DE7528955U - Gelenkige Mastanordnung an Stehseglern - Google Patents

Gelenkige Mastanordnung an Stehseglern

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DE7528955U
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Germany
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mast
joint
curve
articulated
articulated mast
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DE7528955U
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HETTLAGE KGAA 8000 MUENCHEN
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HETTLAGE KGAA 8000 MUENCHEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/24Arrangements for connecting the rigging to a board

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DK. K ADORgp DR. KLUNKER
Patentanwälte Kadnrft Klunker 8 München 22 Knoehelstr. 36
I)H. IN<;. II. F. KIA'NKKR (DIIM.. ING.) DR. RKR. NAT. U. KADOR (I)IPLCIIKM.)
IV8 Miinrhrn 22 Knnehelslrasse.Ti» Am Max-Il-Donkmat
Το|(·Γοη:(»«<)-22ΜΜ
Tel.-x: 5-220(13
K 11 183/?-ho
HETTLAGE KG aA 8000 München 70
\ Gelenkige Mastanordnung an Stehseglern/
Die Neuerung betrifft eine gelenkige Mastanordnung an Stehseglern, die eine freie Dreh- und Schwenkbarkeit des Mastes ermöglicht.
Es ist bereits bekannt, Gelenke zur Verbindung von Mast und Segelbrett so auszubilden, dass der Mast in den gesamten Raum oberhalb des Segelbrettes allseits frei dreh- und schwenkbar ist.
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Bekannt sind dafür kardanisch ausgebildete Gelenke mit drei Drehachsen oder auch einfache Bolzengelenke, wobei der Bolzen von einer Bohrung im Segelbrett drehbar aufgenommen wird. Es hat sich bei diesen Gelenken als nachteilig herausgestellt, daß der Mast auch in der Mittschiff sebene umschlagen kann, was bei stärkerem Wind sehr leicht zu einer Beschädigung des Segelbrettes durch den Großbaum führen kann. Nachteilig ist weiterhin die Gefahr des Einklemmens der Püsse des Benutzers zwischen Mast und dem nach vorne in der Mittschiffsebene umfallenden Mast. Des weiteren ist das tiefe Einschneiden des Segels in das Wasser bei einem solchen Sturz unerwünscht.
Es ist daher die Aufgabe der Neuerung, ein Gelenk zu schaffen, mit dem diese Nachteile vermieden werden und das insbesondere ein Umfallen des Mastes in der vertikalen Mittelebene des Segelbrettes verhindert.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der mit dem Mast verbundene Bolzen des Gelenkes über eine geneigte Ablaufkurve geführt ist, damit seine Neigung in der vertikalen Mittelebene des Segelbrettes begrenzt ist. Damit wird erreicht, daß der Mast nach vorne und hinten nur so weit geneigt werden kann, wie es für eine normale Manövrierbarkeit des Brettes nötig ist. Ein völliges Umklappen bis in die Horizontale wird jedoch vermieden.
Vorzugsweise liegen die tiefsten Stellen der Ablaufkurve in einer zur vertikalen Mittelebene des Segelbrettes senkrechten Ebene, damit die Neigungsmdglichkeit des Mastes in dieser Ebene am größten ist. Es ist dabei von Vorteil, wenn der Übergang von der nur begrenzten Neigung des Mastes in der Mittelebene des
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Segelbrettes zur größtmöglichen Neigung kontinuierlich ist. Der Mast kommt dadurch immer in einer rechtwinklig zum Segelbrett ausgerichteten Lage auf der Wasseroberfläche zu liegen. Dies hat den besonderen Vorteil, daß der Mast aus dieser Lage sofort wieder heraufgezogen werden kann, da dies bekanntlich die günstigste Startposition darstellt.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Neigung der Ablaufkurve in der Nähe ihres höchsten Punktes am größten ist. Damit wird bei einem Umfallen des Mastes erreicht, daß er sehr schnell in einem Winkel zum Segelbrett zu liegen kommt und daß keine großen Hebelkräfte auf die Befestigung des Gelenkes am Segelbrett übertragen werden.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist das Gelenk ein Kugelgelenk, dessen kugelförmiger Lagerkörper mit dem Mast verbunden ist und von einer Lagerschale aufgenommen wird, wobei der obere Rand der Lagerschale als Ablaufkurve ausgebildet ist. Damit wird eine oesonders kompakte Einheit von Gelenk und Ablaufkurve erreicht.
Es ist Jedoch ebenfalls möglich, den oberen Rand eines Rohres, welcher das Gelenk umgibt, als Ablaufkurve auszubilden. Die Art des Gelenkes ist dabei von sekundärer Bedeutung.
Die Ablaufkurve kann auch lediglich als eine Bügelführung ausgebildet sein, welche das Gelenk in Höhe des Mastfußes umgibt. In diesem Fall wird der mit dem Mast verbundene Teil des Gelenkes nicht direkt sondern über den Mastfuß auf der Ablaufkurve geführt.
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i Der Hauptvorteil dee neuen Gelenke ist darin zu sehen,
; daß die bei Anfängern häufig zu beobachtende übertriebene
] Verschwenkung des Mastes nach vorn oder hinten vermieden
; wird, da eich der Mast nur in den Grenzen einer normalen
<· Manövrierbarke it bewegen läßt. Das neuerungsgemäße Gelenk
} erleichtert somit das Erlernen der Bedienung eineβ Steh-
I seglers.
I Nachstehend ist eine Aueführungeform der Neuerung
; anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise be-
* schrieben. Darin zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht des Stehsegler, und
Figur 2 einen Schnitt durch das Gelenk zwischen Mastfuss und Segelbrett.
Auf dem Segelbrett 1 ist der Mast 2 mittels des Gelenkes 4 befestigt. Der Benutzer steht auf dem Segelbrett 1 und hält den Grossbaum 6 in einer dem gewählten Kurs entsprechenden Stellung. Durch ein Vorwärts- oder Rückwärtsneigen dee Mastes 2 kann die Richtung des Segelbrettes geändert werden.
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Der Mast 2 ist im Kugelgelenk 4 gelagert, das in Figur 2 im Detail dargestellt ist. Im Mastfuss 8 1st ein Bolzen 10 befestigt, der wiederum mit seinem freien Ende an dem kugelförmigen Lagerelement 12 befestigt ist. Diese Befestigung kann durch Verschrauben, Verschweissen oder dgl. erfolgen. Das Lagerelement 12 ist von einer zweiteiligen Lagerschale 14 umgeben, deren unterer Teil so ausgebildet ist, dass er von einer im Segelbrett befindlichen Nut drehfest aufgenommen werden kann. Der obere Teil der Lagerschale 14 ist so ausgebildet, dass sich das Lagerelement 12 nicht nach allen Seiten gleich weit bewegen kann. In der vertikalen Mittelebene des Segelbrettes ist die Umfassung des Lagerelementes 12 am weitesten und in einer dazu senkrechten Ebene, also quer zum Segelbrett, ist die Umfassung am geringsten, was zur Folge hat, dass sich das Gelenk und der damit verbundene Mast nur in einem gewiesen Winkelbereich nach vorne und hinten verschwenken können und ein völliges Umlegen des Mastes in dieser Ebene durch die Anschläge 16 verhindert wird. Wird der Mast dagegen im rechten Winkel zum Segelbrett umgelegt, erreicht er seine tiefstmögliche Position und kann ungehindert auf die Wasseroberfläche aufgelegt werden. Diese Lage ist in Figur 2 mit 18 strichpunktiert dargestellt.
Der Übergang vom Anschlag 16 zur tiefstmöglichen Stellung ist allmählich, so dass der Mast bei einem ungeführten Umlegen selbsttätig seine tiefste, in Figur 2 mit 18 bezeichnete Stellung einnimmt. Er liegt damit senkrecht zum Segelbrett und nimmt die zum Start günstigste Position ein. Die Höhe der Anschläge 16 ist so bemessen, dass das Hinterende des Grossbaumes beim Rückwärtsneigen des Mastes die Wasseroberfläche gerade noch berühren kann und dass der Mast andererseits so weit nach vorne geneigt
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werden kann, wie es für ein normales Manövrieren notwendig ist. Die Anschläge 16 brauchen daher nicht zwingend in gleioher Höhe angeordnet zu sein.
Zum Schutz des Gelenkes vor Deewaseer kann eine Manschette 20 vorgesehen sein«
Das Material des Kugelgelenkes sollte vorzugsweise so beschaffen sein, dass es durch Seewasser nicht angegriffen wird·
Die Neuerung wurde lediglioh am Beispiel eines Kugelgelenks dargestellt, wo sie sioh auf besonders einfache Weise mit der Ausbildung der Lagerkörper selbst verbinden läßt. Die Ablaufkurve kann jedoch um ein beliebig ausgestaltetes Universalgelenk herum angeordnet werden. Es ist dazu lediglich nötig, das Gelenk mit einem Rohr zu umgeben, dessen oberer Rand als Ablaufkurve ausgebildet ist, oder auch eine Bügelführung um das Gelenk herum vorzusehen. Auch bereits vorgeschlagene flexible Verbindungen zwischen Mastfuß und Segelbrett, wie Spiralfedern oder Sohlauchetücke können mit der Ablaufkurve im Sinne der Neuerung modifiziert werden.
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Claims (7)

