DE751643C - Verfahren zur Herstellung stahlbewehrter Ortbetonpfaehle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung stahlbewehrter OrtbetonpfaehleInfo
- Publication number
- DE751643C DE751643C DEW108423D DEW0108423D DE751643C DE 751643 C DE751643 C DE 751643C DE W108423 D DEW108423 D DE W108423D DE W0108423 D DEW0108423 D DE W0108423D DE 751643 C DE751643 C DE 751643C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- tube
- concrete
- ram
- protective
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/38—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
- E02D5/385—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D15/00—Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
- E02D15/02—Handling of bulk concrete specially for foundation or hydraulic engineering purposes
- E02D15/04—Placing concrete in mould-pipes, pile tubes, bore-holes or narrow shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung stahlbewehrter Ortbetonpfähle Die Erfindung bezieht sich auf ein, Verfahren zur Herstellung stahlb gewehrter Ortbetonpfähle, bei welchen der Beton mittels eines auf und ab bewegbaren; Stampfers, eines Fallgewichtes oder Stößels in einem Rammrohr gestampft wird. Damit nun: beim Ziehen des Rohres leine Pfahleinschnürungen entstehen oder die Bewehrung nicht bloßgelegt oder beschädigt wird, ist es Aufgabe der Erfindung, den Beton so festzustampfen, daß einerseits solche Einschnürungen des Pfahles verhindert werden: und, anderseits, außerhalb der Bewehrung sich eine genügend starke Betonschicht bildet, um die Bewehrung -in. der erforderlichen Weise einzuhüllen.
- Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß zum Schutz der Bewehrung vor Beschädigungen während der Betonstampfung in dem Bewehrungskorb ein Schutzrohr eingeführt wird. Dieses Schutzrohr wird nach erfolgter Stampfung, vornehmlich mit dem Rammrohr gleichzeitig wieder entfernet. Durch das Schutzrohr wird eine Beschädigung der Bewehrung sowohl durch das Stampforgan selbst als, auch durch das, Stampfen des. Betons verhindert.
- In der Zeichnung ist: die Erfindung in den Abb. r bis q. beispielsweise dargestellt.
- In das äußere Rammrohr a (Abb. z) wird ein möglichst großes. Innenrohr b als Schutzrohr eingeführt, welches. im Außendurchmesser derart bemessen ist, daß zwischen äußerem Rammrohr a und innerem Schutzrohr b die Bewehrung i Platz findet. Das innere Schutzrohr b reicht im allgemeinen ganz oder fast ganz bis zum unteren Ende des Rammrohres d. Um jedoch ein, Eindringen von Grundwasser zwischen beide Rohre zu verhindern, ist es: je nach Bodenbeschaffenheit und Betonsteife erforderlich, den Höhenabstand in zwischen den unteren Rohrenden verschieden hoch zu wählen (Abb. 3 und 4), damit der das Eindringen des Wassers verhindernde Betonpfropfen n (Abb. i) genügend lang ist. Der Beton; wird nun in das Innenrohr b eingefüllt und sodann, in, bekannter Weise mittels eines Stam.pforgans g gestampft. Der Betonpfropfen, der auch im Schutzrohr b gegen Grundwas-sereintritt je nach Erfordernis entsprechend hoch ist, tritt neun beim Stampfen am unterem Schutzrohrende aus und wird von dort quer durch die Bewehrung an die Innenseite des Rammrohres a und sodann an die Wand des. Pfahlschachtes o gepreßt. D:ieQuerbügel der Bewehrung i werden hierbei nicht mehr aus Längsverschiebung, sondern bei dem radialen. Durchtritt des. Betons nur mehr auf Zug beansprucht. Da diese Beanspruchung jede gut hergestellte Bewehrung leicht aushält, wird eine Beschädigung derselben vermieden. Es kann: daher auch steiferer Beton verwendet werden, der eine Binschnürung des Pfahles. oder eine Bloßlegung der Bewehrung durch den: Druck dies Bodens. vollkommen verhindert. Auch eine Beschädigung der Bewehrung durch das Stampforgan g selbst ist verhindert, weil es mit derselben; überhaupt nicht in Berührung kommt.
