DE7524728U

DE7524728U - Versiegelte Verpackung

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Publication number: DE7524728U
Application number: DE7524728U
Authority: DE
Original assignee: LD Schreiber Cheese Co Inc
Current assignee: LD Schreiber Cheese Co Inc
Priority date: 1974-08-22
Filing date: 1975-08-04
Publication date: 1980-04-10
Also published as: US4069348A; CA1030112A; IE41593B1; ATA595375A; JPS5529869B2; DE2532958A1; NL7509266A; JPS5146293A; GB1515134A; IT1041147B; FR2282382A1; IE41593L; CH593838A5; AT349980B; SE7509258L; BR7505323A; ES440100A1; ES226313U; SE412360B; ES226313Y

Description

Patentanwälte
elTwebsr & Zimmermann
Roserrthal 7 / II. AuIg.
München 2

Z/II

21 . Januar 1980 G 75 24 728.8

L.D. Schreiber Cheese Co., Inc.

Versiegelte Verpackung

Die Neuerung betrifft eine versiegelte Verpackung mit voneinander unabhängig versiegelten Kammern, bestehend aus einem Stapel aus einer Vielzahl von Produktscheiben, die einander gegenüberliegende parallele Hauptseiten haben, und aus einer Vielzahl von sauerstoffundurchlässigen Trennblättern, von denen jedes eine Hauptseite wenigstens einer Produktscheibe bedeckt, so daß wenigstens eine der Produktscheiben des Stapels zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trennblättern angeordnet ist, wobei die Trennblätter einen Randbereich haben, der über den Umfang der Produktscheiben hinausragt und in . eiiier zu den Hauptseiten der Produktscheiben parallelen Ebene liegt, und wobei die Randbereiche der Trennblätter mittels einer Versiegelung miteinander verbunden sind, die sich vollständig um deren Umfang herum erstreckt, um jede Produktscheibe in einer im wesentlichen sauerstofffreien Kammer einzuschließen.

Derartige Verpackungen haben trotz der verhältnismäßig hohen Herstellungskosten wegen der gesteigerten Haltbarkeits-

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dauer einen großen Markterfolg erzielt. Diese Verpackungen waren aber insofern unbefriedigend, als es Schwierigkeiten bereitete, eine gewünschte Anzahl von Produktscheiben zu entnehmen, ohne dabei mehr als eine jeweils eine Produktscheibe enthaltende Kammer zu öffnen. Sobald eine Kammer geöffnet und mit der Atmosphäre in Verbindung gelangt ist, beginnt aber der je nach Beschaffenheit der darin befindlichen Produktscheibe mehr oder weniger rasche Verfall derselben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verpackung zu schaffen, aus der eine beliebige Anzahl von Produktscheiben entnommen werden kann, ohne daß dabei mehr als eine jeweils eine Produktscheibe enthaltende Kammer geöffnet wird.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Versiegelung hinreichend fest ist, damit das Produkt durch manuelles Zerreissen der lösbaren Versiegelung und durch Beseitigen einer der gewünschten Anzahl von Produktscheiben entsprechenden Anzahl von Trennblättern entnehmbar ist, während die übrigen Produktscheiben in den durch die übrigen Trennblätter gebildeten versiegelten Kammern verbleiben.

Wenn eine bestimmte Anzahl von Produktscheiben aus der Verpackung entnommen werden soll, dann kann die Versiegelung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trennblättern an der gewünschten Stelle des Stapels von Hand zerrissen werden, wobei nur eine Kammer geöffnet wird. Nach Verbrauch der freigelegten Produktscheibe können die aufeinanderfolgenden Trennblätter des abgetrennten Stapelteils nacheinander abgerissen werden, um die Produktscheiben freizulegen. Der verbliebene Stapelrest wird von diesem Vorgang nicht beeinflußt, so daß die Dichtheit seiner Kammern und damit die Haltbarkeitsdauer der darin enthaltenen Produktscheiben nicht beeinträchtigt wird.

Zweckmäßige Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Verpackung gemäß einer ersten Ausführungsform der Neuerung?

