DE69104889T2

DE69104889T2 - Verpackte dünngeschnittene Fleischprodukte und dergleichen und Verfahren zur Verpackung derselben.

Info

Publication number: DE69104889T2
Application number: DE69104889T
Authority: DE
Inventors: Brian P Lawless; Heidi A Schmidt; Gary G Winchester; Kenneth E Woode
Original assignee: Oscar Mayer Foods Corp
Current assignee: Oscar Mayer Foods Corp
Priority date: 1990-04-05
Filing date: 1991-04-05
Publication date: 1995-03-09
Anticipated expiration: 2011-04-06
Also published as: ATE113552T1; ES2062681T3; US5558891A; CA2039255A1; DE69104889D1; JPH04242561A; EP0452052B1; US5395632A; EP0452052A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen verpackte Lebensmittelprodukte, bei denen Verbrauchsgüter zwischen einander gegenüberliegenden Wänden hermetisch eingesiegelt sind. Im einzelnen betrifft die Erfindung verpackte Lebensmittelprodukte, bei denen die Verpackungen ungewöhnlich gut zum Verpacken dünn gschnittener, proteinhaltiger Lebensmittel geeignet sind, beispielweise von Frühstücksfleisch so, daß die Unversehrtheit des dünn geschnittenen, proteinhaltigen Lebensmittels aufrechterhalten wird, während gleichzeitig der Verbraucher in der Lage ist, einen wesentlichen Teil einer der Scheiben des proteinhaltigen Produkts zu prüfen und um wenigstens einen geschichteten Kantenteil der meisten oder aller anderen Scheiben zu sehen. Die Verpackung umfaßt üblicherweise eine halbsteife Wand, die das proteinhaltige Lebensmittel sowohl stützt als auch umschließt, wobei die andere Wand üblicherweise eine flexible Folie ist, durch die das ausgestellte, proteinhaltige Produkt sichtbar ist. Proteinhaltige Lebensmittel, beispielsweise Frühstücksfleisch in Scheiben, Käsescheiben oder dergleichen, sind lange Zeit hindurch zwischen im wesentlichen einander gegenüberliegenden Wänden verpackt worden, und zwar unter Einwirkung von Vakuum oder einer Gasflutung und sie sind dann hermetisch so versiegelt worden, daß ein relativ leichtes Öffnen durch Anwendung von Fingerkräften oder dergleichen möglich war, um dem Verbraucher einen Zugang zu den proteinhaltigen Produkten zu ermöglichen. In vielen Fällen haben diese Verpackungen steife oder halbsteife Bestandteile, die ihrerseits geformte Hohlräume bilden, innerhalb deren die gestapelten oder geschichteten, proteinhaltigen Produkte enthalten sind. Beispiele für diese Arten von Verpackungen sind in den US-A-3 498 018, 3 647 485, US-A-3 228 168 und US-A- 4 866 911 dargestellt. Bei diesen Verpackungen sind viele, proteinhaltige Produkte in Stapeln angeordnet, wobei diese proteinhaltigen Produkte in einem oder in mehreren, vertikalen Stapeln so angeordnet sind, daß die proteinhaltigne Produkte entweder direkt aufeinanderliegen oder in geschichteter Art angeordnet sind. In einigen Fällen umfaßt der Verpackungsvorgang eine Vakuumbildung, wobei ein flexibler Film über die gestapelten, proteinhaltigen Produkte gezogen wird, um den Film so zu formen, daß er wenigstens eine Seite des proteinhaltigen Produktstapels eng überlagert. Andere Verpackungen sind gasgeflutet und sowohl die steife oder halbsteife Verpackung und die flexible Wand werden während der Gasflutung nicht wesentlich in ihrer Form verändert; auf diese Weise werden der Sauerstoff und andere unerwünschte Bestandteile aus der hermetisch versiegelten Packung entfernt.
Die FR-A-1 544 949 betrifft eine Verpackung für ein Lebensmittelprodukt, insbesondere für einen Käse der "Saint Paulin"-Art, wobei die Verpackung im wesentlichen die Form eines Zylindersegments hat. Der Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beruht auf diesem Stand der Technik.
Die US-A-3 338 723 offenbart eine Verpackung zum Umhüllen von in Scheiben geschnittenen und geschichteten Lebensmittelprodukten, beispielsweise von Speck.
Bei den vertikal gestapelten oder geschichteten Produkten, die bisher in der oben beschriebenen Art verpackt worden sind, handelte es sich um proteinhaltige Produkte, die nicht sehr dünn geschnitten waren. Bei solchen üblicherweise verpackten, proteinhaltigen Produkten bilden üblicherweise zwischen drei und sechs Scheiben einen Zentimeter in vertikaler Höhenrichtung. Dünn geschnittene, proteinhaltige Produkte in der Art, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung verpackt werden, haben eine Dicke, bei der zwischen acht und fünfzehn Scheiben auf einen Zentimeter vertikaler Stapelhöhe gehen.
Aufgrund ihrer dünnen und etwas empfindlichen Art sind frühere Versuche, sehr dünn geschnittene, proteinhaltige Produkte, beispielsweise Frühstücksfleisch, zu verpacken, nicht sehr wunschgemäß verlaufen. Ein Beispiel besteht darin, daß bei derzeit im Handel erhältlichen Produkten die dünn geschnittenen Frühstücksfleischscheiben etwas durcheinanderliegen zwischen gegenüberliegenden, flexiblen Folienwänden. Durch die zufällige Art, in der diese proteinhaltigen Produkte verpackt und ausgestellt werden, wird das Vertrauen des Verbrauchers in das Produkt vermindert, wobei das Produkt den Eindruck eines Durcheinanders von übereinanderliegenden, bearbeiteten und/oder wiederaufgearbeiteten, proteinhaltigen Produkten bietet. Wenn ein Verbraucher derzeit demzufolge das kaufen will, was er als qualitätsmäßig hochstehendes Frühstücksfleisch oder dergleichen ansieht oder das dünn geschnitten ist, dann muß er Produkte kaufen, die in einem Delikatessenladen oder dergleichen frisch aufgeschnitten werden.
