DE3619402C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/06—Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
- B60G17/08—Characteristics of fluid dampers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
- F16F9/46—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
- F16F9/464—Control of valve bias or pre-stress, e.g. electromagnetically
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren, hy
draulischen Stoßdämpfer mit einem an einer hohlen Kolben
stange befestigten Kolben, der den Arbeitszylinder in
zwei mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Arbeitsräume
unterteilt und mindestens jeweils ein mit federnden
Ventilplatten versehenes Dämpfungsventil für die Zug- und
Druckstufe aufweist, wobei die Ventilplatten durch einen
auf der Kolbenstange verschiebbaren Steuerkolben gegebe
nenfalls unter Zwischenschaltung einer Spiralfeder abge
stützt sind und jeweils ein auf der Kolbenstange ange
ordneter Steuerzylinder zusammen mit dem Steuerkolben
einen Steuerraum bildet, der mit dem Hohlraum der Kolben
stange verbunden ist, wobei für jeden Steuerkolben auf
der dem Kolben gegenüberliegenden Seite des Steuerkolbens
jeweils ein im Abstand zum Steuerkolben angeordneter An
schlag vorgesehen ist, an dem sich der Steuerkolben
federnd abstützt, und der Steuerraum über den Hohlraum
der Kolbenstange mit Druck beaufschlagt ist.
Es sind Dämpfungsvorrichtungen für Stoßdämpfer bekannt
(z. B. DE-AS 15 05 417, DE-AS 12 81 865, DE-PS 15 05 497,
FR-PS 11 65 327), bei denen zur Beeinflussung der Dämp
fungskraft mindestens ein von einer Ventilfeder belaste
tes Ventil vorgesehen ist. Die an einem Steuerkolben
abgestützte Ventilfeder wird vom lastabhängigen Druck so
beeinflußt, daß mit zunehmender Last die Federkraft der
Ventilfeder erhöht wird und dadurch der Öffnungspunkt des
Ventiles durch den lastabhängigen Druck verändert wird.
Derartige Systeme sind so ausgelegt, daß in der Grund
stellung die weiche Federkraft eingestellt ist, und daß
mit zunehmender Beladung des Fahrzeuges die Dämpfungs
kraft erhöht wird. Nachteilig ist dabei, daß bei hoher
Zuladung eines Fahrzeuges im Falle eines Defektes einer
Steuerleitung der Steuerdruck abfällt und vom System die
weiche Grundeinstellung eingenommen wird, so daß ein
erhebliches Sicherheitsrisiko vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beeinflussung des
Dämpfungsventiles eines Stoßdämpfers zu schaffen, wobei
bei zunehmender Fahrzeugzuladung eine Erhöhung der Dämp
fungskraft erzielt werden kann, und bei der aus Sicher
heitsgründen bei Ausfall eines der Steuerorgane bzw. bei
Druckabfall im Steuersystem die größtmögliche Dämpfungs
kraft am Kolben des Stoßdämpfers selbständig eingestellt
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der den Dämpfer verstellende Druck der Ausgangsdruck
eines Druckumsetzers ist und bei abnehmender
Fahrzeugzuladung ansteigt, so daß der Steuerkolben unter
Entlastung der federnden Ventilplatten in Richtung des
Anschlages verschoben wird.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausbildung, daß in der Grund
einstellung des Steuersystems der Steuerkolben eine
Position einnimmt, in der die Dämpfungskraft den höchsten
Wert erreicht. Dies geschieht durch die federnde Ab
stützung am Anschlag, die den Steuerkolben in Richtung
des Kolbens und der Dämpfungsventile verschiebt. Der
Druckübersetzer wird hierzu über die Fahrzeugzuladung ge
speist und besitzt zusätzlich eine zweite Druckein
speisung, so daß bei maximaler Fahrzeugzuladung sich ein
Gleichgewicht einstellt und der Steuerkolben des Stoß
dämpfers nicht mit Druck beaufschlagt wird.
