DE7525754U - Ventileinrichtung eines hydraulischen Teleskopschwingungsdämpfers, insbesondere für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Ventileinrichtung eines hydraulischen Teleskopschwingungsdämpfers, insbesondere für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen

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DE7525754U
DE7525754U DE19757525754 DE7525754U DE7525754U DE 7525754 U DE7525754 U DE 7525754U DE 19757525754 DE19757525754 DE 19757525754 DE 7525754 U DE7525754 U DE 7525754U DE 7525754 U DE7525754 U DE 7525754U
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valve
annular groove
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control ring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description


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geringer sind als in der Zugstufe, die Ausfederbewegungen des Rades entspricht. Bei kleinen Rollengeschwindigkeiten, in deren Bereich die Ventilplatten nicht abheben und ausschließlich der konstante Durchlass wirksam ist, sind die Variationsmöglichkeiten für die Einstellung der Dämpfungskräfte eingeschränkt, da der konstante Durchlass seiner Durchströmung etwa gleichen Widerstand in beiden Richtungen entgegensetzt. So ist es in nachteiliger Weise nicht möglich, bei Verwendung des bekannten Ventils für hydropneumatische Schwingungsdämpfer, bei denen ausschließlich ein Arbeitskolben Dämpfungskräfte erzeugt, die Dämpfungskräfte auch bei den genannten kleinen Rollengeschwindigkeiten so zu verteilen, dass sie in der Druckstufe geringer sind als in der Zugstufe. Bei hydraulischen Zweirohrdämpfern, bei denen in einem von einem Ausgleichsraum umgebenen Arbeitszylinder ein Arbeitskolben und ein mit dem Ausgleichsraum verbundener Ventilboden Dämpfungskräfte erzeugen, bedeutet die Verwendung des bekannten Ventils im Arbeitskolben eine nachteilige Einschränkung auch dadurch, dass ein in der Zugstufe eine gewollte Einstellung begünstigender kleiner konstanter Durchlass im Arbeitskolben nicht verwirklicht werden kann, wenn gleichzeitig der Strömungswiderstand im Ventilboden so klein ist, dass in der Druckstufe zu viel Öl in den Ausgleichsraum gedrückt und im Arbeitszylinder ein schädliches Vakuum gezogen würde.
Aus der
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ist ein Zweirohrdämpfer bekannt, dessen Kolben zwei Reihen von Kanälen für den Durchfluss der Flüssigkeit und federbelastete Ventile mit Ventilscheiben hat, die den Durchfluss in einer Richtung nur in einer Kanalreihe, aber entgegengesetzt in beiden Kanalreihen gestatten, wobei eines der Ventile eine enge Öffnung für den Durchfluss in nur einer Richtung steuert. Eine der Ventilscheiben weist Einschnitte auf,
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Das eine enge Öffnung steuernde Ventil kann so ausgelegt werden, dass es in der Druckstufe frühzeitig öffnet und das Ziehen eines Vakuums im Arbeitszylinder vermieden wird, es kann aber nicht auf eine Ventileinrichtung der eingangs genannten Art übertragen werden. