DE7518679U - Einrichtung fuer antrieb mit stetig sich aendernder geschwindigkeit, insbesondere fuer einen handlauf - Google Patents

Einrichtung fuer antrieb mit stetig sich aendernder geschwindigkeit, insbesondere fuer einen handlauf

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche bewegliche Bauteile mit über die Länge ihrer Bahn sich stetig ändernder Geschwindigkeit antreibt.
Bekannt sind Einrichtungen zu stetigem Antrieb mit sich ändernder Geschwindigkeit, die aus starren, aneinandergelenkten Bauteilen besteht, deren Gelenke längs mindestens zweier Schienen geführt werden, deren Abstand voneinander sich ändert. Aber diese Einrichtungen übertragen die Antriebskräfte sehr schlecht, und das Maß der Veränderlichkeit der Geschwindigkeit übersteigt kaum 2:1 bis 3:1; denn jenseits dieser Werte würden die Reibungsverluste und die Beanspruchungen in den starren Bauteilen und den Gelenken übermäßig groß werden.
Bekannt sind ferner Einrichtungen, bei denen zwei aufeinanderfolgende bewegliche Kabinen durch ein biegsames Band verbunden sind; je
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ein Ende dieses Bandes ist an einer dieser Kabinen befestigt, und ein Piaschenzug, der quer entlang einer an einer Kabine befestigten Schiene gleitet, bewirkt die Änderung des Abstandes zwischen den Kabinen und somit der Geschwindigkeit dieser Kabinen. Bei dieser Einrichtung muß eine quer zur Förderrichtung angeordnete Führungsschiene vorhanden sein; diese Einrichtung ist daher praktisch nur auf Einrichtungen anwendbar, die aus Hängekabinen od. dgl. bestehen.
Die Erfindung soll große Geschwindigkeitsänderungen ermöglichen, ohne mechanische Vorrichtungen zu erfordern, durch die die Einrichtung verwickelt und die Energiebilanz verschlechtert würde.
Die Erfindung betrifft also eine Einrichtung für Antrieb mit über die Länge einer Bahn sich stetig ändernder Geschwindigkeit, mit beweglichen Haupt-Bauteilen, die auf einer ersten Laufschiene bewegt werden und von einem zum anderen durch ein biegsames Band gleichbleibender Länge verbunden sind, und mit beweglichen Hilfs-Bauteilen, die auf einer zweiten Laufschiene bewegt werden, wobei der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Laufschiene über mindestens einen Teil der Bahnlänge hin veränderlich ist und das biegsame Band über zwei Umkehrscheiben-sgeführt ist, deren jede an je einem beweglichen Haupt-Bauteil befestigtrist, derart, daß ein mittleres Trum dieses Bandes sich immer wesentlich in der Richtung der Bewegung befindet. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die beiden End-Trums des Bandes an je einem beweglichen Hilfs-Bauteil befestigt sind, der mit den beweglichen Haupt-Bauteilen durch keinerlei starren Bauteil verbunden ist.
Eine besondere Ausführungsform besteht darin, daß die erste Laufschiene wesentlich parallel zur Richtung der Bahn ist.
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Die zu befördernden Lasten werden dann vorzugsweise auf diesen beweglichen Haupt-Bauteilen angeordnet und von diesen getragen.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die zweite Laufschiene wesentlich waagerecht und die erste Laufschiene unterhalb der zweiten Laufschiene in veränderlicher Höhe angeordnet ist, welche sich'senkt, damit die Geschwindigkeit der beweglichen Haupt-Bauteile abnimmt, und sich hebt, damit diese Geschwindigkeit zunimmt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht, einen Handlauf von sichtändernder Geschwindigkeit zu gestalten. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die beweglichen Haupt-Bauteile Hauptstützen bilden, welche mit über die Länge der Bahn sich ändernder Geschwindigkeit bewegt werden, und daß das biegsame Band durch eine Verbindung gebildet ist, die sich in nur einer Richtung krümmen kann und eine zweite Stütze zwischen zwei Hauptstützen bildet.
Eine besondere Ausführungsform besteht darin, daß das Band eine Kette ist, die mit fugendicht sich aneinanderschließenden Blöcken versehen ist, welche in bezug auf die durch die Gelenkachsen der Kettenglieder gehende Fläche auf einer und derselben Seite angeordnet sind.
