DE2611297A1 - Schliessvorrichtung - Google Patents
SchliessvorrichtungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/06—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/10—Actuating mechanisms for bars
- E05C9/16—Actuating mechanisms for bars with crank pins and connecting rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
DR. RER. NAT. GUNTER HARTMANN PATENTANWALT 261 1297
München, den 17. 3.
Gase 2144 Hn/de
Anmelder: Daniel Perelson, 22 Arlozorov Street, Holon / Israel
Schließvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine neue Schließ- bzw. Verriegelungsvorrichtung.
Es hat sich gezeigt, daß die im Handel erhältlichen Schlösser bzw. Verriegelungen bestimmte Nachteile haben und daß
sie von Einbrechern leicht geöffnet werden können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sie im allgemeinen nur einen
oder zwei Riegel (Sperrstangen) in solchen Positionen aufweisen, daß sie leicht beschädigt und auf diese Weise geöffnet
werden können.
S 0 9 fU 3 / 0 3 0 -·
Man ist daher seit langem bestrebt, eine Schließ- bzw. Verriegelungsvorrichtung
zu entwickeln, welche die oben angegebenen Nachteile der üblichen Schließ- bzw. Verriegelungsvorrichtungen nicht aufweist,aber dennoch deren Vorteile
besitzt. Eine solche Vorrichtung sollte nicht kompliziert und verhältnismäßig billig in der Herstellung und leicht an
einer Tür, Fenster oder dgl., das geschützt werden soll, montierbar sein.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schließ- bzw.
Verriegelungsvorrichtung, die gekennzeichnet ist durch vier lange Sperrstangen, die in radialen Abständen von 90 voneinander
angeordnet sind und an einer drehbaren Platte drehbar befestigt sind, wobei die drehbare Platte mittels eines
Vorsprungs (einer Nase) betätigt wird, die sich von einem drehbaren Zylinder eines mittels eines Schlüssels von beiden
Seiten der Tür bedienbaren Schlosses erstreckt und wobei die drehbare Platte mit weiteren Schließ- bzw. Verriegelungseinrichtungen
verbunden ist, die gleichzeitig mit der Platte betätigt werden. Dieser Vorsprung (diese Nase)
ist vorzugsweise ein integraler Bestandteil des Zylinders, wie er im Handel erhältlich ist.
Die drehbare Platte kann auf verschiedene Weise betätigt werden. So kann beispielsweise die drehbare Platte mit einigen
tiefen Zähnen, z. B. mit zwei Zähnen versehen sein, in welche der Vorsprung des Zylinders eingeführt wird, wenn sich der
Vorsprung von einem Zahn zu dem anderen bewegt, so daß die Platte in die offene oder geschlossene Position gedreht wird.
609843/0305
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine längliche
Platte mit einigen tiefen Zähnen vorgesehen, die sich unterhalb der drehbaren Platte erstreckt, wobei beide Platten
in Kontakt miteinander stehen. Die drehbare Platte wird dann über die längliche Platte in ähnlicher Weise wie in der zuerst
beschriebenen Ausführungsform betätigt..
Als weitere Verschließ- bzw. Verriegelungseinrichtungen können
auch einige andere Maßnahmen in Betracht gezogen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Verschließbzw.
Verriegelungseinrichtung aus einer Platte (nachfolgend als "Schließplatte" bezeichnet), die sich in Längsrichtung
unterhalb der drehbaren Platte erstreckt, wobei auf der Schließplatte ein Zapfen befestigt ist, der in die tiefen
Zähne der drehbaren Platte eingreift, die auf der dem Zylinder gegenüberliegenden drehbaren Platte vorgesehen sind, wobei
die Schließplatte mit einer Federeinrichtung in Verbindung
steht (die Schließplatte kann gegebenenfalls auch als die vorstehend erwähnte, sich in Längsrichtung erstreckende
Platte verwendet werden).Die Federeinrichtung erschwert den
Angriff an dem Schloß und die Entfernung des Zapfens aus denZähnen, wenn die Schließ- bzw. Verriegelungsvorrichtung
in der geschlossenen Position vorliegt.
Da die Zähne in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sehr tief sind, können sie nicht abgebrochen werden.
Das gesamte Schloß ist vorzugsweise auf einer Grundplatte befestigt, die mit der Tür, dem Fenster oder dgl. verbunden
ist.
60984" 3/0305
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine ebene Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schließbzw. Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Aufbaus des mit
Sperrstangen versehenen Schlosses.