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 2, der eine

zweite Ausführungsform der Neuerung veranschaulicht;

Fig. 4 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 2, der eine dritte Ausführungsform der Neuerung veranschaulicht;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform der Neuerung;

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5;

Fig. 7 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 6, der eine fünfte Ausführungsform der Neuerung veranschaulicht;

Fig. 8 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 4, der eine sechste Ausführungsform der Neuerung veranschaulicht; und

Fig. 9 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 7, der noch

eine siebte Ausführungsform der Neuerung veran s chauli cht.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Verpackung 10 gezeigt, die einen im wesentlichen flachen, sauerstoffundurchlässigen Versteifungsdeckel 11, eine Menge eines Produktes, wie 2.B. Käsescheiben 12 und 13, und zwischengefügte Blätter 14 und 15 umfaßt. Aus Gründen der Einfachheit wird die Menge des Produktes nachfolgend als Käsescheiben bezeichnet, wenngleich davon auszugehen ist, daß auch andere Produkte, die als Scheiben oder in anderen Formen vorliegen, gemäß dem Grundgedanken der Neuerung in vorteilhafter Weise verpackt werden können.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Verpackung 10 umfaßt eine erste Scheibe 12, die zu dem Versteifungsdeckel 11 am nächsten angeordnet ist und eine Unterseite 16 hat, die dem Versteifungsdeckel 11 unmittelbar gegenüberliegt. Die Scheiben 13 sind gegenüber der Scheibe 12 stapeiförmig angeordnet, und sie umfassen zwischen jeder Trennfläche mindestens ein zwischengefügtes Blatt. Das erste Zwischenblatt 14 ist das dem Versteifungsdeckel nächstliegende Zwischenblatt, und es ist zwischen der ersten Scheibe 12 und der benachbarten Scheibe 13 angeordnet, und die übrigen Zwischenblätter 15 sind jeweils zwischen den von dem Versteifungsdeckel 11 weiter abliegenden übrigen Scheiben 13 angeordnet.

Die Zwischenblätter 14 und 15 haben Randbereiche 17, die über die Ränder 18 der Scheiben 12 und 13 hinausragen. Das erste Zwischenblatt 14 ist längs seines Randbereichs 17 außerhalb der Ränder 18 der ersten Scheibe 12 unmittelbar mit dem Versteifungsdeckel 11 lösbar versiegelt, und jedes Zwischenblatt 15 ist längs seines Randbereichs 17 mit dem darunter befindlichen benachbarten Zwischenblatt lösbar versiegelt, wobei alle Siegellinien zwischen den Zwischenblättern außerhalb der Ränder der Scheiben angeordnet sind, die zwischen zwei miteinander versiegelten Zwischenblättern eingekapselt sind.

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Es wird daher die erste Scheibe 12 zwischen dem Versteifungsdeckel 11 und dem ersten Zwischenblatt 14 eingekapselt, das mit dem Versteifungsdeckel 11 lösbar versiegelt ist. Die der Scheibe 12 benachbarte Scheibe 13 wird zwischen dem ersten Zwischenblatt 14 und dem benachbarten Zwischenblatt eingekapselt, das mit dem ersten Zwischenblatt 14 lösbar versiegelt wird. Jede Scheibe 13, die noch weiter von dem Versteifungsdeckel 11 abliegt, wird zwischen zwei Zwischenblätter 15 versiegelt. Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, kann bei der sich ergebenden Ausbildung der Verpackung ein einzelnes Zwischenblatt zwischen benachbarten Scheiben angeordnet sein, und die Scheiben und die Zwischenblätter sind abwechselnd in dem Stapel angeordnet. Aus der Verpackung kann eine beliebige Anzahl von Scheiben entnommen werden, indem eine entsprechende Anzahl von Zwischenblättern erfaßt und von der Packung abgetrennt wird. Die übrige Menge der Scheiben verbleibt in versiegelten Kammern, die von den übrigen Zwischenblättern gebildet werden.

Die Siegellinien können nacheinander oder gleichzeitig ausgebildet werden, Darüberhinaus können die Siegellinien, insbesondere wenn sie nacheinander ausgebildet werden, nach außen hin eine zunehmend abnehmende Festigkeit aufweisen, damit das schwächer versiegelte äußere Zwischenblatt leichter entfernt werden kann, ohne das stärker versiegelte benachbarte innere Zwischenblatt zu beschädigen.