Mit Vorteil wird dies so gestaltet, daß die Blöcke mit einem einstellbaren Anschlag versehen sind, mittels dessen die Durchbiegung der Hilfsstütze zwischen den beiden Hauptstützen gleich Null gemacht werden kann. Dann hat der Verschleiß der Ketten keinen Einfluß.
Weitere Merkmale der Erfindung zeigt die folgende Beschreibung von
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Ausführungsformen - diese sind nur Beispiele, und die Erfindung ist keineswegs auf sie beschränkt - anhand der anliegenden Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Antriebseinrichtung, deren bewegliche Haupt-Bauteile wesentlich geradlinige Bewegungsbahn haben,
Fig. 2 eine Antriebseinrichtung, deren bewegliche Hilfs-Bauteile wesentlich geradlinige Bewegungsbahn haben,
Fig. 3 und Fig. 4 einen Teil eines Handlaufes mit sich ändernder Geschwindigkeit in der Stellung kleinster bzw. größter Geschwindigkeit,
Fig. 5 eine Kette, die mit einstellbaren Anschlägen versehen ist und sich in nur einer Richtung krümmen Jäßt.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung mit sich ändernder Geschwindigkeit, und zwar in einem Bahnbereich, in welchem die Geschwindigkeit sich ändert. Sie weist eine Zusammenstellung biegsamer Bänder 1, beweglicher Haupt-Bauteile 2, deren jeder mit zwei Umlenk-Seilscheiben 3 versehen ist, und beweglicher Hilfs-Bauteile 4 auf. Die beweglichen Haupt-Teile 2 bewegen sich längs einer Haupt-Laufschiene 5, die wesentlich parallel zur Richtung der Bewegungsbahn ist. Die beweglichen Hilfs-Bauteile 4 werden längs einer Hilfs-Laufschiene 6 geführt; diese ist in denjenigen Bahnbereichen, in denen die Geschwindigkeit der beweglichen Haupt-Bauteile konstant sein soll, der Haupt-Laufschiene 5 parallel, aber
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entfernt sich von dieser oder nähert sich dieser in denjenigen Bahnbereichen, in denen die Haupt-Bauteile verlangsamt bzw. beschleunigt werden sollen. Die Enden jedes biegsamen Bandes 1 sind an je einem der beweglichen Hilfs-Bauteile 4 befestigt derart, daß an jedem HilfsBauteil 4 je ein Ende der beiden ihm benachbarten Bänder 1 befestigt ist. Jedes biegsame Band 1 ist ferner über die beiden Umlenk-Seilscheiben.3 geführt.
Die gesamte Antriebseinrichtung (sie ist nicht gezeichnet) bildet eine geschlossene Schleife, die eine beliebige Anzahl von Bereichen gleichbleibender oder sich ändernder Geschwindigkeiten enthalten kann. Mindestens ein (nicht gezeichneter) Motor sorgt für die Bewegung des Ganzen , und zwar treibt er die beweglichen Haupt-Bauteile 2 in einem Bereich gleichbleibender Geschwindigkeit an; er ist ein beliebiger üblicher Motor, welcher die stetig und mit regelmäßigen Abständen ankommenden Bauteile antreiben kann. Die von diesem Motor gelieferte Zugkraft wird dann von den beweglichen Bändern, und zwar von einem nach dem anderen, aufgenommen; die Bänder sind dabei ständig gespannt.
So überträgt das mittlere Trum 7 eines Bandes 1 - dieses mittlere Trum befindet sich wesentlich in der Richtung der Bewegungsbahn die Antriebs-Zugkraft von einem beweglichen Haupt-Bauteil 2 zum folgenden dieser Bauteile. Ferner wird die Spannung des End-Trums 8 durch den Rückdruck der beweglichen Bauteile 2 und 4 auf ihre Laufschienen 5 und 6 ausgeglichen; aber da dieser Rückdruck wesentlich senkrecht zur Bewegungsrichtung ist, sind die schädlichen Kräfte, die er in das System einbringt und die durch den Rollwiderstand der beweg-
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lichen Bauteile auf ihren Laufschieneniverursacht werden, nur sehr gering . Die Einrichtung ist also in mechanischer Hinsicht sehr energiesparend und vorteilhaft.
Ferner gibt es, wie ersichtlich, keinerlei starre Verbindung, z.B. Gelenkarme oder Gleitbahnen, zwischen den beweglichen Haupt- und Hilfsbauteilen; diese werden nämlich durch eine leichte Neigung des End-Trums 8 gegenüber der Senkrechten auf die Laufschiene 6 angetrieben . Diese Neigung, die dem Koeffizienten der rollenden Reibung der Bauteile 4 auf ihrer Laufschiene 6 entspricht, ist sehr gering und in der Zeichnung nicht sichtbar.
