DE750704C - Verfahren zur Herstellung von Praegemustern auf Geweben aus Cellulosefasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Praegemustern auf Geweben aus Cellulosefasern

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Publication number
DE750704C
DE750704C DEZ24519D DEZ0024519D DE750704C DE 750704 C DE750704 C DE 750704C DE Z24519 D DEZ24519 D DE Z24519D DE Z0024519 D DEZ0024519 D DE Z0024519D DE 750704 C DE750704 C DE 750704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
cellulose fibers
fabrics made
embossed patterns
solutions
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ24519D
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Friedrich Wilhelm Weber
Willy Dr Phil Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/08Decorating textiles by fixation of mechanical effects, e.g. calendering, embossing or Chintz effects, using chemical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Prägemustern auf Geweben aus Cellulosefaserh Die vorliegende Erfindiung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Prägemustern auf Geweben aus Gellulosefasiern, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß minn die Waremit 3obis q.5°jgigen wässerigen Lösungen von Chlo-rziink oder Caleiunirhodanid etwa i Minute bei Temperaturen nicht über 50° tränkt und anschtießend bei mäßig -erhöhter Temperatur troclcnet. Darauf wird bei Temperaturen über ioo°, zwieckmäßig bei 13o°, kurze Zeit gepTä@gt und schließlich durch Waschen mit üblichen Waschmitteln von den Duellmitteln befreit.
  • Zur Vermeidung von Gewebeschädigungen durch die Quellmittellösungen empfiehlt sich, wenn man sicher gehen will, der Zusatz von geringen Mengen basischer Stickstoffverbiidungen,, z. B. von o,5 bis 5 % Harnstoff, berechnet auf Zn C12 - 6. H2 O.
  • Die zweckmäßige Stärke ,derartiger Lösungen läßt sich j e nach .der Natur des vorliegen-:den Faserstoffes ,durch entsprechende Vorversuch@e leicht ermitteln. Das gleiche gilt auch für die Dauer der Behandlung der Gewebe mit den wässerigen Lösungen :sowie für die hierbei zu wählende. Temperatur. .
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist kontinuierlich durchführbar, da die einzelnen Behandlungsmaßnahmen jeweils nur eine kurze Zeitdauer benötigen. Weiterhin sind bei dem erfindungsgemäßem Verfaihren kenne Verklebungien der Prägewalzen zu. befürchten, da die. Prägung erst dann erfolgt, wien:n das mit den Uuellmittellösungen behandelte Gewebe getrocknet ist. Auch Geruchsbelästigungen bei der Durchführung des Verfahrens treten nicht auf. Damit unterscheiidet sich das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise von den bekannten Verfahren zur Erzeugung von Prägemustern, bei denen diskontinuierlich gearbeitet wird und bei .denen leicht Verklebungen der Prägewalzen oder auch, z. B. bei der
    Verwendung von Formaldehvd, Geruchsbi-- auftreten können.
    Bemerkenis«@ert ist weiterhin, daß ,die nach
    dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestell-
    ten geprägten Gewebe, abgesehen von den
    Prägungen:, in ihrem Äußeren keinerlei Un-
    terschiede gegenüber den ungeprägten A:us-
    gangsgewoben aufweisen. Insbesondere siii#1
    die erfindungsgemäß ge@p-rägte:n Muster nicht
    durchsichtig geworden, wie: dies bei bekann-
    ten Prägeverfahren der Fall ist,` bei de:mn
    cel@lulosehalti:ge Textilstoffe :mit Lösungen von
    Verbindungen, die auf Cell,ulose qu:ellen,l
    wirken, behandelt «erden.
    Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet
    dank seiner verhä;ltn@ismäßig einfachen Du.rch-
