DE750952C - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine

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DE750952C
DE750952C DEW106864D DEW0106864D DE750952C DE 750952 C DE750952 C DE 750952C DE W106864 D DEW106864 D DE W106864D DE W0106864 D DEW0106864 D DE W0106864D DE 750952 C DE750952 C DE 750952C
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DE
Germany
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compression
piston
internal combustion
combustion engine
chamber
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DEW106864D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine Es sind - Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei welchen um eine Achse rotierende Kompressionskammern .eine zentrale Gemischzuführung von innen her aufweisen und mit ungefähr tangential gerichteten Ausströmdüsen versehen sind, aus welchen die in den Kammern durch Fliehkraft und gegebenenfalls zusätzlich durch Kolbenverdichtung komprimierten Gase nach erfolgter Entzündung ausströmen.
  • Zum Unterschied von den bekannten Maschinen dieser Art wird erfindungsgemäß eine wesentliche Vereinfachung und Zusammendrängung und Verbilligung der Bauart der Maschine dadurch erreicht, daß an jede Kompressionskammer außen ein Explosionsraum anschließt, der durch zwei starr miteinander verbundene Ventile bzw. ein Düppelsitzventil während der Kompression gegen die Aussträmdüse und während der Explosion gegen die Kompressionskammer abgeschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Abb. i zeigt eine erfindungsgemäße Verbrennungskraftmaschine im Längsschnitt, bei welcher die Kompression der Gase lediglich unter Einwirkung der Fliehkraft erfolgt; Abb.2 zeigt eine Maschine, bei welcher durch hin und. her _gehende Kolben eine zusätzliche Kompression der Verbrennungsgase erzielt wird. , In Abb. i sitzt auf einer Welle i ein radial verlaufender Hohlkörper 2, der an seinem äußeren Ende (Kopf) eine sich erweiternde Ausströmdüse 3 trägt, deren Aus.strömrichtung ungefähr tangential zur Welle i verläuft. Ferner ist an dem Kopf, des Hohlkörpers 2 eine Zündvorrichtung 4 angebracht,, die in einem' an die Kompressionskammer 2 außen anschließenden Explosionsraum 6 wirksam ist. Im Kopf des Hohlkörpers befinden sich ferner zwei miteinander starr verbundene Ventile bzw. ein Doppelsitzventil5, das mit entsprechend kegelig geformten Ventilflächen einerseits eine Abdichtung der Kompressionskammer 2 gegen die Düse 3 und andererseits eine Abdichtung des Explosionsraumes 6 gegen die Kompressionskammer 2 ermöglicht. Das andere Ende des Hohlkörpers ist in gleicher Weise ausgebildet, doch könnte der Hohlkörper gegebenenfalls auch unmittelbar hinter der Welle i einseitig abgeschlossen sein. Die Zufuhr des Brennstotigemisches erfolgt zentral durch einen Kanal in der Welle i.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das durch die Welle einströmende Brennstoffgemisch wird in dem rotierenden Hohlkörper durch die Fliehkraft radial nach außen gedrückt und dadurch komprimiert. Das Doppelsitzventil 5 wird gleichfalls nach außen gedrückt und schließt daher .die Räume 2 und 6 gegen die Düsen 3 ab (s. die Abbildtingen). Wird nun das komprimierte Brennstoffgemisch durch die Zündkerze 4 im Raum 6 entzündet, dann entsteht oberhalb des Ventiltellers 5 eine plötzliche, starke Druckerhöhung, die den Ventilteller 5 gegen den Sitz ; des Hohlkörpers drückt, wodurch der Explosionsraum 6 gegen den übrigen Kompressionsraum 2 abgeschlossen wird. Gleichzeitig tritt der Explosionsraum mit den Düsen 3 in Verbindung, so daß die Explosionsgase durch die Düsen nach außen strömen. Die hierbei auftretenden Reaktionskräfte bewirken einen Umlauf der Hohlkörper in der Richtung des Pfeiles a und damit einen Umlauf der Welle i in der gleichen Richtung. Stehen die Düsen 3 einem Kranz von Leitschaufeln ähnlich dem Leitrad einer Turbine gegenüber, dann wird ein turb inenartiges Arbeiten der Maschine erreicht. Die Maschine eignet sich besonders zum Betrieb von Propeller- oder schraubenartigen Antrieben, wobei die Kompressionskammern 2 unmittelbar in die Propeller- und Schraubentlügel eingebaut werden können. Die Leistungsregelung kann durch Regelung der Brennstoffzufuhr und durch Regelung des Zündtaktes erfolgen.
  • Soll die Kompression des Verbrennungsgemisches größer sein als die durch die Fliehkraft erzielte, dann kann in der Kompressionskammer 2 in bekannter Weise beispielsweise gemäß Alb. 2 ein Verdichterkolben b angeordnet werden. Dieser Kolben ist mittels einer Schubstange 9 an einer feststehenden gekröpften Achse io gelagert und wird durch die Umlaufbewegung des Hohlkörpers im Sinne des Pfeiles b hin und her bewegt. Diese Hinundherbewegung wird zur Kompression des -Brennstoffgemisches in der Weise herangezogen, daß das Brennstoffgemisch, welches wieder zentral zugeführt wird. über das im Kolben angeordnete Rückschlagventil i i in den Kompressionsraum 2 gelangt, wenn der Kolben sich radial nach einwärts bewegt, während bei der Auswärtsbewegung des Kolbens infolge Abschlusses der Räume 2, 6 durch die Ventile 5 und i i das Brennstoffgemisch komprimiert wird. Ist der Kolben 8 ungefähr in seiner äußeren Totpunktiage angelangt, wird das Brennstoffgemisch durch die Zündvorrichtung 4 entzündet, wodurch der Explosionsraum 6 wie bei der Maschine gemäß Abb. i gegen den Kompressionsraum 2 abgeschlossen und gegen die Düse 3 hin geöffnet wird. Der Takt der zusätzlichen Kompression durch den Kolben 8 erfolgt iin Takt des Maschinenumlaufes und der Zündung. Arbeitsweise und Verwendbarkeit der Maschine gemäße A11. 2 sind im übrigen gleich jener der Maschine gemäß Abb. i.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrenntingskraftniaschine, bei der um eine Achse rotierende. innen an eine zentrale Gemischzuführung angeschlossene Kompressionskammern mit ungefähr tangential gerichteten Ausströmdüsen verseben sind, aus welchen die durch die Fliehkraft, gegebenenfalls durch zusätzliche Kolbenverdichtung komprimierten und dann entzündeten Gase ausströmen und die Kompressionskammern in Umlauf erhalten, dadurch gekennzeichnet. daß an jede Kompressionskammer außen ein Explosionsraum anschließt, der durch zwei Ventile (ein Doppelsitzven.til.) abwechselnd gegen die Ausströmdüse bzw. gegen die Kompressionskammer abgeschlossen wird.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Ansprach i mit zusätzlicher Verdichtung der Luft durch einen in den Kompressionskaminern geführten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem Rü,ckschlagventil versehen ist, durch welches das zentral zugeführte Brennstoff-Luft-Gemisch in den Raum oberhalb des Kolbens übertreten kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren fol-ende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 229 887, 462 238, 251-514, 528 540; französische Patentschriften 396 07 5, 42'-557: britische Patentschrift ...... - « 008 vom Jahre i 9 i i .
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Citations (7)

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FR396075A (fr) * 1908-11-09 1909-04-01 Edouard Louet Moteur pour toutes applications
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GB191111008A (en) * 1910-05-06 1911-06-29 Max Imhoff Improvements in Explosion Turbines.
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