Die Änderung der Geschwindigkeit der beweglichen HÄupt-Bauteile 2 wird dadurch erreicht, daß der Abstand der Schienen 5 und 6 voneinander geändert wird. Diese Haupt-Bauteile werden nämlich in mindestens einem Bereich, in welchem die Schienen einander parallel sind, mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt. Wenn die Schienen sich voneinander entfernen, wird die Länge der beiden End-Trums 8 der Bänder vergrößert und dadurch die Länge des mittleren Trums 7, d. h. der Abstand zwischen zwei beweglichen Bauteilen 2, verkleinert. Dadurch werden diese Bauteile 2 im Vergleich zur betrachteten gleichbleibenden Geschwindigkeit verlangsamt. Umgekehrt werden, wenn sich die Schienen einander nähern, die End-Trums 8 verkürzt und das mittlere Trum 7 verlängert und somit eine Beschleunigung bewirkt.
Wie erkennbar, empfiehlt sich, die Länge des Bandes 1 so zu wählen, daß die einander zugehörigen beweglichen Bauteile 2 und 4 in den Bereichen großer Geschwindigkeit einander berühren, so daß die Span-
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nung in den End-Trums 8 dann durch die Kraft der Berührung zwischen diesen Bauteilen und nicht mehr durch die Rückdrücke der Laufschiene ausgeglichen wird; dann kann man nämlich eine von ihnen weglassen und die entsprechenden Energieverluste vermeiden.
Solche Ausführungsform der Einrichtung zum Antrieb mit sich ändernder Geschwindigkeit läßt sich auf vielerlei? Förderanlagen anwenden. Zum Seispiel kann man mit Platten, die dachziegelartig übereinanderliegen und an einem ihrer Enden mit den beweglicher. Haupt-Baut eilen 2 verbunden sind und an ihrem anderen Ende auf der benachbarten Platte oder auf dem benachbarten Bauteil 2 aufliegen, eine beschleunigte Fußgänger-Rollbahn herstellen. In ähnlicher Weise kann man an jedem beweglichen Haupt-Bauteil 2 oder an einer gewissen Anzahl von diesen eine Kabine für die Beförderung von Personen oder von Lasten anhängen.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Antriebseinrichtung ähnelt der oben beschriebenen, in Fig. 1 dargestellten, soweit es ihre Bauteile und ihre Wirkungsweise anbetrifft. Aber sie unterscheidet sich von jener in folgendem Punkt: Die Hilfs-Laufschiene 6, auf der die HilfsBauteile 4 rollen, ist wesentlich geradlinig, während die Haupt-Laufschiene 5, auf der die beweglichen Haupt-Bauteile 2 rollen, sich von der Hilfs-Laufschiene entfernt oder sich dieser nähert, damit die Geschwindigkeit der Bauteile kleiner bzw. größer wird.
Eine solche Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für eine Förderanlage mit Hängekabinen od. dgl. Diese Kabinen 9 sind dann an beweglichen Haupt-Bauteilen 2 oder ggf. wegen ihrer räumlichen Abmessungen an nur einigen von diesen, z. B. an jedem vierten, aufgehängt.
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Das Interessante an dieser Bauform besteht darin, daß bei einem Anlauf nach einer - freiwilligen oder unfreiwilligen - Betriebsunterbrechung die Wirkung des Gewichtes auf die Kabinen in den Bereichen der Verlangsamung, da in diesen die Kräfte zunehmen, günstig, aber in den Beschleunigungsbereichen, weil dort die Kräfte kle: ier sind, nicht allzu ungünstig ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Bauart bei einer FörderanxJige mit Hängekabinen ist, daß die Kabinen in den Bereichen geringer Geschwindigkeit, in denen das Einsteigen und Aussteigen geschieht, sich herabsenken, also niedriger als in den Bereichen großer Geschwindigkeit sind. Dieser Höhenunterschied trägt vorteilhafterweise dazu bei, in den Bereichen großer Geschwindigkeit unter den Kabinen eine normale lichte Höhe zu schaffen, ohne daß für die Haltestellen hohe Unterbauten nötig wären.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung läßt sich an vielerlei Arten von Förderanlagen anpassen. Ferner lassen sich viele dem Fachmann bekannte, obwohl hier nicht beschriebene Ausführungs-Einzelheiten hier anwenden. Insbesondere können natürlich zwei Umlenkscheiben 3 angeordnet werden, und zwar entweder auf zwei voneinander verschiedenen Achsen (s. Fig. l) oder auf einer und derselben Achse (s. Fig. 2), und die Bänder nach unten oder nach oben hin offen (Fig. 1 bzw. Fig. 2) sein. Ferner kann jeder bewegliche Hilfs-Bauteil statt mit zwei Bändern mit nur einem einzigen Band versehen sein; diese Hilfs-Bauteile würden dann doppelt so zahlreich sein.