Einer der Vorteile des Verpackens proteinhaltiger Produkte in sauberen Stapeln, bei denen die Fläche wenigstens eines der proteinhaltigen Produkte klar erkennbar ist, besteht darin, daß der Verpackungsschritt es möglich macht, daß der Muskelaufbau in einem proteinhaltigen Fleischprodukt leicht erkannt und durch den Verbraucher vor dem Verkauf der verpackten Waren geprüft werden kann. Selbst dann, wenn ein proteinhaltiges Produkt einen vorteilhaften Muskelaufbau hat, kann diese Eigenschaft des proteinhaltigen Produktes vom Verbraucher vor dem Kauf und dem Öffnen der Packung dann nicht erkannt werden, wenn der Verpackungsschritt nicht dazu führt, daß ein großer Teil der im wesentlichen ebenen Fläche einer Scheibe des Produktes sichtbar ist.
Es besteht somit eine Notwendigkeit für eine Verpackungsanordnung, bei der dünn geschnittene, proteinhaltige Lebensmittel so verpackt werden, daß das Produkt während seiner Verteilung iiber die Handelskanäle und während der Bewegung durch den Verbraucher im Einzelhandelladen oder im Ausstellungsort in sauberen Stapeln angeordnet und gehalten wird. Es ist wünschenswert, eine solche Verpackung zu haben, in der die Scheiben sich während dieser Arten üblicher Handelsaktivitäten nicht wesentlich verschieben, um auf diese Weise ein verpacktes Produkt zu haben, das sich eines erhöhten Verbraucher-Vertrauens sowohl in die Unversehrtheit der Verpackung als auch in die Qualität des proteinhaltigen Produktes innerhalb der Verpackung erfreut.
Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Hauptaufgabe zugrunde, eine verbesserte, halbsteife Verpackung für dünn geschnittene, proteinhaltige Produkte anzugeben sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Verpackung.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, eine verbesserte Verpackung und ein Verfahren zum Zusammensetzen derselben anzugeben, wobei die Verpackung im wesentlichen für das Darbieten dünn geschnittenen Frühstücksfleisches oder dergleichen geeignet ist, das in einem geschichteten Stapel angeordnet ist, der auf sich selbst zurückgefaltet ist.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, eine verbesserte Verpackung und ein Verfahren anzugeben, bei dem dünn geschnittene, proteinhaltige Materialien in einer Weise abgestützt werden, in der ein Verschieben der Scheiben im wesentlichen verhindert wird und zwar selbst während der gesamten Handelsstufe.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, eine verbraucher-attraktive Verpackung anzugeben, bei der in kompakter Weise wenigstens ein Teil im wesentlichen aller Scheiben des proteinhaltigen Materials erkennbar ist, das in der Verpackung gestapelt ist.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, eine verbesserte Verpackung und ein verbessertes Verpackungsverfahren anzugeben, bei dem die Muskelbildung eines Fleischproduktes oder dergleichen von Verpackung zu Verpackung durchweg sichtbar ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen ein verpacktes Lebensmittelprodukt, das aus einem Lebensmittelprodukt besteht, das hermetisch zwischen einander im allgemeinen gegenüberliegenden Wänden eingesiegelt ist, wobei die Verpackung aus folgenden Teilen besteht:
einer ersten Wand mit einem im wesentlichen keilförmigen Aufnahme-Hohlraum und einem Umfangsflanschbereich, der in Umfangsrichtung eine Zugangsöffnung zu dem im allgemeinen keilförmigen Aufnahmehohlraum bildet;
einem flexiblen Wandteil, das Zugangsöffnungen zum im allgemeinen keilförmigen Aufnahmehohlraum abdeckt, um dabei den Hohlraum zu verschließen und das Lebensmittelprodukt, das im Hohlraum enthalten ist, abzudecken,
wobei wenigstens ein Teil wenigstens einer der Wände transparent ist, um eine Betrachtung es Lebensmittelproduktes zu ermöglichen; und Mitteln zum Aufsiegeln der flexiblen Wand auf den Umfangsflansch des ersten Wandteiles,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Wandteil aus einem halbsteifen Material besteht,
daß das Lebensmittelprodukt aus einem geschichteten Stapel dünn geschnittener, proteinhaltiger Produkte besteht, wobei der Stapel auf sich selbst zurückgefaltet ist, und dabei einen im wesentlichen gedoppelten Stapel bildet, der im wesentlichen eine Keilform hat, und
daß der Hohlraum, der durch die halbsteife Wand und durch die flexible Wand dann gebildet wird, wenn diese Wände miteinander durch die Aufsiegelmittel verbunden sind, eine Einschlußform hat, die in der Form dem gedoppelten, geschichteten Stapel von dünn geschnittenen, proteinhaltigen Lebensmitteln im wesentlichen entspricht, jedoch etwas größer ist als dieser und sowohl mit der Vorder- als auch mit der Rückseite des Stapels in Eingriff ist.