Der Versteifungsdeckel ist vorteilhafterweise sauerstoffundurchlässig oder in dieser Weise beschichtet, damit zwischen den Versteifungsdeckel und die erste Scheibe des Produkts kein sauerstoffundurchlässiges Zwischenblatt eingelegt werden muß. Ein derartiger Versteifungsdeckel kann aus Polyester, Polyvinylchlorid, einem mit einem sauerstoffundurchlässigen Überzug versehenen Karton, oder aus anderen sauerstoffundurchlässigen Materialien hergestellt sein. Wenn ein Versteifungs-

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deckel benutzt werden soll, der sauerstoffundurchlässig ist, so kann ein sauerstoffundurchlässiges Zwischenblatt zwischen der ersten Scheibe 12 des Produktes und dem Versteifungsdeckel angeordnet werden. Wenn dieses Zwischenblatt mit dem Versteifungsdeckel versiegelt wird, so wird das gleiche Ergebnis erzielt als wenn der Versteifungsdeckel sauerstoffundurchlässig

Der Versteifungsdeckel kann eine der Form der Nahrungsmittelscheiben entsprechende Form aufweisen, und er kann einen Randbereich besitzen, der über die Versiegelung zwischen den Zwischenblättern und dem Versteifungsdeckel hinausragt. Innerhalb des Randes und längs des Randbereichs des Versteifungsdeckels kann in diesem ein Loch ausgebildet sein, damit die Verpackung an einer Stange oder einem Haken aufgehängt werden kann. Dieser Gedanke ist bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 5 verwirklicht, bei denen Löcher 19 bzw. 56 vorgesehen sind.

Falls die Zwischenblätter thermisch oder mit Unterdruck vorgeformt werden, so können sie als eine Reihe von zunehmend größer oder kleiner werdenden, ineinandersteckbaren Bechern ausgebildet, werden. Die Zwischenblätter sind vorzugsweise sauerstoffundurchlässig, und sie können aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden, die geeignete physikalische Eigenschaften aufweisen. Wenn sauerstoffundurchlässige Folien oder Materialien verwendet werden sollen, so können diese aus Metall oder einer geeigneten Kunststoffolie bestehen, auf die eine sauerstoffundurchlässige Schicht und eine abziehbare schmelzfähige Schicht aufgebracht ist. Diese Schichten können dabei durch Verleimen oder durch gemeinsames Extrudieren aufgebracht sein. Wenn beispielsweise thermisch oder mit Unterdruck verformte Zwischenblätter ge-

I wünscht werden, so können dieso aus dem Grundsubstrat aus Ny-

I lon, Polyäthylen verschiedener Dichte oder einem formbaren

f Polyester oder einem ähnlichen gemeinsamen Extrudat oder Laminat hergestellt sein, das eine äußere abziehbare, schmelz-

} fähige Beschichtung und eine Sperrschicht entweder zwischen

I den beiden anderen oder an der gegenüberliegenden Seite des

I thermisch oder mit Unterdruck verformbaren Substrats besitzt.

ü Wenn ein blattförmiges Material zur Herstellung der Zwischen-

;l· blätter gewünscht wird, so umfassen die verwendbaren Materia-

,:. lien neben anderen geeigneten Folien Saranex (erhältlich von

% der Firma The Dow Chemical Company), Saran oder Polyester,

i das mit einer abziehbaren Beschichtung versehen ist, oder

I verschiedene andere ähnliche oder geeignete Coextrudate und

I Laminate.

I Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Neuerung,

* bei der die Verpackung zwei Stapel 20a und 20b aus Scheiben

21 und 22 bzw. 23 und 24 mit zwischengefügten Zwischenblätif tern 27 bzw. 28 umfaßt, wobei jeder Stapel in der Weise aus-

i gebildet ist , wie dies im Zusammenhang mit der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform erläutert wurde. Ein erster Stapel aus Scheiben 21 und 22 ist auf einer Seite eines im wesentlichen flachen Versteifungsdeckels 29 derart angeordnet, daß die Unterseite 31 der ersten Scheibe 21 der Oberseite 32 des Versteifungsdeckels 29 gegenüberliegt, und ein zweiter Stapel von Scheiben 23 und 24 ist derart auf der gegenüberliegenden Seite des Versteifungsdeckels 29 angeordnet, daß die Oberseite 33 der ersten Scheibe 23 der Unterseite 34 des Versteifungsdeckels 29 gegenüberliegt. Jeder Scheibenstapel ist mit dem Versteifungsdeckel in der Weise versiegelt wie dies im Zusammenhang mit der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform erläutert wurde.