Eine weitere besonders interessante Anwendung der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung besteht in einem Handlauf sich ändernder
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Geschwindigkeit. Es erfordert nämlich jedes Fußgänger-Förderband o. ä. sich ändernder Geschwindigkeit einen ebenfalls veränderlich schnellen Handlauf; das Förderband und der Handlauf müssen gleiches Bewegungsgesetz haben.
Ein Handlauf, der nach dem Schema der Fig. 1 ausgeführt ist, löst dieses Problem vollkommen. Was dieses betrifft, so bilden die beweglichen Haupt-Bauteile 2 sehr sichere Stützen, auf denen der Fußgänger sich halten kann. Aber es ist wichtig, die Möglichkeit gefahrloser Stützung an jeder Stelle vorzusehen; deshalb ist das Band 1 genügend .steif, jede abwärtsgerichtete Durchbiegung zwischen den es tragenden Bauteilen 2 zu verhindern, aber in der entgegengesetzten Richtung doch frei biegsam, damit es sich um die Umlenkscheiben 3 herumbiegen kann. Fig. 3 und Fig. 4 zeigen einen Teil eines solchen Handlaufes.
Fig. 3 zeigt zwei Bauteile in der Stelle für kleinsten Schritt, d.h. in derjenigen Stellung, in der sie einander am nächsten sind, was einem Bereich geringer Geschwindigkeit entspricht.
Fig. 4 zeigt einen Bauteil in der Stellung für großen Schritt, das heißt, daß das mittlere Trum 7 des Bandes 1 seine größte Länge hat, was einem Bereich großer Geschwindigkeit entspricht. Der bewegliche Haupt-Bauteil 2 und der bewegliche Hilfs-Bauteil 4 berühren einander.
Jede Haupt-Stütze besteht aus einem Wagen 12, der in der oberen Laufschiene 5 geführt wird, und einer Verkleidung 11, deren handgriffähnliche Form dem Fahrgast das Anfassen erleichtert. Das biegsame Band 1 besteht in einer Kette 14, die an ihrer einen Seite mit fugen-
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dicht sich aneinander legenden Blöcken versehen ist; so kann das Band sich nach der diesen Blöcken 17 abgelegenen Seite hin herumbiegen, aber nach der Seite dieser Blöcke hin nicht biegen. Jeder bewegliche Hilfs-Bauteil 4 enthält einen Spannwagen 18, der ganz längs der unteren Laufschiene 6 geführt wird, und zwei Verbindungsösen 19, an deren jeder je ein Ende der Ketten 14 der zwei benachbarten Bänder 1 angeschlossen ist.
Vorteilhafterweise enthält das biegsame Band 1 in seiner Mitte einen Zwischenwagen 20, der auf der oberen Laufschiene 5 rollt und die freitragende Länge des mittleren Trums des Bandes 1 verringert, damit dessen Durchbiegung insbesondere in der Stellung größten Schrittes , in welchem der Abstand zwischen zwei Haupt-Bauteilen 2 am größten ist, begrenzt wird.
In den Bereichen großer Geschwindigkeit (4) berühren der Hauptwagen 12 und der Spannwagen 18 einander auf einem Teil 12a bzw. 18 a ihrer unteren bzw. oberen Fläche. So wird die Spannung in den äußeren Kettentrums durch die Kraft, mit der diese Wagen aneinandergerückt werden, und nicht mehr durch Rückdruck der unteren Laufschiene 6 gegen den Spannwagen 18 ausgeglichen; diese untere Laufschiene kann dann weggelassen werden.