Zur Erfindung gehört ferner ein Verfahren zum Verpacken von dünn geschnittenen, proteinhaltigen Produkten in einer halbsteifen Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfaßt:
Herstellen einer halbsteifen Wand mit einem im allgemeinen keilförmigen Aufnahmehohlraum und einem Umfangsflanschbereich, der eine Zugangsöffnung des im wesentlichen keilförmigen Aufnahmehohlraumes bildet, Aufstapeln von mehreren Scheiben eines dünn geschnittenen, proteinhaltigen Produktes aufeinander und Versetzen der Scheiben in bezug aufeinander so, daß ein geschichteter Stapel von Scheiben dünn geschnittener, proteinhaltiger Produkte entsteht,
Umfalten des geschichteten Stapels im wesentlichen auf sich selbst, um einen aufgedoppelten, geschichteten Stapel zu bilden,
Einlegen des aufgedoppelten, geschichteten Stapels in den Hohlraum der halbsteifen Wand,
Auflegen einer flexiblen Wand auf die Zugangsöffnung, um auf diese Weise den aufgedoppelten, geschichteten Stapel zwischen die flexible Wand und dem im wesentlichen keilförmigen Aufnahmehohlraum einzuschließen, und Aufsiegeln der flexiblen Wand auf die halbsteife Wand.
Zusammengefaßt versiegeln die Verpackungen, die erfindungsgemäß verwendet werden, proteinhaltige Produkte hermetisch zwischen im wesentlichen einander gegenüberliegenden Wänden, von denen eine eine flexible Folienwand ist. Die halbsteife Wand umfaßt einen Aufnahmebereich, der im wesentlichen keilförmig ist. Ein Umfangsflanschbereich bildet im wesentlichen eine Zugangsöffnung zu diesem im wesentlichen keilförmigen Einschlußbereich. Die flexible Folie ist am Umfangsflansch so befestigt, daß ein Stapel dünn geschnittener, proteinhaltiger Gegenstände dazwischen hermetisch versiegelt ist. Die so gebildete Aufnahmekammer der Verpackung hat einen Gesamtaufbau, der eine im wesentlichen ebene Fläche und eine gegenüberliegende Fläche hat, deren wesentlicher Teil in bezug auf die ebene Fläche geneigt ist. Dies schafft einen im wesentlichen keilförmigen Aufnahmeraum, der an die Form eines geschichteten Stapels dünn geschnittener, proteinhaltiger Produkte eng angepaßt ist und ihn demzufolge stützt, wobei der Stapel auf sich selbst in im wesentlichen aufgedoppelter Form zurückgefaltet ist, um auf diese Weise einen umgefalteten Stapel zu bilden, der ebenfalls eine, insgesamt gesehen, Keilform aufweist. Diese Verpackungen werden üblicherweise als Ausstellungsverpackungen angeordnet, beispielweise durch Aufhängen an einem Stift oder dergleichen, und zwar entsprechend einer Ausrichtung, bei der der dickste Teil der Keilform den gefalteten Teil des geschichteten Stapels aufnimmt und wobei der dünnere Teil des keilförmigen Hohlraumes die geschichteten Kanten einiger geschichteter und umgefalteter Scheiben aufnimmt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine der Wände im wesentlichen undurchsichtig, während die andere Wand transparent ist, wobei die transparente Wand diejenige Wand ist, die die geschichteten Kanten des gefalteten Stapels überdeckt.
Im Laufe der nachfolgenden Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Verpackung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Verpackung nach Fig. 1, wobei die geschichteten und umgefalteten Scheiben des Produktes in der Verpackung dargestellt sind;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Verpackung von der Seite her, an der sich die halbsteife Wand befindet;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Verpackung nach der vorliegenden Erfindung von der Seite her, an der sich die flexible Wand befindet, die ihrerseits durchsichtig ist und durch die der geschichtete und umgefaltete Stapel des scheibenförmigen Produktes erkennbar ist;
Fig. 6 ist eine Ansicht, die ähnlich der nach Fig. 5 ist, wobei jedoch eine alternative Ausführungsform dargestellt ist; und
Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Verpackung nach Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine allgemein mit 21 bezeichnete Verpackung dargestellt. Sie besteht aus einer nicht geformten und flexiblen Folienwand oder Folie 22 und einer geformten, steifen oder halbsteifen Wand oder Folie 23. Wie dies am besten aus Fig. 3 hervorgeht, wird zwischen der flexiblen Folienwand 22 und einem im wesentlichen keilförmigen Hohlraum oder einer entsprechenden Blase 25, die in die halbsteife Wand oder Folie 23 eingeformt ist, eine produktumhüllende Kammer 24 gebildet. Innerhalb des im wesentlichen keilförmigen Hohlraums oder der entsprechenden Blase 25 werden dann in geeigneter Weise Produkte, beispielsweise die in Fig. 3 dargestellten Frühstücksfleischscheiben, eingeschlossen.