Eine dritte Ausführungsform einer Verpackung, die einen im wesentlichen flachen Versteifungsdeckel verwendet, ist in

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Fig. 4 gezeigt. Die Verpackung 40 ist ähnlich ausgebildet wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte Verpackung 10, die Zwischenblätter haben jedoch eine andere Ausbildung des Randes, und jedes Zwischenblatt ist unmittelbar mit dem Versteifungsdeckel versiegelt. Bei dieser Ausführungsform können die Zwischenblätter 45 entweder thermisch oder durch Unterdruck ausgeformt sein. Das erste Zwischenblatt 44 ist das dem Versteifungsdeckel 41 nächstliegende Zwischenblatt, und es hat einen Randbereich 47, der längs der Linie 49 unmittelbar mit dem Versteifungsdeckel lösbar versiegelt ist, wodurch die dem Versteifungsdeckel 41 benachbarte erste Scheibe 42 eingekapselt wird. Jedes der übrigen Zwischenblätter 45 ist ebenfalls längs eines Teils 49 seines Randbereichs 47 unmittelbar mit dem Versteifungsdeckel 41 lösbar versiegelt, und die Siegellinie eines jeden Zwischenblattes ist gegenüber der Siegellinie des darunter befindlichen und dem Versteifungsdeckel näherliegenden Zwischenblattes konzentrisch nach außen versetzt. Der Randbereich 47 der einzelnen Zwischenblätter ist länger als der Randbereich der darunter befindlichen und dem Versteifungsdeckel 41 näherliegenden Zwischenblätter und kurzer als der Randbereich 47 der darüber angeordneten und von dem Versteifungsdeckel 41 weiter entfernten Zwischenblätter. Da die Zwischenblätter vorgeformt sind, kann der dem Teil 49 benachbarte Bereich eines jeden Zwischenblattes von den benachbarten Zwischenblättern im Abstand angeordnet sein.

Die Verpackung 40 nach Fig. 4 kann eine (nicht gezeigte) Ausbildung besitzen, welche die Merkmale der Ausführungsform nach Fig. 3 übernimmt, bei der zwei Stapel aus Scheiben eines Produktes vorliegen, wobei der eine Stapel auf der einen Seite des Versteifungsdeckels und der zweite Stapel auf der gegenüberliegenden Seite des Versteifungsdeckels angeordnet ist.

Die in Fig. 8 gezeigte Verpackung 90 ist ähnlich ausgebildet wie die in Fig. 4 gezeigte Verpackung 40. Die Zwischen-

blätter 95 sind aber aus einem biegsamen blattförmigen Material mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau und Eigenschaften ausgebildet, und sie haben einen Randbereich 97, von dem ein Teil 99 unmittelbar mit dem Versteifungsdeckel 91 versiegelt ist, wodurch die Scheiben 94 eingekapselt werden.

In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausfuhrungsform der Neuerung gezeigt, bei der die Verpackung 50 einen becherförmigen, sauerstoffundurchlässigen Versteifungsdeckel 51 umfaßt, der eine Bodenwand 52 und eine Seitenwand 53 aufweist, die ein freies Ende 54 hat, das umgefaltet ist und einen gegenüber der Seitenwand 53 im wesentlichen rechtwinklig nach außen ragenden Flansch bildet. Mehrere Scheiben 62 und 63 eines Produkts sind in gestapelter Beziehung zu der Bodenwand 52 des Versteifungsdeckels 51 angeordnet. Die Bodenwand 52 besitzt daher eine geringfügig größere Fläche als die Scheiben 62 und 63. Die erste Scheibe 62 ist diejenige Scheibe, die der Bodenwand des Versteifungsdeckels 51 am nächsten liegt, und ihre Unterseite 66 liegt der Oberseite 55 der Bodenwand gegenüber. Das erste Zwischenblatt 64 ist der ersten Scheibe 62 benachbart und zwischen der ersten Scheibe 62 und der dieser benachbarten Scheibe 63 angeordnet, und es ist längs eines Randbereichs 67 außerhalb des Randes 68 der ersten Scheibe 62 unmittelbar mit dem Flanschbereich 54 des Versteifungsdeckels 51 lösbar versiegelt. Wie dies bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 2 erläutert wurde, ist jedes Zwischenblatt 65 längs eines Randbereichs 67 mit einem benachbarten Zwischenblatt lösbar versiegelt, das zwischen dem betreffenden Zwischenblatt 65 und dem Versteifungsdeckel 51 angeordnet ist. Die Seitenwand 53 dos Verstexfungsdeckels 51 umgibt die Ränder 68 einiger oder aller Scheiben 62 und Die Ränder 68 der Scheiben 62 und 63 stehen nicht in unmit-