Nimmt dagegen die Fahrzeugzuladung ab, so entsteht im
Druckübersetzer eine Druckdifferenz und der Steuerraum
wird mit Druck beaufschlagt, so daß der Steuerkolben in
richtung des Anschlages bewegt wird und die Ventilplatten
am Kolben entlastet werden. Sollte also durch einen
Defekt im System ein Abfall des Steuerdruckes vorkommen,
so wird sich jeweils automatisch die höchste Dämpfungs
kraft am Kolben einstellen und die Gefahr von Unfällen in
Folge einer weichen Fahrzeugdämpfung bei vollbeladenem
Fahrzeug kann somit gering gehalten werden.
Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, daß der
Steuerkolben über ein Tellerfederpaket am Anschlag abge
stützt ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Steuerkolben mit
einem ringförmigen Ansatz zur Abstützung der Spiralfeder
versehen. Durch diese Ausführung wird die die Ventil
platten beaufschlagende Spiralfeder direkt am axial be
weglichen Kolben abgestützt, so daß durch eine Änderung
des Steuerdruckes und damit einer Verschiebung des
Steuerkolbens eine direkte Beeinflussung der Ventil
platten des Kolbens des Stoßdämpfers erfolgt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Druck
steuerung wie auch eines Stoßdämpfers im Schnitt,
Fig. 2 einen Kolben des Stoßdämpfers zusammen mit der
Steuerung der Ventilplatten des Stoßdämpfers im ver
größerten Maßstab im Schnitt.
Das Dämpfungssystem in Fig. 1 zeigt im wesentlichen zwei
verstellbare, hydraulische Stoßdämpfer 1, an deren
Kolbenstange 2 ein Kolben 3 befestigt ist, welcher den
Arbeitszylinder 4 in einen oberen Arbeitsraum 5 und einen
unteren Arbeitsraum 6 unterteilt. Die Steuervorrichtung
für die Ventilplatten 7 ist in Fig. 2 näher erläutert.
Über den Hohlraum 12 der Kolbenstange 2 ist der Stoß
dämpfer 1 mit der Regeleinrichtung verbunden. Bei ge
ringer Fahrzeugbelastung hat der Fahrzeugfederbalg 17,
welcher zwischen Fahrzeugaufbau 18 und Radachse 19 ange
ordnet ist, geringen Luftdruck. Bei steigender Fahrzeug
zuladung erhöht sich der Luftdruck im Federbalg 17.
Dieser Druckanstieg beaufschlagt entlastend auf einen
Kolben 23 eines Druckumsetzers 20, der über eine zweite
Druckeinspeisung über ein Druckregelventil 21 ständig
pneumatisch oder hydraulich vorgespannt ist.
Das Druckregelventil 21 wird so eingestellt, daß sein
Ausgangsdruck dem Druck im Fahrzeugfederbalg 17 bei
maximaler Fahrzeugzuladung entspricht, das heißt, daß der
Differenzdruck, den die beiden Kammern 20 a und 20 b des
Druckumsetzers 30 aufweisen, ausgeglichen ist. Daher ist
auch der Ausgangsdruck des Druckumsetzers in diesem Fall
gleich Null. Hierdurch ergibt sich bei geöffnetem
Magnetventil 22 im Stoßdämpfer 1 eine hohe Einstellung
der Dämpfungskraft, da sich der Steuerkolben 8 in seiner
Grundposition befindet.