Der im wesentlichen keilförmige Hohlraum oder die entsprechende Blase 25 in der halbsteifen Wand 23 ist am Umfang von einem Flansch 27 umgeben. Dieser Umfangsflansch 27 geht am besten aus Fig. 4 hervor. Die nicht geformte, flexible Wand 22 ist mit geeigneten Mitteln an derjenigen Fläche des Umfangsflansches 27 befestigt, die der flexiblen Wand 22 dann gegenüberliegt, wenn die Verpackung 21 zusammengesetzt ist. Geeignete Befestigungsmittel sind beispielsweise Wärmeeinwirkung sowie heißsiegelfähige Eigenschaften der einander gegenüberliegenden Wände und/oder Klebstoffe, die für die Verwendung an Lebensmittelverpackungen geeignet sind. Diese Versiegelung muß in der Lage sein, die Wände 22 und 23 hermetisch miteinander zu verbinden und sie ist vorzugsweise so ausgeführt, daß sie so aufgerissen werden kann, daß die Wände 22 und 23 durch die Anwendung von Fingerkräften voneinander getrennt werden können, wobei diese Kräfte so gerichtet sind, daß sie einen Teil der flexiblen Wand 22 oder die gesamte Wand vom Umfangsflansch 27 abziehen können, um Zugang zu der produktumhüllenden Kammer 24 und zu dem Produkt 26 zu erlangen, das in der Kammer 24 enthalten ist. Das Produkt kann durch eine Zugangsöffnung 28 entnommen werden, die im wesentlichen durch die Innenkante des Umfangsflansches 27 gebildet wird.
Der keilförmige Hohlraum oder die keilförmige Blase 25 haben eine geneigte Fläche 31, an die sich eine in etwa U-förmige Fläche 32 anschließt. Auf diese Weise entsteht eine blasenförmige Kammer 25, die ihrerseits einen gekrümmten Bodenteil hat, in dem die Kammer die größte Dicke oder Tiefe hat, gemessen von der Vorderseite zur Rückseite. Dieser im wesentlichen knollenförmige Bodenteil nimmt vorzugsweise das Produkt 26 in einen Bereich auf, in dem es auf sich selbst zurückgefaltet ist. Diese knollenförmige Form setzt sich vom Boden des im wesentlichen keilförmigen Hohlraumes 25 oder der entsprechenden Blase nach oben solange fort, bis sie in die geneigte Fläche 31 übergeht, wobei die Kammer 24 an ihrem oberen Ende ihre kleinstmögliche Tiefe aufweist.
Mit einer solchen Form ist die produktumhüllende Kammer 24 besonders zum Einschließen eines Stapels von dünn geschnittenen, proteinhaltigen Produkten 26 geeignet, die in einem geschichteten Stapel angeordnet sind, der auf sich selbst so zurückgefaltet ist, wie dies im wesentlichen in Fig. 3 dargestellt ist. Dieses Produkt hat auf diese Weise einen im wesentlichen U-förmigen Bodenteil, der die hauptsächliche Dicke aufweist, sowie eine Form, die im wesentlichen mit der Form übereinstimmt, die durch die U-förmigen Fläche 32 vorgegeben ist. Die geneigte Fläche 31 trägt dann dazu bei, den oberen Teil des umgefalteten Produktes 26 abzustützen, der aufgrund seiner geschichteten Anordnung und aufgrund der Tatsache, daß er sonst durch den übrigen Teil des umgefalteten, geschichteten Stapels nicht besonders gut abgestüzt würde, eine solche Abstützung besonders notwendig hat. Beispielsweise kann ein Teil der geneigten Fläche 31 wenigstens mit der oberen Schichtkante des Produktes 26 in Berührung kommen.
Bei der Ausführungsform, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist die nicht geformte, flexible Wand 22 vorzugsweise transparent und die geformte, halbsteife Wand 23 ist soweit nicht transparent, daß die übergefaltete Seite des Produktes 26 für den Verbraucher nicht ohne weiteres sichtbar ist. Aus demselben Grunde ist die ordentlich aussehende, geschichtete Seite des gefalteten Produktes durch die flexibel Wand 22 hindurch sichtbar. Abhängig vom Ausmaß der Beschilderung oder anderer, dekorativer Aufdrucke, die aufgedruckt oder sonstwie an der transparenten, flexiblen Wand 22 befestigt sind, ist es darüber hinaus möglich, durch diese transparente Wand etwa die Hälfte einer im wesentlichen ebenen Seite der Produktscheibe zu sehen, die ihrerseits an der Innenfläche der flexiblen Wand 22 anliegt.
Eine im wesentlichen ähnliche Verpackungsanordnung, die für den Verbraucher ein vergleichbares Maß an Sicherheit und Erkennbarkeit des verpackten Produktes bietet, kann dann erzielt werden, wenn die nicht geformte, flexible Wand undurchsichtig oder auf andere Weise nicht transparent ist und wenn die geformte, halbsteife Wand im wesentlichen transparent ist. In diesem Fall wird es üblicherweise vorgezogen, die Ausrichtung des Produktes 26 von der in Fig. 3 dargestellten so umzukehren, daß der geschichtete Flächentei1 33 auf die geneigte Fläche 31 der Verpackung zuweist oder an ihr anliegt.
Das Produkt 26, das innerhalb der produktumhüllenden Kammer 24 gelagert werden soll, hat vorzugsweise die Form von mehreren, sehr dünn geschnittenen, scheibenähnlichen Gegenständen, von denen keiner ohne eine Abstützung durch die anderen Scheiben oder durch den im wesentlichen keilförmigen Hohlraum 25 an Ort und Stelle verbleiben würde. Die einzelnen Scheiben können so dünn sein, daß zwischen acht und fünfzehn von diesen Scheiben auf einen Zentimeter gehen. Produkte dieser Art haben den Nachteil, daß sie sich im wesentlichen nicht selbst abstützen können. Dieser erkennbare Nachteil wird mit Hilfe der vorliegenden Erfindung in einen Vorteil verkehrt, da die erwähnte Dünnheit der Scheiben ihr Zurückfalten auf sich selbst so erleichtert, daß die geschichtete, gefaltete U-Form entsteht, wie sie beispielsweise in den Fig. 3, 5, 6 und 7 dargestellt ist. Obwohl bei dieser Anordnung die einzelnen Scheiben bei vielen, verpackten Lebensmittelprodukten unüblich dünn sind, ist etwa die Hälfte einer der Scheiben 34, 34' durch eine Wand der Verpackung sichtbar und kann an dieser Wand anliegen.
Wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, bieten die Verpackungen dem Verbraucher eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Qualität der Produkte zu prüfen, beispielsweise die Muskelbildung 35. Die Ausführungsform nach Fig. 5 ist im wesentlichen dieselbe, wie sie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, obwohl in den Fig. 5 und 6 Etikettenteile 36 und 37 dargestellt sind, die aufgeklebt oder aufgedruckt sind. In Fig. 5 hat die Zugangsöffnung 28 zu der produktumschließenden Kammer 24 eine im wesentlichen rechteckige Form, wohingegen die Zugangsöffnung 28' zur produktumschließenden Kammer 24' nach Fig. 6 eine im wesentlichen gebogene Form hat; das bedeutet, daß der obere Teil dieser Kammer im wesentlichen kreisförmige ist. Die erstgenannte Ausführungsform ist insbesondere für scheibenförmige Produkte geeignet, bei denen jede Scheibe eine im wesentlichen rechteckige Form hat und die zuletzt genannte Ausführungsform ist im wesentlichen für scheibenförmige Produkte geeignet, bei denen jede Scheibe eine im wesentlichen kreisrunde Form hat. Natürlich sind auch andere Formen dann möglich, wenn dies gewünscht wird, wobei die produktumschließende Kammer 24 sich so eng wie möglich an die Form des zurückgefalteten, geschichteten Produktstapels anpassen sollte. Die Fig. 6 und 7 zeigen auch eine weitere Orientierung der scheibenförmigen Produkte 26' innerhalb einer flexiblen Wand 22' und einer halbsteifen Wand 23', wobei ein Hohlraum oder eine Blase 25' eine Verpackung 21' bildet, die ihrerseits eine Kammer 24' aufweist.
Wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, haben die Verpackungen vorzugsweise einen Teil, der die Lagerung und die Ausstellung von mehreren dieser Verpackungen erleichtert. In diesem Zusammenhang ist eine Öffnung 38 dargestellt, die zum Aufhängen der Verpackung an einem sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Stift oder dergleichen in der Art dient, wie dies im Handel oder der Industrie allgemein bekannt ist. Wenn die Verpackung beispielsweise in dieser Art aufgehängt ist, dann trägt die Kombination aus der Schwerkraft und der im wesentlichen keilförmigen Ausbildung der produktumschließenden Kammer dazu bei, eine Beschädigung der dünneren Scheiben zu verhindern, die ihrerseits mit größerer Wahrscheinlichkeit einreißen als dickere Scheiben, die üblicherweise in halbsteifen Verpackungen verpackt sind. Wenn die geschichteten und zurückgefalteten, dünnen Scheiben einmal in die produktumschließende Kammer eingebracht sind, dann wird die Umgebung des Produktes innerhalb der Kammer beispielsweise mit einer Gasspülung oder dergleichen behandelt oder die flexible Wand wird aufgesiegelt, so daß die Verpackung das Produkt in entsprechender Form umgibt, die die Chance verkleinert, daß die einzelnen Scheiben sich innerhalb der produktumschließenden Kammer bewegen können und daher beschädigt werden. Wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, ist die größte Dicke des knollenförmigen oder im wesentlichen U-förmigen Teiles der produktumschließenden Kammer im wesentlichen dieselbe wie die Dicke der geschichteten und umgefalteten Scheiben in der Nähe der Faltung. Dies stellt eine enge Gleichförmigkeit dar, die wesentlich dazu beiträgt, das Produkt innerhalb der Verpackung an Ort und Stelle festzuhalten. Dieser Zustand wird durch die Wirkung der Schwerkraft auf das Produkt innerhalb der aufgehängten Packung verstärkt, die die Aufrechterhaltung der engen Beziehung zwischen den umgefalteten Scheiben und dem knollenförmigen Bodenteil der produktumschließenden Kammer unterstützt.
Die Wände, die die Verpackungen nach der vorliegenden Erfindung bilden, können aus mehreren Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Folien, aus mehreren Schichten bestehenden Laminaten oder Coextruxionen, aus thermoverformbaren Materialien oder dergleichen. Die flexible Wand, die nicht geformt oder formbar sein muß, kann in geeigneter Weise aus einer flexiblen Folie bestehen, die von der anderen Wand leicht abgezogen werden kann. Die andere Wand besteht ihrerseits aus einem Material, das zu einer Form verformbar ist, die aus einem Flansch und einem im wesentlichen keilförmigen Hohlraum besteht, wie dies bereits oben beschrieben worden ist. Von den Wänden können keine oder beide transparent sein; vorzugsweise ist jedoch eine von ihnen so transparent, daß wenigstens der ebene Scheibenteil 34 oder dergleichen vom Verbraucher vor dem Kauf der Packung leicht erkannt werden kann. Die Wände sollten auch so ausgebildet sein, daß eine entsprechende Bildung einer Aufreiß-Siegelnaht oder von anderen, geeigneten Mitteln zum hermetischen Versiegeln der Wände aneinander möglich ist. Eine übliche Aufreißnaht für Verpackungen dieser Art kann für Kräfte im Bereich zwischen 17,9 und 134,3 kg/m ausgelegt sein. Die Wände sollen darüber hinaus eine Gasbarriere bilden und sie sollten insbesondere Eigenschaften aufweisen, mit deren Hilfe sie eine Sauerstoffbarriere bilden.