Die in den Fig. 1 bis 3 erläuterte erfindungsgemäße Schließbzw. Verriegelungsvorrichtung weist einen Zylinder 1 auf, der
mit einem drehbaren Vorsprung 2 versehen ist. Der Zylinder 1 wird von einer Halteeinrichtung 3 festgehalten und ist durch
die Grundplatte 4 geführt, mit der auch die Einrichtung 3 verbunden ist. Eine drehbare Platte 5 ist auf der einen Seite
mit Zähnen 6 und auf der anderen Seite mit Zähnen 7 versehen. Unterhalb der Platte 5 erstreckt sich eine längliche Platte 8,
die einen Zapfen 9 trägt, der die Platte 8 mit der Zunge 10 der Federeinrichtung 11 verbindet. Die Platte 8 gleitet innerhalb
der Schienen 12. Die Platten 5 und 8 sind mittels Schrauben 13 auf die Grundplatte 4 aufgeschraubt. Die Sperrstangen
(Verriegelungsstäbe) 14 sind mittels Schrauben 15 auf die
Platte 5 aufgeschraubt (zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur eine Stange (Stab) 14 und eine Schraube 15 dargestellt).
Die Grundplatte 4 kann mittels Nägeln, Schrauben und dgl. durch Bohrungen 16 (es ist nur eine Bohrung 16 dargestellt) mit einer
Tür oder dgl. verbunden sein.
609843/0305
Die vorstehend beschriebene Schließ- bzw. Verriegelungsvorrichtung
funktioniert wie folgt:
In dem Augenblick, in dem sie in den geschlossenen Zustand überführt
werden soll, steckt man den Schlüssel in das Loch 17 des Zylinders 1. In dem Augenblick, in dem der Schlüssel den Zylinder
1 dreht, bewirkt der Vorsprung 2 mittels der Zähne 6, daß sich die Platte 5 dreht. Auf diese Weise wird der Zapfen 9 in
den Zähnen 7 in der geschlossenen Position festgehalten. Der Zapfen 9 wird außerdem durch die Kraft der Feder 11 in dieser
Position festgehalten. Die Sperrstangen 14 werden gleichzeitig in die richtige Schließposition gebracht. Dann wird der Schlüssel
aus dem Loch 17 herausgezogen.
Wenn die Schließ- bzw. Verriegelungsvorrichtung geöffnet werden soll, läuft der umgekehrte Vorgang ab, d. h. der Vorsprung 2
bewirkt, daß sich die Platte 5 in die entgegengesetzte Richtung
dreht und so die gesamte Vorrichtung öffnet.
Es ist daraus leicht ersichtlich, daß selbst dann, wenn man das Ende einer Sperrstange (eines Verriegelungsstabes) 14 oder
den Zylinder 1 beschädigt, dies nichts nützt, weil aufgrund der Kraft der Feder 11 der Zapfen 9 nicht aus seiner Position heraus-bewegt
werden kann.
Obgleich die drehbare Platte 5 in runder Form dargestellt ist, ist die Erfindung darauf keineswegs beschränkt. Sie kann beispielsweise
auch quadratisch sein oder sie kann jede andere geeignete Form haben, wobei alle diese Formen im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegen.
6 0 9 8 4 3/0305 Patentansprüche:
Claims (6)
- PatentansprücheIJ Schließvorrichtung, gekennzeichnet durch vier lange Verriegelungsstäbe bzw. Sperrstangen (14), die in einem radialen Abstand von 90 voneinander angeordnet und drehbar auf einer drehbaren Platte (5) befestigt sind, die mittels eines Vorsprunges (2) betätigt wird, der von einem drehbaren Zylinder (1) eines mit einem Schlüssel von beiden Seiten der Tür bedienbaren Schlosses vorsteht, wobei die drehbare Platte (5) mit weiteren Schließ- bzw. Verriegelungseinrichtungen verbunden ist, die gleichzeitig mit der Platte (5) betätigt werden.
- 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (2) ein integraler Bestandteil des Zylinders (1) ist.
- 3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Platte (5) mit einigen tiefen Zähnen (6, 7) versehen ist, die mit dem Vorsprung (2) kooperieren können.
- 4. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der drehbaren Platte (5) eine längliche Platte (8) erstreckt, die mit tiefen Zähnen versehen ist, wobei beide Platten (5, 8) miteinander in Kontakt stehen.609843/0305? 61 12 9
- 5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Platte (5) gegen über dem Zylinder (1) mit tiefen Zähnen (6) und mit einer Schließplatte versehen ist, die sich unterhalb der drehbaren Platte (5) erstreckt, wobei auf der Schließplatte ein Zapfen (9) befestigt ist, der in die tiefen Zähne (7) eingreift und wobei die Schließplatte mit einer Federeinrichtung (10, 11) in Verbindung steht.
- 6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer Grundplatte (4) befestigt ist.6Q9&43/0305
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DE3907327A1 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-06 | Zeiss Ikon Ag | Schlosskastenantrieb |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |