DE7520840U - Haltevorrichtung für Rebendrähte - Google Patents

Haltevorrichtung für Rebendrähte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung mit Einlageöffnungen fUr etwa horizontal gespannte Rebendrähte od. dgl. zu deren stufenlosen Verbindung mit sie querenden Rebpfählen oder Rebstickeln.
An den gegenüberliegenden Seiten eines Reb- oder Weinbergpfahles sind in Längsrichtung einer Pfahlreihe Drähte beweglich oder fest anzubringen, um die Triebe der entstehenden
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Laubwand des Rebstockes zu stutzen. Die jeweilige Höhe sowie der Abstand der Drähte richten sich - von besonderen agronomischen Theorien abgesehen - nach Wuchsstand des Rebstockes bzw. dessen Trieben sowie nach der Art des beanspruchten Geländes. Die im Handel befindlichen Wein-
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bergpfähle aus Holz, Beton, Kunststoff oder Metall haben rundes, eckiges oder U-förmiges Querprofil.
Sind die Weinbergpfähle aus Holz, werden die Drähte Üblicherweise mittels Drahtkrampen oder umgebogenen Haltenägeln festgelegt. In Rebpfähle aus Beton sind Ösen eingegossen oder Nuten zur Aufnahme einzuschiebender Aufhängevorrichtungen. Kunststoffpfähle weisen Löcher auf, die entweder parallel zur Richtung des Drahtes verlaufen und von diesem durchsetzt sind oder im rechton Winkel zum Rebendraht stehen und besondere Befestigungsstucke halten.
Die vorgenannten Haltemittel sind sowohl aufwendig als auch den wechselnden Anforderungen der unterschiedlichen Rebgebiete nicht gewachsen.
So haben viele Winzer zu primitiven Haltevorrichtungen mit Einlageöffnungen in Form von Ösen zurückgefunden, die stufenlos am Rebpfahl verschoben werden können; in die aus dem Draht herausgebogenen Ösen "erden die Rebendrähte eingeführt.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Haltevorrichtung der eingangs erwähnten Art unter Meidung der geschilderten Mängel zu schaffen, die zudem kostengünstig herzustellen und leicht sowie betriebssicher zu handhaben ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe fuhrt der Gedanke, die Haltevorrichtung mit Einlageöffnungen fur etwa horizontal gespannte Rebendrähte od« dgl. zu deren stufenlosen Verbindung mit sie querenden Rebpfählen oder Rebstickeln so auszugestalten, daß aus/an einem/einen den Rebpfahl anliegenden sowie an ihm durch lösbare Spannorgane gehaltenen Werkstoffstreifen jene Einlageöffnungen bildende Haken geformt sind und mit dem Streifenkörper eine Führungsbahn fur die gegenüber dem Rebpfahl berUhrungsfreien Rebendrähte bilden, die etwa parallel zu wenigstens einer das Spannorgan teilweise umgebenden Ausnehmung dos Werkzeugstreifens und/oder quer zu - diesen durchsetzenden Durchgangslöchern fUr Nägel od· dgl· Verbindungselemente zwischen Werkstoff streifen und Rebpfahl verltiluft·
Diese erfindungsgemäße Drahtaufnahm&vorrichtung kann fUr jede Art von Weinbergpfahl, unabhängig von dessen Material und Querschnittsform Verwendung finden, sie kann an jeder beliebigen Stelle des Pfahles fest angebracht werden und wahlweise einen oder mehrere Drähte aufnehmen. FUr den Rebendraht wird ein ausreichender Abstand von der Pfahloberfläche gewährleistet, um eventuelle Schäden an Pfahl oder Draht durch BerUhrungsreibung zu unterbinden. DcirUber hinaus läßt sich die Vorrichtung sogar an Holzpfählen annageln oder anschrauben, ohne daß es weiterer Vorkehrungen dazu bedürfte. Der Hinweis auf etwa horizontale Rebendröhte schließt selbstverständlich auch Rebendrähte in geneigten Weinbergen ein, die parallel zum Boden gespannt sind und infolgedessen zu einer horizontalen Bezugsebene geneigt verlaufen.
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Zur weiteren Verbesserung der Vorrichtung ist deren Werkstoff streifen gegenüber seiner den/die hakenartigen Anoder Ausformung/en aufweisenden Flache mit einer Auflageebene zur Anlage am Rebpfahl versehen sowie die Ausnehmung fUr das/die Spannorgan/e in Abstand zur Auflageebane angeordnet - letzteres zu der bereits angedeuteten Unterbindung jeglicher Scheuerwirkung.