telbarer Berührung mit der Seitenwand 53, da für die Dicke des Randbereichs 67 der Zwischenblätter 64 und 65 ein kleiner Zwischenraum vorgesehen ist. Wegen der Dicke der Scheiben 62 und 63 können die von dem Versteifungsdeckel 51 weiter abliegenden Zwischenblätter einen kürzeren Randbereich 67 aufweisen als die dem Versteifungsdeckel 51 näherliegenden Zwischenblätter, wenn der Flansch 54 zu der Bodenwand im wesentlichen parallel ist. Wenn Zwischenblätter mit im wesentlichen gleicher Oberfläche benutzt werden sollen, so kann der Flansch 54 noch weiter umgefaltet sein, so daß er mit der Seitenwand 53 einen spitzen Winkel einschließt. Es ist erkennbar, daß der Flansch 54 weggelassen werden kann, und daß die Zwischenblätter entweder an der Außenseite oder an der Innenseite der Seitenwand 53 luftdicht befestigt werden können.

Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist das Merkmal des becherförmigen Versteifungsdeckels der Verpakkung 50 nach Fig. 6 mit dem Merkmal der unmittelbaren Versiegelung eines jeden Zwischenblattes mit dem Versteifungsdeckel der Verpackung 40 nach Fig. 4 kombiniert. Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Zwischenblätter 85 thermisch oder mit Unterdruck vorgeformt, und das erste Zwischenblatt 84 kann ebenfalls vorgeformt sein. Der Versteifungsdeckel 71 besitzt eine Bodenwand 72 und eine Seitenwand 73, die ein freies Ende 74 aufweist, das einen gegenüber der Seitenwand 73 im wesentlichen rechtwinklig nach außen ragenden Flansch bildet. Mehrere Scheiben 82 und 83 eines Produktes sind in Bezug auf die Bodenwand 72 des Versteifungsdeckels 71 stapeiförmig angeordnet. Das erste Zvischenblatt 84 ist zwischen der ersten Scheibe 82 und der benachbarten Scheibe 83 angeordnet und längs eines Teils 89 seines Randbereichs 87 außerhalb der Ränder 88 der Scheibe 82 unmittelbar mit dem Flanschbereich 74 des Versteifungsdeckels 71 lösbar versiegelt. Die Zwischenblätter 85 sind

längs eines Teils 89 des Randbereichs 87 eines jeden Zwischenblattes mit dem Versteifungsdeckel 71 unmittelbar lösbar versiegelt, und jede Siegellinie ist außerhalb der Siegellinie der näher an dem Versteifungsdeckel 71 angeordneten Zwischenblätter ausgebildet und innerhalb der Siegellinie der von dem Versteifungsdeckel 71 weiter weg angeordneten Zwischenblätter 85 ausgebildet. Da die Zwischenblätter vorgeformt sind, kann ein dem Teil 89 benachbarter Bereich eines jeden Zwischenblattes von den benachbarten Zwischenblättern im Abstand angeordnet sein.

Wie aus Fig. 6 hervorgeht, kann das von dem Versteifungsdeckel 51 am weitesten entfernte Zwischenblatt 65 flach sein, und seine Randbereiche 67 können in der gleichen Ebene wie der mittlere Bereich des Zwischenblattes angeordnet sein. In ähnlicher Weise kann das von dem Versteifungsdeckel 71 am weitesten entfernt angeordnete Zwischenblatt 85 in Fig. so ausgebildet sein, daß dessen zentraler Bereich und ein daran angrenzender Abschnitt des Randbereichs 87 in einer Ebene angeordnet sind, so daß lediglich ein dem Teil 89 benachbarter Abschnitt des Randbereichs gekrümmt ist, damit der Teil 89 an dem Versteifungsdeckel 71 luftdicht befestigt werden kann.

