DE560993C - Zielfernrohr, insbesondere fuer Maschinengewehre - Google Patents

Zielfernrohr, insbesondere fuer Maschinengewehre

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DE560993C
DE560993C DEM108960D DEM0108960D DE560993C DE 560993 C DE560993 C DE 560993C DE M108960 D DEM108960 D DE M108960D DE M0108960 D DEM0108960 D DE M0108960D DE 560993 C DE560993 C DE 560993C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/32Fiducial marks and measuring scales within the optical system

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • -ZieIfernrohr, insbesondere für Maschinengewehre Ein besonders für Maschinengewehre geeignetes Zielfernrohr muß verschiedene Bedingungen erfüllen. Einmal muß es eine bequeme, geschützte Lage des Schützen ermöglichen. Dann soll es eine möglichst kurze Baulänge haben, um. Schwingungen des Fernrohres infolge des kontinuierlichen Feuerns mit dem stark rückstoßenden Maschinengewehr und damit Zielfehler und geringe Treffsicherheit zu vermeiden. Weiter muß es dem Schützen gestatten, sein Auge mit großer Schnelligkeit in die richtige Lage zur optischen Achse zu bringen. Daß außerdem ein möglichst großes Gesichtsfeld und eine große Lichtstärke vorhanden sein sollen, ist selbstverständlich.
  • Soweit bei den bisher bekannten Zielbehelfen für Maschinengewehre der bequeme Einblick von oben (welcher dem Schützen eine liegende und gedeckte Stellung gestattet) ermöglicht war, geschah dieses durch Verwendung eines Prismas, welches jedoch entweder das Gesichtsfeld. einengt oder ein großer, schwerer und teurer sowie leicht zu Dejustierungen neigender Körper ist. Außerdem bedingt die Anwendung eines Prismas eine große Baulänge, wodurch das Fernrohr starken Vibrationen ausgesetzt ist, welche das Auge des Schützen sehr ermüden und ein richtiges Zielen unmöglich machen.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird der Einblick von oben durch die Anordnung eines Spiegels ermöglicht. Dieser verleiht dem Fernrohr bei geringem Gewicht und kleiner Baulänge ein großes Gesichtsfeld. Weiterhin wird kein gewöhnliches Fadenkreuz verwendet, sondern zur Erleichterung der Axialstellung des Auges sind außer einer grell gefärbten Abkommenmarke eine zweite, andersfarbige Marke öder mehrere solcher Marken vorgesehen, welche beim Visieren in übereinstimmung zu bringen sind. Hierdurch kann das Auge mit großer Schnelligkeit in die richtige Lage zur optischen Achse gebracht werden.
  • Ein in einer schußsicheren Stahlkapsel untergebrachtes, am Schutzschild des Maschinengewehres eingehaktes Parallelspiegelpaar, über welches hinausvisiert wird, dient zur besseren Deckung des Schützen.
  • Fig. i der Zeichnung stellt das am Maschinengewehr montierte Zielfernrohr im Schnitt dar.
  • Fig. 2 zeigt dasselbe in der. Draufsicht. Fig. 3 stellt den Montierungsbehelf, Fig. q. die Ansicht der Schutzkappe, Fig. 5 das Abkommen dar.
  • Ein lichtstarkes, achromatisches (zweilinsiges) Objektiv 0 (Fig. i) von entsprechender Brennweite entwirft in der Ebene des Abkommens A ein Bild der eingestellten Landschaft, und dieses wird durch ein achromatisch entsprechend konstruiertes, feldgroßes Okular o über einen unter q.5 ° stehenden Planspiegel (Glassilber- oder Metallspiegel) Sp" senkrecht zur Fernrohrachse, also von oben, betrachtet. Der Augenabstand ist so bemessen, daß das über der Abschlußplatte P einblickende Auge D 'die Landschaft in der Richtung ,des Laufes übersieht.
  • Spiegel Sp", Objektiv O und Deckplatte P sind in dem die Befestigungsknöpfe F tragenden stählernen Mantelrohr N dauernd rückstoßsicher und staubdicht z. B. durch Lötung befestigt. Nur das Okular o ist mit dem; und zwar besonders einstellbaren Abkommen A axial durch einen außen drehbaren Schneckenring H verschieblich im Rohr N angeordnet.
  • Das Abkommen A (Fig. 5) besteht aus den üblichen Horizontallinien und einem grell roten Zielstachel oder -plättchen a aus Glas oder Zelluloid und einigen anders gefärbten Elevationsmarken e. Eine zweite kleine, in einer anderen Farbe als der Zielstachel gehaltene Scheiben- oder Ringmarke R (Fig. i und 2) ist zwecks besserer Orientierung des Auges und Ausschaltung parallaktischer Fehler auf dem Okular o oder der Verschlußscheibe P angebracht.
  • In diesem Zielfernrohr erscheint dem hinter dem Maschinengewehr MG liegenden oder sitzenden Schützen das Gelände in einer Horizontalebene liegend, die Bilder sind aufrecht, die von der Objektivumkehrung noch zurückbleibende Rechts- und Linksverkehrung ist ohne Bedeutung, weil sie auf die richtige Einstellung des Gewehres ohne Einfluß bleibt.
  • Das Fernrohrobjektiv O lugt nun durch eine entsprechend große Öffnung E des Schutzbleches S am Maschinengewehr MG, wobei Fernrohr und Schütze den durch diese Öffnung gelangenden Geschossen preisgegeben sind. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist ein in einer schußsicheren Stahlkapsel K untergebrachtes Parallelspiegelpaar Sp und Sp' (Fig. i und 4) vorgesehen, über das hinausvisiert wird, wobei die Hebung der optischen Achse um einige Zentimeter bedeutungslos- ist." Die Spiegel Sp und Sp' sind von solchen Abmessungen, daß das Gesichtsfeld nicht eingeengt wird. Die Stahlkapsel K hängt mit Hilfe eines Bajonettverschlusses am Schutzblech S und ist] im Bruchfalle während des Gefechtes auswechselbar.
  • Die Knöpfe F des Stahlmantelrohres N passen in die Schlitze I des zur Laufachse justierbaren, am Gewehre verbleibenden Stahllineals L (Fig. 2 und 3).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Zielfernrohr, insbesondere für Maschinengewehre, mit um zweckmäßig 9o° geknicktem Strahlengang zum Zwecke des Einblicks von Qben, dadurch gekennzeichnet, daß eine grell gefärbte, z. B. rote Abkommenmarke (a) über einen unter 45' zwischen Okular und Beobachterauge stehenden Planspiegel mit einer in dessen Nähe befindlichen andersfarbigen Marke oder mehreren solcher Marken zur Erleichterung der Axialstellung des Auges zusammenwirkt.
  2. 2. Zielfernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor ,dem Objektiv ein in schußsicherer Stahlkapsel sitzendes, das Feld nicht einengendes und leicht auswechselbares Parallelspiegelpaar angeordnet ist.
DEM108960D 1929-03-01 1929-03-01 Zielfernrohr, insbesondere fuer Maschinengewehre Expired DE560993C (de)

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