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventileinrichtung der eingangs genannten Art unter geringem Aufwand mit Mitteln auszurüsten, die bei aufsitzendem Ventilkörper in beiden Strömungsrichtungen verschieden große Durchlässe ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst, indem bei kleinen Kolbengeschwindigkeiten in einer Strömungsrichtung, beispielsweise der Zugstufe ausschließlich der von dem Steuerring und dem Zapfen gebildete konstante Durchlass und in der anderen Strömungsrichtung der Druckstufe, dieser konstante Durchlass zusammen mit den geöffneten Zusatzkanälen die Dämpfungskräfte bestimmt. Dadurch sind die Einstellmittel des bekannten Ventils in vorteilhafter Weise ohne großen Aufwand erweitert und die aufgezeigten Nachteile beseitigt. Der Steuerring wird zweckmäßig in axialer Richtung frei beweglich ausgeführt. Er kann aber auch mit einer Federbelastung in einer oder beiden Richtungen versehen werden, um ihn in der Ruhelage gegen eine der Flanken der Ringnut drücken oder zwischen beiden Flanken in Schwebe halten zu können, wenn gewollte Eigenschaften eines Schwingungsdämpfers dies erfordern.
Auf der Zeichnung ist eine für einen Arbeitskolben eines Schwingungsdämpfers verwendete Ventileinrichtung gemäß der Neuerung dargestellt.
Ein in bekannter Weise mit einem Fahrzeugrad verbunden zu denkender, ölgefüllter Arbeitszylinder 1 wird durch einen an einer Kolbenstange 3 befestigten, in dem Arbeitszylinder 1 verschiebbaren Arbeitskolben 2 in einen oberen Arbeitsraum 4 und einen unteren Arbeitsraum 5 unterteilt. Die Kolbenstange 3 ist in nicht gezeichneter Weise aus dem Arbeitszylinder 1 nach oben herausgeführt und mit einem Fahrzeugaufbau verbunden zu denken.
Der Arbeitskolben 2 schwingt entsprechend
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Der Arbeitskolben 2 weist an seiner Unterseite eine von einem Ventilkörper 7 verschlossene Ringkammer 6 auf, in die von der Oberseite ausgehende Durchflusskanäle 8 münden, an seiner Oberseite weist er eine von einer Ventilplatte 10 abgedeckte ringförmige Nut
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auf, in die von der Unterseite ausgehende Durchlasskanäle 11 münden. Bei mittleren und großen Kolbengeschwindigkeiten strömt das Öl in der Druckstufe durch die Durchlasskanäle 11, in der Zugstufe durch die Durchlasskanäle 8, wobei die Ventilplatte 10 bzw. der Ventilkörper 7 abheben. Durchlasskanäle 11 und Ventilplatte 10 sind nicht Gegenstand weiterer Betrachtung.
Die Ringkammer 6 ist mit einem Anteil 6 von dem Arbeitskolben 2 und mit einem Anteil 6 von dem Ventilkörper 7 gebildet und nimmt eine Befestigungsmutter 12 auf, die den auf einem Schaft 13 der Kolbenstange 3 zentrierten Arbeitskolben 2 fest gegen eine Schulter 14 der Kolbenstange 3 spannt. Der Arbeitskolben 2 bildet im äußeren Umfang der Ringkammer 6 einen Ventilsitz 16, auf dem der Ventilkörper 7 in der Ruhelage aufsitzt. Ein innerer Mantel 17 des Ventilkörpers 7 ist auf dem Außenmantel der Befestigungsmutter 12 verschiebbar geführt und mit Längsnuten 18 versehen, die eine ungedrosselte Verbindung der Ringkammeranteile 6 und 6 herstellen. Der Ventilkörper 7 wird mittels einer Schraubenfeder 19 auf den Ventilsitz 16 gedrückt, die sich an einer Schulter 20 des Ventilkörpers 7 und an einer auf einen Zapfen 15 der Kolbenstange 3 geschraubten Einstellmutter
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abstützt. Der Zapfen 15 ist eine Verlängerung des Schaftes 13 und durchdringt den Ventilkörper 7. Ein mit der Schulter 20 verbundener Hals 22 des Ventilkörpers 7 umschließt den Zapfen 15 mit verhältnismäßig weitem Spalt 28, 28 und ist mit einer zum Zapfen 15 weisenden Ringnut 24 versehen, in der ein mit einem engen Spalt 25 auf dem Zapfen 15 geführter Steuerring 26 mit Flanken- und Rückenspiel angeordnet ist.