Wenn es ferner erwünscht ist, zum Darstellen von Hinweisen einen Aufdruck anzubringen und/oder eine Farbdarstellung aufzubringen, dann sollten die Materialien einer Wand oder beider Wände so ausgewählt werden, um diese Ziele zu erreichen. Oft ist es wünschenswert, daß ein solcher Aufdruck an einer inneren Fläche einer vielschichtigen Wand so angebracht wird, daß der Druck innerhalb der Wand eingekapselt wird. Wenn ein solcher Druck, eine solche Farbgebung oder eine solche Schicht so eingekapselt ist, dann ist sie sowohl gegen eine Berührung durch das Produkt innerhalb der Verpackung geschützt als auch gegenüber der Umwelt außerhalb der Verpackung. Durch das Anbringen des Druckes oder der Farbgebung auf einer inneren Fläche zwischen den Schichten einer Wand beeinflußt die Druckfarbe oder dergleichen die Eigenschaften der aufziehbaren Naht nicht und führt nicht zu einer Berührung derselben mit einem Produkt, beispielsweise mit einem Lebensmittel innerhalb der Verpackung. Es ist ferner möglich, Beschichtungen zu benutzten, beispielsweise sogenannte Lackfilme, um diese Art von Schutz für oder/und gegen die Druckfarbe oder dergleichen zu erzielen. Der lackähnliche Überzug kann auch dann wünschenswert sein, wenn der Film oder die Folie eine sogenannte metallisierte Folie ist.
Ein Beispiel der nicht geformten Folie, die sich zum Bilden der flexiblen Wand 22 nach der Erfindung eignet, ist ein transparentes Werkstofflaminat. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 kann die äußere Schicht 31 ein zähes Polymer sein, beispielsweise ein beruckbarer Polyester, und zwar beispielsweise eine Schicht mit einer Dicke von etwa 0,013 mm. Wenn ein Druck erwünscht ist, dann wird die Druckfarbe 42 oder dergleichen am besten auf die innere Seite der äußeren Schicht 41 aufgedruckt. Durch eine Sperrbeschichtung 43, beispielsweise durch eine Beschichtung von Polyvinyliden-Chlorid ("Saran") oder einem Ethyl-Vinyl-Alkohol-Copolymer (EVOH-Film) können verbesserte Sauerstoff-Sperreigenschaften erzielt werden. Als innere Schicht 44 ist vorzugweise eine sogenannte Abdeckschicht oder ein Abdeckfilm vorgesehen. Beispielhafte Werkstoffe sind Polyethylen-Dichtungsmassen, Surlyn (Ionomer), Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer (EVA) und dergleichen bei einer üblichen Folien- oder Dichtmittelmasse Dicke von etwa 0,051 mm.
Die geformte Folie muß aus einem Werkstoff hergestellt werden, der in bekannter Weise leicht in der Industrie geformt werden kann, beispielsweise innerhalb einer Form-, Füll- und Siegelvorrichtung. Eine geeignete, äußere Schicht 45 kann aus einem Polyamid (Nylon) bestehen, einem Polypropylen oder einem Polyester. Es ist wünschenswert, daß solche Materialien zäh sind und daß sie eine angenehme Erscheinungsform haben. Im allgemeinen sind diese Werkstoffe ohne eine Behandlung, beispielsweise eine Metallisierung, transparent. Die übliche Foliendicke liegt bei etwa 0,015 mm. In denjenigen Fällen, in denen die geformte Folie transparent und nicht gefärbt oder metallisiert sein soll, kann diese Schicht weggelassen werden. Vorteilhafterweise kann eine Sperrbeschichtung 46 zum selben Zweck vorgesehen sein, wie die Sperrbeschichtung 43. Darüber hinaus ist üblicherweise eine innere Schicht 47 vorgesehen, die der inneren Schicht 44 der nicht geformten Wand ähnlich ist. Die einander gegenüberliegenden Flächen 44 und 47, die im Bereich des Umfangsflansches der Verpackung angeordnet sind, sind ähnlich, aber nicht identisch, um die Anbringung einer Aufreißnaht, im Gegensatz zu einer Dauernaht, zu erleichtern.
Durch Einbeziehung gefärbter Schichten oder dergleichen kann ein nicht transparenter Zustand hervorgerufen werden und zwar beispielsweise bei der geformten Wand. Beispielsweise kann die äußere Schicht 45 eine metallisierte Beschichtung oder Lage 48 aufweisen, beispielsweise um ihr eine silberne Farbe zu verleihen, die durch die äußere Schicht 45 hindurch leicht erkennbar ist. Durch Aufbringen einer Druckfarbenschicht 49 kann eine zusätzliche Farbgebung erzeugt werden, beispielsweise durch eine Schicht, die eine im allgemeinen orangene Farbe hat, die ihrerseits eine golden erscheinende Schicht bildet, die durch die transparenten Schichten oder transparente Schicht der geformten Wand so sichtbar ist, daß die Farbgebung auf der Innenfläche und im Flanschbereich der geformten Wand 23 erkennbar ist. Vorzugsweise ist auch eine Formschicht 51 vorhanden, die üblicherweise transparent ist. Beispielhafte Materialien, die für eine solche Schicht geeignet sind, sind Copolyester, beispielsweise Kodar A150, steifes Polyvinylchlorid (PVC), Barex, oder andere Polyester-Bestandteile.
Auf diese Weise ist erkennbar, daß die vorliegende Erfindung eine neue und nützliche Verpackung offenbart, die vorteilhafte Eigenschaften hat, einschließlich deren, die oben aufgeführt worden sind sowie anderer, die mit der Erfindung zusammenhängen. Beispielweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind beschrieben worden und es wird unterstellt, daß Abweichungen zu den beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen.

