DE7518594U - Visiereinrichtung an langwaffen - Google Patents

Visiereinrichtung an langwaffen

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/14Rearsights with lens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Erich Braun, 7401 Tübingen-3 , Qartenstraaae
Sehfehlerkorrekturhilfe bein Schießen mit Larigwaffen
Die Erfindung "betrifft die Korrektur eines anhaftenden Selifehlers beim Schießen mit Schußwaffen, insbesondere bei Gewehren (sogenannten Langwaffen).
Beim Schießen mit Langwaffen, insbesondere als sportlicher Disziplin, werden üblicherweise Zielvorrichtungen verwendet,die verstellbar sind zum Ausgleich unterschiedlicher Zielentfernungen, und auch eine seitliche Nachjustierung ermöglichen beispielsweise zum Ausgleich von Seitenwind, Laufkrümmung u.a. Solche Einrichtungen sind als Kimme bzw. Diopter bekannt.
An den Schützen selbst werden besonders hohe Anforderungen an sein Sehvermögen gestellt. Etwaige Fehlsichtigkeit des Schützen kann u.a. durch sogenannte Schießbrillen ausgeglichen werden. Bedingt durch unterschiedlichen Anschlag beim Stehend- Kniend-oder Liegendschießen ergebon sich verschiedene Kopfhaltungen. Dies führt notwendigerweise zu optisohen Verzerrungen und somit Verlagerungen des Zieles, was zu Fehlleistungen des Schützen führt. Die Linse der seither gebräuchlichen Schießbrillen kann zwar in die richtige Stellung zur Ziellinie gebracht werden. IsO jedoch die Kopfhaltung innerhalb des jeweiligen Anschlages (z.B. Stehendschießen) nicht immer genau gloioh, so sind optische Verzerrungen, hervorgerufen infolge des unterschiedlichen Durohblickwinkel durch die
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Korrekturlinse der Schießbrille, und somit Verlagerung des Zielpunktes die Folge, was den brillentragenden Schützen gegenüber einem ITormalsichtigen benachteiligt.
Der Zweck dieser Erfindung ist es, diesen Einfluß auf die Zielgenauigkeit zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird der vorbeschriebene Nachteil statt durch die Schießbrille ausgeglichen duroh die starre Anordnung des Brillenglases an der Zielvorrichtung (Kimme bzw. Diopter). Die Anordnung des Brillenglases ist so gewählt, daß dieses zwar je nach Anschlagsposition des Schützen auf die richtige Entfernung zum Auge des Schützen eingestellt werden kann, die Lage zur Visierlinie dabei aber nicht verändert wird.
Wird die Halterung der Sehhilfe so ausgebildet, daß leichte Austauschbarkeit des Brillenglases ohne Veränderung der Justierung gegeben ist, so lassen sioh dadurch auf einfache Art Gläser unterschiedlicher optischer Werte, verschiedener Einfärbung oder auch sogenannte fototrope Gläser je nach den Erfordernissen oder Wünschen des Schützen einsetzen.
Wird der Teil der Vorrichtung, der zur Einstellung des AugenabStandes dient, so ausgebildet, daß bei dieser Anpassung keine Verdrehung des Brillenglases ua die optische Achse desselben erfolgen kann, so ist auch für zylindrisch geschliffene Brillengläser gleichbleibende optische Justierung gewährleistet.
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Wird die Halterung für das Brillenglas und dieses selbst mit Markierungen versehen, so lassen sich auch zylindrisch geschliffene Oläser untersohiedlioher Eigenschaften austauschen ohne Beeinträchtigung für das Sehvermögen des Schützen. Diese Markierungen können sowohl optisch als auch formschlüssig sein*
In der Zeichnung zeigen:
Abb. 1 Einen Schützen in stehendem Anschlag mit leioht differierender Kopfhaltung, angedeutet durch die Winkel Oi1 / oc3
Abb. 2 Einen Sohützen bei liegendem Anschlag mit deutlich untersohiedlioher Kopfhaltung gegenüber Abb. 1, angedeutet durch den Winkel/3 zur Visierlinie.
Abb. 3 Einen allgemeinen Überblick über die Position der Zieleinrichtung z.B. Diopter an der Langwaffe.
Abb. 4 Einen vergrößerten Ausschnitt aus Abb. 3 zur Verdeutlichung der Einzelheiten, in senkrechter Sicht auf die Abb. 3» ergänzt durch die erfindungsgemäße Einrichtung.
Abb. 5 Die Halterung für die Korrekturlinse.