Ferner haben die einander berührenden Teile 12 a und 18 a eine Form, die eine Stützfläche wirksam werden läßt, welche zur Bewegungsrichtung f wesentlich senkrecht ist. Infolgedessen kann die Motor-Antriebskraft zum allgemeinen Antrieb der Anlage nutzbar gemacht werden mittels einer Antriebsvorrichtung 22 nach Art eines Mitnehmerhakens,
der den Spannwagen 18 antreibt, welcher diese Antriebskraft mittels dieser Stützfläche auf den Hauptwagen 12 überträgt ·
Eine Einzelheit der Ausführungsform des in nur einer einzigen Richtung biegsamen Bandes ist in Fig. 5 dargestellt. Über jedem Glied der Kette 14 ist ein Block 17 angebracht. Diese Blöcke 17 schließen sich, wenn die Kette gerade ist, fugendicht aneinander an, was jede Ausbiegung zur Seite dieser Blöcke hin verhindert. In praxi aber ist es unmöglich, Blöcke so zu gestalten, daß sie so fugendicht aneinanderliegen, und zwar, weil die Kettenglieder und die Blöcke 17 sich verschleißen. Um diesen Nachteil zu mildern, sind die einander zugekehrten Stirnflächen je zweier einander benachbarter Blöcke 17 mit einer Anschlagplatte 23 und einer Anschlägschraube 24 versehen. Die Anschlagplatte kann aus genügend hartem Werkstoff gemacht werden, daß ihr Verschleiß sehr klein bleibt, und sie kann vor allem austauschbar gestaltet sein. Die Anschlagschraube 24 besitzt eine (nicht gezeichnete) Haltevorrichtung, die jede Verstellung im Laufe des Gebrauches ausschließt; durch Betätigung dieser Schraube, nämlich durch Herausschrauben, kann man die Durchbiegung der Kette zwischen den beiden Haupt-Teilen gleich Null machen, und dieses Einstellen kann regelmäßig wiederholt werden.
Natürlich lassen sich noch zahlreiche, dem Fachmann geläufige, obwohl oben nicht beschriebene Ausführungseinzelheiten anbringen, und man kann jede Einzelheit durch gleichwertige Mittel ersetzen- dies alles würde doch in den Rahmen der Erfindung fallen.
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Claims (1)

  1. Patentanwalt· /
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    > Dr.-Jn.-i. Γί. Β Γ rl »Ζ Jr. ^
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    Ansprüche
    1. Einrichtung für Antrieb mit über die LSnge einer Bahn sich stetig ändernder Geschwindigkeit, insbesondere für einen Handlauf einer Fußgänger-Rollbahn, einer Hängekabinen-Förderanlage;
    mit beweglichen Haupt-Bauttilen, die auf einer ersten Laufschiene bewegt werden und von einem zum anderen durch ein biegsames Band gleichbleibender Länge verbunden sind, und mit beweglichen Hilfsbauteilen, die auf einer zweiten Laufschiene bewegt werden, wobei der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Laufschiene über mindestens einen Teil der Bahnlänge hin veränderlich ist und das biegsame Band über zwei Umkehrscheiben geführt ist, deren jede an je einem beweglichen Haupt-Bauteil befestigt ist, derart, daß ein mittlerss Trum dieses Bandes sich immer wesentlich in der Richtung der Bewegung befindet, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden End-Trums (8) des Bandes (1) an je einem beweglichen Hilfs-Bauteil (4) befestigt sind, der mit den beweglichen Haupt-Bauteilen (2) durch keinerlei starren Bauteil verbunden ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Laufschiene (5) wesentlich parallel zur Richtung der Bahn 1st.
    2. Einrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Laufschiene (6) wesentlich waagerecht und die erste Laufschiene (5) unterhalb der zweiten Laufschiene (6) in veränderlicher Höhe angeordnet ist, welohe sich senkt, damit die Geschwindigkeit der beweglichen Haupt-Bauteile (2) abnimmt, und sich hebt, damit diese Geschwindigkeit zunimmt.
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    4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Haupt-Bauteile (2) Hauptstützen bilden, welche mit über die Länge der Bahn sich ändernder Geschwindigkeit bewegt werden, und daß das biegsame Band (l) durch eine Verbindung gebildet ist, die sich in nur einer Richtung krümmtn kann und eine zweite Stütze zwischen zwei Hauptstützen bildet.
    5. Einrichtung nac.i Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band eine Kette (14) ist, die mit fugendicht sich aneinandersciüießenden Blöcken (17) versehen ist, welche in bezug auf die durch die Gelenkachsen der Kettenglieder gehende Fläche auf einer und derselben Seite angeordnet sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (17) mit einem einstellbaren Anschlag (24) versehen sind, mittels dessen die Durchbiegung der Hilfsstütze zwischen den beiden Hauptstützen gleich Null gemacht werden kann.
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