Vorteilhafterweise soll der Abstand zwischen den freien Enden des Hakens und seinem Werkstoffstreifen geringer sein als die Weite der den/die Rebendraht/-drähte aufnehmenden Führungsbahn, um ein Abheben der Rebendrahte aus ihrer Haltevorrichtung hintanzuhalten»
Der Abstand zwischen dem Boden der Führungsbahn und einer dem Werkstoffstreifen zugekehrten, dessen Abstand zum Ende des Hakens verkürzenden Hakenanformung entspricht zumindest der doppelten Weite der Führungsbahn; hierdurch wird es möglich, in Verfolg des Wachstums des angehängten Rebstockes zumindest zwei Drähte in einem Haken unterzubringen.
Die Haltevorrichtung kann grundsätzlich aus jeder Art von Werkstoff bestehen, wird jedoch vornehmlich aus UV-behandeltem Kunststoff gefertigt. Die Ausformung des Hakens wird insbesondere dadurch vereinfacht, daß dieser unter Bildung einer Ausnehmung im Werkstoffstreifen aus diesem herausgeformt ist. Diese Maßgabe gestattet es, auf die beim Spritzgießen von Kunststoffteilen üblichen seitlichen Schieber zu verzichten.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben «ich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele. Diese zeigt in:
den teilweise geschnittenen Aufriß einer Haltevorrichtung;
2i die Draufsicht auf einen Teilquerschnitt etwa nach Linie II - II in Fig. 1;
3t eine Schrägsicht auf eine weitere AusfUhrungsform.
LNn einen Weinberg- oder Rebpfahl 2 ist ein mit zusätzlichen seitlichen Klemmorganen 3 versehenes Band 4 gelegt; die beiden vom Rebpfahl 2 abragenden Bandenden 5 durchsetzt eine sie verbindende Schraube 6.
Das Band 4 ist durch die Querausnehmung 7 eines den Rebpfahl 2 anliegenden Streifens 8 - im gewählten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff - gefuhrt und hält letztere am Rebpfahl 2 zu diesem koaxial verlaufend fest. Der Abstand a (z.B. 8 mm) jener Querausnehmung 7 von der StreifenrUckseite 9 hebt das Band 4 von der Pfahlanlagefläche 2. so ab, daß beispielsweise bei Rebpfählen 2 rechteckigen Querschnittes an deren Ecken 2 ein Abknicken des Bandes 4 vermieden wird.
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An dem Plauticstreifen 7 sind hakenförmige Ansatzstücke 23 angeformt. Gegenüber einer streifenwärtigen Verdickung 24 weist der Streifen 7 über einer Mulde 25 eine konvexe Ver-
formung 25 auf; diese beiden Teile 24, 25 bilden nach dem Einlegen eines quer zur Pfahlachse verlaufenden Rebendrahtes 26 od. dgl. Über diesem eine Entnahmebremse, da ihr Abstand b geringer ist als der Durchmesser c jenes Drahtes 27.
Um wenigstens zwei Drähte 27 hinter einem Haken 23 gemeinsam anbringen zu können, wird die Höhe h der Verdickung 24 vom Hakengrund 23 zumindest dem doppelten Durchmesser c entsprechen.
Den Streifen 8 durchsetzen quer zum Verlauf sowohl seine Ausnehmung 7 als auch der vom hakenförmigen Ansatzstück 23 einerseits und der Außenfläche des Streifens 8 anderseits gebildeten Führungsbahn 26 fUr den Draht 27 Bohrungen 28 od. dgl.; vermöge dieser kann der Streifen 8 durch - nicht dargestellte - Schrauben oder Nägel am Rebpfahl 2 lagegesichert werden.
In Fig. 3 ist ein Streifen 8, mit einem Hakenansatz 23 wiedergegeben· Die Ausnehmung 7 hat hierbei einen runden Querschnitt, statt des Bandes 4 findet ein Rödeldraht 4, mit verzwirbelten Enden Verwendung.
Der Hakenansatz 23 ist aus dem Streifen 8, so herausge-
formt, daß sich hinter ihm im Werkstoffstreifen 8, eine rechteckige Ausnehmung 29 ergibt. Das obere und untere Streifenende 30 sind unter Bildung von hakenwärts geneigten
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Schultern 32 gegenüber dem Hauptkörper 33 zurückgesetzt, um | das Einfuhren des Drahtes 27 hinter den Haken 2:υ vereinfachen und vor allem die Wucht eines beim Spannvorgang aufschlagenden Drahtes 27 vor dem Eintauchen in die Führungsbahn 26 zu bremsen·
Eine Einformung 34 in die streifende Rückseite 9 erlaubt eine lagesichernde Anpassung des Werkstoffstreifens 8 an die Oberflüche eines Rebpfahles 2 runden Querschnittes.
Der Werkstoffstreifen 8 kann an dem Rebpfahl 2 nach geringfügiger Lockerung des Bandes 4 oder des Drahtes 4 , axial verschoben werden, ohne daß es einer Entfernung des Werkstoffstreifens 8 vom Rebpfahl 2 bedurfte; dies erleichtert in erheblichem Maße die Anpassung der Rebendrahthöhe an das jeweilige Pflanzenwachstum.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL-INQ. HItBbCH 77 S INJQ&N·,' den
    A.Z. T-104 Blatt -A 1-
    SCHÜTZANSPRÜCHE
    1. Haltevorrichtung mit Einlageöffnungen fUr etwa horizontal i gespannte Rebendrähte od. dgl. zu deren stufenlosen Verbindung mit sie querenden Rebpfählen oder Rebstickeln, wobei aus/an einem/einen den Rebpfahl anliegenden sowie an ihm durch lösbare Spannorgane gehaltenen Werkstoffstreifen jene Einlageöffnungen bildende Haken geformt sind und mit dem Streifenkörper eine Führungsbahn fUr die gegenüber dem Rebpfahl im wesentlichen berUhrungsfreiel)Rebendrähte bilden, die etwa parallel zu wenigstens einer das Spanniorgan teilweise umgebenden Ausnehmung des WerkstoffStreifens und/oder quer zu - diesen durchsetzenden Durchgangslöchern fUr Nägel od. dgl. Verbindungselemente zwischen Werkstoffstreifen und Rebpfahl verläuft.
    2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoffstreifen (δ) gegenüber seiner den/die hakenartigen An- oder Ausformung/en (23) aufweisenden Fläche mit einer Auflageebene (9) zur Anlage am Rebpfahl (2) versehen sowie die Ausnehmung/en (7) für das/die Spannorgan/e (4) in Abstand (a) zur Auflageebene angeordnet ist/sind.
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    3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^ekennzeichnet, daß der Abstand (b) zwischen dem freien Ende des Hakens (24) und seinem Werkstoffstreifen (8) geringer ist als die Weite der den/die Rebendraht/ -drähte (27) aufnehmenden Führungsbahn (26).
    4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) zwischen dem Boden (23 ) der Führungsbahn (26) und einer den Werkstoffstreifen (Si) zugekehrten, dessen Abstand (b) zum Ende des Hakens (23) verkürzenden Hakenanformung (24) zumindest der doppelten Weite der Führungsbahn entspricht.
    5. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dudurch gekennzeichnet, daß der Werkstoffstreifen (ß) hakenwärts zumindest mit einer der Hakenanformung (24) etwa gegenüberstehenden Verstärkung (25) od, dgl. versehen ist.
    I; 6· Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (23) aus Kunststoff gefertigt und unter Bildung einer Aus-
    | nehmung (29) am Werkstoffstreifen (8j) aus diesem
    \ herausgeformt ist.
    7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (23) zumindest endwärts zum Werkstoffstreifen (8,) hin gekrümmt ist.
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    -A
    8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoffstreifen (8.) einen
    Haken (23) sowie unter und/oder Über diesem die Durchgangslöcher (28) für Nägel od. dgl. Verbindungselemente aufweist.
    9. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoffstreifen (8, ) zumindest
    im Bereich des freien Endes seines Hakens (23) zur Gleitführung der Rebendrähte (27) schulterartige Absätze (32) aufweist.
    10. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Werkstoffstreifen (8) als Spannorgan (4) eine bandartige Manschette rechteckigen Querschnittes mit Spiel durchsetzt, deren beide Enden (5) in an sich bekannter Weise miteinander lösbar verbunden sind.
    11. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Werkstoffstreifen (8) als Spannorgan ein Rödeldraht (4,) od.
    dgl. mit Spiel durchsetzt, dessert beide Enden in an sich bekannter Weise miteinander durch Verzwirbelung lösbar verbunden sind.
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    -A 4-
    12. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11/ gekennzeichnet durch wenigstens eine rinnenartige Einformung (34) in den Werkstoffstreifen (8), welche an dessen Ruckseite (9) in der Werkstoffstreifenlängsrichtung verläuft.
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DE7520840U Haltevorrichtung für Rebendrähte Expired DE7520840U (de)

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DE7520840U true DE7520840U (de) 1975-10-23

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