Die in Fig. 9 gezeigte Verpackung 100 ist ähnlich ausgebildet wie die Verpackung 70 nach Fig. 7. Die Zwischenblätter 105 sind aber aus einem flexiblen blattartigen Material, wie es vorstehend beschrieben wurde, hergestellt, und sie haben einen Randbereich 107, der einen Teil 109 aufweist, der mit dem becherförmigen Versteifungsdeckel 101 unmittelbar versiegelt ist, wodurch die Scheiben 104 eingekapselt werden. Da die Zwischenblätter 105 nicht aus einer warm verformten Folie bestehen, kann der Randbereich 107 eines jeden Blattes auf benachbarte Zwischenblätter aufgelegt werden und mit diesem in Berührung stehen.

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Wenn keine Schutzmaßnahmen getroffen werden, so enthält die Verpackung einen Restbestand an Sauerstoff in dem Zwischenraum zwischen benachbarten Zwischenblättern. Bs kann ein Schutzgas verwendet werden, um den verbleibenden Restbestand an Sauerstoff auf einen Wert zu verringern, der wesentlich unter dem Sauerstoffgehalt der freien Atmosphäre liegt. Einige Maßnahmen, mit denen der verbleibende Sauerstoffgehalt verringert werden kann, umfassen die Anwendung einer Gasspülung mit Kohlendioxid oder mit einer Mischung aus Stickstoff und Kohlendioxid sowie eine Luftabsaugung oder eine Kombination dieser Maßnahmen, wie z.B. eine Luftabsaugung mit einer nachfolgenden Spülung mit einem Schutzgas, der sich der Versiegelungsvorgang ans chii eßt.

Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die erste Scheibe des Produktes von dem Versteifungsdeckel und einem einzigen Zwischenblatt umschlossen, und jede andere Scheibe ist zwischen zwei Zwischenblättern eingeschlossen. Mit Ausnahme desjenigen Zwischenblattes, das von dem Versteifungsdeckel am weitesten entfernt ist, teilumschließt (und trennt) jedes Zwischenblatt zwei benachbarte Scheiben des Produktes. Beide Seiten eines jeden Zwischenblattes werden zur Versiegelung der Scheiben des Produktes benutzt. Ein Querschnitt der Verpackung zeigt daher, daß ein einziges Zwischenblatt zwischen benachbarten Scheiben des Produktes angeordnet ist, wie dies in den Fig. 2, 3, 4, 6 und 7 veranschaulicht ist. Es kann daher eine versiegelte Verpackung gebildet werden, die aus voneinander unabhängigen, hermetisch abgedichteten Kammern besteht, bei der die zum unabhängigen Versiegeln einer jeden Scheibe erforderliche Menge des Zwischenblattmaterials die Oberfläche der zu versiegelnden Scheiben nur geringfügig übersteigt. Dieser Umstand erbringt eine beträchtliche Materialeinsparung gegenüber den bekannten Verpackungen, bei denen die zum unabhängigen Versiegeln einer jeden Scheibe des Produktes erforderliche Menge an Zwischenblattmaterial

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mehr als doppelt so groß ist als die Oberfläche der zu versiegelnden Scheiben, Die neuerungsgemä'ße Verpackung besitzt auch den Vorteil, daß das Volumen abnimmt, wenn das Produkt entnommen wird, was insbesondere für die Ausführungsformen nach den Fig. 2, 3 und 4 gilt. Ein zusätzliches Merkmal der Neuerung besteht darin, daß jedes Zwischenblatt eine Abdichtung um den gesamten Bereich der Verpackung bildet, der zwischen dem Zwischenblatt und dem Versteifungsdeckel angeordnet ist, wodurch ein zusätzlicher Schutz für die übrigen Scheiben des Produktes erzielt wird, was insbesondere für die Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 6 gilt.

