DE922918C

DE922918C - Mit einem Entfernungsmesser gekuppelte Visiereinrichtung fuer Schusswaffen

Info

Publication number: DE922918C
Application number: DEM7682A
Authority: DE
Inventors: Fritz Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-28
Filing date: 1950-11-28
Publication date: 1955-01-27

Description

Es ist bekannt, einen Entfernungsmesser mit dem Aufsatz eines Geschützeis so, zu kuppeln, daß bei der Einstellung auf die Schußentfernung nicht nur die Visierlinie des Geschützfernrohres, sondern auch dessen optische Achse eine Neigung zur Seelenochse des Geschützes erhält, die von den Korrektionswerten und von der Entfernung des Zieles abhängt. Die erforderliche Geschützerhähumg ist eingestellt, wenn -sich das Ziel im Fadenkreuz befindet. Dagegen ist der Gegenstand der Erfindung ein aus. einem Ziehfernrohr mit einem einstellbaren Absehen und einem Entfernungsmesser bestehendes Zielgerät, in .welchem die Entfernungsmessereinste@llung mit der Einstellvorrichtung für das Absehen des Fernrohres mechanisch gekuppelt ist. Das neue Zielgerät behält dabei insbesondere auch mit seiner optischen Achse seine Lage zur Seelena,chse der Schußwaffe unverändert bei.
Die Abbildung stellt eine Ausführungsfarm der Erfindung dar.
Das vom Objektiv des. Zielfernrohres i entwörfene Bild des. Zieles, wird durch das Umkehrsystem 2 aufgerichtet. In: der Bildebene des Umkehrsystems befindet sich das Absehen 3, welches in, vertikaler Richtung bewegbar ist. Zwischen Absehen und Okular 4 befindet sich ein teildurchlässiger Spiegels, also ein Spiegel, der an jeder S.te-lle das Libht sowohl durchläßt als. auch reflektiert. Der Spiegel ist um den Punkt 8 drehbar gelagert. Das vom Objektiv des Zielfernrohres entworfene Bild kann. mittels des Okulars 4 betrachten werden. Analog wird dass vom Entfernüngsmes:serobjektiv 6 entworfene Bild durch das Umkehrsystenn 7 aufgerichtet und vom teildurchlässigen Spiegels in den Strahlengang des Zielfernrohres reflektiert. Bei Durchsicht durch das Zielfernrohr sieht mann daher in, der Mitte des Gesichtsfeldes. das. vom Entfernungsmesserobjektiv entworfene Bild, welches das vom Zielfernrohrobjektiv entworfene Bild überlagert.
Bei Drehung des Rändelringes 9 -werden die Nacken io und ri, die mit dem Rändelring durch einen Stift 14 verbunden, sind, 1erensföTrnig bewegt. Nocken io verschiebt .hierbei das Absehen 3 in vertikaler Richtung, und Nocken, i i dreht den. teildurchlässigen Spiegel 5 um denDrehpunkt 8. Durch eine Druckfeder 12 wird das Absehen dauernd biegen den Nocken io gedrückt. Der Führungsistift 13 verhindert eine Drehung des Absehens. In analoger Weise drückt eine Drehfeder den Spiegel 5 dauernd gegen den. Nocken i i.
Durch die Drehung des Rändelringes 9 wird somit gleichzeitig die Entfernung des Zieles gemessen und das Absehen automatisch auf die gemes-sene Zielemtfernung eingestellt.
Das Entfernungsmesserrahr, 15 ist durch einen Bajonettverschluß mit dem Zielfernrohr verbunden. Bei abgenommenem Entfernungsmesserrohr iist das neue Zielfernrohr wie die schon bekannten Zielfernrohre verwendbar. Beii abgenommenem Entfernungsmesserrohr wird diel Anschlußbohrung im Zielfernrohr durch einen. Deckel verschloissen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mit; einem Entfernungsmesser gekuppelte Visiereinrichtung für Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Visiemeinrichtung ein Zielfernrohr mit einem verstellbaren Absehen ist und daß außerdem die Einstellvorrichtung für das Absehen mit derjenigen für den, Entfernungsmesser mechanisch gekuppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i mit einem Basisentfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Einstellungsmittel für die Entfernung, z. B. ein teildurchlässiger Spiegel, im Gesichtsfeld des Zielfernrohres liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfern.ungsmesser ganz oder teilweise vom Zielfernrohr abnehmbar ist. Angezogene Druckschriften v. Hofe, Chr., Ferneptik, 1941, S. 2o1.