten in die sich verformenden
Zungenwandungen eingraben und das Zurückgleiten des Spreizkörpers verhindern.
Die Erfindung 1st nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, die einen
Innenspreizanker im schematischen Längsschnitt darstellt.
Wie aus der Figur ersichtlich, besteht der Innenspreizanker
aus einer Dübelhülse 10 und einem darin einsetzbaren Spreizkörper 11. Die aus geeignetem Metall bestehende Dübelhülse
besitzt einen in der Mauerbohrung vorangehenden aufweitbaren
12, eier mehrere Längsschlitze 13 aufweist, die
zweckir.iißig als Kreuzschlitzanordnung hergestellt sind.
Der zylindrische Aui.endurchmesser der Dübelhülse 10 kann
im aufweitbaren Abschnitt 12 mit einigen flachen Urnfangsnuten
l*i verseher, sein. Das vordere Ende der Dübelhülse
besitzt eine Anfasung 15.
Die Innenbohrung der Dübelhülse 10 besteht aus einem rückwärtigen
Gewindeabschnitt 16, in den nach der Verankerung bzw. nach dem Vortreiben des Spreizkörpers 11 ein Schraubbclzen
oder eine andere zu verankernde Einrichtung eingeschraubt wird. Jie Länge des Gewindeabschnittes 16 ist
den Jeweiligen Anwendungszweck angepaßt und entspricht
somit nicht unbedingt dein aus der Zeichnung entnehmbaren Verhältnis. Der sich an das Gewindeende 16 anschließende
vordere Abschnitt 17 der Innenbohrung ist nach vorn leicht konisch verjüngt, wobei diese Konizität in der Zeichnung
übertrieben dargestellt ist. V.'esentlich ist, daß beim Eintreiben
des zylindrischen Spreizkörpers 11 die Konizität der Innenbohrung 17 gerade ausreichend ist, damit sich
der Außenumfang der Dübelhülse fest und mit der erforderlichen Spid.zkraft an die Wand der Mauerbohrung anpreßt,
wobei Jedoch die konische Verjüngung 17 noch nicht so stark sein darf, daß dadurch der Vortrieb des Spreizkörpers 11
behindert wird. Es ist vielmehr beabsichtigt, daß der Spreizkörper 11 über seine gesamte zylindrische Länge den
vorderen Aoschnitt 12 der Dübelhülse aufgeweitet und in kraftübertragender Anlage an der Mauerbohrungswandung
hält.
Der Spreizkörper 11 besitzt eine Anfasung 18 an seinem vorderen Ende. Außerdem sind eine oder mehrere Umfangsnuten
19 vorgesehen, die beispielsweise das Inder Zeichnung
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dargestellte Profil aufweisen können.
Claims (2)
1. Innenspreizanker zum Einsetzen in eine Mauerbohrung, bestehend aus einer zylinderähnlichen Metallhülse, deren rückwärtiges
Ende einenVerankerungsschraubbolzen aufnimmt und deren vorangehendes Ende einen längsgeschlitzten Halteabschnitt
aufweist, der durch Vortreiben eines Spreizkörpers gegen die Wandung der Mauerbohrung aufweitbar und anpreßbar
ist, gekennzeichnet durch Kombination folgender Merkmale:
a) die zylinderähniiehe Metallhülse (10) besitzt einen kreuzgeschlitzten
lialteabsdnitt (12), der sich an einen rückwärtigen mit Innengewinde (16) versehenen Abschnitt anschließt;
b) der Innendurchmesser (17) der Metallhülse ist zum vorderen Hülsenende leicht konisch verjüngt;
c) die Metallhülse ist am vorderen Ende (15) angefast und
besitzt im aufweitbaren Bereich (12) flache Umfangsrillen
(IM;
d) der Spreizkörper (11) besteht aus einem längeren Zylinderkörper
mit einer vorderen Anfasung (18) und mit Umfangskerbrillen (19).
2. Innenspreizanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Anfasung (18) des zylindrischen Spreizkörpers
(11) bis zu 1/3 der Spreizkörperlänge beträgt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7531073U true DE7531073U (de) | 1976-06-03 |
Family
ID=31952750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7531073U Expired DE7531073U (de) | Innenspreizanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7531073U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329047A1 (de) * | 1982-12-02 | 1984-06-14 | Akira Osaka Miyake | Huelse fuer einen ankerbolzen und verfahren zum herstellen einer solchen huelse |
FR2542395A1 (fr) * | 1983-03-11 | 1984-09-14 | Hilti Ag | Cheville expansible en matiere plastique |
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- DE DE7531073U patent/DE7531073U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329047A1 (de) * | 1982-12-02 | 1984-06-14 | Akira Osaka Miyake | Huelse fuer einen ankerbolzen und verfahren zum herstellen einer solchen huelse |
FR2542395A1 (fr) * | 1983-03-11 | 1984-09-14 | Hilti Ag | Cheville expansible en matiere plastique |
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