O 75 389 55.3 Hettlage KG aA, München (Neue) Schutzansprttche
1. Gelenkige Mastanordnung an Steheeglern, die eine freie Dreh- und Schwenkbarkelt des Mastes ermöglicht, dadurch gekennzeichnet , daß ein mit den Mast (2) verbundener Bolzen (10) des Gelenkes (8) über eine geneigte Ablaufkurve geführt ist, damit seine Neigung in der vertikalen Mittelebeiie des Segelbrettes (1) begrenzt ist.
2. Gelenkige Mastanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die tiefste Stelle der Ablaufkurve in einer Ebene senkrecht zur vertikalen Mittelebene des Segelbrettes (1) liegt.
3. Gelenkige Mastanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ablaufkurve kontinuierlich ist, damit der Übergang von der nur begrenzten Neigung des Mastes (2) in der Mittelebene des Segelbrettes (1) zur größtmöglichen Neigung allmählich erfolgt.
4.. Gelenkige Mastanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Neigung der Ablaufkurve nahe ihrem höchsten Punkt am größten ist.
5. Gelenkige Mastanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gelenk ein Kugelgelenk ist und der obere Rand (16) seiner Lagerschale (14) die Ablaufkurve bildet.
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6. Gelenkige Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Ablaufkurve der obere Rand eines Rohres ist, welches das Gelenk umgibt*
7. Gelenkige Mastanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Ablaufkurve eine Bügelführung ist, die das Gelenk in Höhe des Ilastfußes umgibt.
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DE7528955U Gelenkige Mastanordnung an Stehseglern Expired DE7528955U (de)

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DE7528955U true DE7528955U (de) 1976-05-13

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