Die versiegelten Verpackungen gemäß der Neuerung mit den voneinander unabhängig hermetisch abgedichteten Kammern können mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Die Schritte (a) Anordnen eines zur Aufnahme eines Stapels einer Produktmenge geeigneten Versteifungsdeckels, (b) Auflegen einer Produktmenge auf den Versteifungsdeckel, (c) Anordnen eines Zwischenblattes Seite an Seite mit der Produktmenge, derart, daß das Zwischenblatt über die Ränder der Produktmenge hinausragt, (d) lösbares Versiegeln des Zwischenblattes mit dem Versteifungsdeckel außerhalb der Ränder des Produktstückes, und (e) Wiederholen der Schritte (b), (c) und (d) können in verschiedenen Kombinationen oder in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden, so daß der Versteifungsdeckel zuletzt angeordnet wird und alle Versiegelungen gleichzeitig durchgeführt werden, um die Verpackung herzustellen.

Jedes Zwischenblatt kann unmittelbar mit dem Versteifungsdeckel versiegelt werden, wobei das erste Zwischenblatt mit dem Versteifungsdeckel unmittelbar lösbar versiegelt ist, und wobei die übrigen Zwischenblätter mit dem Versteifungsdeckel unmittelbar lösbar versiegelt sind und zwar außerhalb der Siegellinien der Zwischenblätter., die näher an dem Versteifungsdeckel angeordnet sind, und innerhalb der Siegel-

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linien der Zwischenblätter, die von dem Versteifungsdeckel weiter entfernt angeordnet sind. Es ist aber auch möglich, das erste Zwischenblatt unmittelbar mit dem Versteifungsdekkel lösbar zu versiegeln, während die übrigen Zwischenblätter jeweils mit dem in Bezug auf den Versteifungsdeckel benachbarten bzw. darunter befindlichen Zwischenblatt versiegelt sind.

Es ist zu beachten, daß die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind, und daß die Dicke der Zwischenblätter und des Versteifungsdeckels stark vergrößert wurde, um das Verständnis des gezeigten Gebildes zu erleichtern. Die folienartigen Zwischenblätter sind beispielsweise 0,025 - 0,06 mm dick, während der Versteifungsdeckel eine Dicke von ungefähr 0,12 0,25 mm hat. Eine Käsescheibe hat eine Dicke im Bereich von 1,55 - 1,7 mm.

Wenngleich die Neuerung hauptsächlich bei der Verpackung von Nahrungsmitteln Anwendung findet, so ist sie auch bei der Verpackung von nicht essbaren Produkten anwendbar, wie z.B. Arzneimittel und/oder kosmetische Mittel, chirurgische und sterile Gegenstände (Injektionsspritzen, Tupfer, Wundklammern usw.), feuchte Handtücher, Kleinteile aus Metall und verschiedene andere Gegenstände. In einem solchen Fall ist es mitunter nicht notwendig, eine hermetisch versiegelte Verpackung oder ein Schutzgas zu verwenden, und die Verpackung kann ein druckempfindliches abziehbares Siegel umfassen.

Bosngsseic&ienavf stellung ι

1 und 2

10 Verpackung

11 Versteifnngsdedt·! 12, 13 Käsescheiben

14, 15 Zviscbenblätter

16 Fläche von

17 Bandbereiche von 14«

18 Band von 12,

19 Loch in 11

Slfe	20b	)	Stapel	aus Käsescheiben	von 21
20a,	22 24		Xäsescl	leiben	von 29
21,	28			SBwischenblStter	von 23
27,			Ver steif ungsdedcel	von 29
29			Fläche
31			Fläche
32			Fläche
33			FlSdM
34

Fig. 4

40 Verpackung

•ta ,

44.	45
41
47
49
42,	43
48

XvischenblSttex Versteifungsdeckel Randbeseich von 44« B«feetigungelim±· von 47 an Käsescheiben Sand von 42, 43