- Damit beim Ziehen der Rohre die Bewehrung nicht mit hochgenommen wird, kann vorteilhafterweise das Ziehen der beiden Rohre unabhängig voneinander abwechselnd vorgenommen werden. Die Reibung am augenblicklich. ruhenden Rohr zusammen mit ihrem Gewicht und der Einspannung im bereits eingeführten; Beton hindert die Bewehrung an einer Bewegung. Häufiger wird jedoch die Einspannung der Bewehrung im Beton zusammen mit dem Gewicht desselben genügen, um mit Hilfe des Stampforgans die Bewehrung bei gleichzeitigem Hochziehen i beider Rohre festzuhalten. Werden beide Rohre gemeinsam gezogen, so zieht man zweckmäßigerweise das Außenrohr und nimmt das Innenrohr mit. Hierzu isst beispielsweise nach Abb. 3 am oberen Ende des Schutzrohres b ein Bund e vorgesehen:, welcher das Rammrohr übergreift. In diesem Fall muß das Schutzrohr nach. Einführung der Bewehrung eingebracht werden.
- Einfacher ist es aber, das Schutzrohr b immer im Rammrohr a zu lassen und die Bewehrung e zwischen; beiden Rohren: einzuführen. Hierzu ist nach Abb. i ein Mitnehmerring d vorgesehen, welcher mit seinem, äußeren Bund am oberen Rand des Rammrohres a aufliegt und mit einem Innenbund das Schutzrohr b mitnimmt, das zu diesem Zweck entweder Öffnungen oder besser einen Bund c besitzt. Um das Schutzrohr b im Durchmesser möglichst groß halten zu können, versieht man den Bund c des Innenrohres b mit Unterbrechungen k (Abb. 2), durch welche die Längsstäbe der Bewehrung hdndurchgleiten können.
- Schließlich wird das Schutzrohr b mit einem oder mehreren derartig unterbrochenen Bunden c versehen;, damit es in verschiedenen Höhenlagen zum Rammrohr eingehängt werden kann. Auf diese Weise kann der Ab- stand in der beiden unteren Rohrenden z. B. um die Länge L geändert werden.
- Ist das Schutzrohr b mit einem festen Bund verseben, so muß nach Abb. 4. das Rammrohr. a durch einen Rohrschuß f um die Länge L verlängert werden, damit am unteren Rohrende eine gleiche Vergrößerung des Abstandes der beiden Rohrenden: auftritt.
- Damit nun beim Einfüllen des Betons derselbe nicht zwischen dem äußeren Rammrohr a und dem inneren Schutzrohr b hineinfallen und Verklemmungen hervorrufen kann, welche allenfalls beim Ziehen beider Rohre ein Mitreißen der Bewehrung zur Folge hätten, wird der obere Mitnehmerring derartig ausgebildet, daß er den Ringraum h (Abt. 3) zwischen beiden Rohren vollkommen abdeckt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung sfiahlbewehrter Ortbetonpfähle, bei welchen der Beton mittels eines auf und ab bewegbaren Stampfers, z. B. mittels eines Fallgewichtes oder eines Stößels, in einem Rammrohr gestampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Schutz der Bewehrung vor Beschädigungen während der Betonstampfung in den Bewehrungskorb ein; Schutzrohr (b) eingeführt und mach Erledigung der Stampfarbeit wieder gezogen wird, vornehmlich, gleichzeitig mit dem Rammrohr (a). a. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rammrohr (a) und das Schutzrohr (b) am oberen Ende miteinander verbunden sind, so daß der Abstand (in bz«-. l -i- m) der unteren Rohrränder gewahrt bleibt. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß sich das. Schutzrohr (b) am oberen Ende mittels eines Bundes (e) auf den oberen Rand des Schutzrohres stützt. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen am Rammrohr aufsetzbaren Rohrschuß (f) zur Änderung des Höhenabstandes. (l -f- m) der unteren Rohreuden. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung vom Rammrohr und Schutzrohr beispielsweise durch: einen ein- oder mehrteiligen Mitnemerring (d) erfolgt, welcher am oberen Ramimrohrende vorgesehen; ist und der beim Ziehen des: Rammrohres- das Schutzrohr mitnimmt. 6. Einrichtung nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerrin (d) so ausgebildet ist, daß er den Ringraum zwischen beiden Rohren verschließt, um das Eindrinb .n von Beton zwischen die Rohre beim Einfüllen; von Beton in das, Schutzrohr zu verhindern. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr am oberen Ende einen oder mehrere mehrfach unterbrochene Bunde (c) besitzt, welche einesteils die Einführung der Bewehrung ermöglichen, indem die Längseisen durch die Ausnehmun!gen der Bunde gleiten und anderseits ein Einhängen des: Schutzrohres in verschiedenen Höhenlaben gegenüber dem Rammrohr gestatten. Zur Abgrenzung des@Er'findungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren, folgende Druckschriften in Betracht gezogen: worden: Österreichische Patentschrift N r. i.io 889; französische Patentschriften Nr. 76,4 621, 844 12-6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW108423D DE751643C (de) | 1941-01-26 | 1941-01-26 | Verfahren zur Herstellung stahlbewehrter Ortbetonpfaehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW108423D DE751643C (de) | 1941-01-26 | 1941-01-26 | Verfahren zur Herstellung stahlbewehrter Ortbetonpfaehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751643C true DE751643C (de) | 1953-06-22 |
