DE750726C

DE750726C - Werkzeug zum Drehen und Hobeln mit einer Hartmetallschneide

Info

Publication number: DE750726C
Application number: DES139901D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Vogel
Priority date: 1940-01-25
Filing date: 1940-01-25
Publication date: 1945-01-24

Description

Werkzeug zum Drehen und Hobeln mit einer Hartmetallschneide Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Drehen und Hobeln mit einer Hartmetallschneide. die durch Lötung mit dem sie stützenden `'Werkzeugschaft verbunden ist.
Gegenüber der gebräuchlichen Ausführung derartiger Werkzeuge besteht das Wesen der l?rfindung darin, daß der Werkzeugschaft nicht mehr aus einem Stück besteht, sondern in der Längsrichtung durch zu seiner Auflagefläche paralleleTrennebenen in zwei oder mehr Teile unterteilt ist, von denen der obere, mit dem Hartmetallplättchen verlötete Teil mindestens die Stärke dieses Plättchens aufweist.
Diese Ausbildung des Werkzeuges führt zu folgenden Vorteilen. Durch die Unterteilung des Werkzeugschaftes wird eine gewisse Elastizität desselben erreicht, so daß harte Stöße aufgenommen und gemildert «erden. Hierdurch wird dieBruchgefahr erheblich vermindert, was insbesondere für die Bearbeitung von Werkstücken mit Schnittunterbrechung wichtig ist, da hier die Bruchgefahr durch Stö13e in besonders hohem Maße auftritt. Infolge der Eigenelastizität des Schaftes ist es nicht mehr nötig Spezialstahlhalter mit federnden Backen o. dgl. zu benutzen. Ferner wird die Vorbearbeitung sowie das -Nachbearbeiten verbilligt, indem eine Reihe von mit Hartmetallplättchen versehenen Schaftteilen nebeneinandergelegt und gleichzeitig bearbeitet werden kann. Eine weitere Ersparnis liegt in der Verringerung der Schleifarbeit, weil nicht der ganze Querschnitt des Schaftes, sondern nur ein Teil geschliffen zu: werden braucht; hieraus ergibt sich auch eine Ersparnis sowohl an Schleifmaterial als -auch an Schaftmaterial. Schließlich ist auch diej Auswertung des Hartmetallplättchens günstiger, weil beine seitlichen Aussprengen der Schneidkante die Nachbearbeitung ,derselben ohne weite-res Iiloglich ist.
Lonierkt sei, dall es an und für sich schon bekannt ist, in solchen Fällen, wo die Festigkeit des Schneidstahles zur Aufnahme des Schnittdruckes nicht ausreicht, eine Unterlage

eingelagert und clurcli-eine oder mehrere Druckschrauben oder eine lileniinvorrichtung auf seinen Sitz gedrückt. Derartige Werkzeuge sind aber für starke Arbeitsdrücke nicht geeiglief, cla dieDruckschrauhen keinenge@nügend festenHalt des Schneidstahles ini Halter gewährleisten. Ihirch die Erfindung ist es ermöglicht, die bei Werkzeugen mit Harture tallplättchen übliche Befestigung des Plättchens durch I_ätung, beiztiIirlialten und daiiei die angeführten 'Vorteile zu erreichen, ohne den angeführten Nachteil der bekannten Werkzeuge in Kauf nehinen zti müssen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Eriilldt1llgsggenstalld beispielsweise, und zwar zeigen :ebb. i ein Werkzotig in Seitenansicht und Abb. _2 d@isselbe um do= gedreht, während die Abb. 3 und 4 Einzelheiten darstellen.
hei dein gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Werkzeugschaft in drei Teile unterteilt, von denen der finit a bezeichnete Teil das die Schneidkante t aufweisende Hartnietallplättchen c trägt. Die beiden anderen Teile, die finit 1l bezeichnet sind, dienen zum Ab- stützen des Teiles (a. Alle drei Teile werden zusainniengepackt in den Halter eingespannt. @@-ie, ohne weiteres erkennbar, kann das ain Schaftteil (t sitzen(lc H.irtiiietallplittclieii c für sich allein nachgeschliffen werden, so daß die Schaftteile b bei der- Nachbearbeitung nicht in Mitleidenschaft gezogen und demzufolge auch nicht verbraucht werden.
ha bei-Verwendung großer Hartnietallplättchen mit dein durch den Arbeitsdruck ver=

Claims

PATENTANSPRUCH: Werhzetig turn lirehen und Hobeln mit einer Hartinetallschneide, die durch Lötulig mit dein sie stützenden Werkzeugschaft verbunden ist, dadurch gekennzeiclinet, (lali der Werkzeugschaft 111 Längsrichtung durch zu seiner Auflageflache parallele Trennebenen in zwei oder nielir "I..'eile W. 1i t unterteilt ist, von denen der obere (a). mit dein Ilartinet@illpl:ittchen (c) verlöteto- Teil mindestens die Stärke dieses Pläteclleils aufweist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes voni Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in -Betracht gez@igen «-orden deutsche: Patentschriften , . . Nr. d9¢ 26,2,, -182 -lt;y > ranzösische Patentschrift 37 167, Zusatz zti 634 210; USA.-Patentschrift ..... - i 104 014; Buch »Die Sclineidstülile«, vonEugen Simon (igig), 2. Auflage, S. 52. Fig. 222; Buch »Hartinetallwerkzeuge«, von C. Agte und Ii. Becker (1g30,
2. Auflage, S. go, Abb. 3().