50 Verpackung

64, 65 ZwlechenblStter

51 becherförmiger Ver«teifang»decTcel

52 Bodenwand von 51

53 Seitenwand von Sl

54 ungefaltetes freies Bnde von 62, 63 «eheibenföntig·· Produkt

66 FlHche von 62

55 Fläche von 52

67 Randbereich von

68 Ränder von 62,

56 loch in 51

Flg. 7

70 Verpackung

84, 85 ZtrLschenblätter

71 becherförmiger Verstiansdl 73 Seitenwand von

?3 Bodr-waad von 71

74 umgebogene· frei·« Ende von

82. 83 scheibenfönigea Produkt

87 Randbereich von 84«

89 Befestigungelini* von 87 «α

88 XiMd von 82

90 Verpacicong

95 ZvimchmabLittmx

97 lUndbereich «n »5

99 Teil von 97

91 VTJtel f ungxiecXel 94 Sciteibea

100 Verpackung

105 Zwlechenblätter

107 Sandbereich von

109 Teal von

101 becherförmiger Versteifungededcel 104 Scheiben

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Claims

- 15 - Schutzansprüche

1. Versiegelte Verpackung mit voneinander unabhängig versiegelten Kammern, bestehend aus einem Stapel aus einer Vielzahl von Produktscheiben, die einander gegenüberliegende parallele Hauptseiten haben, und aus einer Vielzahl von sauerstoff undurchlässigen Trennblättern, von denen jedes eine Hauptseite wenigstens einer Produktscheibe bedeckt, so daß wenigstens eine der Produktscheiben des Stapels zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trennblättern angeordnet ist, wobei die Trennblätter einen Randbereich haben, der über den Umfang der Produktscheiben hinausragt und in einer zu den Hauptseiten der Produktscheiben parallelen Ebene liegt, und wobei die Randbereiche der Trennblätter mittels einer Versiegelung miteinander verbunden sind, die sich vollständig um deren Umfang herum erstreckt, um jede Produktscheibe in einer im wesentlichen sauerstofffreien Kammer einzuschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelung hinreichend fest ist, damit das Produkt durch manuelles Zerreissen der lösbaren Versiegelung und durch Beseitigen einer der gewünschten Anzahl von Produktscheiben (12, 13; 21-24; 42, 43; 62, 63; 82, 83; 94; 104) entsprechenden Anzahl von Trennblättern (11, 14, 15; 27-29; 41, 44, 45; 51, 64, 65; 71, 84, 85; 91, 95; 101, 105) entnehmbar ist, während die übrigen Produktscheiben in den durch die übrigen Trennblätter gebildeten versiegelten Kammern verbleiben.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Trennblätter als Versteifungsdeckel (11; 29; 41; 51; 71; 91; 101) ausgebildet ist daß alle anderen Trennblätter (14, 15; 27, 28; 44, 45; 64, 65; 84, 85; 95; 105) aus einer dünnen Folie bestehen.

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3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennblatt (14; 27, 28; 64), das die dem Versteifungsdeckel (11; 29; 51) nächst.! iegende Produktscheibe (12; 21, 23; 62) bedeckt, unmittelbar mit dem Versteifungsdeckel (11; 29; 51) versiegelt ist und daß jedes eine nächstfolgende Produktschaibe (13; 22, 24; 63) bedeckende Trennblatt (15; 27, 28; 65) mit dem Randbereich (17; 67) des vorhergehenden Trennblattes versiegelt ist. (Fig. 1, 2, 3, 5 und 6)

4. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trennblatt (44, 45; 84, 85; 95; 105) unmittelbar mit dem Versteifungsdeckel (41; 71? 91; 101) versiegelt ist, wobei sein Randbereich (47; 87; 97; 107) über denjenigen des darunter befindlichen Trennblattes hinausragt. (Fig. 4, 7, und 9)

5. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsdeckel (11; 29; 41; 91) eben ist. (Fig. 1, 2, 3, 4 und 8)

6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Versteifungsdeckels (29) ein Stapel (20a; 20b) von Produktscheiben (21, 22; 23, 24) angeordnet ist. (Fig. 3)

7. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsdeckel (51; 71; 101) becherförmig ausgebildet ist. (Fig. 5, 6, 7 und 9)

8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennblätter (14, 15; 27, 28; 44, 45; 64, 65; 84, 85; 95; 105) vorgeformt sind und aus einer Serie von ineinandersteckbaren Bechern bestehen.

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9. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit der lösbaren Versiegelung des dem Versteifungsdeckel (11) nächstilegenden Trennblattes (14) größer ist als diejenige der von dem Versteifungsdeckel weiter weg angeordneten Trennblätter (15), und daß die Festigkeit der lösbaren Versiegelung eines jeden anderen Trennblattes (15) größer ist als diejenige der von dem Versteifungsdeckel weiter weg angeordneten Trennblät ter und kleiner ist als diejenige der lösbaren Versiegelung der Trennblätter, die näher an dem Versteifungsdeckel angeordnet sind.