Bei verminderter Zuladung des Fahrzeuges und abfallendem
Druck im Fahrzeugfederbalg 17 erhöht sich die Druck
differenz in den beiden Kammern 20 a und 20 b des Druck
umsetzers 20. Der Ausgangsdruck steigt an und verschiebt
den Verstellkolben 23 und gleichzeitig den Steuerkolben 8
des Stoßdämpfers 1, wodurch die Spiralfeder 9 entspannt
wird. Durch die entspannte Spiralfeder 9 vermindern sich
die auf die Ventilplatten 7 wirkenden Federkräfte, und es
stellen sich gleichzeitig niedrigere Dämpfungskräfte ent
sprechend der verringerten Fahrzeugzuladung ein.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt des Stoßdämpfers 1 in ver
größertem Maßstab dargestellt. Der Arbeitszylinder 4 wird
durch den Kolben 3 in den oberen Arbeitsraum 5 und den
unteren Arbeitsraum 6 unterteilt. Der Kolben 3 besitzt
zur Beeinflussung der Dämpfungskraft Ventilplatten 7, die
entsprechende Bohrungen 24 des Kolbens beaufschlagen. Der
Öffnungsdruck der Ventilplatten 7 wird durch die Vor
spannung der Spiralfedern 9 bestimmt. Hierzu stützt sich
jede Spiralfeder 9 einerseits an den Ventilplatten 7 und
andererseits am Steuerkolben 8 ab. Der Steuerkolben 8
bildet zusammen mit dem Steuerzylinder 10 einen Steuer
raum 11, welcher über den Hohlraum 12 der Kolbenstange 2
und entsprechenden Durchlässen 25 mit Druck beaufschlagt
werden kann. Die Kolbenstange 2 besitzt jeweils im Ab
stand zum Kolben 3 Anschläge 13, an denen der Steuer
kolben 8 über Tellerfedern 14 federnd abgestützt ist. Der
Steuerkolben 8 ist über die Dichtung 16 gegenüber dem
Steuerzylinder 10 abgedichtet und befindet sich in der
dargestellten Position in seiner Grundstellung, in der
die Federplatten 7 mit großer Anpreßkraft beaufschlagt
werden. Wird über den Druckübersetzer 20 der Steuerraum
11 mit Druck beaufschlagt, so bewegt sich der Steuer
kolben 8 gegen die Tellerfedern 14 und entlastet die
Spiralfeder 9 und gleichzeitig die Ventilfederplatten 7.
Es stellt sich dabei eine niedrigere Dämpfungskraft am
Kolben 3 entsprechend der verringerten Fahrzeugzuladung
ein.
Claims (3)
1. Verstellbarer, hydraulischer Stoßdämpfer mit einem an
einer hohlen Kolbenstange befestigten Kolben, der den
Arbeitszylinder in zwei mit Dämpfungsflüssigkeit ge
füllte Arbeitsräume unterteilt und mindestens jeweils
ein mit federnden Ventilplatten versehenes Dämpfungs
ventil für die Zug- und Druckstufe aufweist, wobei die
Ventilplatten durch einen auf der Kolbenstange ver
schiebbaren Steuerkolben, gegebenenfalls unter
Zwischenschaltung einer Spiralfeder, abgestützt sind
und jeweils ein auf der Kolbenstange angeordneter
Steuerzylinder zusammen mit dem Steuerkolben einen
Steuerraum bildet, der mit dem Hohlraum der Kolben
stange verbunden ist, wobei für jeden Steuerkolben auf
der dem Kolben gegenüberliegenden Seite des Steuer
kolbens jeweils ein im Abstand zum Steuerkolben ange
ordneter Anschlag vorgesehen ist, an dem sich der
Steuerkolben federnd abstützt, und der Steuerraum über
den Hohlraum der Kolbenstange mit Druck beauf
schlagt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck der Ausgangsdruck eines Druckumsetzers
(20) ist und bei abnehmender Fahrzeugzuladung an
steigt, so daß der Steuerkolben (8) unter Entlastung
der federnden Ventilplatten in Richtung des Anschlages
(13) verschoben wird.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (8) über Tellerfedern (14) am An
schlag (13) abgestützt ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (8) mit einem ringförmigen Ansatz
(15) zur Abstützung der Spiralfeder (9) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619402 DE3619402A1 (de) | 1986-06-09 | 1986-06-09 | Verstellbarer, hydraulischer stossdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619402 DE3619402A1 (de) | 1986-06-09 | 1986-06-09 | Verstellbarer, hydraulischer stossdaempfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619402A1 DE3619402A1 (de) | 1987-12-17 |
DE3619402C2 true DE3619402C2 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6302637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863619402 Granted DE3619402A1 (de) | 1986-06-09 | 1986-06-09 | Verstellbarer, hydraulischer stossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
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