Claims

1. Verpacktes Lebensmittelprodukt, das aus einem Lebensmittelprodukt (26, 26') besteht, das hermetisch zwischen einander im allgemeinen gegenüberliegenden Wänden (22, 23; 22', 23') eingesiegelt ist, wobei die Verpackung aus folgenden Teilen besteht:

einer ersten Wand (23, 23') mit einem im wesentlichen keilförmigen Aufnahme-Hohlraum (25, 25') und einem Umfangsflanschbereich (27, 27'), der in Umfangsrichtung eine Zugangsöffnung (28, 28') zu dem im allgemeinen keilförmigen Aufnahmehohlraum (25, 25') bildet;

einem flexiblen Wandteil (22, 22'), das Zugangsöffnungen (28, 28') zum im allgemeinen keilförmigen Aufnahmehohlraum (25, 25') abdeckt, um dabei den Hohlraum zu verschließen und das Lebensmittelprodukt (26, 26'), das im Hohlraum (25, 25') enthalten ist, abzudecken,

wobei wenigstens ein Teil wenigstens einer der Wände (22, 23; 22', 23') transparent ist, um eine Betrachtung es Lebensmittelproduktes (26, 26') zu ermöglichen; und

Mitteln zum Aufsiegeln der flexiblen Wand (22, 22') auf den Umfangsflansch (27, 27') des ersten Wandteiles (23, 23'),

dadurch gekennzeichnet

daß das erste Wandteil (23, 23' aus einem halbsteifen Material besteht,

daß das Lebensmittelprodukt aus einem geschichteten Stapel dünn geschnittener, proteinhaltiger Produkte (26, 26') besteht, wobei der Stapel auf sich selbst zurückgefaltet ist, und dabei einen im wesentlichen gedoppelten Stapel bildet, der im wesentlichen eine Keilform hat, und

daß der Hohlraum (25, 25'), der durch die halbsteife Wand (23, 23') und durch die flexible Wand (22, 22') dann gebildet wird, wenn diese Wände miteinander durch die Aufsiegelmittel verbunden sind, eine Einschlußform hat, die in der Form dem gedoppelten, geschichteten Stapel von dünn geschnittenen, proteinhaltigen Lebensmitteln (26, 26') im wesentlichen entspricht, jedoch etwas größer ist als dieser und sowohl mit der Vorder- als auch mit der Rückseite des Stapels in Eingriff ist.

2. Verpacktes Lebensmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im allgemeinen keilförmige Hohlraum (25, 25') in der halbsteifen Wand (23, 23') eine Fläche hat, die der flexiblen Wand (22, 22') im wesentlichen gegenüberliegt und daß diese, gegenüberliegende Fläche einen wesentlichen Teil (31, 31') hat, der in bezug auf die flexible Wand (22, 22') geneigt ist.

3. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen gegenüberliegende Fläche ferner eine im allgemeinen U-förmige Fläche (32, 32') hat, die unter dem geneigten Teil (31, 31') liegt, wobei die im wesentlichen U-förmige Fläche (32, 32') und wenigstens ein unterer Teil der flexiblen Wand einen knollenförmigen Bodenteil des im wesentlichen keilförmigen Einschluß-Hohlraumes (25, 25') bilden.

4. Verpacktes Lebensmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsmittel aus einem hermetischen Verbinden der Wände (22, 23; 22', 23') bestehen, wobei diese Verbindung durch Anwendung von Fingerkräften von der Größenrodnung zwischen 17,9 und etwa 134,3 kg/m aufreißbar ist.

5. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im allgemeinen keilförmige Einschluß-Hohlraum (25, 25') unter dem geneigten Wandabschnitt einen im wesentlichen knolligen Boden hat, der seinerseits eine von seiner Vorder- zur Rückseite gemessene Dicke hat, die den tiefsten Teil des Hohlraumes darstellt, der seinerseits den aufgedoppelten, geschichteten Stapel von dünn geschnittenen, proteinhaltigen Lebensmitteln (26, 26') umgibt.

6. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der knollenförmige Bodenteil im Querschnitt im allgemeinen U-förmig ist, wobei ein Teil des im allgemeinen U-förmigen Teiles durch einen unteren Teil der flexiblen Wand gebildet wird und wobei der untere Teil der flexiblen Wand an einem wesentlichen Teil der Vorderseite des aufgedoppelten, geschichteten Stapels von dünn geschnittenen, proteinhaltigen Produkten (26, 26') anliegt.

7. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Wandabschnitt des keilförmigen Aufnahme-Hohlraumes (25, 25') an der Rückseite eines oberen, geschichteten Teils des im allgemeinen aufgedoppelten, geschichteten Stapels von dünn geschnittenen proteinhaltigen Produkten (26, 26') anliegt.

8. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Wand (22, 22') im allgemeinen transparent ist und daß die halbsteife Wand (23, 23') im wesentlichen nicht transparent ist.

9. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Wand (22, 22') im allgemeinen nicht transparent ist und daß die halbsteife Wand (23, 23') im allgemeinen transparent ist.

10. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Wand (22, 22') aus einer nicht formbaren, mehrschichtigen Wand aus einer äußeren Polyesterschicht (41), einer inneren Abdichtungs-Filmschicht (44) und einer zwischen diesen liegenden Gassperrschicht (43) besteht und daß das halbsteife Wandteil (23, 23') eine formbare, mehrschichtige Wand ist, die aus einer zähen, äußeren Polymerschicht (45), einer inneren Abdichtungsfilmschicht (47) und mehreren Schichten dazwischen besteht, wobei die Zwischenschichten eine Gas-Sperrschicht (46), eine Farbschicht (49) und eine Formschicht (51) umfassen.

11. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht (49) einen metallisierten Bestandteil (48) aufweist.

12. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der im allgemeinen aufgedoppelte, geschichtete Stapel von dünn geschnittenen, proteinhaltigen Produkten (26, 26') eine maximale, aufgedoppelte Dicke hat, die der maximalen, von vorne nach hinten gemessenen Dicke des im wesentichen keilförmigen Aufnahmehohlraums (25, 26') gleich ist, wobei sich die maximale, von vorne nach hinten gemessene Dicke im unteren Teil des Hohlraumes (25, 25') befindet.

13. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dünn geschnittenen, proteinhaltigen Produkte (26, 26') Frühstücksfleischscheiben (34, 34') sind, die eine solche Dicke haben, daß zwischen acht und fünfzehn dieser Scheiben auf einen Zentimeter fallen.

14. Verpacktes Lebensmittelprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentichen keilförmige Hohlraum (25, 25') gasgeflutet und hermetisch versiegelt ist.

15. Verfahren zum Verpacken von dünn geschnittenen, proteinhaltigen Produkten in einer halbsteifen Verpackung (21, 21'), dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfaßt

Herstellen einer halbsteifen Wand (23, 23') mit einem im allgemeinen keilförmigen Aufnahmehohlraum (25, 25') und einem Umfangsflanschbereich (27, 27'), der eine Zugangsöffnung (28, 28') des im wesentlichen keilförmigen Aufnahmehohlraumes (25, 25') bildet,

Aufstapeln von mehreren Scheiben eines dünn geschnittenen, proteinhaltigen Produktes (26, 26') aufeinander und Versetzen der Scheiben (34, 34') in bezug aufeinander so, daß ein geschichteter Stapel von Scheiben dünn geschnittener, proteinhaltiger Produkte (26, 26') entsteht,

Umfalten des geschichteten Stapels im wesentlichen auf sich selbst, um einen aufgedoppelten, geschichteten Stapel zu bilden,

Einlegen des aufgedoppelten, geschichteten Stapels in den Hohlraum (25, 25') der halbsteifen Wand (23, 23'),

Auflegen einer flexiblen Wand (22, 22') auf die Zugangsöffnung (28, 28'), um auf diese Weise den aufgedoppelten, geschichteten Stapel zwischen die flexible Wand (22, 22') und dem im wesentlichen keilförmigen Aufnahmehohlraum (25, 25') einzuschließen, und

Aufsiegeln der flexiblen Wand (22, 22') auf die halbsteife Wand (23, 23').

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Verfahrensschritt des Faltens der geschichtete Stapel an einer Stelle gefaltet wird, an der ein im wesentlichen geschichteter Vorderteil (33) des aufgedoppelten, geschichteten Stapels über den rückwärtigen Teil des aufgedoppelten, geschichteten Stapels vorsteht.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Verfahrensschritt des Faltens der geschichtete Stapel an einer Stelle gefaltet wird, an der ein im wesentlichen geschichteter, hinterer Teil des aufgedoppelten, geschichteten Stapels über einen Vorderteil des aufgedoppelten, geschichteten Stapels vorsteht.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des Hineinlegens und des Darüberlegens einen Eingriff zwischen dem hinteren Teil des aufgedoppelten, geschichteten Stapels und dem unteren Teil des im allgemeinen keilförmigen Hohlraums (25, 25') bewirkt und ferner einen Eingriff zwischen einem Vorderteil des aufgedoppelten, geschichteten Stapels und einem Teil der flexiblen Wand (22, 22'), um auf diese Weise im wesentlichen ein Verschieben des aufgedoppelten, geschichteten Stapels innerhalb des Hohlraumes (25, 25') zu verhindern.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Aufstapelns das Auswählen von Frühstücksfleischscheiben (34, 34') als dünn geschnittene, proteinhaltige Produkte (26, 26') umfaßt und zwar das Auswählen von Scheiben, die ihrerseits eine Dicke haben, die so groß ist, daß zwischen acht und fünfzehn Scheiben auf einen Zentimeter fallen.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bsi 19, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner den Verfahrensschritt des Gasflutens des im wesentlichen keilförmigen Aufnahmehohlraums (25, 25') umfaßt.