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Me Abb. 1 zeigt einen Schützen in stehendem Anschlag ■it einer Brille 1. Trotz größter Aufmerksamkeit lassen sioh kleine Abweichungen der Kopfhaltung nicht vermeiden, angedeutet durch oögliohe Winkel OC11ζ . Diese Unterschiede in der Kopfhaltung können auch seitlich sein, d.h. aenkreoht zur Zeiohenebene. Der Schütze kann keinen dieser Unterschiede bemerken, da er die leicht unterschiedliche Brechung einer Visierlinie 2 in einem Brillenglas 3 nioht wahrnehmen kann.
Die Abb. 2 -verdeutlicht die sichtbar andere Kopfhaltung bei liegendem Anschlag, die wieder zu anderen optisohen Verzerrungen gegenüber denen nach Abb. 1 führt. Auch hier sind durch leicht unterschiedliche Kopfhaltungen - in dieser Abb. 2 nioht angedeutet - ebenfalls Differenzen zu erwarten.
In Abb. 3 wird die Lage eines Korn 4 und einer Kimme 5 bzw. eines Diopters 6 gezeigt. Beim sportlichen Schießen wird seist statt der Kimme 5 der Diopter 6 verwendet.
In Abb. 4 ist der Diopter 6 vergrößert dargestellt, ergänzt um die erfindungsgemäße Einrichtung. Diese besteht aus einer Korrekturlinse 7, die in der Visierlinie 2 angeordnet ist und genau in deren Langsaohse verschoben werden kann, ohne daß sich dabei die Korrekturlinse 7 seitlich zur Visierlinie 2 verschieben und/oder neigen kann. Dies wird erreicht durch geeignete Ausbildung einer Halterung 8 und einer Verschiebeeinrichtung 9, die auf
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einer Versohiebeaohae 10 parallel zur Visier! i/iie 2 verläuft. Damit in der dargestellten beispielsweisen Ausführung der Erfindung die Korrekturlinse 7 sich nicht ihrerseits um die Vernohiebeaohse 10 verdrehen kann und damit die Lage zur Visierlinie 2 unverändert bleibt, ist einerseits die Halterung 8 mit einer Versohiebestange 11 bei einem Punkt 12a fest verbunden, andererseits ist durch entsprechende Formgebung dafür gesorgt, daß sioh die Verschiebestange 11 in dem mit einem weiteren Punkt 12 bezeichneten Teil 9 der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht um ihre eigene Achse, hier zugleich Versohiebeachse 10, drehen kann.
Abb. 5 zeigt die Halterung 8 sowie die Korrekturlinse 7 und die Verschiebestange 11 in anderer Ansicht als Abb. 4. Zum Pesthalten der Korrekturlinse 7 ist die Halterung 8 geschlitzt und kann duroh eine Schraube 13 um die Korrekturlinse 7 gespannt werden. Eine eingeschliffene Markierung 14 der Korrekturlinse 7 wird dabai z.B. auf den Schlitz der Halterung 8 ausgerichtet. Dies iso z.B. bei zylindrisch geschliffenen Gläsern für die Korrekturlinse 7 notwendig.
Vorstehende Beschreibung ist nur eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung. Man kann u.a. diese Einrichtung auch so ausbilden, daß die Halterung 8 zusammen mit der Korrekturlinse 7 ausgetauscht werden kann. Dies erfordert dann die zweckentsprechende Ausbildung bei Punkt 12a der Abb. 4· Eine weitere Möglichkeit bestünde auch darin, die Korrekturlinse 7 im Diopter 6 oder auch an der Langwaffe selbst erfindungsgemäß anzubringen.
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Claims (6)

Erioh Braun, 7401 Tübingen-3> Gartenstrasse 5 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Visiereinrichtung an Langwaffen, vorzugsweise für sportliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sehhilfe in Fora einer Korrekturlinse (7) starr in der Visierlinie (2) angeordnet ist.
2. Einrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturlinse (7) in Längsrichtung in der Visierlinie (2) verstellbar ist.
3· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeiohnet, daß die Korrekturlinse (7) auswechselbar angebracht ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einstellung der Korrekturlinse (7) auf den riohtigen Augenabstand die optische Achse der Korrekturlinse (7) und die Visierlinie (2) identisch bleiben.
5· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Korrekturlinse (7) als auch an der Halterung (8) Markierungen (l4) vorgesehen sind, die bei Einbau bzw. Auswechslung zylindrisch geschliffener Korrekturlinsen (7) diese immer in gleicher Lage in der Halterung (8) halten, sodaß eine Drehung der Korrekturlinse (7) um die eigene optische Achse unmöglich ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagebestimmung der Korrekturlinse (7) durch formschlüssige Mittel erreioht wird.
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