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Im Bereich kleiner Kolbengeschwindigkeiten, bei denen der Ventilkörper 7 und die Ventilplatte 10 nicht abheben, durchströmt das Öl in der Zugstufe ausschließlich den engen Spalt 25, wobei der Steuerring
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Im Bereich kleiner Kolbengeschwindigkeiten, bei denen der Ventilkörper 7 und die Ventilplatte 10 nicht abheben, durchströmt das Öl in der Zugstufe ausschließlich den engen Spalt 25, wobei der Steuerring 26 unter dem Einfluss des Strömungsdruckes an der unteren Flanke der Ringnut 24 anliegt - wie gezeichnet -, und in der Druckstufe den engen Spalt 25 und die Zusatzkanäle, wobei der Steuerring 26 unter dem Einfluss des Strömungsdruckes an der oberen Flanke der Ringnut 24 anliegt und mit der unteren Flanke der Ringnut 24 einen zum Arbeitsraum 5 und zum Rücken der Ringnut 24 offenen Durchlass bildet. In der Zugstufe bestimmt der Querschnitt des Spaltes 25 die Größe der Dämpfungskräfte in dem genannten Bereich der Kolbengeschwindigkeiten. In der Druckstufe bestimmt der
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des Ringspaltes 23 und der Zusatzkanäle die Größe der Dämpfungskräfte, wobei zweckmäßig ein leicht veränderbarer Querschnittsbereich der Zusatzkanäle, beispielsweise die Öffnungen 27, als engster Querschnitt gewählt und im Wesentlichen für den Drosselwiderstand der Zusatzkanäle maßgebend ist.

Claims (3)

1. Ventileinrichtung eines hydraulischen Teleskopschwingungsdämpfers, insbesondere für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen, mit in eine Ringkammer mündenden Durchflusskanälen eines Arbeitskolbens oder eines Ventilbodens, einem am äußeren Umfang der Ringkammer gebildeten Ventilsitz und einem auf dem Ventilsitz sitzenden kreisringförmigen Ventilkörper, der mit seiner Innenbohrung auf einem den Ventilkörper durchdringenden Zapfen verschiebbar geführt und in einer Strömungsrichtung von dem Ventilsitz gegen eine Federbelastung abhebbar ist, wobei ein bei aufsitzendem Ventilkörper ständig offener konstanter Durchlass für beide Strömungsrichtungen in Form eines Spaltes zwischen dem Zapfen und dem Ventilkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zu dem Zapfen (15) weisenden Ringnut (24) des Ventilkörpers (7) ein auf dem Zapfen gleitverschieblicher Steuerring (26) mit Flanken- und Rückenspiel angeordnet ist, der an seinem Innenumfang einen engen Spalt (25) gegenüber dem Zapfen aufweist und an seinem Außenumfang mit dem Rücken der Ringnut aus der Ringnut in die Ringkammer (6) führende Zusatzkanäle bildet, wobei in der einen Strömungsrichtung die Zusatzkanäle bei druckbedingter Anlage des Steuerringes an der einen Flanke der Ringnut geschlossen und in der anderen Strömungsrichtung bei druckbedingter Anlage an der anderen Flanke der Ringnut geöffnet sind.
2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerring (26) in der Ringnut (24) frei beweglich angeordnet ist.
3. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerring eine axiale Federbelastung aufweist.
DE19757525754 1975-08-14 1975-08-14 Ventileinrichtung eines hydraulischen Teleskopschwingungsdämpfers, insbesondere für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen Expired DE7525754U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044596A1 (de) * 1980-11-27 1982-06-03 Boge Gmbh, 5208 Eitorf Hydraulischer teleskop-schwingungsdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE3240984A1 (de) * 1981-11-06 1983-05-26 Tokico Ltd., Kawasaki, Kanagawa Hydraulischer daempfer
DE3432606A1 (de) * 1984-09-05 1986-03-13 Stabilus Gmbh, 5400 Koblenz Pneumatische oder hydropneumatische zugfeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044596A1 (de) * 1980-11-27 1982-06-03 Boge Gmbh, 5208 Eitorf Hydraulischer teleskop-schwingungsdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE3240984A1 (de) * 1981-11-06 1983-05-26 Tokico Ltd., Kawasaki, Kanagawa Hydraulischer daempfer
DE3432606A1 (de) * 1984-09-05 1986-03-13 Stabilus Gmbh, 5400 Koblenz Pneumatische oder hydropneumatische zugfeder

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