    fiihrharkeit, eine Prägung auch bei solchien
    Geweben vorzunehmen, deren Oualität die
    verhältnismäßig kostspieligen bekannten
    Prägeverfahren nicht tragen könnte. Gedacht
    ist hierbei vor alitem an b,i:ll:ige Dek.orati.ons-
    stoffe. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei.
    daß die gemäß der vorliegenden Erfindung er-
    zielten Prägemluster eine hohe Widerstands-
    fähigkeit gegen Feuchtigkeit bes,it.zen. Man
    kann die Gewebe sogar mit Waschmitteln,
    wie z. B. Fettall;oholsulfonaten, Fettkonden-
    sationsverbindungen, reiiniigeln, ohne eine
    merkliche. Minderung der Prägemuster zu b°-
    merke:n.
    Beispiel i
    Viscosel.#u.nstseidenge-webe wird i Minute
    bei 40° in eine 30°/0i9,° Zinkchlori.dlIösung ge-
    taucht, ainsch,l:i:eß:end mittels G:u:mmiwalzen
    auf das Doppelte des ursprünglichen Gewichts
    abgequetscht, hei 6o° getrocknet, in trockenem
    Zustande bei 130° geprägt und hierauf durch
    Auswaschen von Zinkchlorid befreit.
    Beispiel 2
    Viscasel.unstseiden@ge@vebe wird i Minute
    in eine aulf 5o° erwärmte 45°/aigeZinkchlprid-
    lösung, die a,4°% Harnstoff enthält, getaucht.
    Die Weiterbehandlung erfolgt, wie im Bei-
    spiel i beschrieben ist.
    Beispiel 3
    Viscoselcunstseidengewvebe wird i Minute
    bei gewöhnlicher Temperatur in eine wässe-
    rige Zinkaminchloriddösung getaucht. die
    durch Einleiten von jeWei.ls 220.g Ammoniak
    auf i 1 45°/oige Zinkchloridlösung unter Küh-
    lung hergestellt wurde. Hierauf wird in glei-
    cher Weise verfahren, wie im Beispiel i be-
    schrieben ist.
    Beispiel 4
    Viscoselcu.nsts:eirlengewebe wird i Minute
    i:n eine kalte 45°/onge@ Lösung von Calciwni-
    r@liocl@anid getaucht und in gleicher Weise, wic-
    irn Beispiel i beschrieben, weiterbehandelt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPKIUCHEs:
    i. Verfahren zur Herstellung von Prägemustern auf Gewelaen aus Cell:,ulose._ fasern, dadurch gekennzeichnet, claß man die Ware mit 30- bis 45°/oigen Wässerigen Lösungen von Chlorzink oder CaJcirum- rliodanid etwa i Minute bei Temperaturen nicht über 5o° tränkt, anschließend bei mäßig erhöhter Temperatur trocknet, dar- auf bei Temperaturen über ioo°, zweck- "näl3ig bei i30°, kurze Zeit prägt und schließlich durch Waschen von den Quell- mitteln befreit. a. `-erfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 0uellinittei- lösungen verwendet werden, die bas,isclie Sticlcstoffverbi.ndungen enthalten.
    Zur --#"l>gre:nzung dies AnmeHun:gsgegen- sta,ndes vom Stand der Technik sind im Er- f #e - ilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden
    deutsche Patentschrift ...... N r. 226 521; USA.-Patentschriften ...... - 1 39226-1, 1739,966-. französische - ...... - 808426, 825.1.74; indische Patentschrift ...... - 23097.
DEZ24519D 1938-04-26 1938-04-26 Verfahren zur Herstellung von Praegemustern auf Geweben aus Cellulosefasern Expired DE750704C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE226521C (de) *
US1392264A (en) * 1913-12-05 1921-09-27 Heberlein Georges Cotton fabric
US1739966A (en) * 1926-03-27 1929-12-17 Heberlein Patent Corp Production of pattern effects upon textile goods
FR808426A (fr) * 1936-07-22 1937-02-05 Bradford Dyers Ass Perfectionnements aux traitements de tissus cellulosiques et autres produits analogues
FR825474A (fr) * 1936-09-19 1938-03-03 Chem Fab Theod Rotta Procédé pour l'amélioration de textiles

Patent Citations (5)

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