Family
ID=7616898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW108423D Expired DE751643C (de) | 1941-01-26 | 1941-01-26 | Verfahren zur Herstellung stahlbewehrter Ortbetonpfaehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751643C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3164963A (en) * | 1960-09-23 | 1965-01-12 | Dolen O Talley | Apparatus for forming foundation members |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR764621A (fr) * | 1933-11-04 | 1934-05-25 | Pieu moulé dans le sol | |
AT140889B (de) * | 1932-05-09 | 1935-03-11 | Marcel Gallai-Hatchard | Einrichtung zur Herstellung eines Betonpiloten. |
FR844126A (fr) * | 1937-10-02 | 1939-07-19 | Procédé et matériel pour la formation dans le sol de pieux en béton de ciment pour fondations |
-
1941
- 1941-01-26 DE DEW108423D patent/DE751643C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT140889B (de) * | 1932-05-09 | 1935-03-11 | Marcel Gallai-Hatchard | Einrichtung zur Herstellung eines Betonpiloten. |
FR764621A (fr) * | 1933-11-04 | 1934-05-25 | Pieu moulé dans le sol | |
FR844126A (fr) * | 1937-10-02 | 1939-07-19 | Procédé et matériel pour la formation dans le sol de pieux en béton de ciment pour fondations |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3164963A (en) * | 1960-09-23 | 1965-01-12 | Dolen O Talley | Apparatus for forming foundation members |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0311777B1 (de) | Rammvorrichtung | |
DE1634470A1 (de) | Gruendungspfahl | |
EP2839083B1 (de) | Rammspitze für pfahl | |
DE2800971A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum einbringen von mehrteiligen gegenstaenden ins erdreich | |
DE751643C (de) | Verfahren zur Herstellung stahlbewehrter Ortbetonpfaehle | |
DE3124622A1 (de) | Vorrichtung zum befoerdern und stapeln einer anzahl von zylindersegmenten grossen durchmessers, insbesondere grubenschacht-auskleidungssegmente, zylindersegment und verfahren zum auskleiden eines bohrlochschachts | |
DE3339965A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines betonpfahles | |
DE1933066B1 (de) | Vorrichtung zum Vorpressen von Rohren beim Herstellen unterirdischer Stollen und Kanaele | |
DE971834C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen | |
CH233374A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung stahlbewehrter Ortbetonpfähle. | |
DE2119624A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Ummantelung von Verstärkungseinlagen in Ortpfähle | |
DE4328498C2 (de) | Rohrabschnitt aus bewehrtem Stahlbeton | |
DE677458C (de) | Vortreibrohr zur Herstellung von Betonpfaehlen im Erdreich | |
DE1933066C (de) | Vorrichtung zum Vorpressen von Rohren beim Herstellen unterirdischer Stollen und Kanäle | |
DE860175C (de) | Einrichtung zur Herstellung von bewehrten Ortbetonpfaehlen | |
DE1290943B (de) | Verfahren und Schild zum Herstellen eines im Erdreich verlaufenden roehrenartigen Bauwerks | |
AT357946B (de) | Vorrichtung zum vortrieb eines aus mindestens einem rohrabschnitt bestehenden rohres im erdboden | |
DE4315837A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur segmentweisen Herstellung von Schlitzwänden im Tiefbau | |
DE202017007588U1 (de) | Ausbauelement zum Vortreiben eines Stollens | |
DE1534670B1 (de) | Einrichtung zum unterirdischen Vortreiben von Tunneln,Stollen oder aehnlichen Bauwerken | |
DE2241022C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Stahlbeton-Fertigteilen | |
DE918908C (de) | Vorrichtung zur Verbindung von horizontalen Filterrohren | |
EP0908598A2 (de) | Verfahren zum Verlegen einer Leitung sowie Leitung mit einem Mantelrohr und einem Produktrohr | |
DE2056721C3 (de) | Gegossener Tübbing zur Auskleidung von Tunneln od.dgl | |
AT263845B (de) | Verfahren zum Auffahren eines unterirdischen Hohlraumes, z.B. zur Aufnahme eines später herzustellenden Verkehrsbauwerkes |